Landkreis Wernigerode

Typ: 
Landkreis
Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Landkreis Wernigerode
Bundesland: 
Sachsen-Anhalt
Einreichende Dienststelle: 
Jugend- und Sozialamt / Netzwerkverbund "life is my future"
Name des Ansprechpartners: 
Herr König / Herr Krebs / Frau Rumpf
Funktion des Ansprechpartners: 
Kinder- und Jugendschutzbeauftragter , Leitung Netzwerk / Leitung pychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle / Suchtpräventionsfachkraft
Straße/Postfach: 
Kurtsstr. 13
Postleitzahl: 
38855
Ort: 
Wernigerode
Telefon des Ansprechpartners: 
03943 58 22 63 / 03943 26 1660 / 03943 26 16 72
Telefax des Ansprechpartners: 
03943 58 22 51
E-Mail des Ansprechpartners: 
E-Mail der Kommune: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Alkohol (und Sucht-)prävention in der Vernetzung

Leben ist meine Zukunft - 5 Jahre "life is my future"

2000 wurde ein Zusammenschluss von verschiedenen öffentlichen und freien Trägern sowie Institutionen unter der Leitung des Kinder- und Jugendschutzbeauftragten des Landkreises Wernigerode vollzogen. In dieser Vernetzung wurden die von ihm geleiteten Arbeitskreise "Kooperative Jugendhilfe" und "Jugend, Gesundheit und Prävention" zusammengeführt.Insgesamt sind derzeit 40 Träger und Institutionen im Netzwerk involviert, was auf regionaler Ebene einmalig für Sachsen Anhalt ist.Insgesamt fanden bisher 30 Netzwerktreffen (Arbeitstreffen) statt.

Die Leitung und Organisation beruht auf dem fachlichen Austausch und der Zusammenarbeit besonders auf den Bereichen Sucht, Gewalt und Sozialarbeit.Das Netzwerk feiert sein fünfjähriges Bestehen und ist bundesweit bekannt und hat besonders in Sachsen Anhalt einen großen Stellenwert erhalten. Der Landkreis Wernigerode hebt sich auf regionaler Ebene damit hervor und ist stets Ansprechpartner für fachliche Vernetzung und klaren Strukturen.

In den 5 Jahren fanden Präventionstage an 15 Grund- und Sekundarschulen und zwei Gymnasien von 2000 bis 2005 mit über 6000 Schülern statt.

Die Info-Tour des Kinder- und Jugendschutzbeauftragten und der Jugendberatungsstelle der Polizei wird seit 2000 bis 2005 an Grund- und Sekundarschulen und einem Gymnasium und bisher ca. 7000 Schülern durchgeführt, bei der es in den Gesprächen sich um Gewalt, Delinquenz und Sucht dreht sowie die Lebenssituation der Schüler im Landkreis Wernigerode erfragt.

2005 bewirbt sich der Landkreis zum dritten Mal am Bundeswettbewerb.

In der Vernetzung werden unterschiedliche Projekte gebündelt. Gleichzeitig wird regelmäßig mit Jugendpflegern und Streetworkern die Situation auf der Straße analysiert. In dem bisherigen Zeitraum des Netzwerkverbundes fanden sehr viele Klassenseminare zum Thema Rauchen, Alkohol und illegale Drogen statt. Dabei ging es nicht nur um die Gefahren sondern auch um die eigene Persönlichkeit und Auseinandersetzung mit diesen Suchtmitteln.

Der 2. Harzer Präventions- und Vereinstag wurde am 15. Mai 2003 im Rahmen der Sportveranstaltung des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt an der Berufsschule Wernigerode mit fast 1000 Schülern und Auszubildenden durchgeführt. Hier beteiligten sich viele Mitglieder des Netzwerkes mit Info-Ständen und Aktionsbereichen.

Über 46 Presseartikel regional und bundesweit sowie Fernsehberichte (MDR / RFH) und Rundfunk (MDR) berichteten über die Aktivitäten des Netzwerkverbundes.

2003 fanden eine Fachtagung zu Satanismus, Sekten und Okkultismus in Blankenburg (1 Tag) und am 4./5.11.04 eine regionale Fachtagung "Strategien zur Stärkung von Selbstkompetenzen bei Kindern und Jugendlichen" in Blankenburg mit Teilnehmern aus sechs Landkreisen Sachsen Anhalts und Niedersachsen sowie Magdeburg und Halle statt (dabei standen u.a. Suchtverhalten und Hilfen bei Kindern und Jugendlichenals ein Worskop auf der Tagesordnung).

Ein Kooperationsvertrag mit "Lernenden Region" wurde im Oktober 2004 geschlossen.

Seit Oktober 2004 läuft das Projekt "Du und ich - wir sind ein Team" - ein Kommunikations- und Verhaltenstraining für 4. und 5. Klassen und deren Integration (gesamtes Schuljahr) durch den Kinder- und Jugendschutzbeauftragtem mit Partnern des Netzwerkes.

Die Schülermediatorenausbildung (Streitschlichtung) fanden an den Sekundarschulen Burgbreite und Bodfeld und im September 2005 an Sekundarschule Schule Müntzer statt, die derzeit weiter begleitet werden. Eine fachliche Kooperation mit dem Sozialzentrum Bode e.V. und dessen Netzwerk in Thale wurde 2005 vereinbart.

Seit September 2005 gibt es eine Änderung in der Arbeitsweise des Netzwerkes. Auf Grund der hohen Mitgliederzahl wurden spezifische Arbeitsgruppen gebildet. Diese sind die Arbeitsgruppen Sucht- und Gesundheitsprävention, Gewalt- und Konfliktprävention, Jugendpflege/Streetwork und Öffentlichkeitsarbeit.

Seit Mai 2005 sind 20 Bussen im Landkreis Wernigerode mit dem Logo des Netzwerkes angebracht wurden, welche durch die Wernigeröder Verkehrsbetriebe und die Vereinigte Volksbank gesponsert wurden.

Am 1. Juni fand die Aktion Kindertag 2005 - Kinder malten oder schrieben über ihre Wünsche, Träume und vieles mehr- statt. Alle Dokumente wurden an einer langen Leine in der Innenstadt Wernigerode aufgehangen.

In diesen 5 Jahren wurden viele einzelne Projekte und Angebote für Kinder, Eltern, Lehrer und Multiplikatoren durch die Mitglieder aus ihrem Bereich angeboten. Diese stimmen sich mit anderen Partnern ab, damit die Angebote sinnvoll und mit hoher Qualität umgesetzt werden können.

Weiterhin fanden viele Projekte (siehe Einzelmaßnahmen im Anhang) durch Mitglieder im Netzwerk statt.

Schwerpunkte der gemeinsamen Vernetzung ist die Primärprävention als Ganzes und Strategien zur Stärkung von Lebenskompetenzen, Konfliktfähigkeit und Selbstbewusstsein als intensive Sucht- und Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Bei Gefährdungen, welche immer stärker in sämtliche Lebensbereiche der Kinder- und Jugendlichen eindringen, bieten unterschiedliche Träger, Institutionen und Gemeinden in der Vernetzung Hilfen und Angebote.

Es geht dabei um das Erziehungshandeln, dass frühzeitig einsetzt, langfristig und kontinuierlich angelegt ist mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche zu befähigen, mit potentiellen Kinder- und Jugendgefährdungen in angemessener Weise umzugehen.

Gezieltes erzieherisches und ordnungsrechtliches Handeln zur Verringerung, Eindämmung und Kontrolle von Gefährdungen, welche die Lebensbedingungen und die Entwicklungschancen junger Menschen konkret bedrohen. Aufklärung über Wirkungsweise und Gefährlichkeit von Drogen oder Medien sowie die gezielte Schaffung von Verhaltensalternativen.

Setzt bereits bei von Gefährdungen betroffenen Kindern und Jugendlichen ein. Prävention wird hier von verschiedenen sozialen Institutionen bzw. Jugendhilfe zur Vorbeugung von weiteren Schädigungen weitergeführt. Das sind pädagogische, therapeutische und nachsorgende Hilfeleistungen.

Neben den Eltern bedarf es regelmäßige Angebote an Lehrer, Erzieher und andere pädagogische Fachkräfte der Jugendhilfe (Multiplikatoren), um sie für Aufgaben der Prävention zu qualifizieren. Sie gelten als Ergänzung zu bestehenden Angeboten.

Das oberste Ziel ist die Verhinderung von Abhängigkeiten und Konfliktunfähigkeit. Die Kinder und Jugendlichen sollen für Abhängigkeiten im Alltag, gedankenlosen Konsum und für Formen der Konfliktbewältigung sensibilisiert werden. Sie muss durch Lern- und Übungsangebote ergänzt werden.

Im Mittelpunkt steht nicht die Sucht und die Gewalt, sondern der Mensch. Daraus ergeben sich spezielle Themen wie:

  • altersgerechte und realistische Informationen über stoffungebundene und stoffungebundene wie auch legale und illegale Drogen, wobei legale Suchtmittel, speziell Alkohol im Vordergrund stehen,
  • Sensibilisierung für Konsummotive,
  • Reflexion des eigenen Konsums und seiner seelischen Bedeutung und auf die Situation bezogene Funktion,
  • lernen, mit gesellschaftlich akzeptierten Suchtmitteln am Genuss orientiert (nicht auf eine Wirkung ausgerichtet)und auf bestimmte Gelegenheiten begrenzt (rituell eingebunden) umzugehen.

Informationsvermittlung allein ist in der Prävention ineffektiv, da es im ungünstigen Fall sogar suchtfördernd sein kann (Boomerangeffekt). Wissensvermittlung erweist sich nur dann als fördernd, wenn sie sich an sehr junge Menschen wendet, nicht mit Abschreckung, aber als Konsequenz direkt erlebbare Folgen anspricht und Teil eines längerfristigen Projekts sind.

Große Bedeutung erlangt die Alkoholprävention im Kindesalter, da dieser Lebensabschnitt eine hohe psychosoziale Entwicklung mit sich bringt. Hier werden entscheidende lebenspraktische Fähigkeiten wie Kommunikation, Umgang mit Gefühlen, Problemlösung, Selbstbehauptung, Frustrationstoleranz gelernt. Und das setzen die Mitglieder des Netzwerkverbundes gemeinsam mit ihren Projekten an.

Die Suchtprävention ist so ausgerichtet, dass die schützenden und persönlichen Faktoren gefördert werden, anstatt sich auf den Ausgleich von Defiziten und Mängeln zu orientieren

Angesprochene Einrichtungen:

  • Kindergärten, Kindertagesstätten,
  • alle Schulen,
  • Einrichtungen der Jugendpflege /Jugendarbeit in den Kommunen,

Eine Schule, die neben einem gezielten suchtpräventiven Unterricht auch auf die Qualität von Alltagserfahrungen und Erlebniswelt der Schüler ihr Augenmerk richtet, die angenehme und flexible Sozialformen für den Umgang zwischen Lehrern und Schülern integriert, die die Eigentätigkeit der Schüler anregt und ihnen vielfältige Erfolgsgefühle wie auch den Umgang mit Enttäuschungen und Niederlagen vermittelt, kann eine Institution mit einer effektiven Prävention sein. Daher werden die Schulen verstärkt durch Seminarangebote und Projekte in der Vernetzung angeboten.

Grundsätzlich ist festzuhalten: Eine erfolgreiche Prävention ist davon abhängig,

  • wie welche Methoden mit welcher Intensität eingesetzt werden,
  • wie die Altersgruppe der in das Projekt einbezogenen Personen beschaffen ist,
  • welche Zielgruppe jeweils erreicht werden soll,
  • wen jeweils die präventiv tätigen Personen darstellen sollen (Lehrer, Erzieher, Eltern, Sozialpädagogen, peer-groups) und
  • wie sich die Rahmenbedingungen für die Durchführung der Prävention darstellen.

Erzieherische und strukturelle Maßnahmen:

  • Seminare über Konfliktlösungen und Erziehungsstile (Elterntraining)
  • Öffentlichkeitsarbeit / Informationsveranstaltungen
  • Organisation von Schulungen von Fachkräften durch Fachkräfte
  • Aufklärung von Hilfemöglichkeiten für Kinder und Eltern
  • Schulung und Qualifizierung von Pädagogen und Erziehern
  • Unterstützung geschlechtsspezifischer Angebote
  • Betreuung durch Erziehungs- und Familienberatung
  • Organisation Durchführung von Fachtagungen (life is my future)
  • Weitere öffentlichkeitswirksame Aktionen des Jugend- und Sozialamtes mit anderen Trägern und Institutionen
  • Fachliche Unterstützung der offenen Jugendarbeit, Streetwork und sozialen Gruppenarbeit
  • Unterstützung der Jugendberufshilfe für sozial benachteiligte Jugendlichen durch zielgerichtete Angebote
  • Bekanntmachung und Bereitstellung von Krisenhilfen wie auch therapeutischen Hilfen
  • Schützende Maßnahmen sind angebotene thematisierende Gesprächsrunden mit Jugendlichen und Fachberatungen für Lehrer, Erzieher und Eltern.

Unterstützung pädagogischer Angebote wie

  • themenbezogene Projektarbeit z.B. Suchtverhalten im Alltag
  • zielgruppenorientierte Projektarbeit in Form von mobiler Jugendsozialarbeit Informations- und Beratungsangebote
  • zielgruppenspezifische Informationen und Beratungsangebote für Eltern, Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter, Ausbilder sowie Kinder und Jugendliche
  • Entwicklung und Verbreitung von Aufklärungsbroschüren und Materialien mit Lerneffekt
  • Bearbeitung von Einzelfragen und persönliche Beratung
  • Vortragsreihen, Diskussionsrunden, Seminare, Fortbildungen, Ausstellungen Fortbildung von Multiplikatoren
  • zu gesetzlichen Grundlagen
  • zu aktuellen Themen
  • zu pädagogischen Angeboten
  • von SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, AusbilderInnen, ehrenamtliche MitarbeiterInnen
  • Vorstellung und Entwicklung neuer Methoden und Ansätze der primär- und sekundärpräventiven Kinder- und Jugendschutzarbeit regionale Kooperations- und Informationsnetze
  • Fortführung des bestehenden Netzwerkes
  • Mitarbeit in anderen sachlichen Gremien
  • fachlicher Austauscho Übernahme von Aufgaben durch andere Mitglieder
  • Zusammenarbeit mit den Fachberatungsstellen, Öffentlichkeitsarbeit
  • Mobilisierung der Öffentlichkeit und von Funktions- und Mandatsträgern
  • Kontakte zu Medien
  • Mitwirkung bei jugendschutzrelevanten Belangen auf allen politischen Ebenen
  • Kinder- und Jugendschutzberichtserstattung auf kommunaler, regionaler und Landesebene als politische Entscheidungsgrundlage

Unsere Vernetzung

Die Vernetzung bedeutet im Rahmen kollegialer Zusammenarbeit ein "Geben" und "Nehmen" von Informationen, Aktivitäten und Engagement. Sie braucht stets innovative Mobilisierungsstrategien für die "Initialzündung". D.h., die Kooperation benötigt die gemeinsam erarbeiteten Inhalte dieser Initialzündung als Handlungsorientierungen und einen langen Atem, der sich in entsprechend großzügigen zeitlichen Rahmungen manifestieren sollteNur gemeinsam machen wir unsere Kinder stark !"

Unsere Kooperation bietet die Chance für

  • die verbindliche Orientierung auf Prävention
  • die Vernetzung vorhandener Ressourcen
  • die Förderung von ehrenamtlichem Engagement
  • die Kooperation der in den Kommunen im Bereich der Jugendhilfe Tätigen
  • die Beteiligung der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien und das Schaffen von Möglichkeiten der Selbstbestimmung sowie die Orientierung an den Gegebenheiten des jeweiligen Sozialraums und kann:
    • junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern
  • zur Vermeidung oder zum Abbau von Benachteiligungen beizutragen
  • Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung zu unterstützen
  • zu positiven Lebensbedingungen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien beizutragen,
  • eine kinder- und familienfreundliche Umwelt zu schaffen und zu erhalten helfen,
  • die jeweiligen besonderen sozialen und kulturellen Bedürfnisse und Eigenarten junger Menschen und ihrer Familien zu berücksichtigen sowie
  • die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen zu fördern.

Das Netzwerk ist seit September 2005 in vier Arbeitsgruppen untergliedert wurden, um eine fachlich hohe Qualität bei 40 Mitgliedern und Partnern zu gewährleisten. Eine davon ist die AG Sucht-und Gesundheitspräention.

Turnus der AG- Treffen aller 2 bis 3 MonateTreffen des Gesamtnetzwerkes Januar und Juni sowie zur Jahresabschlussfeier im November bzw. bei außerordentlichen Themen.

In der AG Öffentlichkeitsarbeit sind die Leiter der anderen Arbeitsgruppen sowie weitere Mitglieder vertreten, so dass ein regelmäßiger Austausch von Informationen zwischen den Gruppen (auch über Protokolle) gewährleistet ist.

Mit der Gruppenarbeit soll eine fachliche Qualität erreicht werden. Bis Mitte 2006 wird eine erste Bilanz über die Wirksamkeit gezogen und die fachliche Kooperationsarbeit geprüft
 

Mitglieder und Partner des Netzwerkes

  • Landkreis Wernigerode Kinder- und Jugendschutz - Leitung
  • Landkreis Wernigerode Allgemeiner Sozialdienst
  • Landkreis Wernigerode Gesundheitsamt
  • Psychosoziale Beratungsstelle / Suchtpräventionsfachkraft Wernigerode
  • DAK Wernigerode
  • AOK Wernigerode / Halberstadt
  • Barmer Wernigerode
  • KKK Wernigerode
  • IKK Wernigerode
  • Polizeidirektion Halberstadt
  • Diakonie-Krankenhaus
  • Kreissportjugend Wernigerode
  • Jugendberatungsstelle der Polizei (JUBP)
  • AIDS-Hilfe Halberstadt
  • Kinder- & Jugendpsychologische Beratungsstelle
  • Beratungsstelle DPWV
  • Anti-Gewalt-Zentrum Harz e.V. (Koop. Partner)
  • Kreisjugendring Wernigerode
  • Jugendpflege Wernigerode
  • Jugendpflege Ilsenburg
  • Jugendpflege Blankenburg
  • Jugendpflege Elbingerode
  • Jugendpflege Derenburg
  • DRK Kreisverband
  • Internationaler Bund
  • Oskar Kämmer Bildungswerk
  • VHS Bildungswerk
  • Teutloff
  • Akademie Überlingen
  • Heureka
  • Weisser Ring
  • Schulsozialarbeit Sekundarschule Burgbreite
  • Schulsozialarbeit Pestalozzi Schule Wernigerode (wieder seit November 2005)
  • Regionale Verkehrswacht Harz e.V.
  • Lernende Region (Kooperationspartner.)
  • FH Braunschweig (Projekt)
  • Polizeirevier Wernigerode
  • Harzklinikum Wernigerode
  • Volksstimme Wernigerode
  • Sozialzentrum Bode e.V. Thale mit Netzwerk "la energia" (Koop. Partner)
  • Sozialer Dienst der Justiz Halberstadt (geplante Neuaufnahme)

"life is my future" - das ist der Harz und heißt Region, Kooperation sowie Erfolg !
Ein Slogan & ein Logo – die über die Landkreisgrenzen bundesweit bekannt geworden sind!

Ab 2007 wird der Landkreis Wernigerode mit den Landkreisen Quedlinburg und Halberstadt zum "Harzkreis" zusammengeschlossen und somit sich letztmalig am Bundeswettbewerb beteiligen. Das Netzwerk wird alles dafür tun, um seine Einmaligkeit zu erhalten.

Diesmal hat auch der Wettbewerbsbeitrag einen hohen Stellenwert erhalten, denn Landrat, Jugendhilfeausschuss, Parteien der Kreistagsfraktionen, Landes- und Bundespolitiker aus dem Landkreis sowie eine breite Öffentlichkeit unterstützen diesen.

Und unser Beitrag ist eine eigene Würdigung sowie Aufarbeitung der bisher geleisten Arbeit. Daran werden wir anknüpfen.

Unsere Präsentation zum Beitrag wurde im Jugedhilfeausschuss sowie zur Fachtagung Jugendschutz und Prävention im Sozialministerium am 30.11.05 mit großem Beifall aufgenommen und die starke Vernetzung der Projekte als eine Ausnahmestellung in Sachsen Anhalt gewürdigt. Das macht uns stolz. Mit wenigen finanziellen Mitteln, mit wenigen Materialien, aber mit persönlichen Engagement wird die präventive Arbeit gerade auch zum Thema Alkohol umgesetzt. Hier sind Menschen, die Ihre Arbeit leben.

Unsere Präsentation, mit dem Wettbwerbsbeitrag und dem Anschreiben unseres Landrates wird anschließend mit der Post versendet. Ab 2007 existiert der Landkreis Wernigerode nicht mehr, sondern wird mit Halberstadt und Quedlinburg zum Harzkreis zusammengehen. Es ist zunächst der letzte Beitrag aus unserer Wernigeröder Region. Aber "life is my future" wird weiter existieren.

Es folgen die einzelnen Projektbeschreibungen der Mitglieder des Netzwerkes, welche teilweise spezifisch und teilweise gesamtpräventiv angeboten werden.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

In welchen Bereichen der Suchtprävention ist die Kommune tätig?: 
Stoffunspezifische Prävention
Stoffspezifische Prävention
Alkohol
Tabak
Illegale Drogen
Medikamente
Weitere? (bitte benennen): 
  • Essstörungen
  • Mediensucht
Gibt es zu den Präventionsaktivitäten in Ihrer Kommune eine Gesamtkonzeption?: 
ja
nein
Ist die Konzeption schriftlich festgelegt worden?: 
ja
nein
Aus welchem Jahr stammt die Konzeption?: 
vor 2000
2000 bis unter 2002
nach 2002
Gibt es in Ihrer Kommune eine eigene Konzeption zum Bereich Alkohol?: 
ja
Teil der Gesamtkonzeption
nein
Ist die Konzeption schriftlich festgelegt worden?: 
ja
nein
Von wem wurde die Konzeption beschlossen?: 

Mitglieder Netzwerk

Aus welchem Jahr stammt die Konzeption?: 
vor 2000
2000 bis unter 2002
nach 2002
Welche Strategie der Alkoholprävention wird in Ihrer Kommune verfolgt?: 
Überwiegend Verhaltensprävention
Überwiegend Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
An welche Altersgruppe richtet sich die Prävention vor allem?: 
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Welche Maßnahmen werden im Bereich der Verhältnisprävention eingesetzt?: 
Kontrolle der Abgabebeschränkungen nach dem Jugendschutzgesetz
Kontrolle von Heranwachsenden bei Großveranstaltungen
Alkoholkontrollen im Straßenverkehr
Kontrolle der Einhaltung des "Apfelsaftgesetzes"
Kontrolle der Einhaltung der Verhaltensregeln des Deutschen Werberates
Keine Alkoholwerbung auf kommunalen Werbeflächen
Abgabebeschränkungen bei Sportveranstaltungen
Regelungen in Sportvereinen
Betriebsvereinbarungen in Kommunalverwaltungen und kommunalen Unternehmen
Betriebsvereinbarungen in privaten Unternehmen
Regelungen in (kommunalen) Jugendeinrichtungen
Werden alkoholfreie Jugendevents organisiert?
Welche Maßnahmen aus der Verhaltensprävention werden eingesetzt?: 
Gruppendiskussionen für Eltern, Kinder und Jugendliche
Unterricht/Schulung
Einzelberatung, motivierende Kurzberatung
Peer-Education
Multiplikatoren-Fortbildung
Arbeithilfen, Leitfäden
Bereitstellung von Info-Material
Kulturpädagogische Angebote
Weitere Maßnahmen? (Bitte benennen): 

siehe Einzelprojekte

Welche Ziele gelten für die Zielgruppe Erwachsene?: 
Alkohol wird risikoarm und verantwortungsvoll konsumiert
Punktnüchernheit (z.B. Verkehr, Schwangerschaft, Arbeit)
Positives Vorbildverhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen
Konsequentes erzieherisches Verhalten gegenüber dem Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen
Bei Alkoholproblemen finden Früherkennung und Frühintervention statt
Welche Ziele gelten für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche?: 
Probierkonsum wird zeitlich hinausgezögert bzw. Erhöhung des Einstiegsalters
Handlungsrelevantes Wissen zum Thema Alkohol ist vorhanden
Altersgrenzen des Jugendschutzgesetzes werden von Kindern und Jugendlichen akzeptiert
Kritisches Reflektieren der eigenen Konsummuster
Abnahme des Rauschtrinkens
Gibt es niedrigschwellige Beratungsangebote für Menschen mit Alkoholproblemen und deren Angehörige?: 
ja
nein
Welche Akteure aus der Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Alkoholprävention?: 
Politische Vertretungskörperschaft
Gesundheitsamt
Jugendamt
Personalamt
Suchtpräventionsstelle
Schulverwaltungsamt
Sportamt
Personalrat
Ordnungsamt
Präventionsbeauftragte(r)
Kommunale Betriebe
Sozialamt
Gibt es ein federführendes Amt?: 
ja
nein
Wenn ja, dann bitte benennen: 

Jugend- und Sozialamt

Hat sich Ihr (Ober-) Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihre Arbeit an der Alkoholprävention eingesetzt?: 
ja
nein
Gibt es ein Konzept für die Alkoholprävention bei Verwaltungsmitarbeitern?: 
ja
nein
Welches sind bei Ihnen wichtige örtliche Akteure der Alkoholprävention außerhalb der Kommunalverwaltung?: 
niedergelassene Ärzte
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Apotheken
Schulen
Kirchen
Einzelhandel
Gaststätten
Krankenhäuser
Sportvereine
Fachstellen für Suchtprävention
Einrichtungen der offenen Jugendarbeit
Erziehungs-, Ehe- und Familienberatung
Polizei
Überbetriebliche Ausbildungsstätten
Gewerbeaufsicht
Selbsthilfeeinrichtungen
Lokale Medien
Fahrschulen
Weitere Akteure: 

siehe Übersicht Mitglieder Netzwerk

Gibt es eine Einrichtung zur Vernetzung der Akteure?: 

Präventionsnetzwerk "life is my future" des Jugend- und Sozialamtes des Landkreises Wernigerode

Arbeitet die Einrichtung regelmäßig?: 
ja
nein
Hat die Einrichtung eine eigene Geschäftsstelle?: 
ja
nein
Hat die Geschäftsstelle ein eigenes Budget?: 
ja
nein
Mit welchen überörtlichen Einrichtungen der Alkoholprävention wird kooperiert?: 

Landesverwaltungsamt, Landesstelle für Suchtfragen Sachsen Anhalt, Polizeidirektion Halberstadt, Landesstelle Kidner- und Jugendschutz

Gibt es geschlechtsspezifische Akzente bei der Alkoholprävention?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

siehe Einzelprojekte

Welche Maßnahmen (Projekte, Produkte, Aktionen) der Alkoholprävention gibt es bei Ihnen?: 

siehe Einzelprojekte

Wird für sozial benachteiligte Zielgruppen gearbeitet?: 
ja
nein
Wenn ja, bitte benennen: 

Ausländische Kinder, Kinder und Jugendliche in Stadtteilen Wernigerode und Blankenburg

Gibt es eigene Projekte der Alkoholprävention für Arbeitslose?: 
ja
nein
Gibt es Angebote für Kinder und Jugendliche aus alkoholbelasteten Familien?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

siehe Diakoniekrankenhaus

Einzelprojekte