Moers

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Moers
Typ: 
kreisangehörig
Bundesland: 
Nordrhein-Westfalen
Einreichende Dienststelle: 
Grafschafter Diakonie gGmbH Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers - Drogenhilfe Moers
Name Ansprechpartner*in: 
Britta Dietrich-Aust
Funktion Ansprechpartner*in: 
Fachleitung
Straße/Postfach: 
Rheinberger Str. 17
Postleitzahl: 
47441
Ort: 
Moers
Telefon: 
+49 2841 880674-85

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

„Moerser Medientag“

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Der Moerser Medientag ist ein Projekt, dass unter dem Motto „Reiz und Risiko von Neuen Medien“ über die Themen Jugendschutz und Suchtvorbeugung im Umgang mit Neuen Medien informiert und Projekte vor Ort implementiert. Im Rahmen des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes liegt das Thema Jugendmedienschutz in der Zuständigkeit der Stadt Moers. Die Drogenhilfe Moers ist für den Bereich auffälliges Konsumverhalten, um der Entstehung von Sucht vorzubeugen, zuständig. Das gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers entwickelte und durchgeführte Konzept richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen und enthält drei Bausteine:

Moerser Medientag: Informationsveranstaltungen für Multiplikator*innen und Fachkräfte. Dieser Fachtag findet einmal im Jahr statt. Es gibt Impulsreferate und Workshops. Die Ergebnisse der Jugendmedientage werden vorgestellt.

Moerser Mediennetzwerk: vernetzt die Akteur*innen in Moers. Die Teilnehmer*innen können über Beobachtung aus dem beruflichen Alltag zum Thema Medien berichten, Methoden austauschen, Erfahrungen teilen und aktuelle Themen und Trends der Kinder und Jugendlichen hervorheben. Gemeinsame Projekte werden gestaltet. Es finden mindestens zwei Treffen im Jahr statt.

Jugendmedientage: bezüglich der Inhalte der Jugendmedientage orientieren wir uns

a) an den Ideen des Moerser Mediennetzwerks

b) an den Rückmeldungen des letzten Moerser Medientages

c) an den aktuellen Erfahrungen aus der alltäglichen Arbeit.

Die geplanten Projekte und Projektideen stammen von den Teilnehmer*innen des Moerser Mediennetzwerkes, von denen einige als Projektleiter*innen für die Angebote der Jugendmedientag tätig sind. Das Thema Mediensuchtprävention spielt dabei immer eine Rolle. Auch, wenn es inhaltlich nicht immer explizit herausgearbeitet und thematisiert wird.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Ausschlaggebend für die Auseinandersetzung mit dem Themenfeld „Neue Medien“ waren Ende 2010 Anfragen von pädagogischen Fachkräften sowie Eltern, die sich Sorgen um (ihre) Kinder machten. Die betroffenen Kinder beschäftigten sich zunehmend mit ihrem Computer. „Hilfe, mein Kind ist computersüchtig“ war die Befürchtung, mit der Eltern Kontakt zur Drogenhilfe Moers suchten. Schnell wurde neben dem Beratungsangebot, welches die Drogenhilfe seit diesem Zeitpunkt anbietet und den gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbüro durchgeführten Elternabenden, auch der Bedarf im Bereich Prävention deutlich. Um das Themenspektrum und die Angebotsvielfalt zu erweitern, gibt es seit 2012 eine Kooperation zwischen der Drogenhilfe der Grafschafter Diakonie – Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers und dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers, die gemeinsam ein Konzept zur Medienkompetenzvermittlung und Beratung entwickelt haben und stetig weiterentwickeln. Der Jugend(medien)schutz ist festgeschriebener Bestandteil des kommunalen Kinder- und Jugendförderplans. Die Suchtprävention ist Teil der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung im Kreis Wesel.

Veranstaltungsort ist das Rathaus der Stadt Moers. Die Nutzung des großen Ratsaales und der direkt anliegenden Besprechungsräume verdeutlicht die Wertschätzung und Wichtigkeit des Themas für die Stadt.

Das gemeinsam entwickelte und durchgeführte Konzept richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen: Multiplikator*innen und Fachkräfte, Eltern, Kinder und Jugendliche.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zur Suchtprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 11 Ist der Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der/die (Ober-)Bürgermeister*in bzw. Landrat/-rätin öffentlich für den Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zum Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 21 Sind die Präventionsziele des Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 23 An welche Zielgruppe richtet sich der Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
junge Erwachsene
Erwachsene
Senior*innen
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Personen mit Migrationshintergrund
sozial benachteiligte Personenkreise
suchtbelastete Familien
Multiplikator*innen
Veranstalter*innen von Festen u.ä.
Gastronomiebetreiber*innen
Betreiber*innen von Clubs/Diskotheken
Einzelhandel-/Tankstellenbetreiber*innen
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
C 24 Ist der Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Ist die Zielgruppe an der Konzeption und Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags beteiligt?: 
ja
nein
C 26 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist der Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Alkohol
Tabak
Medikamente
Cannabis
Kokain
Amphetamine (u.a. Crystal Meth)
psychoaktive Substanzen („Legal Highs“)
pathologisches Glücksspiel
exzessive Computerspiel- und Internetnutzung
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
C 27 Welche Ansätze wirkungsvoller Suchtprävention stehen im Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt? Der Wettbewerbsbeitrag…: 
… trägt zur Reduzierung von Substanzkonsum und Verhaltenssüchten sowie ihrer Folgen bei.
… hat bereits in der Konzeptphase festgelegt, welche konkreten Wirkungen/Veränderungen erreicht und an Hand welcher Indikatoren diese überprüft werden sollen.
… umfasst ein Qualitätsmanagement.
… wird auf seine Wirksamkeit überprüft und z.B. durch eine interne oder externe Evaluierung begleitet.
… ist mittel- bis langfristig angelegt; es wurden nachhaltige Strukturen aufgebaut.
… verknüpft suchtspezifische Themen mit der Stärkung von Selbstwirksamkeit und der Förderung von Lebenskompetenzen.
… nutzt adäquate Zugangswege zur Zielgruppe.
… leistet einen Transfer in andere Kommunen.
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
C 28 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt der Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 29 An welche Lebenswelten (Settings, Einrichtungen) knüpft der Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule/Primarbereich
weiterführende Schule
Berufsschule
Betrieb/Ausbildungsstätte
Hochschule
Einrichtung der Jugendarbeit
Sportverein
Volkshochschulen/Bildungsstätten
Senioreneinrichtung
Gaststätten/Restaurants
Clubs/Diskotheken
Feste/Veranstaltungen
Straße/öffentlicher Raum
Stadtteil/Quartier
Weitere (bitte nachfolgend benennen)

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik/-verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister*in bzw. Landrat/-rätin
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
C 31 Welche Akteure außerhalb von Kommunalpolitik/-verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung des Wettbewerbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen/Fachstellen für Suchtprävention
Krankenkassen
Krankenhäuser
Arztpraxen
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Betriebe/Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Migrantenorganisationen
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Selbsthilfeeinrichtungen
Quartiermanagement
Polizei
Veranstalter*innen von Festen u.ä.
Gastronomiebetreiber*innen
Betreiber*innen von Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellenbetreiber*innen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsor*innen
Stiftungen
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 33 Welche Laufzeit hat der Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Sind im Rahmen des Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein

Einzelprojekte

Einzelprojekt Nr. 1

D 11 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 12 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 13 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein

Einzelprojekt Nr. 2

D 21 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 22 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft

Anlagen