Gesucht wurden Beiträge, die wirkungsvolle suchtpräventive Aktivitäten vor Ort verfolgen, indem sie beispielsweise
- Substanzkonsum und Verhaltenssüchte sowie ihre Folgen reduzieren,
- bereits in der Konzeptphase festlegen, welche Wirkungen erreicht und mit welchen Indikatoren diese überprüft werden sollen,
- ein Qualitätsmanagement installiert haben,
- auf ihre Wirksamkeit überprüft werden,
- mittel- bis langfristig angelegt sind und nachhaltige Strukturen aufgebaut haben,
- suchtspezifische Themen mit der Stärkung von Selbstwirksamkeit und der Förderung von Lebenskompetenzen verknüpfen,
- adäquate Zugangswege zur Zielgruppe nutzen,
- einen Transfer in andere Kommunen leisten.
Für eine Prämierung mussten nicht zwingend alle, aber mehrere dieser Merkmale erfüllt sein.
Die Angebote und Maßnahmen konnten sich auf suchtstoffübergreifende Prävention, substanzspezifische Prävention (Alkohol, Tabak, Medikamente, synthetische Drogen) oder die Prävention stoffungebundener Süchte (pathologisches Glücksspiel, exzessive Computerspiel- und Internetnutzung) beziehen.
Zudem hat der GKV-Spitzenverband einen Sonderpreis zum Thema „Prävention und Gesundheitsförderung für Kinder aus suchtbelasteten Familien“ ausgelobt.
Die Beiträge mussten bereits realisierte oder in der Umsetzung befindliche Konzepte, Projekte und Maßnahmen betreffen. Lediglich geplante Vorhaben wurden nicht berücksichtigt.