Breisgau-Hochschwarzwald

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Breisgau-Hochschwarzwald
Typ: 
Landkreis
Bundesland: 
Baden-Württemberg
Einreichende Dienststelle: 
Jugendamt Breisgau-Hochschwarzwald
Name Ansprechpartner*in: 
Natalia Albrecht
Funktion Ansprechpartner*in: 
Kommunale Suchtbeauftragte
Straße/Postfach: 
Berliner Allee 3
Postleitzahl: 
79114
Ort: 
Freiburg
Telefon: 
+49 761 2187-2513

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Kommunale Präventionsstrategie

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Weiterentwicklung zur kommunalen Präventionsstrategie: Aufbauend auf bereits Umgesetztem liegt nun der Schwerpunkt auf der Unterstützung und Weiterentwicklung der Prävention in den Städten/Gemeinden und auf Ebene des Landkreises.

Bausteine sind:

  • „Präventionsketten – miteinander statt nebeneinander“: dezernatsüberübergreifende Arbeits- und Angebotsstruktur im Landratsamt und mit externen Akteuren im Sinne von kommunalen lebensphasenübergreifenden Präventionsketten
  • „Meine Gemeinde passt! Gesund aufwachsen und leben in der Gemeinde fördern“ mit der kommunalen Präventionsstrategie „Communities that Care (CTC) als Instrument der Jugendhilfeplanung“: Ein Planungsinstrument für den Landkreis und ein Angebot für Städte und Gemeinden um die Weiterentwicklung der Prävention wissenschaftlich, strategisch und strukturell zu unterstützen
  • „Zusammen-Wirken“ bei den Hilfen zur Erziehung ein Modell mit den Schwerpunkten Beteiligung und Beziehungsqualität als Wirkfaktoren
  • Schulungen zur Umsetzung von Präventions- und Schutzkonzepten für Ehrenamtliche in Vereinen
  • Beispielhaftes konkret: „Schulterschluss“ und „gesund unabhängig älter werden“

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hat 2016 mit dem damals eingereichten Wettbewerbsbeitrag „passt! – Prävention im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald“ den 3. Platz als „Vorbildliche Strategie kommunaler (Sucht-)Prävention“ der Landkreise erreicht. Dieser Preis wurde mit einem Festakt mit beteiligten Trägern, Einrichtungen und Kommunen gefeiert. Dort wurde ein weiterentwickeltes Angebot für Städte und Gemeinden „Meine Gemeinde passt! Gesund aufwachsen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald“ präsentiert (Anlage Communities That Care).
Das bestehende Handlungskonzept Handreichung Prävention wurde mit den Trägern und Einrichtungen der Prävention bereits damals gemeinsam entwickelt.
Diese strukturelle Verankerung und Zusammenarbeit bildet die Basis für die stetige Fortschreibung der Präventionsstrategie im Landkreis. Sowohl die Handreichung Prävention, der Arbeitskreis Prävention, das Gütesiegel, die „Passt!- Fachgespräche“ sowie die Datenbank „plAn – präventive und lebenskompetenzfördernde Angebote“ bleiben wichtige Bestandteile der kommunalen Präventionsstrategie.
Mit der diesjährigen Bewerbung zum 8. Wettbewerb „Wirkungsvolle (Sucht-)Prävention vor Ort“ legen wir einen Schwerpunkt auf die Prävention vor Ort, eine erweiterte Datengrundlage und zeigen innovative Bausteine und Einzelbeispiele auf. Zusätzlich werden im Landkreis in allen Fachgebieten Planungen laufend fortgeschrieben und in einer integrierten Planung zusammengeführt.

Ausgangssituation heute

Bereits 2011 beauftragte der Jugendhilfeausschuss, die unterschiedlichen Themenfelder im Präventionsbereich im Arbeitskreis Prävention zusammenzuführen. Weiterhin wurde mit politischen Gremien die Weiterentwicklung der Prävention beschlossen. Zuletzt beauftragte der Jugendhilfeausschuss im September 2019 die Verwaltung mit dem Aufbau von „Präventionsketten – miteinander statt nebeneinander“. Hier arbeiten wir intensiv und dezernatsübergreifend auch in Kooperation mit der Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz
zusammen.
Seit August 2018 können wir uns mit Mitteln der Auridisstiftung, der fachlichen Unterstützung des niedersächsischen Präventionsrates und des deutschen Präventionstages mit 50 % einer Vollzeitstelle intensiv der kommunalen Präventionsstrategie „Communities that Care (CTC) als Instrument der Jugendhilfeplanung“ widmen und somit auf eine bessere Datengrundlage zurückgreifen. Mit einem vom Landesjugendamt geförderten Modellprojekt der Jugendhilfe „Zusammen-Wirken“ in den Hilfen zur Erziehung wird deutlich, dass bei uns im Landkreis das Thema Wirkungsorientierung weit über die Prävention hinausgeht. Ebenso wurde im Kinderschutz neben gesetzlich verpflichtenden Vereinbarungen nach §8a und §72a, SGB VIII der präventive Bereich ausgebaut. Mit „Schutz von Kindern und Jugendlichen im Verein und Verband“ werden neben Netzwerken regelmäßig Schulungen zur Umsetzung von Präventions- und Schutzkonzepten für Ehrenamtliche in Vereinen durchgeführt.
Mit der Umsetzung von konkreten Projekten und Programmen wie „Schulterschluss“ mit fortgeführten „passt! Fachgesprächen: „Sozialpädagogische Familienhilfe in suchtbelasteten Familien“ sowie dem Projekt „gesund un-abhängig älter stellen wir uns aktuellen Herausforderungen.

Zielsetzung

Mit unseren Prozessen wollen wir frühzeitig gesundes Aufwachsen und Leben im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ermöglichen und fördern.

  1. Kommunale Präventionsstrategien in den Städten und Gemeinden werden unterstützt und bei Bedarf von Mitgliedern des AK Prävention fachlich begleitet (CTC, Meine Gemeinde passt!).
  2. Mit der Weiterentwicklung der „passt“-Prävention im Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald wird eine genauere Bedarfsermittlung erzielt, in dem Betroffene bereits frühzeitig in die Prozesse einbezogen werden (CTC und Zusammen-Wirken).
  3. Wir arbeiten aktiv und mit neuen Formaten (Familienfreizeiten, Jugendamtscafé, …) am Abbau von Schwellen, damit Familien die Angebote annehmen so z.B. im beschriebenen Einzelprojekt D10 Schulterschluss.
  4. Eine Verknüpfung zu Kindertageseinrichtungen, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Familientreffs- und bildung ist gewährleistet.
  5. Wir arbeiten dezernatsübergreifend im Landratsamt und mit externen PartnerInnen (u.a. AK Prävention, Präventionskette) an der Umsetzung des präventiven Auftrages, der auf unterschiedlichen Gesetzen beruht.
  6. Fachkräfte werden mit Fachtagen- und gesprächen unterstützt, um soziale und emotionale Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu fördern und ihre individuelle Persönlichkeit zu stärken. Resilienzförderung ist Querschnittthema von Kitas bis zur Jugendarbeit.

Die Umsetzung

Obige Zielsetzungen finden in allen nun beschriebenen Bausteinen der Gesamtstrategie Berücksichtigung. Grundsätzlich ist es notwendig, politischen Gremien über die Prozesse zu informieren und diese begleiten zu lassen.

Baustein: Präventionsketten: miteinander statt nebeneinander (Anlagen Präventionskette)

Als erfolgreich hat sich eine dezernats- und fachbereichsüberübergreifende Kommunikations- und Arbeitsstruktur erwiesen, um im Sinne von kommunalen lebensphasenübergreifenden Präventionsketten als Landratsamt zusammenzuwirken.

Unterziele

  • Entwicklung eines gemeinsamen Präventionsverständnisses auf dem Hintergrund unterschiedlicher gesetzlicher Grundlagen.
  • Vorhandene Angebote kennen und einschätzen können.
  • Erstellen und zugängliches aufbereiten einer Übersicht 
  • Diese Sammlung als Planungsgrundlage nutzen.
  • Gute Übergänge zwischen Altersstufen und Lebensphasen schaffen.
  • Mit kontinuierlichen Treffen zur Vernetzung und zum Austausch und somit zur Qualitätsentwicklung beizutragen.

Umsetzung

  • Hausinterne dezernatsübergreifende Treffen zur fachlichen Umsetzung.
  • Ergänzung der Angebote in der bestehenden Datenbank „plAn: präventive und lebenskompetenzfördernde Angebote“ mit zusätzlichen Kategorien. Neu ist insbesondere die Möglichkeit, nach Lebensalter sowie nach Regionen innerhalb des Landkreises zu filtern. Siehe: https://www.breisgau-hochschwarzwald.de/pb/Breisgau-Hochschwarzwald/Star...
  • Mit einer Veranstaltung am 20.01.20 wird die interne und externe Prävention mit allen KooperationspartnerInnen und Politik an einem Fachnachmittag diskutiert und aktuelle Herausforderungen wie Übergänge, Säulenproblematik, Teilhabe, Armut, Erreichbarkeit weiterbearbeitet.

Beispielhafte Einzelprojekte

Mit den unten beschriebenen Einzelprojekten D10 und D20 werden beispielhaft hierfür Angebote für besondere Zielgruppen (Allgemeiner Sozialer
Dienst-ASD; Sozialpädagogische Familienhilfe-SPFH, Vereine und Senioren) beschrieben.

Baustein Communities That Care (CTC) als Instrument der Jugendhilfeplanung (Anlagen B3 Communities That Care)

Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald haben wir mit „Meine Gemeinde passt! Gesundes Aufwachsen und Leben in der Gemeinde fördern“ ein präventives Angebot für Städte und Gemeinden des Landkreises entwickelt. Sehr passend konnten wir hier mit CTC ergänzen. CTC hat zum Ziel, Kommunen zu unterstützen, ihre präventiven Aktivitäten zur sozialen Entwicklung von Kindern & Jugendlichen zielgenauer, wirksamer und im Erfolg überprüfbar zu machen. Die in den USA entwickelte Arbeitsmethode wurde im Rahmen eines Modellversuchs in Niedersachsen erfolgreich auf Übertragbarkeit getestet und steht seit 2013 für niedersächsische Kommunen zur Verfügung. Seit 2018 wird diese Präventionsstrategie erweitert als Instrument der Jugendhilfeplanung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald umgesetzt. Weitere Informationen: https://www.breisgau-hochschwarzwald.de/pb/Breisgau-Hochschwarzwald/Star...

Grundlagen

Alle Kinder und Jugendlichen sollen von dem CTC-Ansatz profitieren. CTC unterstützt kommunale Akteure dabei, eine gemeinsame bereichs- und ressortübergreifende Strategie zur Verringerung von verschiedenen Verhaltensproblemen wie Jugendgewalt und Delinquenz, Alkohol- und Drogenmissbrauch, vorzeitiger Schulabbruch, Schwangerschaften von Teenagern, sowie depressive Symptome bei Jugendlichen zu entwickeln. Aus der Forschung ist bekannt, dass verschiedene Umstände („Risikofaktoren“) in den Bereichen der Familie, der Schule, der Gleichaltrigen und des sozialen Umfelds die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Verhaltensproblemen erhöhen. Schutzfaktoren können diesen Risiken entgegenwirken. CTC konzentriert sich auf diejenigen Risiko- und Schutzfaktoren, deren Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen ist und die sich auf einer lokalen Ebene beeinflussbar sind. Das Ausmaß dieser Faktoren für ein bestimmtes Gebiet/Kommune kann durch eine repräsentative Befragung der Jugendlichen gemessen werden. Eine standardisierte Fragebogenerhebung versetzt die kommunalen Akteure in die Lage, die für die jeweilige Gemeinde oder den Stadtteil wichtigsten Risiko- und Schutzfaktoren herauszufinden. Bei CTC werden Programme & Maßnahmen empfohlen, deren Wirksamkeit evaluiert wurde. Dafür wird die Datenbank „Grüne Liste Prävention“ verwendet werden (www.gruene-liste-praevention.de).

Praktischer Ansatz

CTC wird vor Ort und auf Ebene des Landkreises Schritt für Schritt in fünf Phasen eingeführt: Diese umfassen die Klärung der Voraussetzungen, den Aufbau einer Organisationsstruktur, die Messung der Risiko- und Schutzfaktoren durch eine repräsentative Befragung von Schülerinnen und Schülern, die Auswertung und Erstellung eines Aktionsplans und dessen Umsetzung unter Einbeziehung der jeweiligen Zielgruppen.

Vorteile der CTC-Methode

CTC arbeitet mit Methoden, die wissenschaftlich fundiert und überprüft sind. Kommunen bekommen eine systematische Unterstützung bei Fragen der Bedarfsplanung, sowie der Abstimmung und Wirkungsabschätzung ihrer Präventionsarbeit. Die Methode bietet maßgeschneiderte Konzepte und keine Standardlösungen.

Die Vorteile für Kommunen, die mit CTC arbeiten liegen in:

  • der Erstellung eines aktuellen Bildes der Situation (Befragung, Beteiligung) und einer Auswertung
  • der verbesserten Zusammenarbeit der lokalen Akteure
  • dem zielgerichteten Einsatz knapper Ressourcen
  • dem nachhaltigeren Einsatz von Präventionsprogrammen mit dem verstärkten Blick auf Qualität, Ergebnisorientierung und Verantwortlichkeit in der Maßnahmendurchführung
  • der Wiederholung des Prozesses und Überprüfung der eingesetzten Maßnahmen

Umsetzung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald berät und unterstützt Städte und Gemeinden bei der Umsetzung der fünf Phasen. Mit dem AK Prävention ist ein Netzwerk im Hintergrund, welches zu verschiedenen thematischen Bereichen angefragt werden kann.

  • CTC als Instrument der Jugendhilfeplanung ist ein wichtiger Faktor für die Nachhaltigkeit der kommunalen Präventionsstrategie.
  • Im Januar 2020 wird die Phase der Schulbefragung abgeschlossen werden. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Befragung an Werkrealschulen, Realschulen und Kreisgymnasien in 8 Gemeinden mit über 1300 ausgefüllten Fragebögen durchgeführt.
  • Es wurde bei BürgermeisterInnen, Schulleitungen, regionalen Runden Tischen sowie Schulbehörden für CTC geworben, Vor- & Nachteile diskutiert, Bedenken bedacht und ausgeräumt.
  • Die Befragung kann auf unterschiedlichen Ebenen ausgewertet werden. So können Schulen einen Schulbericht erhalten, die Ergebnisse mit den eigenen präventiven Angeboten abgleichen und bei Bedarf umsteuern.
  • Auf kommunaler Ebene bewerten „Gebietsteams“ die kommunalen Ergebnisse, Sekundärdaten fließen in die Auswertung ein und man priorisiert und handelt gemeinsam.
  • Auf Ebene des Landkreises werden die Ergebnisse im AK Prävention als auch im Lenkungskreis ausgewertet.
  • „CTC als Instrument der Jugendhilfeplanung“ wird mit Benchmarks und Checklisten flankiert und evaluiert.

Die Arbeit mit CTC bedeutet für unser kommunale Präventionsstrategie eine enorme Weiterentwicklung:

  • Mit Beteiligung von jungen Menschen wird eine aktuelle Datenlage erhoben, die einen ganzen Fächer von Risiko- und auch Schutzfaktoren zum gesunden Aufwachsen erhebt. Diese wurden aufgrund von wissenschaftlichen Metastudien als Grundlage für die Befragung genommen, da hier eindeutige Bedingungsfaktoren festgestellt wurden. Nicht einzelne Symptome und Verhaltensauffälligkeiten werden bearbeitet, sondern der Blick richtet sich auf eine Reihe an Bedingungsfaktoren, die auf regionaler Ebene beeinflussbar sind. Dies ist ein gewichtiger Aspekt.
  • So können präventive Angebote passgenau auf einer Datengrundlage mit fachlicher Expertise vor Ort entwickelt bzw. gesteuert werden.
  • Netzwerke vor Ort wirken entscheidend beim gesamten Prozess mit, so dass auch hier die Wirksamkeit höher sein wird als wenn jede Einrichtung für sich arbeitet.
  • Wenn gezielte Maßnahmen fehlen, können für die erarbeiteten Zielsetzungen aus der bundesweiten Datenbank evaluierte Maßnahmen gefunden werden.
  • Neben der Finanzierung einer 50%-Stelle über drei Jahre hinweg zur Umsetzung profitieren wir von dem erheblichen Know-How vom Landespräventionsrat Niedersachsen und dem deutschen Präventionstag.
  • Visionen und gemeinsames Präventionsverständnis (Anlage B3 CTC)

Baustein „Zusammen-Wirken“

„Zusammen-Wirken“ ist ein Modellprojekt der Hilfen zur Erziehung. Dieser Baustein wird hier erwähnt, um deutlich zu machen, dass Prävention nicht losgelöst von den Hilfen gesehen wird und um zu zeigen, dass Beteiligung als bedeutender Wirkfaktoren quer zu den Themenfeldern bearbeitet wird.
Das Modellvorhaben widmet sich der dialogischen Weiterentwicklung einer wirkungsorientierten Verlaufsplanung in der Jugendhilfe sowie der konzeptionellen Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung im ambulanten und (teil-)stationären Bereich unter Berücksichtigung der Bedingungen in einem Flächenlandkreis. Beteiligte sind Mitarbeitende des Jugendamtes, Anbieter der Hilfen zur Erziehung (Träger) sowie Familien und Kindern und Jugendlichen, die Hilfen zur Erziehung erhalten (haben). Hierfür werden geeignete Beteiligungsformate weiterentwickelt.
Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet vom Institut für Kinder- und Jugendhilfe in Mainz.

Baustein: Schutz von Kindern und Jugendlichen im Verein und Verband

Kinder und Jugendliche haben das Recht gesund aufzuwachsen. Dazu gehört auch der Schutz vor Misshandlung, Gewalt und (sexuellem) Missbrauch. Vereine und Verbände aus Sport, Kultur und Freizeit mit Kinder- und Jugendarbeit leisten als zentrale Orte für außerschulische Bildung und Freizeitgestaltung einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Um der damit verbundenen Verantwortung gerecht zu werden, ist es gerade dort wichtig, ein geschultes Auge für riskante Situationen zu entwickeln.
Einige Dachorganisationen bieten für ihre Vereine und Verbände selbst Fortbildungen an. Ergänzend bietet unser Jugendamt für Vorstände sowie Jugend- und Übungsleiter*innen im Bereich der Jugendarbeit in Vereinen und Organisationen Schulungen zum Schutzauftrag in der Kinder- & Jugendhilfe an.

Das Angebot 

Jugend- und Übungsleiter*innen verbringen regelmäßig Zeit mit Kindern und bauen oft eine emotionale Beziehung zu ihnen auf. Sie werden zur Vertrauensperson und haben damit auch eine große Verantwortung. Der Vorstand eines Vereines oder einer Organisation ist Ansprechpartner für vielerlei Anliegen. Dabei wird der Kinderschutz im Verein immer wichtiger. Um diesem gerecht zu werden, sind Präventions- und Schutzkonzepte sinnvoll. Um Verantwortliche bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen, werden diese zu folgenden Themen informiert und sensibilisiert:
Was ist Kindeswohlgefährdung? Erkennen von sexueller Gewalt, Nähe und Distanz in der Jugendarbeit, Was tun bei Unsicherheit oder einem mulmigen Bauchgefühl? Welche Präventionsmöglichkeiten gibt es? Was bietet ein Präventions- und Schutzkonzept in unserem Verein oder unserer Organisation? Wie erstellen wir ein solches Konzept und wie gelingt die Umsetzung?

Zusammenfassung

Mit der Präventionskette konnte das präventive Gesamtkonzept des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald weiterentwickelt werden, die kommunale Suchtprävention spielt hierbei eine zentrale Rolle. Die Datengrundlage die dem Landkreis durch das Projekt "Communities That Care" zur Verfügung steht, trägt dazu bei, dass die Bedarfsanalyse erheblich präziser wird und die Probleme und Zielgruppen wesentlich differenzierter betrachtet werden können. Die Schnittstelle zu Städten und Kommunen ist für uns Grundlage dafür, die jeweiligen Zielgruppen sowohl bei der
Bedarfserhebung zu beteiligen, als auch deren Interessen bei der Umsetzung zu berücksichtigen. Mit der Schulung Ehrenamtlicher in den Vereinen oder auch mit der Umsetzung des Projekts Schulterschluss im Bereich Kinder von suchtkranken Eltern beschreitet der Landkreis innovative Wege. Durch verschiedene Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses sind die präventiven Strategien kommunalpolitisch verankert, die verbindliche Zusammenarbeit und Kooperation wurde bereits in der Handreichung Prävention festgehalten und wird seit Jahren gelebt.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zur Suchtprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 11 Ist der Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der/die (Ober-)Bürgermeister*in bzw. Landrat/-rätin öffentlich für den Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zum Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 21 Sind die Präventionsziele des Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja (bitte als Anlage beifügen)
nein
C 23 An welche Zielgruppe richtet sich der Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
junge Erwachsene
Erwachsene
Senior*innen
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Personen mit Migrationshintergrund
sozial benachteiligte Personenkreise
suchtbelastete Familien
Multiplikator*innen
Veranstalter*innen von Festen u.ä.
Gastronomiebetreiber*innen
Betreiber*innen von Clubs/Diskotheken
Einzelhandel-/Tankstellenbetreiber*innen
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
C 24 Ist der Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Ist die Zielgruppe an der Konzeption und Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags beteiligt?: 
ja
nein
C 26 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist der Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Alkohol
Tabak
Medikamente
Cannabis
Kokain
Amphetamine (u.a. Crystal Meth)
psychoaktive Substanzen („Legal Highs“)
pathologisches Glücksspiel
exzessive Computerspiel- und Internetnutzung
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
C 27 Welche Ansätze wirkungsvoller Suchtprävention stehen im Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt? Der Wettbewerbsbeitrag…: 
… trägt zur Reduzierung von Substanzkonsum und Verhaltenssüchten sowie ihrer Folgen bei.
… hat bereits in der Konzeptphase festgelegt, welche konkreten Wirkungen/Veränderungen erreicht und an Hand welcher Indikatoren diese überprüft werden sollen.
… umfasst ein Qualitätsmanagement.
… wird auf seine Wirksamkeit überprüft und z.B. durch eine interne oder externe Evaluierung begleitet.
… ist mittel- bis langfristig angelegt; es wurden nachhaltige Strukturen aufgebaut.
… verknüpft suchtspezifische Themen mit der Stärkung von Selbstwirksamkeit und der Förderung von Lebenskompetenzen.
… nutzt adäquate Zugangswege zur Zielgruppe.
… leistet einen Transfer in andere Kommunen.
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
C 28 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt der Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 29 An welche Lebenswelten (Settings, Einrichtungen) knüpft der Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule/Primarbereich
weiterführende Schule
Berufsschule
Betrieb/Ausbildungsstätte
Hochschule
Einrichtung der Jugendarbeit
Sportverein
Volkshochschulen/Bildungsstätten
Senioreneinrichtung
Gaststätten/Restaurants
Clubs/Diskotheken
Feste/Veranstaltungen
Straße/öffentlicher Raum
Stadtteil/Quartier
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
Welche?: 
Kommune, Familientreffs

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik/-verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister*in bzw. Landrat/-rätin
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
Welche?: 
Bildungsnetz
C 31 Welche Akteure außerhalb von Kommunalpolitik/-verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung des Wettbewerbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen/Fachstellen für Suchtprävention
Krankenkassen
Krankenhäuser
Arztpraxen
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Betriebe/Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Migrantenorganisationen
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Selbsthilfeeinrichtungen
Quartiermanagement
Polizei
Veranstalter*innen von Festen u.ä.
Gastronomiebetreiber*innen
Betreiber*innen von Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellenbetreiber*innen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsor*innen
Stiftungen
Weitere (bitte nachfolgend benennen)
Welche?: 
Schulbehörden
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 33 Welche Laufzeit hat der Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
Wenn ja, welche?: 
Evtl. CTC: Visionen, gemeinsames Vorgehen, gemeinsame Gremien, Präventionskette: gemeinsame Aktenvermerke, Kommunales Suchthilfenetzwerk
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Sind im Rahmen des Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 
CTC in Kommunen (im Prozess)

Einzelprojekte

Einzelprojekt Nr. 1

D 10 Titel des Einzelprojekts Nr. 1: 
Schulterschluss: Kooperationsoffensive zwischen Jugendhilfe und Suchthilfe
D 11 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 12 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 13 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
D 14 Kurzbeschreibung des Projektes: 

Ausgangssituation

Kinder suchtkranker Eltern sind hohen gesundheitlichen und psychosozialen Belastungen ausgesetzt. Sie sind die größte bekannte Risikogruppe für spätere Suchtstörungen, sie haben ein bis zu sechsfach höheres Risiko eine Sucht zu entwickeln. Statistisch gesehen sind es ca. 7.500 betroffene Kinder im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald - dies entspricht jedem sechsten Kind.

Ziele

Im Sinne des Kindeswohls ist eine abgestimmte Vorgehensweise zwischen Jugend- und Suchthilfe notwendig – dafür bedarf es:

  • eines gemeinsamen Verständnissses der Problemsituation;
  • der Entwicklung einer gemeinsamen Wissensgrundlage;
  • verbindlicher Netzwerkstrukturen;
  • Kenntnisse über die jeweiligen Arbeitsaufträge und Handlungsmöglichkeiten

der verschiedenen Hilfesysteme.

Umsetzung

Ganztägige Seminare für Sucht- & Jugendhilfe zu folgenden Themen (Anlage D20 Schulterschluss-Projekt):

  • Kindeswohl und gesetzliche Hintergründe, Fokus suchtbelastete Familien
  • Lebenswelt von Kindern suchtkranker Eltern
  • Situation suchtkranker Eltern, Elternrolle, Elternverantwortung
  • Kooperation der Hilfesysteme

Dreitägige Fortbildung für Dorfhelferinnen zum Thema Sucht, Kinder suchtkranker, Eltern, Resilienz & Kindeswohl:

  • Möglichkeiten wie die Resilienzen bei Kindern aus suchtbelasteten Familien gefördert werden können;
  • Vermittlung suchtspezifischer Kenntnisse in Verbindung mit der Stärkung der Resilienzfaktoren;
  • Wie kann eine Balance zwischen Stress erzeugenden Lebensereignissen und stärkenden Schutzfaktoren hergestellt werden?

Arbeitsgruppe Schulterschluss

- mit Vertretern der Suchthilfe, SPFH, Allgemeinem Sozialen Dienst (ASD), Pflege- & Adoptivkinderdienst (PAKD), Fachstelle Kooperation im Kinderschutz, Koordination Kinderschutz (KoKi), Besonderer Sozialer Dienst (BSD).
Die Arbeitsgruppe baut nachhaltige & langfristige Kooperationsstrukturen im Landkreis auf und bringt die Zusammenarbeit von Sucht- und Jugendhilfe
weiter voran. Zudem überprüft die Arbeitsgruppe die Wirksamkeit von Veranstaltungen und bestehender und neu entstandener regionaler Vernetzungen. Durch Erfahrungsaustausch gelingt es, entsprechende Bedarfe und Herausforderungen zu identifizieren.

Vorstellung des pädiatrischen Kinderschutzzentrums Freiburg im Kommunalen Suchthilfenetzwerk

  • Dienstbesprechung der Sozialen Dienste und Suchtberatungsstellen. Vorstellung der Fachgruppen (ASD, PAKD, BSD). Suchtberatungsstellen stellen sich mit Angeboten/ Zuständigkeiten vor. Austausch zwischen den Mitarbeitenden der Sucht- & Jugendhilfe in den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen.

Sensibilisierung der Kindertageseinrichtungen & Horte

- zum Thema Kinder suchtkranker Eltern durch Nutzung bestehender Strukturen: Leitungs- & Horttagungen

Fortbildung 

Motivierende Gesprächsführung für Hauptamtliche der Jugendarbeit.

Passt! Fachgespräch für SPFH (siehe Anlage)

Konzipierung des Fachgesprächs orientierte sich an den Bedarfen der Zielgruppe. Diese wurden innerhalb der AG78 SPFH eruiert. Evaluation durch Online-Befragung mit dem Ziel, das zuvor festgeschriebene Wirkungsziel zu überprüfen.

Einzelprojekt Nr. 2

D 20 Titel des Einzelprojekts Nr. 2: 
„gesund und un-abhängig älter werden“
D 21 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 22 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 23 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
D 24 Kurzbeschreibung des Projektes: 

„Gesund und un-abhängig älter werden" ist ein Projekt der Fachstellen Sucht Emmendingen und Freiburg des Baden-Württembergischen Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation gGmbH (bwlv) zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention bei pflegebedürftigen älteren Menschen und deren Angehörigen in teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen. Dabei werden sie zum Thema Risiken mit Suchtmitteln im Alter sensibilisiert und in einem bewussteren Umgang mit Suchtmitteln gestärkt. Mit Hilfe eines Handlungsleitfadens werden die Altenhilfe-Einrichtungen und deren Mitarbeitenden in ihrer Arbeit unterstützt. Insbesondere der Gebrauch von Alkohol und Medikamenten mit Suchtpotential stehen
im Fokus des Projekts. Nicht zuletzt soll es einen entscheidenden Beitrag zur Enttabuisierung von „Sucht im Alter“ leisten.
Das Projekt resultierte aus einem Fachtag Alter-SUCHT-Hilfe, welchen der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald organisierte. Im AK Sucht im Alter des Landkreises werden die Ergebnisse reflektiert.
Für die Projektdurchführung konnten drei Einrichtungen gewonnen werden: eine Einrichtung der vollstationären Altenpflege (Landkreis Breisgau-
Hochschwarzwald) und zwei Einrichtungen der teilstationären Tagespflege (Landkreis Emmendingen).
Im partizipativen Prozess, bei welchem sowohl die Zielgruppen sowie auch die Einrichtungen selbst beteiligt waren, wurde folgendes entwickelt und umgesetzt:

  • „Die Zeitungsrunde“ als Gesprächs- und Rätselrunde für Bewohner*innen und Tagesgäste, umrahmt mit Gesundheitsthemen, wie Schlafen, Bewegung, Alkoholgenuss, Atmung, u.v.m., zur Sensibilisierung und Wissensvermittlung
  • Vortrags- und Informationsabende für Angehörige zu folgenden Themen: „Gesundes Schlafen, „Alkoholgenuss im Alter“, Bewegt ins Alter“, „Schmerz und Schmerzmittel“
  • Medikamenten-Check zur Sensibilisierung der Angehörigen als auch der behandelnden Ärzt*innen über Risiken und Nebenwirkungen von bestimmten Arzneimitteln mit Suchtpotenzial
  • Handlungsleitfaden als Ergebnisprodukt zur Unterstützung der Einrichtung im Vorbeugen und ggfs. Umgang eines problematischen Konsums von Suchtmitteln
  • In Vorbereitung stehen: ein abendliches Beschäftigungsangebot für Bewohner*innen des Pflegeheims mit dem Ziel, den Bedarf von Schlafmitteln zu senken – das sogenannte „Nacht-Café“, sowie die Implementierung von regelmäßigen Angehörigen-Abenden und eines „Gesundheitsnewsletters“ von Seiten der Tagespflegen.

Das Projekt wird von März 2018 bis Februar 2020 vom Verband der Ersatzkassen (vdek Baden-Württemberg) im Rahmen des Leitfadens Prävention für stationäre Pflegeeinrichtungen gemäß § 5 SGB XI finanziert. Eine Evaluation findet mit externer Unterstützung des Forschungsinstituts der Katholischen Hochschule Freiburg statt.
Aktuell werden Gespräche zwischen dem bwlv und dem vdek geführt für eine Fortschreibung des Projektes bis Dezember 2020. Primäres Ziel der Fortschreibung ist die Umsetzung des Nacht-Cafés, sowie die nachhaltige Implementierung der entwickelten Maßnahmen.

Anlagen