Berlin, Bezirk Tempelhof-Schöneberg

Typ: 
kreisfrei
Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Berlin, Bezirk Tempelhof-Schöneberg
Bundesland: 
Berlin
Einreichende Dienststelle: 
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Abt. Gesundheit, Soziales, Stadtentw., Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit
Name des Ansprechpartners: 
Dr. Sibyll Klotz, Heide Mutter
Funktion des Ansprechpartners: 
Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales, Stadtentwicklung (Dr. Klotz), Suchthilfekoordinatorin (Fr. Mutter)
Straße/Postfach: 
Tempelhofer Damm 165
Postleitzahl: 
12099
Ort: 
Berlin
Telefon des Ansprechpartners: 
+49 30 902777250
Telefax des Ansprechpartners: 
+49 30 902772935
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

KAfKA – Kein-Alkohol-für-Kinder-Aktion.

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Aufklärung und Information zur Vermeidung von Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen

KAfKA fördert einen individuellen und gesellschaftlich verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol.
KAfKA als Maßnahme zur Verhinderung des Rausch-Trinkens setzt im Vorfeld des Konsums von Alkohol durch Kinder und Jugendliche an.

Aufgabe des Projektes ist es, die Mitarbeiter_innen und Betreiber_innen der unterschiedlichsten Alkoholverkaufsstellen wie Tankstellen, Spätkäufe, Kioske, Internetcafés, Einzelhandel und gastronomische Einrichtungen aufzusuchen, um im persönlichen Gespräch über das Jugendschutzgesetz zu informieren, auf die Wichtigkeit der Einhaltung der rechtlichen Vorgaben hinzuweisen und das Verkaufsstellenpersonal so in die Verantwortung zu ziehen, dass die Abgabe von alkoholischen Getränken an Kinder und Jugendliche verhindert wird.
Die Selbstverpflichtung der Verkaufsstellen wird durch das sichtbare Anbringen des KAfKA-Plakats dokumentiert. Kindern und Jugendlichen wird durch das Bekenntnis der Verkaufsstellen deutlich gemacht, dass sie in dieser Verkaufsstelle keinen Alkohol erwerben können.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Ausgangssituation

Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen ist ein drängendes gesundheitliches und gesellschaftspolitisches Problem. Täglich und besonders nach den Wochenenden finden sich in den Tageszeitungen Berichte über Vorfälle, dass wieder Kinder und Jugendliche stark alkoholisiert und hilflos aufgefunden und zur Ausnüchterung in Krankenhäuser eingeliefert werden mussten. Das "Komasaufen" ist längst kein Einzelphänomen mehr, sondern zieht sich durch alle Berliner Stadtteile und durch alle gesellschaftlichen Gruppen. Weiterhin erschreckend ist dabei auch die Zahl der betrunken aufgefundenen Kinder im Alter von 12 -14 Jahren, deren geistige und körperliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist und die deswegen ein besonders hohes Risiko gesundheitlicher und/oder sozialer Schädigungen tragen.

Trotz eindeutiger Gesetzeslage und Jugendschutzverordnungen scheint es für viele Kinder und Jugendliche immer noch zu leicht zu sein, sich im Einzelhandel, an Kiosken, an Tankstellen und sonstigen Verkaufsstellen Zugang zu Alkohol zu verschaffen. Entsprechende Erfahrungen aus anderen Bundesländern aus "Testkäufen" belegen dies.

Der Verkauf von Alkohol an Kinder und Jugendliche ist aber kein "Kavaliersdelikt", das man unter Hinweis auf Desinteresse, fehlendes Problembewusstsein oder gar Unkenntnis des Personals in den Verkaufsstellen abtun darf.

Die Erkenntnis, dass jede an Kinder und Jugendliche verkaufte Flasche Alkohol durch die Hand eines Erwachsenen gegangen ist, bildete die Grundlage für die Entwicklung des KAfKA-Projekts.

Vorgehen und Umsetzung

KAfKA wurde im Jahr 2007 vom Bezirksamt Neukölln entwickelt und eingeführt.
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg beschloss aufgrund der guten Erfahrungen des Nachbarbezirks das Projekt in 2010 umzusetzen. Der Urheber-Bezirk ließ das Projekt und die Projektinhalte markenrechtlich schützen und hat folgende Standards zur Sicherung der Qualität festgelegt, die bei der Umsetzung in Tempelhof-Schöneberg beachtet wurden:

  • Erhebung und Kategorisierung aller Verkaufsstellen im Bezirk
  • Auswertung der Datenerhebung nach festgelegten inhaltlichen Kriterien
  • Pflichtqualifizierung durch die Berliner Fachstelle für Suchtprävention
  • regelmäßige und kontinuierliche Besuche der Alkoholverkaufsstellen
  • die Evaluation der Besuche,
  • die Verwendung des einheitlichen KAfKA Logos,
  • eine einheitliche Arbeitskleidung und Arbeitsausstattung.

Der Qualifizierung der Mitarbeiter_innen kommt eine besondere Bedeutung zu, deshalb gehört sie zu den wesentlichsten Qualitätsstandards.

Die Qualifizierung umfasst folgende allgemeine Inhalte:

  • Allgemeine Kommunikationsregeln, Verhalten und Kommunikation am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit, Praktische Übungen/Verhaltenstraining
  • Grundlagen der Gesprächsführung
  • Arbeits- und Gesundheitsschutz
  • 1. Hilfe-Ausbildung und Ausbildung zum Ersthelfer in Notfallsituationen

Die fachspezifische Qualifizierung beinhaltet folgende Themen:

  • Rechtsgrundlagen der Arbeit, Jugendschutzgesetz, Strafgesetzbuch, Betäubungsmittelgesetz
  • Sucht und Suchtentstehung mit Schwerpunkt Alkohol, Suchtprävention
  • Medizinische Grundlagen, Entwicklungspsychologische Grundlagen, Auswirkungen von Alkohol auf die physische und psychische Entwicklung und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
  • Informationen zum Berliner Hilfesystem und Interventionsangeboten
  • Kommunikation und Gesprächsführung mit dem Verkaufsstellenpersonal, praktische Übungen

KAfKA erfüllt keine hoheitsrechtlichen Aufgaben, die Bürgerarbeiter_innen nehmen keine ordnungsbehördlichen Aufgaben wahr. Durch die enge Vernetzung mit der Abteilung Jugend, Ordnung, Bürgerdienste können offenkundig gewordene Verstöße gegen § 9 des Jugendschutzgesetzes jedoch schnell geahndet werden.

Die BGI Berliner Gesellschaft für Integration mbH wurde mit der Durchführung des Projekts unter der Bedingung der Einhaltung der genannten Standards betraut. Die BGI mbH fungiert deshalb als Antragsteller beim Jobcenter.

Finanzierung

Die Förderung des Projektes erfolgt seit 2010 durch das Jobcenter Tempelhof-Schöneberg über unterschiedliche arbeitsmarktpolitische Förderinstrumente. Seit März 2012 wird das Projekt im Rahmen des Instruments Bürgerarbeit finanziert. Die Förderung ist auf drei Jahre ausgerichtet. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg wird sich für eine Weiterförderung über diesen Zeitraum hinaus einsetzen.
Zurzeit sind 12 "Bürgerarbeiter_innen" im Einsatz.

Konzeption

KAfKA setzt bereits im Vorfeld des Konsums von Alkohol durch Kinder und Jugendliche an.
Die Aufgabe von KAfKA ist es, die Mitarbeiter_innen und Betreiber_innen der unterschiedlichen Alkoholverkaufsstellen wie Tankstellen, Kioske, Internetcafés, Spätkäufe, Lebensmittelgeschäfte, gastronomische Einrichtungen über das Jugendschutzgesetz zu informieren, zu sensibilisieren und auf ihre Verantwortung im Umgang mit diesen Fragestellungen hinzuweisen.
Die Projektarbeit ist in zwei Phasen unterteilt:

1. Erfassung aller Verkaufsstellen im Bezirk

In der Ersterfassungsphase, die als Vorbereitung für die spätere Aufklärungs- und Beratungsarbeit gilt, wurden alle Geschäfte erfasst, die alkoholische Getränke verkaufen. Der Bezirk wurde zur Erfüllung dieser Aufgabe in einzelne Areale aufgeteilt, die von jeweils zwei Bürgerarbeiter_innen – zumeist gemischte Teams - begangen werden. Alle Geschäfte werden registriert und nach Gewerbeart aufgegliedert. Diese Informationen werden in einer Endlosliste dokumentiert. Anschließend wird ein Routen- und Begehungsplan für die KAfKA-Teams – jeweils zwei Mitarbeiter_innen - festgelegt.
In dieser Phase erfolgt kein Kontakt mit den Gewerbetreibenden.

2. Sensibilisierung des Verkaufsstellenpersonals in Handel und Gastronomie

Das Aufsuchen der Verkaufsstellen darf erst nach abgeschlossener Schulung der Bürgerarbeiter_innen erfolgen.
In dieser Phase wird der direkte Kontakt zum Verkaufsstellenpersonal oder zu den Inhaber_innen der Verkaufsstellen gesucht, um diese über das Problem des Alkoholmissbrauchs von Kindern und Jugendlichen aufzuklären und an die Jugendschutzbestimmungen und deren Einhaltungspflicht zu erinnern. Während dieser Besuche vor Ort wird auch auf die Sichtbarkeit und Aktualität des Jugendschutzgesetzes geachtet. Bei negativen Feststellungen wird darauf hingewiesen, wo der Ausdruck des Jugendschutzgesetzes hängen muss und welche die derzeit aktuelle Version ist. Entsprechend der Zusammenarbeit mit dem Ordnungs – bzw. Jugendamt können bei Bedarf auch aktuelle Ausdrucke ausgehändigt werden.

Im Laufe der Sensibilisierungsgespräche erhält das Verkaufsstellenpersonal themenspezifische Infomaterialien sowie einen KAfKA-Projektflyer. Erklärt sich das Verkaufsstellenpersonal bereit, die Selbstverpflichtung einzugehen, wird die KAfKA-Plakette, das Plakat oder der Button für die Öffentlichkeit sichtbar angebracht. Damit dokumentiert die Verkaufsstelle, dass sie sich für den Jugendschutz stark macht.

Die Gesprächsergebnisse werden im Anschluss von den KAfKA-Mitarbeiter_innen in der Endlosliste festgehalten.
Folgende Daten werden von den Mitarbeiter­_innen erhoben:

  • Anteil der Alkoholika am Gesamtsortiment
  • Informationsgrad zum Jugendschutzgesetz und entsprechende Aushänge
  • Erstbesuch, Nachbesuche und Reaktionen auf die Besuche
  • Weitere Erhebungen auf Wunsch der Bezirksämter.

Durch Veränderungen in der Gewerbestruktur des Bezirkes im Laufe der Projektlaufzeit erfolgt die Erhebung und Aktualisierung fortlaufend und projektbegleitend.

Die ausgewerteten Daten werden der Abteilung Gesundheit, Soziales, Stadtentwicklung regelmäßig vorgelegt.

Ziele

Die Ziele des Projekts lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

  • Der Zugang von Kindern und Jugendlichen zu Alkohol soll verhindert werden
  • Schutz der physischen und psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
  • Information und Aufklärung des Personals bzw. der Betreiber_innen aller Alkoholverkaufsstellen in Tempelhof-Schöneberg zum Thema Jugendschutzgesetz und rechtlichen Konsequenzen bei Nichteinhaltung
  • Sensibilisierung des Verkaufsstellenpersonals für die Risiken und Gefährdungsmomente durch den Verkauf von Alkoholika an Kinder und Jugendliche
  • Förderung des Verantwortungsgefühls und einer "Kultur des Hinsehens" beim Verkaufsstellenpersonal,
  • Fördern eines öffentlichen Bewusstseins für das Thema durch Sichtbarmachung der Problematik, Förderung der sozialen Kontrolle im öffentlichen Raum
  • Ergänzung und Unterstützung bestehender Präventionsmaßnahmen
  • Aktivierung und Integration schwer vermittelbarer langzeitarbeitsloser Menschen im Rahmen des Instruments der Bürgerarbeit

Zielgruppen

Das Projekt richtet sich an Personal und Betreiber_innen von Verkaufsstellen im Bezirk, die alkoholische Getränke in ihrem Sortiment führen. Besonders im Fokus sind Kioske, Spätkäufe, Imbisse, Internetcafés, Tankstellen, Einzelhandel und sonstige gastronomische Einrichtungen. Die Konzentration auf die eher kleineren Verkaufsstellen beruht auf der Erkenntnis, dass gerade dort häufig Alkohol an Kinder und Jugendliche abgegeben wird.
Indirekt wendet sich das Projekt aber auch an Kinder und Jugendliche, denen durch das öffentliche Bekenntnis der Verkaufsstellen deutlich gemacht wird, dass sie keinen Alkohol erwerben können. Durch die Öffentlichkeitsarbeit des Projekts wird auch die Allgemeinbevölkerung informiert und aufgeklärt.

Ergebnisse und Erreichtes

Nach der Umsetzung in Neukölln und Tempelhof-Schöneberg wurde KAfKA noch in drei weiteren Berliner Bezirken eingeführt.
Seit der Umsetzung des Projektes im Rahmen der Bürgerarbeit in Tempelhof-Schöneberg wurden 1753 Verkaufsstellen erfasst. Allein im Zeitraum vom 17.09. 2012 – 15.11.2012 wurden 372 Verkaufsstellen aufgesucht und ebenso viele Sensibilisierungsgespräche mit dem Personal durchgeführt. Mittlerweile sind natürlich noch mehr hinzugekommen, aktuelle Zahlen liegen derzeit jedoch noch nicht vor.
Die enge Abstimmung mit Jugend- und Ordnungsamt stellt sicher, dass spätestens nach dem Besuch der Verkaufsstellen ein aktuelles Jugendschutzgesetz vorhanden ist.

Mittlerweile haben sich auch große Supermarktketten wie Kaufland, Rossmann oder Woolworth im Bezirk positioniert und unterstützen die Aktion.

Die fortwährende Öffentlichkeitsarbeit hat zu einer breiteren Diskussion des Projekts und seiner Inhalte geführt. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass immer wieder Anfragen interessierter Bürger_innen zur aktiven Mitarbeit und Unterstützung an das Bezirksamt gerichtet werden.

Der direkte Zugang zu den Verkaufsstellen im Bezirk ermöglicht eine flächendeckende Verbreitung auch anderer Präventionsinhalte, wie z.B. die Auslage von Flyern und Plakaten im Rahmen der berlinweiten Kampagne "Na klar".

Auf der Grundlage des Datenmaterials ist eine Analyse von im Hinblick auf Auffundorte alkoholisierter Jugendlicher in Verbindung mit der Häufung von Alkoholverkaufsstellen möglich geworden. Häufungen von Alkoholverkaufsstellen, die in unmittelbarer Nähe von Schulen oder Jugendhilfeeinrichtungen liegen, können ebenfalls identifiziert werden. Pädagogische und/oder ordnungsbehördliche Interventionen können zielgerichteter und passgenauer entwickelt und umgesetzt werden. Das ist angesichts der knappen finanziellen und personellen Ressource des Bezirkes ein deutlicher Gewinn.

Erfüllung der Bewertungskriterien

Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat Suchtprävention einen zentralen Stellenwert. Vor dem Hintergrund eines drastischen Anstieges des Rauschtrinkens unter Jugendlichen wurde in 2007 das bezirkliche Aktionsforum Suchtprävention gegründet, um langfristig und nachhaltig angelegte Maßnahmen und Projekte der Suchtprävention umzusetzen. Dem Aktionsforum gehören Vertreter_innen des Jugendbereiches, des Ordnungsamtes, von Schule, Jobcenter, Gesundheitsamt und freien Trägern an. Die Mitglieder des Aktionsforums haben sich entschieden für die Umsetzung von KAfKA ausgesprochen.

Die kommunalpolitische Ebene in Person der Bezirksstadträtin Frau Dr. Klotz, aber auch die anderen Abteilungen und die Bezirksverordnetenversammlung unterstützen KAfKA. Die nun bereits mehrjährige Förderung von KAfKA durch das Jobcenter Tempelhof-Schöneberg wäre ohne die Unterstützung der kommunalpolitischen Ebene nicht zustande gekommen.
Grundlage für die Umsetzung des Projekts sind die bezirklichen Leitlinien der Suchtprävention in Tempelhof-Schöneberg. KAfKA ist in die bezirkliche Strategie suchtpräventiven Handelns eingebettet. KAfKA ist eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung der bestehenden bezirklichen und berlinweiten Suchtpräventionsangebote.

Vor der Umsetzung fand eine intensive Beschäftigung mit der bezirklichen Situation statt, um Aussagen über den tatsächlichen Bedarf treffen zu können. Zahlen des Ordnungs- und Jugendamtes flossen in die Beurteilung des Bedarfs ebenso ein wie Krankenhauszahlen, Berichte und Zahlen aus anderen Projekten (HALT, Suchtberatungsstellen), die Berliner JAH-Studie und Berichte über sogenannte "Testkäufe".

Die Ziele wurden konzeptionell festgeschrieben. Die Ergebnisse der Arbeit werden gemäß der Standards dokumentiert und regelmäßig ausgewertet. KAfKA spricht vorwiegend Akteur_innen an, die nicht unmittelbar mit Alkoholprävention befasst sind, deren persönliches Handeln aber einen unmittelbaren Einfluss auf den Konsum von Alkohol durch Kinder und Jugendliche haben kann.

KAfKA wirkt auf das Verhalten des Verkaufsstellenpersonals, aber auch auf die Einhaltung rechtlicher Bestimmungen hin. Die enge Abstimmung mit dem Ordnungsamt gewährleistet die schnelle Ahndung von Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz.

Eltern und Familien sind insofern in die Präventionsarbeit einbezogen, als das Verkaufsstellenpersonal und auch die KAfKA-Mitarbeiter_innen selbst Elternteile oder Teil einer Familie sind.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zu den Alkoholprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 An welche Zielgruppe richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
Junge Erwachsene
Erwachsene
Senioren
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Obdachlose
Multiplikatoren
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Weitere
C 24 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
Welche? (bitte benennen) : 
Internetcafés, Spätkäufe, Imbisse, Kioske, andere gastronomische Einrichtungen
C 25 Welche Maßnahmen zur Alkoholprävention im öffentlichen Raum stehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Strategische Konzepte mit dem Ziel eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol
Maßnahmen zur Verhinderung des Rausch-Trinkens (Koma-Saufen, Binge Drinking)
Multiplikatoren-Fortbildung
Peer-Education
Streetwork und aufsuchende Hilfen
Beratung
Verzicht auf Alkoholwerbung auf kommunalen Werbeflächen
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Raum
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Personennahverkehr
Abgabebeschränkungen bei Sport- und anderen Großveranstaltungen
Abgabebeschränkungen bei Karnevalsfeiern, Kirmes-, Schützen- und Volksfesten
Förderung von Punktnüchternheit und reduziertem Alkoholkonsum im Straßenverkehr
Dialog- und Mediationsverfahren, Konfliktmanagement
Erarbeitung von Leitfäden, Arbeitshilfen, Info-Material
Weitere
Welche? (bitte benennen): 

Information und Aufklärung

C 26 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 27 Welche öffentlichen Orte stehen im Fokus Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Quartier/Stadtteil
Besondere Straßen/Plätze
Spielplätze
Öffentliche Park- und Grünanlagen
Öffentlicher Personennahverkehr
Öffentliche Veranstaltungen
Öffentliche Feste
Weitere
Welche? (bitte benennen): 

Alkohol-Verkaufsstellen im Bezirk

C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Grundschule/Primarbereich
Hauptschule
Realschule
Sekundarschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Berufsschule
Ausbildungsstätte
Jugendeinrichtung
Senioreneinrichtung
Obdachloseneinrichtung
Sportverein
Weitere

C3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und -verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister bzw. Landrat
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Polizei
Weitere
Welche? (bitte benennen): 

Jobcenter

C 31 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Quartiermanagement
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Obdachlosenhilfe
Migrantenorganisationen
Selbsthilfeeinrichtungen
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
Welche? (bitte benennen): 
Beschäftigungsträger Berliner Gesellschaft für Integration mbH, Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin, Spätkäufe, Imbisse, Kioske, Supermärkte, Kaufhäuser
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Werden bei der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte/Maßnahmen übernommen und eingesetzt?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

KAfKA Neukölln

C 37 Sind im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein

Anlagen

14_1538_1642_3198.pdf

Bezirkliche Leitlinien der Suchtprävention/Geamtkonzeption
PDF icon 14_1538_1642_3198.pdf

14_1538_1642_3199.pdf

Schriftliches Konzept zur Durchführung des Projektes "KAfKA Kein Alkohol für Kinder" für das Jobcenter
PDF icon 14_1538_1642_3199.pdf

14_1538_1642_3200.pdf

Präsentation KAfKA Tempelhof-Schöneberg/Tätigkeitsjahr 2011
PDF icon 14_1538_1642_3200.pdf

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Das KAfKA - Team
Das KAfKA - Team

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KAfKA-Team im Einsatz
KAfKA-Team im Einsatz

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Sichtbare Selbstverpflichtung der Verkaufsstellen
Sichtbare Selbstverpflichtung der Verkaufsstellen

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Mitarbeiter in KAfKA-Kleidung
Mitarbeiter in KAfKA-Kleidung