Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags
Diese Kampagne widmet sich der Alkoholprävention. Die Zielgruppen sind vielfältig: Kinder, Jugendliche und (junge) Erwachsene; Eltern; Lehrer/-innen, Erzieher/-innen, Youthworker, Betriebe, Fachöffentlichkeit.
Um dieser Vielfalt an Zielgruppen gerecht zu werden wurde ein ebenso breiter Katalog an Maßnahmen entwickelt. Diese reichen von regionaler Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Infostände), kulturpädagogische Veranstaltungen (z.B. Theaterstücke), Informationsveranstaltungen (z.B. Fachvorträge) bis hin zu Info-Tagen (z.B. "Tag der Offenen Tür").
Die Schwerpunkte dieser Kampagne liegen auf der Fortführung und Intensivierung der bislang vorhandenen Angebote und dem Ausbau der Zusammenarbeit örtlicher Institutionen und Verbände. Zusätzlich soll eine Sensibilisierung der Bevölkerung über die möglichen Ursachen von Sucht herbeigeführt werden. Hierdurch soll es zu einer Prägung eines nachhaltig wirkenden Präventionsverständnisses kommen.
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Die Öffentlichkeitskampagne ist so konzipiert, dass ihren Schwerpunkt die regionalen Aktionen und Veranstaltungen bilden. Dies erscheint sinnvoll, da durch örtliche Institutionen und Verbände eine direkte Ansprache der jeweiligen Zielgruppen gewährleistet ist und Aktionen greifbar für diese sind.
Für die Koordination der verschiedenen Aktionen ist die Fachstelle für Suchtvorbeugung der Drogenberatung KontaktCentrum sowie die Psychiatriekoordination der Stadt Gelsenkirchen zuständig. Die örtliche Organisation und Durchführung wird von den Prophylaxefachkräften der Fachstelle für Suchtvorbeugung vorgenommen.
Ziele der Kampagne "100% (er)leben" sind:
- Sensibilisierung der Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger für die tieferen Ursachen von Sucht über die Fachöffentlichkeit hinaus,
- Förderung einer Auseinandersetzung über mögliche Ursachen,
- Förderung eines langfristig angelegten, nachhaltigen Präventionsverständnisses, das sich an den Menschen orientiert,
- Fortführung und Intensivierung der bislang vorhandenen Angebote zur Suchtprävention,
- Förderung einer Zusammenarbeit örtlicher Institutionen und Verbände,
- Professionelle Darstellung der örtlichen Einrichtungen, der Beratungsdienste sowie der Suchtselbsthilfe und Schaffung einer breiten Akzeptanz ihrer Arbeit.
Zielgruppen der Kampagne "100% (er)leben" sind:
- Kinder,
- Jugendliche, Heranwachsende und junge Erwachsene,
- Eltern,
- Lehrer/innen, Erzieher/innen, Schulsozialarbeiter/innen, Youthworker,
- Betriebe,
- Sonstige Bezugspersonen sowie
- Fachöffentlichkeit.
Die oben genannten Ziele und Zielgruppen sollen durch folgende Maßnahmen erreicht werden:
Regionale Öffentlichkeitsarbeit
Zielgruppe:
Jugendliche, Erwachsene, Gesamtbevölkerung
z.B. in Fußgängerzonen, Schulen, Betrieben, Institutionen, Vereine, um Beratungsangebote vorzustellen oder auf Veranstaltungen hinzuweisen
Kulturpädagogische Veranstaltungen
Zielgruppe:
Kinder und Jugendliche
Die Drogen- und Suchtproblematik soll in jugendgerechter Weise thematisiert werden, z.B. Konzerte oder Theateraufführungen
Ebenfalls sollen in kindgerechter Wiese suchtvorbeugende Aktionen laufen, z.B. Theateraufführungen, Spiel- und Bewegungsaktionen
Informationsveranstaltungen
Zielgruppe:
Multiplikator/innen, Jugendliche
z.B. Podiumsdiskussionen, Fachvorträge, Projektdarstellungen usw.
Info-Tage der örtlichen Beratungsstellen (z.B. der Gelsenkirchener Suchtkrankenhilfe)
Zielgruppe:
Jugendliche, Erwachsene, Gesamtbevölkerung
z.B. Tag der offenen Tür um Beratungsangebote vorzustellen und Hemmschwellen abzubauen
Flankierende Maßnahmen
- Weitergabe von Materialien zur Suchtproblematik u.a.
- Bekanntmachung der Beratungsangebote und Angebote zur Suchtprävention vor Ort
Das Besondere an der Kampagne "100% (er)leben" ist die enge Kooperation zwischen den professionellen Mitarbeiter/innen in der Suchtkrankenhilfe einerseits und der Suchtselbsthilfe andererseits. Die Schirmherrschaft übernimmt der PräGe der Stadt Gelsenkirchen mit Unterstützung des Oberbürgermeisters der Stadt Gelsenkirchen, Frank Baranowski, und des Polizeipräsidenten des Polizeipräsidiums Gelsenkirchen, Rüdiger von Schoenfeldt.
Aufgrund des großen Erfolges der Kampagne "100% (er)leben" in 2012 wird diese in Form von Aktionstagen vom 21. Mai bis 31. Mai 2013 weitergeführt.
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags
C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags
Theaterstücke, Einbindung der Selbsthilfegruppen
C3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags
Methodenkoffer "Alkohol", Peer Projekt an Fahrschulen, FreD
Projekt "Gefühle sind wie Farben" und von der Fachstelle für Suchtvorbeugung entwickelte Projekte zur Suchtprävention