Gelsenkirchen

Typ: 
kreisfrei
Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Gelsenkirchen
Bundesland: 
Nordrhein-Westfalen
Einreichende Dienststelle: 
Sucht-Jugend-Kommunikation e. V./Drogenberatung KontaktCentrum/Fachstelle für Suchtvorbeugung
Name des Ansprechpartners: 
Munevera Ackermann
Funktion des Ansprechpartners: 
Geschäftsführung/Leitung
Straße/Postfach: 
Liboriusstr. 37
Postleitzahl: 
45881
Ort: 
Gelsenkirchen
Telefon des Ansprechpartners: 
+49 209 5178313
Telefax des Ansprechpartners: 
+49 209 5178329
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Kampagne "100% (er)leben"

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Diese Kampagne widmet sich der Alkoholprävention. Die Zielgruppen sind vielfältig: Kinder, Jugendliche und (junge) Erwachsene; Eltern; Lehrer/-innen, Erzieher/-innen, Youthworker, Betriebe, Fachöffentlichkeit.

Um dieser Vielfalt an Zielgruppen gerecht zu werden wurde ein ebenso breiter Katalog an Maßnahmen entwickelt. Diese reichen von regionaler Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Infostände), kulturpädagogische Veranstaltungen (z.B. Theaterstücke), Informationsveranstaltungen (z.B. Fachvorträge) bis hin zu Info-Tagen (z.B. "Tag der Offenen Tür").

Die Schwerpunkte dieser Kampagne liegen auf der Fortführung und Intensivierung der bislang vorhandenen Angebote und dem Ausbau der Zusammenarbeit örtlicher Institutionen und Verbände. Zusätzlich soll eine Sensibilisierung der Bevölkerung über die möglichen Ursachen von Sucht herbeigeführt werden. Hierdurch soll es zu einer Prägung eines nachhaltig wirkenden Präventionsverständnisses kommen.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Die Öffentlichkeitskampagne ist so konzipiert, dass ihren Schwerpunkt die regionalen Aktionen und Veranstaltungen bilden. Dies erscheint sinnvoll, da durch örtliche Institutionen und Verbände eine direkte Ansprache der jeweiligen Zielgruppen gewährleistet ist und Aktionen greifbar für diese sind.

Für die Koordination der verschiedenen Aktionen ist die Fachstelle für Suchtvorbeugung der Drogenberatung KontaktCentrum sowie die Psychiatriekoordination der Stadt Gelsenkirchen zuständig. Die örtliche Organisation und Durchführung wird von den Prophylaxefachkräften der Fachstelle für Suchtvorbeugung vorgenommen.

Ziele der Kampagne "100% (er)leben" sind:

  • Sensibilisierung der Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger für die tieferen Ursachen von Sucht über die Fachöffentlichkeit hinaus,
  • Förderung einer Auseinandersetzung über mögliche Ursachen,
  • Förderung eines langfristig angelegten, nachhaltigen Präventionsverständnisses, das sich an den Menschen orientiert,
  • Fortführung und Intensivierung der bislang vorhandenen Angebote zur Suchtprävention,
  • Förderung einer Zusammenarbeit örtlicher Institutionen und Verbände,
  • Professionelle Darstellung der örtlichen Einrichtungen, der Beratungsdienste sowie der Suchtselbsthilfe und Schaffung einer breiten Akzeptanz ihrer Arbeit.

Zielgruppen der Kampagne "100% (er)leben" sind:

  • Kinder,
  • Jugendliche, Heranwachsende und junge Erwachsene,
  • Eltern,
  • Lehrer/innen, Erzieher/innen, Schulsozialarbeiter/innen, Youthworker,
  • Betriebe,
  • Sonstige Bezugspersonen sowie
  • Fachöffentlichkeit.

Die oben genannten Ziele und Zielgruppen sollen durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

Regionale Öffentlichkeitsarbeit

Zielgruppe:
Jugendliche, Erwachsene, Gesamtbevölkerung
z.B. in Fußgängerzonen, Schulen, Betrieben, Institutionen, Vereine, um Beratungsangebote vorzustellen oder auf Veranstaltungen hinzuweisen

Kulturpädagogische Veranstaltungen

Zielgruppe:
Kinder und Jugendliche

Die Drogen- und Suchtproblematik soll in jugendgerechter Weise thematisiert werden, z.B. Konzerte oder Theateraufführungen
Ebenfalls sollen in kindgerechter Wiese suchtvorbeugende Aktionen laufen, z.B. Theateraufführungen, Spiel- und Bewegungsaktionen

Informationsveranstaltungen

Zielgruppe:
Multiplikator/innen, Jugendliche
z.B. Podiumsdiskussionen, Fachvorträge, Projektdarstellungen usw.

Info-Tage der örtlichen Beratungsstellen (z.B. der Gelsenkirchener Suchtkrankenhilfe)

Zielgruppe:
Jugendliche, Erwachsene, Gesamtbevölkerung
z.B. Tag der offenen Tür um Beratungsangebote vorzustellen und Hemmschwellen abzubauen

Flankierende Maßnahmen

  • Weitergabe von Materialien zur Suchtproblematik u.a.
  • Bekanntmachung der Beratungsangebote und Angebote zur Suchtprävention vor Ort

Das Besondere an der Kampagne "100% (er)leben" ist die enge Kooperation zwischen den professionellen Mitarbeiter/innen in der Suchtkrankenhilfe einerseits und der Suchtselbsthilfe andererseits. Die Schirmherrschaft übernimmt der PräGe der Stadt Gelsenkirchen mit Unterstützung des Oberbürgermeisters der Stadt Gelsenkirchen, Frank Baranowski, und des Polizeipräsidenten des Polizeipräsidiums Gelsenkirchen, Rüdiger von Schoenfeldt.

Aufgrund des großen Erfolges der Kampagne "100% (er)leben" in 2012 wird diese in Form von Aktionstagen vom 21. Mai bis 31. Mai 2013 weitergeführt.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zu den Alkoholprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 An welche Zielgruppe richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
Junge Erwachsene
Erwachsene
Senioren
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Obdachlose
Multiplikatoren
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Weitere
C 24 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Welche Maßnahmen zur Alkoholprävention im öffentlichen Raum stehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Strategische Konzepte mit dem Ziel eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol
Maßnahmen zur Verhinderung des Rausch-Trinkens (Koma-Saufen, Binge Drinking)
Multiplikatoren-Fortbildung
Peer-Education
Streetwork und aufsuchende Hilfen
Beratung
Verzicht auf Alkoholwerbung auf kommunalen Werbeflächen
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Raum
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Personennahverkehr
Abgabebeschränkungen bei Sport- und anderen Großveranstaltungen
Abgabebeschränkungen bei Karnevalsfeiern, Kirmes-, Schützen- und Volksfesten
Förderung von Punktnüchternheit und reduziertem Alkoholkonsum im Straßenverkehr
Dialog- und Mediationsverfahren, Konfliktmanagement
Erarbeitung von Leitfäden, Arbeitshilfen, Info-Material
Weitere
Welche? (bitte benennen): 

Theaterstücke, Einbindung der Selbsthilfegruppen

C 26 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 27 Welche öffentlichen Orte stehen im Fokus Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Quartier/Stadtteil
Besondere Straßen/Plätze
Spielplätze
Öffentliche Park- und Grünanlagen
Öffentlicher Personennahverkehr
Öffentliche Veranstaltungen
Öffentliche Feste
Weitere
C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Grundschule/Primarbereich
Hauptschule
Realschule
Sekundarschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Berufsschule
Ausbildungsstätte
Jugendeinrichtung
Senioreneinrichtung
Obdachloseneinrichtung
Sportverein
Weitere

C3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und -verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister bzw. Landrat
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Polizei
Weitere
C 31 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Quartiermanagement
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Obdachlosenhilfe
Migrantenorganisationen
Selbsthilfeeinrichtungen
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Werden bei der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte/Maßnahmen übernommen und eingesetzt?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Methodenkoffer "Alkohol", Peer Projekt an Fahrschulen, FreD

C 37 Sind im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Projekt "Gefühle sind wie Farben" und von der Fachstelle für Suchtvorbeugung entwickelte Projekte zur Suchtprävention

Einzelprojekte

Anlagen

14_1542_1646_3258.pdf

Präsentation "Planung der Abschlussveranstaltung" der Kampagne
PDF icon 14_1542_1646_3258.pdf

14_1542_1646_3259.pdf

Präsentation zum Abschluss der Kampagne
PDF icon 14_1542_1646_3259.pdf