Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags
Konkreter Anlass für die Entwicklung eines Alkoholpräventionskonzepts in Steglitz-Zehlendorf (Einwohner 298.483), welches über einzelne Aktionen hinausgeht und eine ganze Legislaturperiode (2007-2011) umfasst, war der tragische Tod des Schülers Lukas. Er war Schüler eines Zehlendorfer Gymnasiums und nach wochenlangem Koma an den Folgen einer schweren Alkoholintoxikation am 30. März 2007 gestorben.
Die verantwortlichen Politikerinnen des Bezirks (die neue Legislaturperiode hatte gerade begonnen), waren so betroffen, dass sie ein deutliches Zeichen setzen wollten. Über Parteigrenzen und parteiinterne Querelen hinweg, haben alle im Bezirksparlament vertretenen Parteien gemeinsam ein langfristiges und umfassendes Präventionskonzept für den Bezirk Steglitz-Zehlendorf initiiert. Sie beauftragten den zuständigen Suchthilfekoordinator und Leiter der Dienststelle Gesundheit 21 gemeinsam mit engagierten Kolleginnen und Kollegen ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten.
Das Konzept sollte ein breites Spektrum von Maßnahmen umfassen, wichtige Zielgruppen und Settings erfassen, sowie Maßnahmen der Verhaltens-und Verhältnisprävention beinhalten. Im Ergebnis wurde ein 11 Punkte umfassender Maßnahmenkatalog erarbeitet, der über die gesamte Legislaturperiode 2007-2011 umgesetzt werden sollte.
Darüber hinaus sollte die Gesamtstrategie von vornherein so angelegt sein, dass eine Nachhaltigkeit in der Weise gegeben ist, als auch in der nächsten Legislaturperiode 2012-2016 eine Fortsetzung des Projekts "Alkoholprävention in Steglitz-Zehlendorf" gewährleistet ist.
Dieses wichtige Ziel ist 2012 erreicht worden, denn die neuen zuständigen Stadträte haben die Verantwortung für einen neuen Aktionsplan Alkoholprävention in Steglitz-Zehlendorf für die Legislaturperiode 2012-2016 übernommen.
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Konzept Alkoholprävention in Steglitz-Zehlendorf 2007-201
Umsetzung des 11 Punkte Maßnahmenkatalogs zur Alkoholprävention
Ausgangssituation
Der tragische Tod eines Jungen Menschen aus dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf, der Anfang 2007 an den Folgen einer Alkohointoxikation zu Tode gekommen ist, hat dazu geführt, den Alkoholkonsum im Allgemeinen und bei Kindern und Jugendlichen im Besonderen im Bezirk zu problematisieren. Das bedeutet, die Hintergründe und Ursachen dieses gesellschaftlichen Problems genauer zu analysieren und kritisch zu hinterfragen, ob die bisher eingesetzten Methoden und Vorhaben ausreichend waren.
Es galt ein neues, umfassendes Konzept zur Alkoholprävention zu erstellen, welches einen 11 Punkte-Maßnahmenkatalog umfasst, sich über über einen längeren Zeitraum erstreckt und auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist.
Im Folgenden wird zunächst die Problemlage dargestellt, auf Ziele und Zielgruppen eingegangen, um schließlich Handlungsfelder und Maßnahmen zu beschreiben.
1. Problemlage
Die Dimension der aktuellen Problemlage lässt sich an Hand allgemeiner epidemiologischer Daten zur Alkoholproblematik in Deutschland und der konkreten Situation in Berlin und im Bezirk Steglitz-Zehlendorf darstellen. Eine Umfrage des Robert-Koch-Instituts zum Drogenkonsum von Jugendlichen in Berlin und aktuelle Zahlen der Senatsverwaltung für Gesundheit von Berlin zur Alkoholintoxikation in Berlin bilden die Grundlage.
Alkoholkonsum in Deutschland
- der Alkoholkonsum steht in der Rangfolge der folgenreichsten Risikofaktoren in den entwickelten westlichen Industriestaaten mit 42.000 Toten in Deutschland an 2. Stelle hinter Tabakkonsum mit 120.000 Toten und vor Übergewicht und Adipositas.
- Im Eu-Vergleich liegen wir mit 10 l Alkohol pro Kopf an 4. Stelle, d.h. nur in Irland, Ungarn und Tschechien wird mehr getrunken. Die "klassischen" Weinländer wie Frankreich und Italien konnten ihren Konsum in den letzten Jahren um mehr als 50% senken.
- In der Bundesrepublik konsumieren 10 Mio. Menschen Alkohol in riskanter Weise was heißt, dass sie soviel trinken, dass sie ihrer Gesundheit schaden können.
- Gefährlicher Konsum liegt bei 1,7 Mio. Menschen vor, d. h. ihre Trinkmenge ist so groß, dass in jedem Fall gesundheitliche Schäden festzustellen sind und bei weiteren 1,7 Mio. Menschen liegt eine Alkoholkrankheit bzw. Alkoholabhängigkeit vor.
- Der Alkoholmissbrauch ist ein geschlechtsspezifisches Problem, d.h. es trinken deutlich mehr Männer als Frauen (2/3 zu 1/3).
- In 9% aller aufgeklärten Delikte standen die Tatverdächtigen unter Alkoholeinfluss.
- 30% aller Gewalttaten fanden unter Alkoholeinfluss statt.
- 33% aller Schwerverletzten und Verkehrstoten gehen auf das Konto von alkoholisierten Fahrern.
- Der volkswirtschaftliche Schaden des Alkoholmissbrauchs wird auf insgesamt ca. 25 Mrd. Euro geschätzt.
Alkohol bei Kindern und Jugendlichen
Das Trinken von Alkohol ist bei uns in Deutschland obligatorischer Teil sozialer Ereignisse im Familienkreis und in der Öffentlichkeit.
100.000 Kinder und Jugendliche bis 25 sind bereits alkoholkrank. 3-4 Mio. Kinder wachsen in Familien mit alkoholabhängigen Eltern auf.
Studie des Robert-Koch-Instituts:
Eine im Jahr 2002 durchgeführte berlinweite Studie des Robert-Koch-Institutes bestätigt bezirkliche Daten, insbesondere den Alkoholkonsum von Jugendlichen. Es wurden 9.704 Schüler/innen der 5., 7. und 9. Klasse über ihr Gesundheitsverhalten befragt. So können folgende repräsentative Angaben zum Drogenkonsum Jugendlicher in Berlin gemacht werden:
Alkohol:
- Das Durchschnittsalter für den Erstkonsum liegt in Berlin bei 11,6 Jahren.
- Die erste Rauscherfahrung wird mit 13 Jahren gemacht. Ein Drittel aller befragten Schüler/innen war schon einmal betrunken. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass das Durchschnittsalter stetig sinkt und keine Trendwende bisher erkennbar ist.
Geschlechtsunterschied: 12% der Jungen und 7,7 % der Mädchen waren mehr als 3 x betrunken. - 76% der Kinder haben erste Erfahrungen mit Alkohol im Familienkreis.
- 2,4% der 11-15 jährigen Jungen und 0,6% der 11-15 jährigen Mädchen trinken regelmäßig
- Der abrupte Wandel ist zwischen 11-13 Jahren auszumachen: 11,3% der Jungen und 8,5% der Mädchen konsumieren regelmäßig Alkohol.
- Bei den 15 Jährigen trinken regelmäßig: 37% der Jungen und 25% der Mädchen.
- Allgemein kann man feststellen, dass Jungen ein vielfaches mehr trinken als Mädchen.
Sozialgradient:
Jugendliche aus dem oberen Wohlstandsniveau sind stärker gefährdet, regelmäßig bzw viel Alkohol zu trinken, als diejenigen aus weniger wohlhabenden Schichten.
Diese Erkenntnis wird auch durch die aktuellen Zahlen für Steglitz-Zehlendorf 2007 bestätigt:
- Steglitz - Zehlendorf liegt im bezirklichen Vergleich mit 37 Alkoholvergiftungen an 2. Stelle (hinter Tempelhof -Schöneberg mit 38). Die Zahlen bestätigen auch, dass Steglitz-Zehlendorf als reichster Bezirk Berlins, ein Problembezirk in Bezug auf Alkoholintoxikation in der Altersgruppe der 10 bis unter 20 Jährigen darstellt. Die Zahlen in den zurückliegenden Jahren bis 2000 sehen den Bezirk immer an 1.-3. Stelle im Bezirksvergleich.
- Dass die Zahl der Alkoholvergiftungen ein wenn auch allgemeiner, so doch besorgniserregender Indikator für das problematische Konsumverhalten darstellt, lässt sich an dem stetigen Anstieg, d.h. an der ungebrochen ansteigen Tendenz erkennen.
So hat sich die Zahl der Jugendlichen mit Alkoholvergiftungen in der Altersgruppe der 10-20- Jährigen in Berlin im Zeitraum von 2000 bis 2007 mehr als verdoppelt (von 154 auf 335 Fälle).
Die Zahlen auf Bundesebene bestätigen diesen Trend auch für Deutschland. So hat sich auch hier die Zahl der Alkoholvergiftungen in der gleichen Altersgruppe von 2000 bis 2007 mehr als verdoppelt (von 9.514 auf 23.165).
Alkohol ist das am häufigsten konsumierte Rauschmittel im Jugendalter weil es elementare Empfindungen und Wunschvorstellungen hervorruft, die in diesem Alter stark ausgeprägt sind.
Je früher sie ihren ersten Alkoholrausch erleben, desto so größer ist das Risiko, im späteren Lebensverlauf Alkoholprobleme zu entwickeln.
Während der Entwicklung von Kind zum Erwachsenen übernimmt der Alkohol im Rahmen der Entwicklungsaufgaben wie z.B. bei der Identitätsbildung, der Ablösung von den Eltern und der Entwicklung eines eigenen Wertesystems unterschiedliche Funktionen .
Je nachdem wie das Individuum konstituiert ist und wie es diese Entwicklungsaufgaben erledigt, kann es zu einer Anfälligkeit für Drogen kommen. Dabei spielen der Aufbau von Freundschaften und Liebesbeziehungen in der Peergroup (Freundeskreis) eine große Rolle und dies geschieht vor allem an Orten, an denen der Alkoholkonsum nahegelegt wird. Das sind in erster Linie Diskotheken, Gaststätten und die Straße.
Von den 15 Jährigen, die sich regelmäßig in Diskotheken aufhalten, trinken 68% regelmäßig Alkohol, der damit die Partydroge Nr.1 ist.
Auf der Straße - hier kommt vor allem der "Risikofaktor Langeweile" zum Tragen- und in Sportstätten, wird am zweithäufigsten getrunken.
2. Ziele
Das gesamte Programm des 11 Punkte-Maßnahmenkatalogs ordnet sich ein in das Rahmenkonzept "Europäisches Ziel 12" des WHO-Programms "Gesundheit 21": "Verringerung der durch Alkohol, Drogen und Tabak verursachten Schäden".
Danach sollen bis zum Jahr 2015 in allen Mitgliedstaaten die auf den Konsum von suchterzeugenden Substanzen wie Tabak, Alkohol und psychotropen Substanzen zurückzuführenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen signifikant reduziert werden.
(Vom WHO-Regionalkomitee für Europa auf seiner 48. Tagung in Kopenhagen im September 1998 verabschiedet).
Der 11 Punkte Maßnahmenkatalog basiert auf der fachlichen Grundlage der sieben Leitsätze zur Suchtprävention des Bezirks Steglitz-Zehlendorf (siehe Anlage).
3. Was wirkt, was kann man tun?
Um alkoholbedingte Schäden möglichst wirksam zu verhindern oder zu reduzieren, gibt es Strategien der Verhältnisprävention und Verhaltensprävention. Dazu haben Thomas Barbor et al. eine Studie vorgelegt, welche die Wirksamkeit der verschiedenen Strategien untersucht hat.
Auf der Seite der verhältnispräventiven Maßnahmen hatten eine hohe Wirksamkeit:
- Angebote der Zugangsbeschränkung d.h. Erhöhung des gesetzlichen Mindestalters,
- Staatliches Monopol für den Einzelhandel (d.h. Verbot von Alkoholverkauf z.B. an Tankstellen und Verkauf nur an vom Staat erlaubten Verkaufsstellen),
- Niedrigere BAK-Grenzen (Blutalkoholkonzentration) allgemein und im Besonderen für Fahranfänger (0%)
- Steuererhöhungen.
Auf der Seite der verhaltenspräventiven Strategien stehen:
- An erster Stelle als mit weitem Abstand wirksamste Strategie die Früherkennung und Kurzintervention bei Hochkonsum (siehe HaLT-Projekt).
- Interaktive schulbasierte Programme
- Umfassende familiäre Ansätze
- Die Wirksamkeit einer Alkoholpräventionsstrategie wird durch eine Kombination verhältnis- und verhaltenspräventiver Maßnahmen erheblich gesteigert.
- Eine erfolgreiche und wirksame Suchtprävention muss vor Ort stattfinden und gemeinschaftlich durchgeführt werden, d.h. ressortübergreifend und mit anderen Akteuren im Sozialraum wie z.B. mit freien Trägern der Jugendhilfe, Vereinen,
"RundeTische", Schulen, Jugendfreizeitheimen und Stadtteilzentren. - Politik und Fachleute sollten sich auf realisierbare Ziele, wirksame Strategien der Verhältnis- und Verhaltensprävention und auf die zur Erreichung der Ziele erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen verständigen.
I. Die Maßnahmen verfolgen insbesondere bei der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen folgende Ziele:
- Probierkonsum wird zeitlich hinausgezögert bzw. Erhöhung des Einstiegsalters generell auf 18 Jahre
- Alkoholkonsum wird deutlich reduziert
- Abnahme des Rauschtrinkens
- Kritisches Nachdenken über den eigenen Alkoholkonsum
- Umfassendes Wissen zum Thema Alkohol herstellen
- Die Altersgrenzen des Jugendschutzes werden von Kindern und Jugendlichen akzeptiert
II. Für die Zielgruppe der Erwachsenen gelten folgende Ziele:
- Positives Vorbildverhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen
- Konsequentes erzieherisches Verhalten im Hinblick auf Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen
- Alkohol wird risikoarm und verantwortungsvoll konsumiert
- Bei Alkoholproblemen finden Früherkennung und Frühintervention statt.
- Bei Alkoholintoxikationen wird das Hilfeangebot "HALT" in Anspruch genommen
- Gewerbetreibende halten Jugendschutz- und Gaststättengesetz ein
- Im Rahmen der Maßnahmen findet eine koordinierte und eng abgestimmte Zusammenarbeit aller an dem Programm Beteiligten statt.
4. Setting (Handlungsfelder)
- Schulen
- Jugendeinrichtungen
- Kindertagesstätten
- Sportvereine
5. Organisationsstrukturen
Für die Gesamtkoordination ist die Stadträtin, Frau Loth (Gesundheit,Ordnungsamt), in Kooperation mit den Stadträtinnen Frau Otto (Jugend und Schule) und der Stadträtin Frau Richter-Kotowski (Kultur, Präventionsbeirat) verantwortlich. Im Auftrag des Bezirksamtes nimmt Herr Henke, als Leiter von Gesundheit 21- Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit, die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs wahr. Diese Personen bilden die Lenkungsgruppe.
Zur Umsetzung des Maßnahmenkatalogs wird eine Projektgruppe etabliert, die sich aus Vertretern der Bereiche Schule, Jugend, Gesundheit, Kultur, Polizei, Ordnungsamt, Soziales, Gesundheit 21, Sportvereine, Freie Träger der Jugendhilfe, Runde Tische (Präventionsbeirat), Selbsthilfe zusammensetzt.
6. Maßnahmenkatalog
- Kontrollen der Gewerbetreibenden im Hinblick auf die Einhaltung des Jugendschutz- und Gaststättengesetzes durch das Bezirksamt in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Polizeibehörden
- Kontrolle der Einhaltung des Verbots von Flat-rate-Parties nach § 4 Abs. 1 Nr. 1 des Gaststättengesetzes
- Kontrolle der Einhaltung des § 6 des Gaststättengesetzes (Apfelsaftgesetz) durch Jugendliche und Behörden
- Kontrolle der Einhaltung der Abgabebeschränkung nach § 9 des Jugendschutzgesetzes
- Verteilung von Flyern der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Jugendschutzgesetz an Gewerbetreibende
- Erteilung eines Gütesiegels an kooperative Gewerbetreibende
- Der Punkt "Einhaltung des Jugendschutzgesetzes unter Berücksichtigung des Themas Alkohol" wird regelmäßiger Tagesordnungspunkt auf den Sitzungen der "Runden Tische" in den Stadtteilen, und es erfolgen regelmäßige Berichte über diesen Punkt im Präventionsbeirat.
- Fortbildung von Multiplikatoren zum Thema "Alkoholprävention" für Erzieher und Sozialarbeiter Lehrer und Ausbilder Jugendwarte (Sport), Mediziner
- Kulturpädagogische Angebote mit interaktivem Charakter
Medienwettbewerbe:- Plakat
- Musik-Video
- Suchtpräventions - Theater
- Schreibwettbewerbe an Schulen und JFE (Jugendfreizeiteinrichtungen) zum Thema Alkohol
- Interaktive Dauerausstellung zum Thema "Suchtprävention/Alkoholprävention für Steglitz-Zehlendorf "
- Elternbriefe und Elternschulungen zum Thema "Alkohol und Jugend"
- Betroffene berichten in Zusammenarbeit mit der Anonymen Alkoholkranken hilfe Berlin (AKB) aus Steglitz-Zehlendorf in Schulen und JFE
- Einmal im Jahr führen JFE, Schulen und Schulstationen in ihrer Region gemeinsam eine Aktionwoche zum Thema "Alkohol und Jugend" durch
- Entwicklung eines Konzeptes der Frühintervention für Schulen und Umsetzung an ausgewählten Schulen
- Peer – Education – Projekte
- Eltern – Infoabende
- Schutz des Ungeborenen Kindes vor Alkoholkonsum der Mutter (FASD Prävention)
- Keine Alkoholwerbung auf kommunalen Werbeflächen
Kontrolle der Einhaltung der Verhaltensregeln des Deutschen Werberates bei Alkoholwerbung
Bannmeile für Alkoholwerbung um Schulen, Kitas und Jugendfreizeiteinrichtungen
Plakatwerbung - Projekte mit Kindern und Jugendlichen - Installierung des Bundesmodellprojektes "HALT – Hart am Limit" im Bezirk, das zurzeit das wirksamste Konzept gegen den riskanten Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen darstellt.
- Fortführung der Kampagne "Nüchtern betrachtet", die im Rahmen eines Wettbewerbs von den Teilnehmern erwartet, dass sie entweder für eine bestimmte Zeit keinen Alkohol zu sich nehmen oder vorbildliche alkohol präventive Projekte entwickeln und damit ein positives Vorbild abgeben.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass vor dem Hintergrund eines eklatanten Anstiegs der Alkoholvergiftungen insbesondere unter den Jugendlichen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf Maßnahmen ergriffen werden müssen, die zum Ziel haben den Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen signifikant und nachhaltig zu reduzieren.
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags
C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags
C3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags
Schulamt,Kulturamt
HalT Projekt
Fit für die Straße (bisher drei weitere Bezirke)