Dessau-Roßlau

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Dessau-Roßlau
Typ: 
kreisfrei
Bundesland: 
Sachsen-Anhalt
Einreichende Dienststelle: 
Dezernat für Gesundheit, Soziales und Bildung
Name Ansprechpartner*in: 
Karina Knape-Arndt, Susen Thielemann
Funktion Ansprechpartner*in: 
Persönliche Referentin, Erzieherischer Kinder und Jugendschutz
Straße/Postfach: 
Zerbster Str. 4
Postleitzahl: 
06844
Ort: 
Dessau-Roßlau
Telefon: 
+49 340 204-1105/ +49 340 204-1951

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Netzwerk für Suchtprävention "Leben ohne Stoff" in Dessau-Roßlau

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Die Stadt Dessau-Roßlau bewirbt sich mit ihrem neugegründeten Netzwerk für Suchtprävention „Leben ohne Stoff“.

Der Konsum von Suchtmitteln, speziell der Droge Crystal Meth, hat in den vergangenen Jahren auch in der Stadt Dessau-Roßlau zugenommen. Die Zahl der Betroffenen, die sich ihrer Sucht stellen und in den Beratungsstellen der Stadt Hilfe suchen, nimmt zu. Die Dunkelziffer der tatsächlichen Crystal-Konsumenten ist jedoch weitaus höher und nur zu erahnen. Darüber hinaus drängen ständig neue illegale psychoaktive Substanzen auf den Markt. Feststellbar ist auch der zunehmend lockere Umgang mit der Thematik. Viel zu oft wird weggeschaut, wenn zum Beispiel im Bekannten- oder Freundeskreis, im Verein, bei Arbeitskolleg*innen oder an öffentlichen Orten Drogen scheinbar immer selbstverständlicher und die Gefahren bagatellisiert werden. Viel zu oft berichten Schüler*innen oder Jugendliche, dass sie selbst schon Drogen probiert haben, ihnen Drogen angeboten wurden oder, dass sie viele andere kennen, die Drogen regelmäßig konsumieren. Viel zu oft entsteht dabei das Gefühl, dass bestimmte Drogen verharmlost werden und vieles „eben cool ist und dazugehört“!

Vor diesem Hintergrund entstand die Idee, die Akteur*innen, die seit vielen Jahren wertvolle präventive Arbeit in unserer Stadt leisten, noch besser zu vernetzen und mit einer Imagekampagne positiv zu unterstützen. Die Stadtverwaltung Dessau-Roßlau hat daher gemeinsam mit den Suchtberatungsstellen, dem Städtischen Klinikum Dessau und dem Polizeirevier das Ziel gesteckt, ein aktives Netzwerk ins Leben zu rufen, um präventive Aktivitäten zur Aufklärung und Vermeidung von Suchterkrankungen zu bündeln. Den Partner*innen des Netzwerks für Suchtprävention geht es vor allem darum, die Dessau-Roßlauer zu sensibilisieren, nicht wegzuschauen. Denn wir wollen in unserer Stadt eine Atmosphäre und ein Bewusstsein schaffen, dass für ein erfolgreiches, gesundes und erfülltes Leben, keine Drogen erforderlich sind.

Präventive Aktivitäten werden in der Stadt seit 1999 unter anderem an Schulen durchgeführt. Offensichtlich ist jedoch, dass die breite Öffentlichkeit bisher zu wenig erreicht wurde. Das Netzwerk will mit der Imagekampagne "Leben ohne Stoff" die Einwohnerinnen und Einwohner Dessau-Roßlaus, die Vereine und Unternehmen, dafür gewinnen, sich dem Netzwerk anzuschließen und klare Stellung für ein " Leben ohne Stoff" zu beziehen.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Der Konsum von Suchtmitteln, speziell der Droge Crystal Meth, hat in den vergangenen Jahren auch in der Stadt Dessau-Roßlau zugenommen.

Obwohl schon viel Prävention in Dessau-Roßlau in den letzten 20 Jahren realisiert wurde, kamen 2017 der Beigeordnete für Gesundheit, Soziales und Bildung Herr Krause mit Vertretern des Polizeireviers und dem Klinikleiter der Kinderklinik Herrn Dr. Mathony zusammen und betrachteten die Entwicklung mit Sorge. In einem Arbeitskreis wurden zusätzlich Vertreter aus Gesundheitsamt, Suchtberatungsstellen, Sozialamt und Jugendamt einberufen. Nach intensiven Diskussionen zur Datenlage wurde eine anonyme schriftliche Befragung von Institutionen an entscheidenden Schnittstellen im öffentlichen Leben der Stadt Dessau-Roßlau durchgeführt, um aktuelle Zahlen zur Entwicklung des Drogenkonsums von Dessau-Roßlauern vergleichen zu können. Beteiligt waren das Städtische Klinikum Dessau, Alexianer St. Joseph Krankenhaus Dessau für Psychische Erkrankungen, die Suchtberatungsstellen in Dessau und Roßlau und das Polizeirevier Dessau.

Obwohl  festgestellt wurde, dass sehr unterschiedliche Parameter erhoben wurden und diese schwer vergleichbar waren, konnte doch eine zunehmende Tendenz festgestellt werden. Die Polizei beschrieb häufige Delikte mit Drogenhintergrund, die Kinderklinik hatte vermehrt werdende Mütter mit Crystal- Konsum und die Zahlen derer, die eine Suchtberatungsstelle aufsuchten, waren ebenso gestiegen. Die Dunkelziffer der tatsächlichen Crystal-Konsumenten wurde jedoch weitaus höher eingeschätzt. Darüber hinaus drängen bis heute ständig neue illegale psychoaktive Substanzen auf den Markt. Feststellbar war auch der zunehmend lockerere Umgang mit der Thematik. Viel zu oft wird und wurde weggeschaut, wenn zum Beispiel im Bekannten- oder Freundeskreis, im Verein, bei Arbeitskolleg*innen oder an öffentlichen Orten Drogen scheinbar immer selbstverständlicher werden und die Gefahren bagatellisiert werden.

Viel zu oft berichten und berichteten Schüler*innen oder Jugendliche, dass sie selbst schon Drogen probiert haben, ihnen Drogen angeboten wurden oder dass sie viele andere kennen, die Drogen regelmäßig konsumieren. Viel zu oft entstand und entsteht dabei das Gefühl, dass bestimmte Drogen verharmlost werden und vieles „eben cool ist und dazugehört“! Vor diesem Hintergrund entstand die Idee, die Akteur*innen, die seit vielen Jahren wertvolle präventive Arbeit in unserer Stadt leisten, noch besser zu vernetzen, um wirkungsvoller zu werden. Es entwickelte sich die Idee, Partner und Aktivitäten mit einer positiven Imagekampagne zu unterstützen. Diese sollte regional spezifisch sein mit einem hohen Identifikationscharakter.

Die Stadtverwaltung Dessau-Roßlau hat daher gemeinsam mit den Suchtberatungsstellen, dem Städtischen Klinikum Dessau und dem Polizeirevier das Ziel gesteckt, ein aktives Netzwerk ins Leben zu rufen, um präventive Angebote zur Aufklärung und Vermeidung von Suchterkrankungen zu bündeln. Gleichzeitig entwickelte sich die Marke „LEBEN OHNE STOFF“ mit dem Netzwerk. Den Partnern des Netzwerks für Suchtprävention geht es vor allem darum, die Dessau-Roßlauer zu sensibilisieren, nicht wegzuschauen. Denn wir wollen in unserer Stadt eine Atmosphäre und ein Bewusstsein schaffen, dass für ein erfolgreiches, gesundes und erfülltes Leben, keine Drogen erforderlich sind.

Seit vielen Jahren wird intensiv Prävention betrieben, unter anderem auch zum Thema: Crystal Meth. Besondere Angebote sind zum Beispiel Turnhallenzeiten für Süchtige zur sportlichen Betätigung mit Anleitung, Filme zur Aufklärung und Sensibilisierung von Fachkräften sowie Nutzung von guten Präventionsmaterialien, wie der Crystal Box u. v. m.. Dennoch konnte und wollte man sich nicht auf bisherigen Erfolgen ausruhen. Denn die Auswirkungen, die das Suchtverhalten bei den Konsument*innen, die sich im Übrigen in allen Gesellschaftsschichten und nicht nur bei Jugendlichen, zeigen, sind im gesellschaftlichen Leben der Stadt Dessau-Roßlau erlebbar. Folgen, die in Schul- und Ausbildungsabbrüchen enden, im Verlust des Arbeitsplatzes und der Vernachlässigung der Familie und der Kinder. Aber auch die Zahl der Straftaten, die im Zusammenhang mit der Beschaffung oder unter Einfluss von Suchtmitteln stehen, ist alarmierend.

Aus diesem Grund starteten das Netzwerk und die Imagekampagne „Leben ohne Stoff“. Zugleich sollte auch die junge Generation in einer attraktiveren Art und Weise angesprochen werden. Dafür wurde ein junger Dessauer Musiker gewonnen: Christoph Sakwerda. Er ist das Gesicht der Kampagne und lebt gerade genau das: DURCHSTARTEN – OHNE STOFF! Er soll besonders die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ansprechen, die laut Daten der Suchtberatungsstelle besonders gefährdet sind. Zukünftig werden auch weitere Dessau-Roßlauer Sportler, Künstler und Unternehmer Gesicht zeigen und die Kampagne mit ihren Statements unterstützen. Die Stadt Dessau-Roßlau nutzt für die Kampagne Social Media Kanäle, z.B. Instagram mit dem jungen Musiker als Leitfigur, um Botschaften an die überaus gefährdete Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu bringen. Denn herkömmliche Wege, die für die älteren Bevölkerungsschichten in Dessau-Roßlau mit Themenabenden, Workshops, Vorträgen und anderen Angeboten noch funktionieren, werden da nur selten angenommen. Der junge Musiker soll beispielgebend Handlungsalternativen aufzeigen, dass man auch Erfolgreich ohne Stoff  oder Mutig ohne Stoff oder Locker ohne Stoff sein kann.

Das Netzwerk und die entsprechende Kampagne sind so offen konzipiert, dass man sie jederzeit der aktuellen Situation oder der Präventionsbotschaft anpassen kann. Jede gesellschaftliche Institution wie Vereine, Ämter, Schulen, Sportgruppen, Unternehmen können sich dem Netzwerk und der Kampagne anschließen und die Angebote nutzen, mitmachen und deren Botschaft und Markennamen verbreiten. Gleichzeitig wird die bisherige Präventionsarbeit fortgeführt und über das Netzwerk sichtbarer gemacht. Im Zuge der Bildung des Netzwerkes wurde 2019 auch eine Fachstelle für Suchtprävention bei der Diakonie Suchtzentrum Bethanien eingerichtet. Mit der Fachstelle für Suchtprävention und den Partnern des Netzwerks, sowie dem Erzieherischen Kinder- und Jugendschutz des Jugendamtes werden weiterhin bewährte Präventions- und Informationsaktionen angeboten. Kernpunkt und Besonderheit  ist die Internetseite www.leben-ohne-stoff.de - über dieses Medium soll eine neue Qualität der Zusammenarbeit und Kooperation erreicht werden. Angebote, Hilfe und Fragen werden innerhalb von 24 Stunden durch die Stadtverwaltung oder durch die Fachstelle für Suchtfragen beantwortet. Zum ersten Mal haben wir eine Möglichkeit geschaffen, dass Stadtverwaltung und freier Träger gemeinsam ein Netzwerk für Suchtprävention betreuen.

Oberstes Ziel ist es, das Bewusstsein der Bürger und Bürgerinnen in der Stadt wieder zu schärfen, dass Drogen oder jegliche Art von Suchtmitteln keine Grundlage sind, für einen gesunden und sozialkompetenten Lebensentwurf. Vereine, Einrichtungen und Unternehmen können diese Angebote nutzen. Denn nur wer weiß, welche Gefahren schon das Probieren von Suchtmitteln mit sich bringen kann oder wie man erkennt, ob jemand bereits Hilfe benötigt, kann entsprechend handeln. Das Netzwerk mit der Internetseite wird den Zugang zu präventiven Angeboten erleichtern. Die Vorbeugungsarbeit spricht alle Bürger und Bürgerinnen in allen Lebensbereichen an. Die Zielgruppen sind dementsprechend umfangreich definiert, unter anderem Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihren Lebenswelten (Familie, Kita bzw. Schule, Freizeit, Ausbildung und Arbeit), aber auch Angehörige und andere Mitbetroffene, Suchtgefährdete und –kranke, sowie Multiplikator*innen, die gern präventive Maßnahmen in ihren Institutionen umsetzen wollen, wie pädagogische Fachkräfte, Ausbilder*innen, Trainer*innen, Vereinsmitglieder oder auch Personalverantwortliche in Unternehmen. Schon in der Entwicklungsphase konnten wir attraktive Netzwerkpartner wie den Rotary Club Dessau, die Soroptimisten oder die AOK gewinnen.

Neben den bisher kooperierenden Fachstellen und Ämtern haben wir durch die intensive Vorbereitungs- und Umsetzungsphase zu der Kampagne und dem Netzwerk einen breiten Konsens und Unterstützung bis in höchste Verwaltungsspitzen wie den Oberbürgermeister, Beigeordnete, Amtsleiter sowie Vereine wie den Rotary Club Dessau, Sportverein GhettoWorkout  und Krankenkassen geschaffen, zum Wohle der Bürger und Bürgerinnen in Dessau-Roßlau.

Im Kommunalpolitischen Rahmen wurde die  Beschlussvorlagen  BV/121/2019/V-53 Gründung eines Präventionsnetzwerkes durch den Stadtrat beschlossen und die Beschlussvorlage BV/122/2019/V-53 Fachstelle für Suchtprävention und deren anteilige kommunale Förderung bestätigt.

Der Wettbewerbsbeitrag entspricht einem Großteil der Wettbewerbskriterien. Es existiert eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse (siehe Anhang), es gibt eine Gesamtkonzeption für Suchtprävention in der Stadt Dessau-Roßlau. Der Beitrag ist ganzheitlich angelegt, auf verschiedene Süchte ausgerichtet und kann jeder Zeit der aktuellen Situation mit Angeboten und Botschaften angepasst werden. Er hat verschiedene Zielgruppen und zwar die gesamte Breite gesellschaftlichen Zusammenlebens, ist verhaltens- und verhältnisorientiert, bezieht unterschiedliche Akteur*innen und Zielgruppen in der Umsetzung ein und ist in der Kommunalpolitik verankert. Über Social Media werden zum ersten Mal auch junge Erwachsene angesprochen und kreativ tätig für das Netzwerk und verbreiten die Botschaft wie lohnenswert ein Leben ohne Drogen sein kann.

Das Netzwerk und die Imagekampagne sind die Konsequenz aus der bisherigen langjährigen Präventionstätigkeit und der Intensivierung durch den kommunalpolitischen Rahmen einer Arbeitsgruppe und deshalb ein geeigneter Wettbewerbsbeitrag.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zur Suchtprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 11 Ist der Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der/die (Ober-)Bürgermeister*in bzw. Landrat/-rätin öffentlich für den Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zum Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 21 Sind die Präventionsziele des Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 23 An welche Zielgruppe richtet sich der Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
junge Erwachsene
Erwachsene
Senior*innen
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Personen mit Migrationshintergrund
sozial benachteiligte Personenkreise
suchtbelastete Familien
Multiplikator*innen
Veranstalter*innen von Festen u.ä.
Gastronomiebetreiber*innen
Betreiber*innen von Clubs/Diskotheken
Einzelhandel-/Tankstellenbetreiber*innen
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
C 24 Ist der Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Ist die Zielgruppe an der Konzeption und Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags beteiligt?: 
ja
nein
C 26 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist der Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Alkohol
Tabak
Medikamente
Cannabis
Kokain
Amphetamine (u.a. Crystal Meth)
psychoaktive Substanzen („Legal Highs“)
pathologisches Glücksspiel
exzessive Computerspiel- und Internetnutzung
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
Welche?: 
Auf alle Suchtformen stoffgebunden und stoffungebunden anwendbar.
C 27 Welche Ansätze wirkungsvoller Suchtprävention stehen im Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt? Der Wettbewerbsbeitrag…: 
… trägt zur Reduzierung von Substanzkonsum und Verhaltenssüchten sowie ihrer Folgen bei.
… hat bereits in der Konzeptphase festgelegt, welche konkreten Wirkungen/Veränderungen erreicht und an Hand welcher Indikatoren diese überprüft werden sollen.
… umfasst ein Qualitätsmanagement.
… wird auf seine Wirksamkeit überprüft und z.B. durch eine interne oder externe Evaluierung begleitet.
… ist mittel- bis langfristig angelegt; es wurden nachhaltige Strukturen aufgebaut.
… verknüpft suchtspezifische Themen mit der Stärkung von Selbstwirksamkeit und der Förderung von Lebenskompetenzen.
… nutzt adäquate Zugangswege zur Zielgruppe.
… leistet einen Transfer in andere Kommunen.
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
Welche?: 
Strukturelle Bedingungen in der Stadt Dessau-Roßlau ändern, um langfristig bei Bürgern eine Haltungsänderung hervorzurufen.
C 28 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt der Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 29 An welche Lebenswelten (Settings, Einrichtungen) knüpft der Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule/Primarbereich
weiterführende Schule
Berufsschule
Betrieb/Ausbildungsstätte
Hochschule
Einrichtung der Jugendarbeit
Sportverein
Volkshochschulen/Bildungsstätten
Senioreneinrichtung
Gaststätten/Restaurants
Clubs/Diskotheken
Feste/Veranstaltungen
Straße/öffentlicher Raum
Stadtteil/Quartier
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
Welche?: 
Gesamte Setting der Bürger

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik/-verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister*in bzw. Landrat/-rätin
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
Welche?: 
Städtisches Klinikum Dessau
C 31 Welche Akteure außerhalb von Kommunalpolitik/-verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung des Wettbewerbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen/Fachstellen für Suchtprävention
Krankenkassen
Krankenhäuser
Arztpraxen
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Betriebe/Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Migrantenorganisationen
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Selbsthilfeeinrichtungen
Quartiermanagement
Polizei
Veranstalter*innen von Festen u.ä.
Gastronomiebetreiber*innen
Betreiber*innen von Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellenbetreiber*innen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsor*innen
Stiftungen
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
Welche?: 
Rotary Club Dessau
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 33 Welche Laufzeit hat der Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Sind im Rahmen des Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 
Bisher noch nicht möglich, da das Netzwerk erst seit 17.10.2019 existiert.

Einzelprojekte

Einzelprojekt Nr. 1

D 10 Titel des Einzelprojekts Nr. 1: 
Webseite "Leben ohne Stoff" www.leben-ohne-stoff.de
D 11 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 12 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 13 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
D 14 Kurzbeschreibung des Projektes: 

Für eine gelingende und wirksame Prävention in Dessau-Roßlau streben wir Vernetzung der bereits bestehenden Initiativen und Angebote, das kontinuierliche Vorhalten und Durchführen von präventiven Angeboten und Fachveranstaltungen, sowie die Verbesserung des Zugangs zu Informationen und Ansprechpartnern und Gewinnung von Netzwerkpartnern an. Die Angebote richten sich an alle Altersgruppen der Dessau-Roßlauer Bevölkerung. Um dies zu erreichen war es notwendig eine Imagekampagne mit regional emotional hoher Identifikationsmöglichkeit gegen Sucht zu entwickeln.

Kernpunkt und Besonderheit  ist die Internetseite  www.leben-ohne-stoff.de .

Über dieses Medium soll eine neue Qualität der Zusammenarbeit und Kooperation erreicht werden. Angebote, Hilfe und Fragen werden innerhalb von 24 Stunden durch die Stadtverwaltung oder durch die Fachstelle für Suchtfragen beantwortet, für die/den einzelne*n Bürger*in aber auch für Vereine, Schulen oder Unternehmen. Zum ersten Mal haben wir eine Möglichkeit geschaffen, dass Stadtverwaltung und freier Träger gemeinsam ein Netzwerk für Suchtprävention über eine Internetpräsenz betreuen. Die Internetseite ist Informations-, Beratungs-, Angebotsplattform.

Oberstes Ziel ist es, das Bewusstsein der Bürger und Bürgerinnen in der Stadt wieder zu schärfen, dass Drogen oder jegliche Art von Suchtmitteln keine Grundlage sind, für einen gesunden und sozialkompetenten Lebensentwurf.

https://www.ran1.de/dessau-rosslau.php?cmd=13677

Einzelprojekt Nr. 2

D 21 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 22 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft

Anlagen