Esslingen (Landkreis)

Typ: 
Landkreis
Name Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Esslingen (Landkreis)
Bundesland: 
Baden-Württemberg
Einreichende Dienststelle: 
Landratsamt Esslingen
Name des Ansprechpartners: 
Elke Klös
Funktion des Ansprechpartners: 
Beauftragte für Suchtprophylaxe
Straße/Postfach: 
Pulverwiesen 11
Postleitzahl: 
73726
Ort: 
Esslingen
Telefon des Ansprechpartners: 
0711/39022571
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Suchtprävention für Kinder und Jugendliche vor Ort

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Im Landkreis Esslingen (mit 509 000 Einwohnern und 111 000 Kindern und Jugendlichen unter 21 Jahren) wurde mit dem Aktionskreis Suchtprophylaxe eine von allen gesellschaftlichen Ebenen (Kirche, Wirtschaft, Soziales, Bildung, Politik, Justiz, Gesundheit/Medizin) getragene kommunale Suchtvorbeugung, mit breit angelegten Kooperationsstrukturen und offensiver Gewinnung von haupt- und ehrenamtlich Engagierten seit 1992 gezielt aufgebaut, um vom Kindergarten bis zum betrieblichen Bereich wirkungsvoll suchtpräventive Projekte und Maßnahmen, Entwicklungs- und Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Grundlage ist das Gesamtkonzept Suchtprophylaxe Baden-Württemberg und ein landkreisweites Konzept mit einem breiten abrufbaren Unterstützungsangebot für alle Zielgruppen in den Settings vom Kiga bis zum Altenbereich, das alle Suchtmittel und Suchtformen und alle Altersgruppen im Blick hat. Die Expertisen des IFT und aktuelle Studien der BZgA, DHS u.a. sind fachliche Grundlagen. Aktuelle Entwicklungen und Bedarfe werden in den Fachgruppen multidisziplinär aus den verschiedenen Bereichen zusammengetragen. Projekte werden auf ihre Wirksamkeit und Nützlichkeit mit den Betroffenen und Beteiligten (direkte Befragungen, Fragebogen, Evaluationen) ausgewertet. Bundes- oder landesweit erprobte und evaluierte Projekte werden entsprechend den Bedingungen im Landkreis modifiziert (HaLT, FreD, Peer-Projekt an Fahrschulen, Kampagne "Be smart" u.a.). Es werden landkreisweit Projekte und Maßnahmen direkt für Kinder und Jugendliche entwickelt, der Schwerpunkt der Maßnahmen liegt bei der Multiplikatorenschulung (Erzieherinnen, Lehrer/innen, Ausbilder, Mitarbeiter/innen in der Kinder- und Jugendarbeit und sozialer Einrichtungen) und der Elternarbeit, damit Suchtvorbeugung unmittelbar durch die Bezugspersonen methodisch und als Haltung in die alltägliche Be- und Erziehungsarbeit und Förderung von Kinder und Jugendlichen einfließen.(siehe Anlage 1)

Modellhaft wurden drei Projekte herausgegriffen, die sich gezielt an Kinder und Jugendliche richten, eingebettet in ein breites Maßnahmenprogramm:

  1. "Raupe Nimmersatt", ein Theaterpädagogisches Projekt für Kita-Kinder zur Prävention von Ess-Störungen - ein Baustein Familienorientierter Suchtprävention
  2. Schülermultiplikatorenseminar ergänzt durch die Ausbildung schulischer Streitschlichter als ein Baustein schulischer Suchtvorbeugung mit Peer-Ansatz
  3. Gruppenangebot "Risiko-Check" als Baustein in der Arbeit mit exzessiv Alkohol konsumierenden Jugendlichen (nach Notaufnahmen in Kliniken, in Verbindung mit Strafsachen, im Rahmen der konzertierten Aktionen "Jugendschutz und Alkoholprävention")

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 11 Gibt es zu den Suchtpräventionsaktivitäten in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption?: 
ja
nein
C 12 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 13 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein
C 21 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept?: 
ja
nein
C 22 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 23 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 24 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 25 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist Ihr Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Tabak
Alkohol
Cannabis
Medikamente
Heroin und andere Drogen
(Glücks-)Spielsucht
Weitere
Welche?: 
Essstörungen
C 26 An welche Zielgruppe(n) richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
3-6jährige
7-10jährige
11-14jährige
15-18jährige
Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien
Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche
Eltern
Familie
Multiplikatoren
Weitere
C 27 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule
Hauptschule
Realschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Berufsschule
Jugendeinrichtung
Sportverein
Ausbildungsstätte
Diskotheken
Gaststätten/Restaurants
Fahrschulen
Einzelhandel
Strasse/Öffentlicher Raum
Spielplatz
Quartier/Stadtteil
Weitere
C 31 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung beteiligen sich?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
(Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat
Suchpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Schulverwaltungsamt
Sportamt
Ordnungsamt
Polizei
Weitere
C 32 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Kindergärten/Kitas
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Ausbildungsstätten
Sportvereine
Wohlfahrtsverbände
Kirchen
Stadtteileinrichtungen/Quartiersmanagement
Selbsthilfeeinrichtungen
Ehrenamtliche Helfer
Einzelhandel
Tankstellen
Gaststätten
Diskotheken
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
C 33 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 
Vereinbarung Kommunales Suchthilfenetzwerk
C 34 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu 2 Jahre
mehr als 2 Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 35 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu 2 Jahre
dauerhaft
C 36 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C37 Werden bei der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte und Maßnahmen übernommen und eingesetzt?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 
Modifizierung von HaLT, Peer-Projekt der Uni Magdeburg, FreD
C 38 Sind umgekehrt in Ihrem Wettbewerbsbeitrag entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 
Peer-Projekt an Fahrschulen für BaWü als Modell-Projekt im Landkreis umgesetzt, wird von anderen Landkreisen übernommen

Einzelprojekte

Anlagen