Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Kommunale Alkoholprävention Hohenlohekreis 2006
1. Einführung
2. Vorbemerkung
2.1 Warum Substanzbezogene Prävention
2.2 Verhältnis- und Verhaltensprävention
3. Verhältnisprävention: No Go – Go On
3.1 Zielsetzung, Zielgruppe
3.2 Seminare zur Suchtprävention in Schulen, Sportvereinen, Jugendgruppen
3.3 Materialien
4. Verhaltensprävention – Go Adventure
4.1 Zielsetzung, Zielgruppe
4.2 Projektbeschreibung
4.3 Zeitlicher Ablauf
5. Dokumentation durchgeführter Aktionen im Projektverlauf
5.1 Kurzbeschreibung No Go – Go On
5.2 Kurzbeschreibung Go Adventure
5.3 Zeittafel
1. Einführung
Das vorliegende Konzept beschreibt die Projekte No Go – Go On und Go Adventure zur Alkoholprävention. Ursprünglich war als Schwerpunkt zur Alkoholprävention nur das erste Projekt als verhaltenspräventive Kampagne für 2005 geplant. In diesem Programm sollte auch ein Angebot für Jugendliche aus bildungsfernen Schichten enthalten sein. In der weiteren Organisation entwickelte sich jedoch daraus ein eigenes sehr zielgruppenorientiertes Projekt. Beide Projekte sind aber, da es sich um die gleichen Kooperationspartner handelt, sehr eng miteinander verbunden. Gerade was die seminaristische Schulung der Mitarbeiter betrifft, bedingen sie sich gegenseitig und sind nicht mehr voneinander zu trennen.
Beide Projekte entstanden aus der regen Zusammenarbeit der Fachgruppe Prävention des Arbeitskreises Sucht des Hohenlohekreises. Der Fachgruppe Prävention gehören an: Vertreter des Gesundheitsamtes, des Jugendamtes, der Jugendagentur, der Psychosozialen Behandlungs- und Beratungsstelle, der Stadt Öhringen, der Stadt Künzelsau, der Stadt Waldenburg, der Polizeidirektion Künzelsau, des Regierungspräsidiums Stuttgart, Abt. Schule, von Insozia (Integrative Sozialarbeit an der Schule), der AOK Künzelsau und Öhringen, des Lionsclub, Kreis Künzelsau, sowie zahlreiche Suchtpräventionslehrer der Schulen. Die Fachgruppe Prävention erörtert, fördert und konzeptioniert Projekte zur Suchtprävention im Landkreis. Eine Gesamtkonzeption Prävention ist in Arbeit. Eine Erhebung der Konzeptionsarbeit an Schulen wurde im Schuljahr 04/05 durchgeführt.
Der Schwerpunkt der Arbeit der Fachgruppe Prävention liegt auf dem Setting Schule. Die gute Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen hat die gemeinsamen Durchführung von Suchtpräventionstagen an Schulen für die Jahrgangsstufe 7 und 8 zum Ergebnis. Federführend für die Arbeit der Fachgruppe Prävention ist der Beauftragte für Suchtprävention bzw. der Kommunale Suchtbeauftragte des Hohenlohekreises Hans Joachim Gallinat.
Neben der stark durch Verhaltensprävention geprägten Arbeit an Schulen wird die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes als Verhältnisprävention gefordert.
2. Vorbemerkung
2.1 Warum substanzbezogene Prävention?
In der Fachgruppe Prävention herrscht Einigkeit darüber, dass wirkungsvolle Prävention möglichst frühzeitig bereits im Kindergartenalter oder in der Grundschule ansetzt. Unter dem Leitbegriff, "Kinder stark machen" fördert Präventionsarbeit die Persönlichkeit der Kinder. Zeitgemäße Suchtprävention ist nicht von Gewaltprävention und Prävention vor sexuellen Missbrauch zu trennen. Die Fachgruppe Prävention hat sich die im Schaubild aufgezeigten Leitsätze gegeben.
Diese kompetenzstärkende, ganzheitliche Prävention ist nicht substanzbezogen. Aus folgenden Gründen legt die Fachgruppe Prävention einen Schwerpunkt auf Alkoholprävention:
- Es ist eine allgemeine verharmlosende gesellschaftliche Einstellung zum Alkoholkonsum festzustellen,
- ebenso eine Zunahme des Alkoholkonsums bei Jugendlichen (Trinkmenge)
- der Trend zu häufigem, unkontrolliertem Trinken ist bei Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen
- Alkohol- und Zigarettenkonsum gilt als Einstieg süchtigen Verhaltens.
2.2 Verhältnis- und Verhaltensprävention
Die Fachgruppe Prävention versucht im Rahmen der Alkoholprävention den Schutz der Kinder und Jugendlichen durch strukturelle Prävention und Verhältnisprävention im Sinne des Jugendschutzgesetzes und darüber hinaus zu stärken. Bewusst wurden Anleihen aus bewährten Konzepten aus Lörrach (haLt) und dem Ostalbkreis (die Ostalbkinder sind’s uns wert) genommen, allerdings wurde speziell ein regionales Konzept erarbeitet. Das Projekt No Go – Go On zum Jugendschutz richtet sich speziell an die Umgebung der Jugendlichen, an Eltern, Schulen, Vereine, Verbände, Veranstalter, Gastronomie und
Einzelhandel.
Eng verknüpft mit dem Projekt No Go – Go On ist das Projekt Go Adventure zur Verhaltensprävention. Zielgruppe sind Jugendliche aus bildungsfernen Schichten mit unorganisierten Freizeitverhalten. Hier wurden als Kooperationspartner Schulen, Vereine und Träger der freien und offenen Jugendarbeit gewählt.
3. Verhältnisprävention: No Go - Go on
3.1 Zielsetzung, Zielgruppe
Die Aktion No Go – Go On ist ein Projekt zur Einhaltung des Jugendschutzgesetzes und geht darüber hinaus. Denn sie appelliert an die Erziehungsverantwortung von Bezugspersonen und fordert diese zu konstruktiver Mitarbeit auf. Es wird eine Informationsmappe über Bürgermeister- und Ordnungsämter an Gastronomie und Einzelhandel verteilt. Diese grafisch einheitlich gestalteten Aushänge, Flyer, etc. sollen dem Verkaufspersonal die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes erleichtern und den Jugendlichen klare Signale setzen.
Eltern, Schulen, Vereine und Verbände sind als Verantwortliche in der Erziehung besonders anzusprechen. Diese Zielgruppen werden im Setting Schule (Elternarbeit) und Setting Vereine (Arbeit mit Vorstand und Jugendleitern) erreicht. Hierfür bietet der Beauftragte für Suchtprophylaxe und andere Mitarbeiter der Fachgruppe Prävention Abendseminare an.
Ziel dieser Seminare ist die Führung einer Wertediskussion mit Ansprechpartnern für Jugendliche. Welche Regeln herrschen im Elternhaus, in der Schule, in der Freizeit oder im Sportverein. Was können die Erwachsenen erlauben, tolerieren? Wo müssen klare Grenzen durch Regeln gesetzt werden. Was läuft – was läuft nicht? Oder: No Go – Go On
Als Ergebnissicherung werden für die jeweilige Einrichtung ein Regelkatalog erstellt der mit dem No Go – Go On Layout und No Go – Go On Logo ausgehängt wird. Mit gleichem Erscheinungsbild werden in jedem Seminar Kernsätze auf Postern zur Präventionsarbeit oder zum Verhältnis der Einrichtung zum Suchtmittelkonsum erarbeitet.
Diese Vorgehensweise wird gewählt, da davon auszugehen ist, dass selbsterarbeitete Regeln oder Leitsätze eine größere Akzeptanz erfahren, als eine von Ministerien oder Dachverbänden verordnete Kampagne. Hinzu kommt, dass der Austausch von Bezugspersonen untereinander schon die ersten Schritte zur Prävention darstellen. Ebenso wird in den Seminaren eindeutig an die Vorbildfunktion der Erwachsenen appelliert und spricht so ein verantwortungsvolles Konsumverhalten wie etwa Punktnüchternheit an. Alkohol und Jugendarbeit gehören nicht zusammen.
3.2 Seminare zur Suchtprävention in Schulen, Sportvereinen, Jugendgruppen
1. Abend ca. 120 min
- Begrüßung
- Abfragen der Erwartungen, eventuell mit Kurzvorstellung der Teilnehmer (Metaplanwand, Papier)
- Input: Empirische Trends, Suchtdreieck, Verhältnisprävention – Verhaltensprävention (Powerpointpräsentation)
- "Kinder stark machen" im .... (Sportverein,Schule) (Arbeitsgruppen)
- Was können wir tun um unsere Kinder stark zu machen?
- Wie können wir unsere Kinder süchtig machen?
- Was ist ein gutes Vorbild? Was ist ein schlechtes Vorbild?
- Ergebnissicherung (Kärtchen auf der Metaplanwand)
- Austausch über die Gegebenheiten in der Einrichtung. Feststellung des Ist-Zustand. (Metaplan o. Flipchart)
- Rückblick auf Seminarabend Vorblick auf nächsten Abend
2. Abend ca. 120 min
- Begrüßung
- Rückblick auf ersten Seminarabend Ordnen der offenen Fragen Abklären der Vorgehensweise (Metaplanwand, Papier)
- Gemeinsame Ziele - Vom Ist-Zustand zum Sollzustand (Metaplanwand, Papier)
- Widerstände - Wie spreche ich Probleme an (Rollenspiele)
- Regeln und Sanktionen, Umsetzung - Wer ist verantwortlich? (Metaplanwand, Papier)
- Rückblick u. Feedback
3.3 Materialien
Materialien für Einzelhandel und Gastronomie:
- DinA3 Aushang zum Jugendschutz
- DinA5 Flyer Kurzinformation zur Handreichung für Jugendliche
Materialien für Festveranstalter und Gastronomie:
- Erklärung für Festveranstalter
- DinA3 Aushang zum Jugendschutz
- DinA5 Flyer Kurzinformation zur Handreichung für Jugendliche
Materialien für Vereine oder Jugendverbände:
- DinA3 Aushang der Regeln
- DinA1 Poster mit Kernsätzen aus den Seminaren
Für die Materialen wurde als beherrschende Farbe Gelb gewählt. Diese Farbe gilt als "junge" Farbe und wird gleichzeitig als Warnfarbe gerne benutzt. So sind alle Aushänge und Karten mit einen gelben Hintergrund versehen. Die schwarze Umrandung erinnert an die Ortschilder im Straßenverkehr und signalisiert: Achtung, ab hier gelten besondere Regeln! Gleichzeitig weist dieses Schild auch auf die Identität des Ortes hin. Die schwarze Umrandung ist jedoch unterbrochen, was zwar auf Grenzen hinweist, aber gleichzeitig zur Mitwirkung in der Regelfindung auffordert. Das Logo von No Go – Go On zeigt fordert durch die Farbgebung Rot für No Go und Grün für Go On zur Regelbefolgung auf. Das lächelnde Smily neben dem traurigen zeigt, dass auf jedes Verbot auch eine positive Alternative stehen sollte. Wie z.B. ein Verbot von alkoholischen Getränken für Jugendliche ein preisgünstige alkoholfreies Getränk. Als Schrift wurde, um auch jugendliches Publikum anzusprechen, Bank Gothik Lt Bt gewählt.
4. Verhaltensprävention: "Go Adventure"
4.1 Zielsetzung, Zielgruppe
Zielgruppe dieser Maßnahme sind Jugendliche aus bildungsfernen Schichten. In den Sitzungen der Fachgruppe Prävention wurde des öfteren erörtert, dass viele Jugendliche bei denen riskanter Suchtmittelkonsum vorliegt, wenig Beziehungen zu Erwachsenen pflegen und nicht aktiv in einem Verein oder einer Jugendgruppe eingebunden sind. Ebenso besuchen sie nicht die Einrichtungen der kommunalen, offenen Jugendarbeit. Deshalb wurde speziell für diese Zielgruppe ein Angebot entworfen, um diesen Jugendlichen ein alternatives Freizeitverhalten erlebbar zu machen und ihnen Beziehungen zu Sozialarbeitern, Jugendarbeitern, Vereinen zu ermöglichen. Als messbaren Erfolg dieser Maßnahme kann die Änderung des Freizeitverhaltens, eventuell der Eintritt in einem Verein oder der regelmäßige Besuch einer Einrichtung der offenen Jugendarbeit gewertet werden. Kooperationspartner sind ortsansässige Institutionen um längerandauernde Beziehungen schaffen zu können und um eine Nachhaltigkeit zu gewähren.
Um diese Jugendliche zu erreichen, wurde das Setting Schule gewählt. Eine starke Vernetzung der Akteure ist Grundvoraussetzung. Das Projekt ist in Kooperation mit anderen Schulen übertragbar und in so in der Fläche der Kommune wirksam. Es wird überregional auf der Fortbildung der Suchtpräventionslehrer in den Landkreisen Hohenlohe, Main-Tauber und Schwäbisch Hall vorgestellt.
4.2 Projektbeschreibung
An der Hauptschule wird mit Hilfe von Fragebögen zu dem Freizeitverhalten von Jugendlichen und durch Befragung des Kollegiums eine Gruppe von ca. 15 Jugendlichen ermittelt und zusammengestellt. Kriterien sind: nicht organisiertes Freizeitverhalten (Fragebögen), Interesse an Angeboten (Fragebögen) und problematischen Sozialverhalten (Kollegium). Die Teilnahme am Projekt ist freiwillig und soll nicht als Sanktion verstanden werden. Die Schüler haben das Abenteuer „gewonnen“. Es werden Sportarten mit hohem erlebnispädagogischem Wert (Kanu, Klettern) angeboten. Ein Großteil dieses Projekts findet während der regulären Schulzeit statt. Es wird von einem kontinuierlichen Team aus Lehrern, Sozialarbeitern, Jugendleitern, Trainern begleitet. Zum Team sollen nach Möglichkeiten Peers aus dem kooperierenden Verein oder der Jugendgruppe gehören. Es wird mit ortsansässigen Einrichtungen kooperiert, um auch nach Projektende noch als Bezugspersonen zur Verfügung zu stehen. Das Team besteht sowohl aus Männern als auch aus Frauen, so dass auch geschlechtspezifische Einheiten durchgeführt werden können. Auf Elternarbeit wird verzichtet; die Eltern werden im Rahmen der Suchtpräventionstage und somit über das verhältnispädagogische Projekt No Go- Go On erreicht. Die inhaltliche Arbeit mit den Schülern erfolgt ebenfalls im Rahmen der Suchtpräventionstage. Allerdings werden immer wieder Gespräche mit den Jugendlichen gesucht. Hierbei wird die Technik der motivierenden Gesprächsführung angewandt. Einzelprojektdauer ca. 1 Schuljahr
4.3 Zeitlicher Ablauf
Dauer ca. ein Schuljahr (10 Monate = 10 Aktionen):
- Angebot an Schulleitung und Kooperationsvereinbarung, Teambildung, Teamschulung durch den Beauftragten für Suchtprophylaxe
- Gruppenbildung durch Fragebögen und durch Befragung des Kollegiums
- 1. Vorbesprechung mit Teilnehmern, Vorstellung des Projektes und des Teams
- 2-tägiger Kurs je nach Angebot
- 1-tägige Erlebnisaktion ca. einen Monat später
- Gruppentreffen mit Teilnehmern und Team, Reflexion und weitere Zielvereinbarung
- Monatliche Aktion je nach Zielvereinbarung
- eventuell: mehrtägige Abschlussfahrt
- Dokumentation und Evaluation
5. Dokumentation durchgeführter Aktionen im Projektverlauf
5.1 Kurzbeschreibung No Go – Go On
Die Projekte HaLt und „Die Ostalbkinder sind’s uns wert“ wurden schon im Jahre 2004 auf mehreren Sitzungen der FG Prävention erörtert. Herr Berthold Weiss kam aus dem Ostalbkreis um sein Projekt vorzustellen. Die FG Prävention kam zu dem Ergebnis, dass keines dieser Projekte für den Hohenlohekreis zu übernehmen wäre. Die relative Überschaubarkeit des Landkreises macht eine stärkere Mitgestaltung der beteiligten Kooperationspartner möglich. Große Bedeutung wird in der Erarbeitung von Regeln und Werte in Seminaren gelegt. Das Ergebnis wird durch eine Plakataktion veröffentlicht. Deshalb ist die Übernahme der Grafik aus anderen Kreisen ungünstig. Im Sommer 2005 wird ein eigener Arbeitstitel und ein eigenes Logo entworfen. Der mitgliederstärkste Verein des Kreises, die TSG Öhringen, kann als Kooperationspartner gewonnen werden. In zwei abendfüllenden Sitzungen werden neue Regeln im Umgang mit Alkohol und Tabak erarbeitet. Diese werden dem Vorstand als allgemeine Verhaltensregeln vorgelegt. Plakatentwürfe sind in Arbeit. Bei den Paddelfreunde-Hohenohe e.V. finden erste Vorgespräche statt. Termine mit dem Kreisjugendring, dem Sportkreis werden vereinbart. Das Thema „Kommunale Alkoholprävention“ mit den Bestandteilen, No Go – Go On und Go Adventure steht auf der Tagesordnung der Bürgermeisterrunde. Der Schwerpunkt der Aktion mit Öffentlichkeitsarbeit findet im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft, im April, Mai 2006 statt.
5.2 Kurzbeschreibung Go Adventure
Die Jugendhäuser der Stadt Künzelsau, die GHS Künzelsau, die Weygangschule Öhringen, Insozia, die Paddelfreunde-Hohenlohe e.V. konnten für das Projekt Go Adventure gewonnen werden.
Die erste Staffel dieses Projekts hat zu Schuljahresanfang in Künzelsau begonnen. Es wurde ein Team gebildet aus zwei Kanuübungsleitern mit erlebnispädagogischer Zusatzausbildung, der Leiterin der Jugendhäuser von Künzelsau, der Suchtpräventionslehrerin der GHS Künzelsau und des Beauftragten für Suchtprophylaxe des Hohenlohekreises. Wichtig war es, dass zwei 15-jährige Gymnasiastinnen aus dem Paddelverein als Peers zur Mitarbeit gewonnen werden konnten. Es fand mit 12 Schülern der GHS ein 2-tägiger Kajakkurs statt, in dem die Jugendlichen sowohl begeistert teilnahmen als auch bis an ihre Grenzen gefordert wurden. Bei einem Kletterausflug konnte weiter am Selbstwert-, Verantwortungsgefühl gearbeitet werden. Vor Weihnachten steht das erste Reflexions- und Planungstreffen auf dem Programm. Als Möglichkeiten stehen für diese Gruppe noch eine Winterfloßfahrt, ein Kajakhallenbadtraining, ein Besuch im Hochseilgarten, eine Höhlenbegehung und verschiedene Kajakausfahrten zur Diskussion. Angestrebt wird zunehmend die Übernahme der Verantwortung für Planung, Vorbereitung und Durchführung von den Jugendlichen. Die zweite Staffel beginnt im Mai 2006 mit einer Gruppe von Schülern aus der Weygangschule Öhringen. Zum Team gehören zwei Kajakübungsleiter, zwei Peers, die
Schulsozialarbeiterin von Insozia (Integrative Sozialarbeit an der Schule), der Suchtpräventionslehrer der Schule und der Beauftragte für Suchtprophylaxe. Zu Beginn des Jahres wird das Projekt auf der Schulleiterkonferenz des Schulamtes vorgestellt sowie im Regionalen Arbeitskreis der Suchtpräventionslehrer. Ziel ist es weitere Schulen zu finden. Grundsätzlich kann das Projekt in modifizierter Form an jeder der 10 Hauptschulen des Kreises angeboten werden. Allerdings müssten auf Seiten der Vereine neue Kooperationspartner gefunden werden. Positive Signale haben uns bereits vom DAV erreicht.
Die beiden ersten Staffeln werden von der Stadt Künzelsau, dem Hohenlohekreis, Insozia, und dem Jugendfond finanziert. Es findet eine Selbstevaluation statt.
5.3 Zeittafel
Juni/Juli 2005
Vorgespräche mit FG Prävention, Jugendhäuser Künzelsau, Paddelfreunde e.V.
Sommer 2004
Vorgespräche mit FG Prävention u. FG Junge Drogenkonsumenten
20.06.2005
Erstellung erster Entwürfe einer Info-Mappe
01.07.05
Vorgespräche mit der Hauptschule Künzelsau
07.07.2004
Referat von B.Weiss vor FG Prävention u. FG Junge Drogenkonsumenten
10.07.2005 und 17.07.2005
Teambesprechung und Teamschulung
15.07.2005
Vorgespräche mit der Weygangschule Öhringen
18.07.2005
Fragebogenaktion GHS Künzelsau
20.09.2005
Vorbesprechung mit der Geschäftsstelle der TSG Öhringen
04.10.2005
1. Vorbesprechung mit Teilnehmergruppe der GHS Künzelsau
05.10.05
Präsentation in der FG Prävention, und somit Aufnahme in das Angebot für Schulen
20.10.2005
1. Seminarabend TSG Öhringen
21.10.2005 und 22.10.2005
Kajakkurs mit erlebnispädagogischen Schwerpunkten GHS Künzelsau
03.11.2005
Präsentation im Schulamt Hohenlohekreis
15.11.2005
Kletterausflug in der Kletterarena GHS Künzelsau
22.11.2005
2. Seminarabend TSG Öhringen
13.12.2005
Adventszusammensein mit Backen, Reflexion und weiterer Planung, GHS Künzelsau
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
Schriftliche Festlegugn in Arbeit, protokolliert und beschlossen durch die Fachgruppe Pävention des AK Sucht Hohenlohekreises
Aktion No Go -Go On darin integriert Kontrollen der Polizei der Ordnungsämter
Klase 2000, Faustlos, Zirkuspädagogik, Kooperative Abenteuerspiele 5. Klasse, Suchtpräventionstage, Elternabende und Elternseminare, Runde Tische in Bürgermeisterämtern, Projekt No Go - Go On, Informationsschrift der Selbsthilfegruppen für niedergelassene Ärzte
Gesudheitsamt, Kommunaler Suchtbeauftragter bzw. Beauftragter für Suchtprophylaxe
Kreisjugendring Forum Jugend
Fachgruppe Prävention des
<br/>Arbeitskreis Sucht des Landratamtes Hohenlohekreis
Regierungspräsidium Stuttgart, Abt. Schule
Bei den Suchtpräventionstagen im Kontext von "Mädchen sucht Junge" und anderen Workshops
Suchtpräventionstage an Schulen, Projekt No Go - Go On, Go Adventure
Go Adventure, Projekt zur Alkoholprävention an Hauptschulen