Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags
Hinter dem Drogenpräventionsprojekt „Flashback“ steht ein primärpräventives und interaktives Konzept für Schülerinnen und Schüler der siebten bis neunten Jahrgangsstufe. Als multiprofessionelles Team aus verschiedenen Fachstellen richten wir uns im Setting Schule an potentielle Risikogruppen und thematisieren hierbei in erster Linie die Themen Cannabis und Legal Highs: Was ist in den Substanzen beinhaltet? Wie wirken sie? Wo liegen die Gefahren? Wie entsteht eine Sucht? Was macht mich stark und warum greife ich nicht zu Drogen? Aber auch Themen wie Sex bzw. Schwangerschaft und Drogenkonsum oder die Darstellung des regionalen Hilfssystems.
Das Projekt wurde inklusive aller Materialien an der Fachstelle für Gesundheitsförderung und Suchtprävention am Gesundheitsamt Schweinfurt konzipiert. Die praktische Umsetzung jedoch erfolgt grundsätzlich als feste Kooperation zwischen dem Gesundheitsamt im Landratsamt Schweinfurt, der Suchtprävention der Stadt Schweinfurt und der Polizeiinspektion Schweinfurt, Fachbereich Straßenkriminalität. Ergänzend sind eigens geschulte Honorarkräfte mit im Team.
Somit beleuchtet ein ausgewogenes Kompetenzteam die gleiche Problematik – jugendlichen Drogenkonsum – aus völlig verschiedenen Blickwinkeln und Fachrichtungen, was in der Außenwirkung und dem Nutzen von Flashback von enormer Bedeutung ist.
2019 hat das Projekt „Flashback“ durch das Polizeipräsidium Unterfranken mit der Genehmigung des Gesundheitsamtes Schweinfurt eine unterfrankenweite Ausweitung erfahren. Mehr dazu unter „Projektziele“.
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Anlass und Ausgangssituation
Das Projekt „Flashback“ ist 2015/16 aus der Not heraus entstanden:
Im Projekt „FreD“ (Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten), einem Kursangebot für jugendliche Drogenkonsumenten im Alter von 14 bis 21 Jahren, das für die Region Schweinfurt ebenfalls durch das Gesundheitsamt umgesetzt wird, ist aufgefallen, dass es schlicht zu viele konsumierende Jugendliche gibt. Insbesondere die seinerzeit neue Qualität der Drogen, die sogenannten „Legal Highs“, machten der Region Schweinfurt schwer zu schaffen. Vermeintlich legale Suchtstoffe, die ohne jegliche Kontrolle synthetisch hergestellt und dann für Jedermann mit ein paar „Klicks“ im Netz zu beziehen sind. Sie ahmen die Wirkung von beispielsweise Amphetamin, Cannabis oder Halluzinogenen nach, sind aber zugleich hochgradig gefährlich, weil die Zusammensetzung und somit auch die Wirkung nicht absehbar ist.
In Schweinfurt wurden polizeilich erste Todesfälle registriert. Am Gesundheitsamt landeten immer mehr Jugendliche an, die zudem noch intensiver beraten oder weitervermittelt werden mussten.
In der Steuerungsgruppe zu „FreD“ sprach die zuständige und koordinierende Fachkraft des Gesundheitsamtes, Frau Göbel, von der Vision, früher anzusetzen, in Schulen zu gehen, durch Fachkräfte aus mehreren Behörden wirksame und jugendnahe Aufklärung zu betreiben. Diese Steuerungsgruppe war letztlich die Geburtsstunde zum Drogenpräventionsprojekt „Flashback“. Mehrere Kolleginnen und Kollegen sagten spontan zu, wollten mit dabei sein, wenn ein Drogenpräventionsprojekt an Schulen startet. Was vorher undenkbar schien, wurde schlicht umgesetzt: Ein Zusammenwirken mehrerer Behörden und Professionen an ein und demselben Thema und derselben Zielgruppe.
So entstand am Gesundheitsamt Schweinfurt, unter der Federführung von Frau Göbel, ein Parcours mit sechs Stationen, der seither den Namen „Flashback“ trägt.
Konzeption, Ziele und Zielgruppen
„Flashback“ ist als Parcours mit sechs Stationen konzipiert. Bei zwei Fachstellen wurden passende Theaterstücke in Auftrag gegeben, die dem Flashback-Team am jeweiligen Schuleinsatz als „opener“ dienen und so die Schüler*innen zum Thema hinführen sollten.
Der kompetent begleitete Parcours sowie der Einsatz der Theaterpädagogen ist für die Schulen kostenfrei.
Worum geht es inhaltlich?
Um Drogenkonsum vorzubeugen sollen potentielle Interessent*innen bereits vor dem ersten Konsum umfassend aufgeklärt werden: über die Substanzen an sich, aber auch über ggf. negative Auswirkungen des Konsums von Cannabis und Legal Highs, inklusive der Folgen für die Gesundheit. Auch die sozialen und rechtlichen Konsequenzen (Führerscheinentzug, Führerscheinsperre, Stigmatisierung, Leistungsabfall, etc.) werden benannt. Daneben möchten wir Jugendliche dringend im Nichtkonsum bestärken! Eigene Stärken und Schutzfaktoren werden besonders hervorgehoben. Wichtig ist uns auch, den jungen Menschen das regionale Hilfssystem vorzustellen, sodass wichtige Fachstellen (Drogenberatung, Schuldenberatung, Beratungsstelle für Jugend und Familie usw.) bekannt sind. Oberste Botschaft: „Drogen sind keine Lösung!“
Es ist bekannt, dass Jugendliche in ihrer Entwicklung bestimmte Phasen durchlaufen, in denen sie unterschiedlich interessiert auf berauschende Substanzen ansprechen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang die persönlichen Ressourcen: Was hält mich davon ab, zu Drogen zu greifen? Was bezwecke ich mit dem Kiffen/dem Drogenkonsum? Wie risikobereit und stressresistent bin ich? Wie verantwortungsbewusst bin ich mir selbst, aber auch der Clique gegenüber? Bin ich ein Mitläufer oder kann ich mich abgrenzen? Kann ich NEIN sagen? Was brauche ich zum Glücklich-Sein? Was finden andere gut an mir und worauf kann ich stolz sein?
In den allermeisten Fällen überblicken die jugendlichen Konsumenten die Tragweite des gelegentlichen oder gar regelmäßigen Drogenkonsums nicht. Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) werden hingegen grundsätzlich strafrechtlich verfolgt und sanktioniert. Welche Konsequenzen hat das auf meinen Führerschein? Wer bekommt Kenntnis durch das Ermittlungsverfahren? Fragen über Fragen ….
Genau hier setzt der Parcours mit seinen 6 Stationen an.
Mittels anonymer Kartenabfrage werden die Schüler*innen vor dem Betreten des Parcours ganz vereinfacht zu ihrem Wissen um Drogen und zu ihren bisherigen Erfahrungen befragt. Im Anschluss wird die Jahrgangsstufe in sechs Kleingruppen aufgeteilt, die dann zeitgleich auf jeweils einer Station starten und nach fester Zeitvorgabe von den „Teamern“ auf der Station weitergeschickt werden. Auf diese Weise erhalten alle Schüler*innen innerhalb kurzer Zeit einen maximalen Input.
Im Weiteren werden die sechs einzelnen Stationen vorgestellt:
Station 1: Die Polizei klärt auf
Hier geht es neben Substanzwissen (Was ist und wie wirkt Cannabis? Was sind und wie wirken Legal Highs?) auch konkret um die Herstellung von synthetischen Drogen. An dieser Stelle wird den Schüler*innen die überdimensional gestaltete „Tüte voller Mist“, eine nachgeahmte Kräutermischungstüte gezeigt, die auch tatsächlich Lösungsmittel wie Felgenreiniger und Aceton, aber auch Teeabfälle als Trägerstoff und dergleichen mehr enthält. Inhaltsstoffe, die auch tatsächlich in den unkontrollierten Drogenlabors verwendet werden. Die Wirkungsweisen auf Körper und Psyche werden benannt. Vor allem aber auch rechtliche Konsequenzen bei polizeilich auffälligen und minderjährigen Drogenkonsumenten. Um diese Konsequenzen zu veranschaulichen, arbeitet das Team mit einer Würfelpyramide, die sowohl die polizeilichen Konsequenzen darstellt, das mögliche Eingreifen des Jugendamtes, sowie auch Sanktionen durch die Führerscheinstelle, das Gericht oder die Staatsanwaltschaft.
(An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass Station 1 als einzige Station nicht der Schweigepflicht unterliegt. Polizeibeamte sind von Berufs wegen verpflichtet zu handeln, sobald bekannt wird, dass jemand Drogen besitzt, konsumiert oder veräußert. Alle weiteren Stationen werden von Teamern besetzt, die der Schweigepflicht unterliegen. Hier können die Schüler*innen frei reden. Die Lehrkräfte durchlaufen den Parcours mit den Schüler*innen NICHT.)
Station 2: Suchtentstehung & Suchtverlauf
Was bedeutet es eigentlich „süchtig“ zu sein? Wie entwickelt sich eine Sucht? Wie ist der Satz einzuschätzen „Ich könnte niemals süchtig werden!“? Von welchen Einflüssen und Faktoren hängt mein Risiko ab? Woran kann man eine „Sucht“ erkennen? Woran Genuss?
Hier wird viel diskutiert. In Schweinfurt wird diese Station von Frau Göbel besetzt, die zugleich die sogenannten FreD-Kurse für die Region hält und dadurch sehr viele reale Beispiele und Suchtverläufe erörtern kann. Die Betroffenheit bei den Schüler*innen ist groß, kennt doch in jeder Kleingruppe jemand eine süchtige Person (Zigaretten, Drogen, Alkohol).
Als Material dienen hier vier Bodenkarten mit den Begriffen Genuss, Missbrauch, Gewöhnung und Sucht, die als Phasen einer Suchtentwicklung zu verstehen sind. Untermauert wird der Suchtverlauf mit Situationskarten, die dann dem Suchtverlauf zuzuordnen sind.
Beispiel: „Marco verlernt allmählich, wie man auch ohne Drogen Spaß haben kann.“ => Missbrauch/Gewöhnung ODER „Anna möchte sich durch den Drogenkonsum wieder normal fühlen“ => Sucht!
Die Aufgabe des Moderators ist es, auf Fehleinschätzungen hinzuweisen und zu untermauern, dass die Übergänge fließend und oft unspektakulär geschehen. Kein Mensch trinkt Alkohol, raucht Zigaretten oder nimmt Drogen mit dem Ziel „Ich möchte süchtig werden“.
Station 3: Konsummuster
Es geht darum, die Sensibilität zum Thema „Sucht“ zu schärfen. So gibt es stoffgebundene Süchte, aber auch stoffungebundene Süchte (sh. Handysucht, Kaufsucht, Spielsucht usw.). Diese sind eher verhaltensbezogen, werden häufig zwanghaft ausgeführt und es entstehen dabei ähnliche Belohnungseffekte, wie bei der Einnahme von Substanzen.
Bei beiden Suchtformen entsteht psychische Abhängigkeit, bei den stoffgebundenen Süchten zum Teil zusätzlich eine körperliche Abhängigkeit, die aber einfacher zu durchbrechen ist. Schwieriger und deutlich problematischer für den Ausstieg ist die psychische Sucht!
Gearbeitet wird mit dem sogenannten „Suchtsack“, ein großer, länglicher Beutel aus Jeansstoff, angefüllt mit Symbolen/Gegenständen wie eine leere Tablettenschachtel, eine Zigarettenschachtel, ein altes Smartphone (Mediensucht/Handysucht), eine Barbie (Schönheitsideale/Magersucht), Spielgeld (Kaufsucht), Dose Eiweißpulver (leistungssteigernde Mittel/Aufbaupräparate/Körperideale), Packung Chips (Esssucht), Wodkaflasche (Alkoholsucht) uvm..
Die Teilnehmer*innen dürfen reihum einen Gegenstand ziehen, der als Diskussionsansatz dient.
Station 4: Persönliche Risiko- und Schutzfaktoren/Resilienz
Was macht mich stark? Welche Stärken und Talente habe ich? Was mache ich, wenn es mir mal nicht gut geht oder wenn ich traurig bin? Wie fühlt es sich bei mir an, wenn ich „auf Reserve“ laufe und welche Personen oder welches Ritual, welche Beschäftigung hilft mir dann?
Hier kommt das sogenannte „Tankmodell“ zum Einsatz.
Man geht davon aus, dass wir einen sogenannten „Seelentank“ besitzen. In diesem brauchen wir verschiedene Treibstoffe (Immaterielles), um uns wohl zu fühlen. Hierzu gehören beispielsweise, Lob, Spaß, Anerkennung, Geborgenheit, Abenteuer, Motivation etc..
Wenn wir unser Leben betrachten merken wir, dass unser Tank nicht immer gleich voll ist. Abhängig von äußeren und inneren Faktoren haben wir manchmal einen vollen Tank – und fühlen uns wohl. Manchmal ist er aber nur halbvoll und manchmal aufgrund von Problemen und Schwierigkeiten ziemlich leer – wir fühlen uns schlecht.
Um unseren Tank zu füllen brauchen wir Tankstellen, die uns die Tankinhalte/den Treibstoff liefern. Das sind beispielsweise die Familie, Freunde, Schule/Beruf, der Sport oder auch Hobbys.
Die Schüler*innen sollen speziell für sich eine Wunderdroge entwickeln. Wobei soll mir die Droge helfen? Was erhoffe ich mir von dieser Droge? Wie häufig würde ich von der Wunderdroge Gebrauch machen? (Manchmal wird dieser Gedankenansatz inkl. Material auch als Nacharbeit mit den Lehrer*innen besprochen und hinterlassen, Stichwort Nachhaltigkeit.)
Station 5: Schwangerschaft und Drogen
Vorgeschichte zu dieser Station: Im Projekt „FreD“ haben in Schweinfurt immer wieder schwangere junge Frauen teilgenommen. Es gab aufgrund des Konsums von Kräutermischungen Abgänge, meistens konnte der Säugling jedoch lebendgeboren werden – mit allen zu erwartenden Folgen.
Dieser Umstand veranlasste Frau Göbel, die Aufklärung um das Thema Drogen in der Schwangerschaft in den Parcours „Flashback“ einzubauen.
Zu diesem Zweck wurden zwei Säuglingsmodelle/Babypuppen angeschafft. Das eine „Kind“ ist unauffällig, normal entwickelt und das zweite zeigt deutliche Beeinträchtigungen durch Drogenkonsum auf (sh. Babybedenkzeit, Modell drogengeschädigt). Das Säuglingsmodell lässt sich per Knopfdruck aktivieren und zeigt dann den typischen Entzugstremor eines Neugeborenen einer drogenkonsumierenden Mutter. Zudem weint das „Kind“ schrill, unaufhörlich und jämmerlich. Mit Hilfe dieser beiden Modelle wird thematisiert, wie Drogen über die Nabelschnur im Mutterleib weitergegeben werden und welche Folgen der passive Drogenkonsum für das Ungeborene bzw. Neugeborene und auch für dessen weitere Entwicklung hat. Wer hätte gewusst, dass ein unter Drogeneinfluss geborenes Kind tatsächlich substituiert werden muss und eine Verweildauer auf der Kinderintensivstation von bis zu einem viertel Jahr hat. Das Thema Verantwortung ist hier wichtig – auch für den Kindsvater!
Diese Station ist perfekt besetzt von einer Sozialpädagogin, die tatsächlich in Schweinfurt in der Kinder- und Jugendklinik arbeitet und aus erster Hand berichten kann. Mit dem Einsatz dieser Station werden starke Emotionen in Gang gesetzt und nicht immer ist die Situation so tragfähig, dass das Säuglingsmodell aktiviert werden kann. Alleine die Demonstration und die Äußerlichkeiten (nur 1.800g Körpergewicht anstelle 3.600g des anderen Säuglingsmodells, gequälter Gesichtsausdruck, andere Gesichtsfarbe, sehr hager und zerbrechlich) sind mancher Kleingruppe genug.
Station 6: Was tun im Drogennotfall und regionales Hilfssystem
Hier wird angesprochen, wie man richtig Rettung ruft (fünf W-Fragen) und dass Rettungskräfte und medizinisches Personal in der Klinik ebenfalls der Schweigepflicht unterliegen. Rufnummer sollte die 112 sein, denn unter 110 kommt natürlich die Polizei und wird dann ermitteln. Auch „safer use“ wird angesprochen, also beispielsweise, dass es wichtig ist, Regeln in der Clique festzulegen: So zum Beispiel wer nüchtern bleibt und beaufsichtigt (Tripsitter) oder auch festzulegen, unter welchen Bedingungen ausnahmslos der Notruf abzusetzen ist. Stabile Seitenlage wird geübt und angesprochen, wie man einen „bad trip“ von außen „betreut“ bis Rettung eintrifft.
Daneben geht es um das regionale Hilfssystem in der Region Schweinfurt. Welche Beratungsstellen und Anlaufstellen gibt es? Insbesondere das Projekt „FreD“ wird als jugendnahe Hilfe angesprochen, zumal sich die Projektleitung auf dem Parcours befindet.
Ziel ist hier zu vermitteln, dass Drogenkonsum niemals eine Lösung sein kann. Die Probleme sind nicht weg, nur kurzzeitig ausgeblendet.
Meistens gibt es im Anschluss noch ein Plenum. Alle Schüler*innen werden noch einmal versammelt. Es gibt ein Feedback-Kärtchen und die Schüler*innen können noch offene Fragen stellen.
Daneben werden den Lehrkräften bei Bedarf Materialien zur Nachbereitung übergeben.
Projektziele
Das oberste Ziel ist natürlich den Erstkonsum zu verhindern bzw. einer Suchtentwicklung vorzubeugen. Ziel war auch, die Prävention durch die überbehördliche Struktur von „Flashback“ deutlich zu verstärken und „an einem Strang zu ziehen“, um tatsächlich etwas bewirken zu können.
Ergebnisse und Erreichtes
Trotz des deutlich vermehrten Drogenaufkommens, bleiben in Schweinfurt die Zahlen der auffälligen Erstkonsumenten inzwischen annähernd gleich. Ein Erfolg, der für sich spricht!
Die unterfrankenweite Ausweitung des Projektes, angeschoben durch das Polizeipräsidium Unterfranken, ist ein großer Erfolg für das Projekt.
Im Jahr 2019 wurden in Unterfranken mit dem Flashback-Parcours insgesamt 1.636 Jugendliche an Mittel-, Realschulen und Gymnasien erreicht werden. Es gab hierzu 26 Flashback-Einsätze an 19 Schulen – behördenübergreifend – und mit steigender Tendenz!
Für das Kalenderjahr 2020 sind bereits heute 31 weitere Flashback-Einsätze fest geplant.
(Erhebung und Text: Polizeipräsidium Unterfranken, Frau Reinhardt)
In Schweinfurt gab es nach der Konzipierungsphase eine große Auftaktveranstaltung, zu der mit Unterstützung des Schulamtes alle Schulleiter*innen und suchtpräventionsbeauftragten Lehrkräfte der Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien und Förderschulen eingeladen waren. Seither ist die Nachfrage so hoch, dass seit der zweiten Januarwoche 2020 das folgende Schuljahr 2020/21 schon komplett belegt ist. Flashback ist an den Schweinfurter Schulen angekommen und erfährt hohes Ansehen durch Schulleitungen und Lehrkräfte.