Weißenfels

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Weißenfels
Typ: 
kreisangehörig
Bundesland : 
Sachsen-Anhalt
Einreichende Dienststelle: 
Fachbereich II Bürgerdienste, Abteilung Ordnung
Name des Ansprechpartners: 
Frau Petasch
Funktion des Ansprechpartners: 
Verwaltungsfachangestellte
Straße/Postfach: 
Markt 1
Postleitzahl: 
06667
Ort: 
Weißenfels
Ort_Zusatz: 
Stadt
Telefon des Ansprechpartners: 
+49 3443 370-355
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

„Klar sehen, Clean bleiben“ – legale und illegale Drogen in der Stadt Weißenfels

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Das regionale Netzwerk, welches das Projekt umsetzen sollte, wurde auf Anregung des „Kriminalpräventiven Beirates der Stadt Weißenfels“ gebildet. Unter Mitwirkung einer möglichst umfangreichen Bandbreite an Fachleuten konnten mannigfaltige neue Veranstaltungsformate etabliert werden, welche den Anforderungen an bedarfsgerechter Prävention der Zielgruppen besser entsprechen können als bisherige Einzelmaßnahmen. Die Formate wurden zunehmend an der Lebenswelt der Ziel- und Teilnehmergruppen ausgerichtet. Die Vernetzung macht erstmalig eine durchlässige und übergreifende Arbeit möglich.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Projektträger: Kriminalpräventiver Beirat der Stadt Weißenfels; Projektzeitraum: März 2014 – Dezember 2015

Problembeschreibung und Ausgangslage

  15-17 18-21 22-24 25-27
Berichtszeitraum 2011 2012 2011 2012 2011 2012 2011 2012
Alkohol     4 5 1 5 13 11
Opioide 1 1 7 6 11 12 10 9
Cannabinoide     2 4 7 6 2 4
Stimulanzien 2   8 7 11 11 6 9

Drogen- und Suchtberatungsstelle des DRK in Weißenfels 2012 (Statistikbogen Pkt. 2.1)

Entwicklung bei den Erstkonsumenten harter Drogen (EkhD)/Crystal (Falldatei Rauschgift) im Bundesland Sachsen-Anhalt

2009 =   45 EkhD Crystal; 2010 =   84 EkhD Crystal; 2011 = 160 EkhD Crystal; 2012 = 297 EkhD Crystal

Entwicklung der Amphetamine/Derivate (auch Crystal) - Fälle im Bereich des Polizeirevier Burgenlandkreis

2011 = 154 Fälle; 2012 = 375 Fälle, 2013 = 351 Fälle

Entwicklung bei Verkehrsunfällen (VU), Folgenloser Trunkenheitsfahrt (FTF) und Folgenloser Drogenfahrt (FDF) sowie Drogendelikte im Bereich des Polizeirevier Burgenlandkreis

Verkehrsunfälle
Drogeneinfluss Alkoholeinfluss FTF FDF Drogendelikte
9 88 260 190 947 (SoKo)
5 113 328 170 690
12 101 176 180 567
  • ganz offensichtlich gibt es einen Anachronismus in der Wahrnehmung, dies wird deutlich bei den polizeilichen Erkenntnissen sowie der kaum merkbaren schulischen Wahrnehmung
    • PKS Zahlen gleichbleibend, eher leichter Rückgang
    • Anzeigeverhalten, Mitteilungen von Sachverhalten bei der Polizei,
    • Kaum Wahrnehmung in Schulen, wenn überhaupt dann nur marginal
  • eine aufmerksame und zivilcouragierte Kultur des Hinsehens und Handelns ist wahrscheinlich nicht ausgeprägt,
  • Die Fähigkeiten der Lehrer (oder anderer Erwachsener) solche Probleme wahrzunehmen bzw. anzugehen ist wahrscheinlich different (Unwissen, Problemfeld Elterhäuser, Gefühl der Machtlosigkeit, Gefühl nix bewirken zu können, fühlen sich allein gelassen)
  • Problem der fehlenden Kontrolle und Durchsetzung jugendschutzrechtlicher Maßgaben (Polizei, Handel, OA LRA und Stadt) – eventuell fehlende Handlungskompetenz, Rechtsunsicherheit
  • Es gibt  zu wenig lukrative Angebote im Freizeitbereich ohne Alkohol und Nikotin für die Altersklasse der 12- bis 16-Jährigen

Zielformulierung für das Projekt

  • Sensibilisierung der Zielgruppen zu den Themen: Alkoholgenuss, Rauchen, illegale Drogen, Einstieg in die Sucht,
    • Wissen zum verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol,
    • Einhaltung der jugendschutzrechtlichen Maßgaben,
    • Aspekte einer gesunden Lebensweise,
    • Wissen um Suchtverhalten und Abhängigkeit, illegale Drogen
    • Rechtliche Aspekte,
  • Entwicklung und Ausprägung einer Kultur des Hinschauens und des zivilcouragierten Handelns
  • Unterstützung der Schulen bei der Implementierung eines schulischen Interventionsmanagement
  • Schaffung / Stärkung nachhaltiger struktureller Elemente  zur dauerhaften Einbindung der Themen
  • laufende prozessbegleitende Öffentlichkeitsarbeit

Zielgruppen

  • Kinder, Jugendliche und Jungerwachsene der Jahrgangsstufen Klassen 7-11 sowie Auszubildende und Absolventen der Berufsschule Burgenlandkreis/Standort Weißenfels
  • Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Polizei, städtisches Ordnungsamt, Jugendschutzbehörde, Jugendamt beim BLK
  • Eltern, Mitbürger, interessierte Einwohner,
  • Lehrer, Lehrerinnen, Schulleitungen, nichtunterrichtendes Personal an Schulen, Schulsozialarbeiter

Veranstaltungsformate

  • Vorträge,
  • Veröffentlichungen,
  • Fortbildungen,
  • Gemeinsame Dienstberatungen,
  • Podiumsdiskussionen,
  • Aktionstage,
  • Kreativ – Wettbewerb,
  • Projekte / Projekttage,

Kooperation und Netzwerk

  1. Kriminalpräventiver Beirat
  2. Regionales Netzwerk
    1. Stadtverwaltung WSF / Fachbereich II Bürgerdienste
    2. Fachstelle für Suchtprävention
    3. Polizeirevier BLK, Bereich Prävention
    4. Klinikum Burgenlandkreis, Bereich psychische Erkrankungen
    5. Kreisverwaltung BLK, Bereich OA - Jugendschutz sowie Jugendamt Bereich Jugendschutz
    6. SKS Ökowegschule WSF
    7. SKS Beuditzschule WSF
    8. SKS Neustadtschule WSF
    9. Goethe Gymnasium WSF
    10. Freie SKS und Freies Gymnasium Großkorbetha
    11. Berufsbildende Schule Burgenlandkreis / Stdo. WSF
    12. Medizinisches Bildungszentrum WSF
    13. Pestalozzischule (L) WSF
    14. Christophorusschule mit Ausgleichsklassen WSF
  3. Netzwerkstelle „Schulerfolg sichern“ / Schulsozialarbeit
  4. Staatsanwaltschaft Halle / Zweigstelle NMB
  5. Kreissportbund / Regionalbereich WSF
  6. Mitteldeutscher Basketball Club (MBC)
  7. Arbeitskreis „Suchtprävention und Gesundheitsförderung“ WSF
  8. Projektarbeitsgruppe
  9. Schwanenapotheke Zeitz

Maßnahmenplanung  (Startphase, danach siehe gesonderte Aufstellung)

  • 2 – 3 offene Symposien (ca. 100 - 200 TN je Termin,) davon eine Veranstaltung in Großkorbetha
  • 2 – 3 Schulinterne Lehrerfortbildungen
  • 15 Projekttage an den Schulen für die Jahrgangsstufen ab Klasse 7 (nach Bedarf)
    • Mobiler Klarsichtparcours – interaktiver Mitmachparcours mit bis zu 6 Stationen zu den Themen Alkohol und Nikotin (BZgA); (90 min pro Durchlauf / je Station 10 TN) zuzüglich  Moderatorenschulung (1 Tag)
    • Buchlesung „Sauf ruhig weiter, wenn du willst“ + Experteninterview + Projektarbeit;  Schwerpunkt Alkohol und Gewalt (ca. 8 LE)
    • „Saufen, Kiffen, Crystaltrip - Schön sauber bleiben – damit der Führerschein keine Flügel bekommt“ Vortrag + Experteninterview  + Projektarbeit; Schwerpunkt illegale Drogen, Recht; (ca. 6 LE)
    • Praev@work – nur für Klasse 10/11 bzw. Berufsschüler; Schwerpunkte Jugendschutz, Alkohol, illegale Drogen, Recht (ca. 4 LE)
    • NEU: „Schöne heile Werbewelt–was verspricht und was verschweigt Alkoholwerbung“, Klassen 8-11, Schwerpunkt Alkohol und Medien, (ca. 6 LE)
  • 1 x Sportnacht gegen Drogen (Sportvereine WSF, Kreissportbund,)
  • 1 x „Sport gegen Drogen und Gewalt“ – Projekttag am Goethegymnasium mit dem MBC sowie der MZ, der Staatsanwaltschaft Halle/Zweigst. Naumburg , Monitoring Burgenlandkreis und der Polizei
  • 2 dienstinterne Fortbildungen zum Thema „Jugendschutzrecht“ als gemeinsame Fortbildung für Polizeibeamte und Mitarbeiter des OA der Stadt WSF, Lützen, Teuchern, Hohenmölsen
  • 1 x Kreativwettbewerb über das ganze Schuljahr hinweg (Muster anbei), Präsentation der Ergebnisse beim Aktionstag „Gesund Leben“ in der Stadt WSF
  • 1 x Workshop „Best Practice“ in 3 Arbeitsgruppen (Schülervertreter, Elternvertreter, Schulleitung) zum Schwerpunkt „Handlungsbedarf/Handlungsmöglichkeiten beim Thema Drogen/Sucht und Schule“; Aufbau eines schulischen Interventionsmanagements
  • Schutzengelparty

Bisherige fixierte Ergebnisse

  • 4 TN Befragungen mit 85 % Zustimmungsquote hinsichtlich Zufriedenheit, Inhalt, Methoden und Qualität
  • ca. 80 Veranstaltungen im bisherigen Projektverlauf
  • mehr als 4.500 Menschen wurden mit diesen Veranstaltungen direkt erreicht
  • Gründung eines Netzwerkes, das über die Projektgrenzen hinaus inzwischen Maßnahmen umsetzt (Mehrebenenansatz)
    • Fachstelle Suchtprävention, Jugendamt, Schulsozialarbeit, Saale-Unstrut Klinikum, Staatsanwaltschaft
    • Polizei, Drogenberatungsstellen, Ordnungsamt des Burgenlandkreises als Jugendschutzbehörde, Amtsgericht Weißenfels
    • Pharmazeuten,
  • feste Einbindung der Projektarbeit in die Beratungen des „Kriminalpräventiven Beirates der Stadt Weißenfels“
  • projekt- und veranstaltungsbezogene Öffentlichkeitsarbeit
  • feste Partnerschaften mit Schulen und Vereinen
  • Etablierung von 3 neuen Einzelprojekten und deren Verstetigung (Sportnacht gegen Drogen, Kreativwettbewerb, Fachübergreifender Deutschunterricht mit Autorenlesung „Zone C“)
  • konsequente Einbeziehung von Eltern, schulischen Mitarbeitern, Leitern der Freizeiteinrichtungen, Schulsozialarbeit,
  • Einbezug des Stoffes „Crystal“ sowie der „Legal High“ da diese neben Cannabis einen Schwerpunkt bei den „Usern“ darstellen
  • fachübergreifende Unterrichtsangebote die in Arbeitsgruppen projekt- und themenbezogen auch interaktiv abgearbeitet werden können in den Schulen

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zur Suchtprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption? : 
ja (bitte als Anlage beifügen, siehe Abschnitt E)
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der/die (Ober-)Bürgermeister/in bzw. Landrat/-rätin öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? : 
ja (bitte als Anlage beifügen, siehe Abschnitt E)
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 An welche Zielgruppen richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
junge Erwachsene
Erwachsene
Senioren/Seniorinnen
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Personen mit Migrationshintergrund
sozial benachteiligte Personenkreise
suchtbelastete Familien
Multiplikatoren
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Weitere
C 24 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist Ihr Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Alkohol
Tabak
Medikamente
Cannabis
Kokain
Amphetamine (u.a. Crystal Meth)
neue psychoaktive Substanzen ("Legal Highs")
pathologisches Glücksspiel
exzessive Computernutzung
exzessive Internetnutzung
Weitere
C 26 Welche innovative Aktivitäten und Maßnahmen zur Suchtprävention stehen in Ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Verfolgung geschlechtersensibler Ansätze
Verfolgung kultursensibler Ansätze
Einbeziehen bisher nicht bzw. kaum angesprochener Zielgruppen
Einbeziehen von Zielgruppen in besonderen Lebenslagen (z.B. von Armut betroffene Familien)
Nutzen neuer Zugangswege zur Zielgruppe
Einsatz neuer Wege zur Beteiligungsförderung
Berücksichtigung bislang noch nicht einbezogener Suchtstoffe/Süchte (z.B. Crystal Meth u.a. neue psychoaktive Substanzen, pathologisches Glücksspiel, exzessive Computer- und Internetnutzung)
Nutzung "Sozialer Medien" (Facebook, Twitter u.a.)
Zusammenarbeit mit neuen, bislang eher selten eingebundenen Kooperationspartnern und Multiplikatoren
Weitere
C 27 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 28 An welche Lebenswelten (Settings, Einrichtungen) knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule/Primarbereich
weiterführende Schule
Berufsschule
Betrieb/Ausbildungsstätte
Einrichtung der Jugendarbeit
Sportverein
Volkshochschulen/Bildungsstätten
Senioreneinrichtung
Gaststätten/Restaurants
Clubs/Diskotheken
Feste/Veranstaltungen
Straße/öffentlicher Raum
Stadtteil/Quartier
Weitere

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Beitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister/in bzw. Landrat/-rätin
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Weitere
C 30a Wenn "Weitere"... Welche?: 

Ordnungsamt LK als Jugendschutzbehörde

C 31 Welche Akteure außerhalb von Kommunalpolitik und -verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Beitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
niedergelassene Ärzte/Ärztinnen
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Betriebe/Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Migrantenorganisationen
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Selbsthilfeeinrichtungen
Quartiermanagement
Polizei
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
C 31a Wenn "Weitere"... Welche?: 

Staatsanwaltschaft; Amtsgericht

C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Sind im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein
C 36a Wenn ja, welche?: 

Sportnacht, Autorenlesung, Kreativwettbewerb

Einzelprojekte

Einzelprojekts Nr. 1

D 10 Titel des Einzelprojekts Nr. 1: 
Kreativwettbewerb
D 11 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 12 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 13 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
D 14 Kurzbeschreibung des Projektes auf maximal einer DIN A 4 – Seite : 

- Musterentwurf -

Ausschreibung Projektgebundener - Kreativwettbewerb

„Klar sehen – Clean bleiben“

Veranstalter:

Kriminalpräventiver Beirat der Stadt Weißenfels unter Vorsitz des Oberbürgermeisters der Stadt Weißenfels, R. Risch

Zeit:    01.03.2014 – 01.05.2015

Thema:  legale und illegale Drogen, Suchtprävention, Jugendschutz

Die Beiträgen sollen Aussagen beinhalten zu Feldern wie zum Beispiel:

  • Wie wirken illegale oder legale Drogen beim jungen Menschen (physisch oder psychisch)
  • Der Weg in die bzw. aus der Sucht
  • Warum Menschen Drogen konsumieren oder auch Warum nicht
  • Wie und Warum „NEIN sagen“
  • Jugendschutzrechtliche Bestimmungen

Ausführung:

Die Gestaltung der Beiträge ist den teilnehmenden Gruppen komplett überlassen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. (Denkbar sind z.B. selbstgestaltete Plakate, Videoclips, Musik- oder Theaterstücke, selbstgeschriebene Geschichten oder Gedichte oder….)

Teilnahmeberechtigt:

Gruppen der Schulen, welche am Projektprogramm 2014/2015 des Kriminalpräventiven Beirates der Stadt Weißenfels  teilgenommen haben. Je Schule können sich mehrere Gruppen beteiligen. Die Beiträge müssen mit einer kurzen inhaltlichen Angabe sowie der Form der Darstellung angemeldet werden.

Preise: 

Die Beiträge werden durch den Kriminalpräventiven Beirat (Jury) gesichtet. Für die besten Beiträge je Kategorie erhält die erstellende Gruppe Sachpreise. (z.B. Kinoeintrittskarten, Eintrittskarten für die Bowlingbahn, Eintrittskarten für das Schwimmbad, weitere Preise sind in Vorbereitung)

Die Kategorien werden durch die Jury festgelegt, wenn die Beiträge durch die Gruppen angemeldet wurden.

Termine:

  • XX.XX.2015 Anmeldung der Beiträge bei XXXXXXX
  • XX.XX.2015 ab 08:00 Uhr Präsentation der Beiträge und Preisverleihung
  • je Beitrag 10-15 Minuten,

Die Beiträge werden nach der Präsentation auf der Internetseite der Stadt Weißenfels mitkommuniziert und vorgestellt. Die teilnehmenden Schulen sind herzlich eingeladen an der Präsentation am XX.XX.2015 teilzunehmen. Bei Schlechtwettervariante ist die Platzkapazität beschränkt.

Einzelprojekts Nr. 2

D 20 Titel des Einzelprojekts Nr. 2: 
Sportnacht gegen Drogen
D 21 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 22 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 23 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
geplant
D 24 Kurzbeschreibung des Projektes auf maximal einer DIN A 4 – Seite : 

Die 2. Weißenfelser Sportnacht wird am 12.11.2015 gegen Sucht und Drogen in der Stadthalle Weißenfels stattfinden. Geplant ist jetzt der Ablauf für die Sportnacht von 18:00 Uhr – 21:00/21:30 Uhr.

Zurzeit sind sehr vielfältige Sportaktivitäten angefragt. Basketball, Volleyball, Tischtennis, Fußball, Parcours, Judo, Rudern und Handball stehen auf der Angebotsliste.

Das Ganze soll wieder im Stationsbetrieb wie im letzten Jahr stattfinden. Unser Kooperationspartner ist wie im letzten Jahr der Kreissportbund Burgenlandkreis.

Natürlich sind wir auch mit der Drogenprävention vor Ort – auch hier soll der Spaß nicht zu kurz kommen. Wir wollen versuchen ganz ohne den berühmten erhobenen Zeigefinger auszukommen.

Für die musikalische Begleitung und den richtigen Rhythmus an diesem Abend wird gesorgt. Wichtig!! Bitte Sportschuhe mitbringen!

Die Verantwortungsträger an und in den Schulen, bitte ich darum in der Schülerschaft für eine Teilnahme zu werben und in Erwägung zu ziehen, dass die teilnehmenden Schüler am nächsten Morgen eventuell zu einem späteren Zeitpunkt erst erscheinen können. Gleichsam sind natürlich auch Gruppen unter Begleitung von Lehrern oder Eltern gern gesehen.

Neu in diesem Jahr:

  • Zu Beginn werden wir eine gemeinsame Erwärmung machen
  • Für alle TN mit einem vollständig ausgefüllten Stations-Lauf-Zettel gibt es am Ende eine Verlosung mit sehr attraktiven Preisen
  • Je Station stehen ca. 20 min für das bewegte Angebot zur Verfügung
  • Die TN Zahl ist dieses Mal limitiert. Die Teilnehmer sollen grundsätzlich die Klassenstufen 7 und 8 belegen.
  • Ich bitte hier dringend um Rückmeldung ob Sie mit der Limitierung auskommen (zu viel? zu wenig?); Falls Plätze nicht benötigt werden, könnten wir diese dort abgeben, wo Mehrbedarf angezeigt wird.

Eine Vorbesprechung mit allen Akteuren findet am 10.06.2015 um 18:00 Uhr in der Stadthalle WSF statt.

Einzelprojekts Nr. 3

D 30 Titel des Einzelprojekts Nr. 3: 
Buch- / Autorenlesung im fachübergreifenden Unterricht
D 31 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 32 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 33 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
geplant
D 34 Kurzbeschreibung des Projektes auf maximal einer DIN A 4 – Seite : 

Buchlesung „Sauf ruhig weiter, wenn du meinst“ & Buchlesung „Zone C“

Die Buchlesungen finden für die Schuljahrgangsstufen 8-11 im fachübergreifen Unterricht statt. Das Buch „Sauf ruhig weiter…“ wird von einem Polizeibeamten vorgestellt und mit den Schülern gemeinsam gelesen. Im Anschluss findet ein Experteninterview mit Bezug zum Lesestoff statt. Das Buch von Renate Weber wurde 2004 erstmals im K.L.A.R Verlage verlegt. Der Plot beschreibt die Geschichte eines 14 jährigen Mädels, die bei ihrer großen liebe eine Alkoholabhängigkeit feststellen muss und mit ihren Mitteln immer mehr zu „Ko-Abhängigen“ wird bis sie einen Jungen kennenlernt, dessen Mutter in einer Entzugsklinik ihre Alkoholsucht bearbeitet.

Die Buchlesung „Zone C“ wird vom Autor selbst (Sebastian Caspar) durchgeführt, der im Anschluss ebenso für ein Experteninterview zur Verfügung steht. Der Roman hatte in den Jahren 2013/2014 nach seiner Vorstellung auf der Buchmesse für einiges Aufsehen gesorgt. Der Autor selbst ist ehemaliger Weißenfelser und verfügt über einschlägige Erfahrungen in Bezug zur Romangeschichte. Der Plot selbst beschreibt die Lebenswelt junger Menschen in einer fiktiven Stadt im Osten Deutschlands, die unübersehbare Parallelen zu Leipzig aufweist. Die Droge „Crystal“, ihre Wirkung sowie der Kontext des Drogenmissbrauchs spielen im Roman eine entscheidende Rolle.

Jeweils nach den Lesungen und den Experteninterview bearbeiten die Schülerinnen und Schüler 3 Arbeitsaufträge in Gruppenarbeit. Hier steht ein Besuch der Drogenberatungsstelle genauso im Mittelpunkt wie z.B. die Recherche nach seriösen Informations- und Hilfsangeboten im Internet oder ein Theaterstück, dass dem Roman an einer bestimmten Stelle eine andere Wendung gibt.

Bei der Präsentation der Arbeitsergebnisse sind die jeweiligen Projektbeteiligten wieder in den jeweiligen Schulklassen.

Anlagen

Fotos

jury_rundgang_krea_wettbewerb.jpg

Jury Rundgang (Kreativwettbewerb, Leitung der Jury OB der Stadt WSF, ganz rechts)

beitrag_oekowegschule.jpg

Beitrag Ökowegschule (Kreativwettbewerb)

praevention_live.jpg

Prävention live - Der Infostand zur Sportnacht

parcour_und_volleyball.jpg

Parcours und Volleyball zur Sportnacht

buchlesung_caspar_wsf_2015_3.jpg

Buchlesung mit Sebastian Caspar WSF (1. Reihe rechts)

symposium_mit_netzwerk.jpg

Symposium mit Netzwerk