Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags
Organisation von präventiven und bedarfsorientierten Projekten zum Thema Mediennutzung: „Exzessiv und risikoreich oder sinnvoll und verantwortungsbewusst?“ am Beispiel der Projektwoche Mediensüchte an der Berufsschule II in Traunstein.
Angebotsliste für pädagogische Fachkräfte wurde innerhalb einer Arbeitsgruppe mit Akteuren unterschiedlichster Institutionen, welche zum einen Angebote zum Thema Mediennutzung anbieten können und zum anderen Angebote zum Thema benötigen erstellt. Demnächst soll diese Liste auf einer eigenen Homepage des Landratsamtes veröffentlicht werden. Die Angebotsnutzer können sich bei Unterstützungsbedarf melden; Angebote werden bedarfsgerecht ausgewählt und Hilfe bei der Organisation von Projekten wird gegeben. Workshops sollen durch Präventionsgelder der Krankenkassen mitfinanziert werden. Gespräche dazu laufen und Möglichkeit wurde zugesagt. Das Angebot soll Bildung, als auch Lebenskompetenzen und eine gesündere Lebensweise fördern und Risiken an einer Sucht zu erkranken vermindern.
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Anlass und Ausgangssituation
- Teilnahme an einem Arbeitskreis Schule mit dem Thema „World Cafè zur Bedarfserhebung im Bereich Suchtprävention an Schulen; TeilnehmerInnen: JugensozialarbeiterInnen an Schulen und SchulsozialarbeiterInnen
Ergebnisse: Desinteresse und Unerfahrenheit von Lehrern bzgl. Medien stehen einem bestehenden Interesse für Informationen von Seiten der SchülerInnen gegenüber; persönlichkeitsstärkende Angebote und Lebenskompetenztrainings kommen genauso gut bei den SchülerInnen an wie Möglichkeiten der Reflexion über das eigene Verhalten. Dafür sind externe ReferentInnen besonders gefragt. Elternabende in Kombination mit Schülerangeboten sind wichtig; Suchtprävention sollte als Teil des Bildungsauftrages gesehen werden.
- Wissenschaftliche Erkenntnisse anhand der JIM-Studie 2014 und mittlerweile 2015
- Online-HalT-Projekt der Universität Bamberg bzgl. Elternerreichbarkeit und Übertragung auf das Thema Medien
- Treffen der Arbeitsgruppe Medien am 11.11.2014 und am 24.04.2015 zur Bedarfserhebung
Ergebnisse: Erreichbarkeit der Eltern und Lehrer gestaltet sich schwierig; Medienpädagogik soll in die Lehrpläne implementiert werden (siehe lt. KWMBI Nr. 22/2012), um Nachhaltigkeit zu erreichen; Vernetzung der Schulen wäre erwünscht; Präventionsarbeit sollte im Team geleistet werden; Eltern dienen als Vorbilder und haben einen Bedarf an Wissen bzgl. Mediennutzung; Medienthema soll in Form von regelmäßigen Präventionstagen/ - wochen zur Prävention exzessiven Medienkonsums an Schulen integriert werden
Projektwoche „Mediensüchte“ an der Berufsschule II in Traunstein dient dabei als Pilotprojekt.
Konzeption, Ziele und Zielgruppen
Gemäß dem Risiko- und Schutzfaktorenmodell sollen Risiken geschwächt und Schutzfaktoren gestärkt werden. Dies bedeutet, dass durch die Theorie des geplanten Verhaltens und die sozial-kognitive Lerntheorie im Sinne von Informationsvermittlung durch Vorträge in Kombination mit interaktiven Workshops ein exzessiver Umgang mit Medien kritisch bewertet und durch das Ausprobieren geänderten Verhaltens die Selbstwirksamkeit gefördert werden soll. Zudem soll durch das gemeinsame Reflektieren und Finden von Verhaltensalternativen ein Lernen am Modell möglich sein. Dies dient gleichzeitig der Wissensvermittlung und der Lebenskompetenzförderung. Die Theorie der Ökologie der Entwicklung findet dahingehend Berücksichtigung, als dass zum einen die Vorträge und Workshops in der Schule stattfinden und zum anderen die Ausbilder und Eltern zu einem gemeinsamen Informationsabend eingeladen werden. Somit sind die Wechselwirkungen mehrerer Settings berücksichtigt (Schule ßàFamilie ßà Betrieb).
Folgende Hypothese ist auf substanzungebundene Lebensfertigkeiten übertragbar:
„Interaktive schulbasierte Programme, die den Schülern substanzspezifische und allgemeine Lebensfertigkeiten vermitteln, haben präventive Effekte auf das Konsumverhalten (3,9,6). Interaktive Programme verwenden Methoden, die den Austausch und das Modellernen zwischen den Schülern fördern, und beschränken die Funktion des Lehrers auf die eines Moderators.“ Dtsch Med Wochenschr 2009; 134: 2388-2391 . A.Bühler, Was wirkt in …
„Aufgrund bisheriger Beobachtungen der Grundlagenforschung werden für die Prävention verhaltens- und verhältnisbezogene Maßnahmen empfohlen" (Putzig et al. 2010, Kammerl et al. 2012). Diese Expertenempfehlungen (…) sind medienpädagogische Maßnahmen in Kooperation mit Elternhaus, Kindergarten und Schule zum Schutz vor negativen Folgen des (exzessiven) Medienkonsums und alternativer Freizeitgestaltung. Als Erfolg versprechend werden auch die Begrenzung der Onlinezeit und die Sperrung von Internetseiten angeführt (Putzig et al. 2010).
In diese Hypothese wird im Speziellen auch das Setting „Betrieb“ miteingebunden.
Eine Intervention kann in Form von Vorträgen zum Thema „verantwortungsbewusste Mediennutzung und Risiken exzessiver Nutzung“ erfolgen, um Wissen zu vermitteln in Kombination mit Workshops zum Thema - durchgeführt von MedienpädagogInnen - mit interaktiven Elementen/Diskussionsmöglichkeiten/Reflexion am Beispiel der Präventionswoche „Mediensüchte“ an der Berufsschule II. Verhältnisprävention soll auf das Nötigste beschränkt werden. Eine Intervention kann in Form von Beratung sowohl für Lehrkräfte als auch für Eltern und Ausbilder am Informationsabend geschehen.
Um Nachhaltigkeit zu gewährleisten, soll als weitere Intervention eine Verankerung der Medienbildung in den Schullehrplan folgen.
Eine weitere Intervention kann in Form von regelmäßigen Treffen der Arbeitsgruppe Medien zur Vernetzung von Fachkräften und Zielgruppen und zum Sammeln von medialen Angeboten und Erstellen einer Angebotsliste erfolgen, um diese den Lehrkräften, pädagogischen Fachkräften, JugendsozialarbeiterInnen an Schulen, SchulsozialarbeiterInnen, Präventionsfachkräften, … aushändigen zu können und Nachhaltigkeit zu forcieren.
Lt. KWMBl Nr. 22/2012; 2230.1.1.1.1 – UK; 2. 2 Aufgabe:
„Schule hat sich in allen Jahrgangsstufen und Schularten um Medienbildung zu bemühen, die alle Medienarten berücksichtigt. Die Förderung der Medienbildung geht einher mit Werteorientierung, Wahrnehmungs- und Urteilsvermögen, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit sowie der Ausbildung und Entfaltung der schöpferischen Kräfte der Kinder und Jugendlichen. Sie dient daher immer auch der Persönlichkeitsbildung der jungen Menschen. Angesichts der von einigen Medienangeboten ausgehenden Gefahren muss zu jedem Zeitpunkt das Wohl der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt stehen. Die rechtlichen Vorgaben des Jugendmedienschutzes sind dabei zu berücksichtigen.“
…
„Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler dazu befähigt werden, Medien zu privaten und beruflichen Zwecken verantwortungsvoll und effizient einzusetzen. Sie sollen Mediennutzung und –einsatz in Hinsicht auf ihre individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse dosieren und steuern können. So können sie die Vorzüge von Medien erkennen und für sich nutzen, aber auch vor gefährdenden Einflüssen geschützt werden. Schließlich sollen sie sich der Bedeutung und der Wirkung von Medien auf das Individuum und die Gesellschaft bewusst werden und lernen, mit ihnen kritisch, kompetent und reflektiert umzugehen.“
Lehrkräfte haben bedarfsgerechte Angebote und Fachpersonal an der Hand, um die allgemeine Zielsetzung zu erreichen.
Lehrkräfte erhalten Unterstützung bei der Organisation der Angebote und bei Bedarf bei der Erstellung eines Mediencurriculums; ebenso soll finanzielle Förderung gegeben werden, um die spezielle Zielsetzung zu erreichen.
SchülerInnen und Schüler sollen zu einem verantwortungsbewussten und risikoarmen Umgang mit Medien befähigt werden.
Lehrkräfte, Eltern und ggf. Ausbilder sollen beratend unterstützt werden, um sinnvolle und bedarfsgerechte Regeln im Umgang mit den Medien und unter Einbeziehung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu finden.
Setting Schule: SchülerInnen aller Schularten; Lehrkräfte; Präventionsfachkräfte; Eltern; Ausbilder
Vorgehen und Umsetzung
- Bedarfsanmeldung durch einen Berufsschullehrer der Berufsschule II (Medienreferenzschule)
- Vorstellung der Anfrage im AG Medientreffen und Grobplanung incl. Finanzierung
- Einbeziehung eines weiteren Berufsschullehrers, der Mitglied der AG und Referent des Referentennetzwerkes der Stiftung Medienpädagogik Bayern ist
- Vier ReferentInnen und zwei WorkshopleiterInnen finden sich
- Grobplanung mit zwei Berufsschullehrern incl. Finanzierung, ReferentInnen und WorkshopleiterInnen
- Festlegung der Inhalte der Vorträge und Workshops
- Feinplanung mit zwei Berufsschullehrern – Ablauf steht
- Organisation der Projektwoche innerhalb der Schule durch die Berufsschullehrer und Beratung und Begleitung im Hintergrund
- Besprechung des konkreten Ablaufs; Projektwoche steht
Durchführung: "Projektwoche Mediensüchte" vom 26.10. bis 29.10.2015
Vorträge: 10:30 Uhr bis 11:15 Uhr; Pause: 11:15 Uhr bis 11:30 Uhr; WS: 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr
- Montag: "Erst zu viel Medien und dann doof?" Vortrag von Herrn Dr. Lohmeier (EB Caritas)
- WS 1: PhoneSmart! - bist Du stärker als dein Handy? Herr Seidl Martin
- WS 2: Fotointerview -„Wieviel Stunden spielst du Computer?, „Wie reagierst du auf nervige Posts?“, „Dein Account wurde gehackt, wie reagierst Du?“; indiv. Fragen
- Dienstag: „Datenschutz,Recht am Bild“ Vortrag von Herrn RA Conrads
- WS 1
- WS 2
- Mittwoch: „Sucht und Glücksspiel“Vortrag von Frau Thon (EB Caritas)
- WS 1
- WS 2
- Donnerstag: „Gefahren moderner Medien“ Vortrag von Herrn Neuhauser (Jugendbeamter)
- WS 1
- WS 2
Informationsabend am 27.10.2015 für Eltern und Ausbilder zum Thema „Cybermobbing“ durch das Referentennetzwerk der Stiftung Medienpädagogik, 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr.
Begleitung und Betreuung der ReferentInnen, WorkshopleiterInnen, Lehrkräfte, SchülerInnen und Unterstützung der Lehrkräfte bei der Durchführung.
Innovationsgehalt
Kombination bisheriger Vorträge mit neuen interaktiven Workshops von Fachkräften aus dem medienpädagogischen Bereich (Q3; freiberuflich Tätiger), um die SchülerInnen durch Kreativität zum Nachdenken anzuregen und durch Ausprobieren alternative Verhaltensweisen einzuüben.
Unterstützung der Lehrkräfte bei der Organisation einer Projektwoche und zwar nicht nur bei der Organisation von kompetenten ReferentInnen, sondern auch bei der bedarfsgerechten Planung des Ablaufes, bei der Überzeugungsarbeit weiterer Lehrkräfte und bei der Motivationsarbeit der SchülerInnen, weil den Lehrkräften oft die Zeit dafür fehlt und frühere Projekte an der Erreichbarkeit von Referenten und Motivation weiterer LehrerkollegInnen gescheitert sind. Zudem kann keine Nachhaltigkeit erreicht werden, wenn die Vorträge und Workshops an den Bedarfen der jeweiligen Schule vorbei gehen; Unterstützung bei der Finanzierung der Projektwoche (Förderverein, Präventionsgelder des Gesundheitsamtes, Eigenbeteiligung der SchülerInnen) und Abwicklung der Bezahlung der ReferentInnen, da Kosten von der Schule nicht alleine getragen werden können und die Abwicklung der Finanzen ebenso Zeit braucht; Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit (Artikel für Presse verfassen); Projektvorstellung und beratende Funktion während des Informationsabends für Eltern und Ausbilder, um Wissenslücken zu schließen; Anwesenheit beim Vortrag am 27.10.2015 von drei JugendsozialarbeiterInnen (Hospitation), um Projekte weiteren Schulen anzustoßen.
Ergebnisse
Workshop 1:
Das gegebene Versprechen konnten 56 von 71 SchülerInnen einhalten. Das sind 78,9 % der Schüler. Davon konnten 47 SchülerInnen das Versprechen gut im Alltag umsetzen (66 %), 9 merkten keinen Unterschied im alltäglichen Verhalten (13%) und bei 14 (19,7%) klappte die Umsetzung nicht. Von 33 SchülerInnen (46,5%), bei denen das Einhalten des Versprechens positive Auswirkungen hatte, konnten 5 besser schlafen, 6 waren ruhiger/entspannter, 18 hatten mehr Zeit (Kommunikation, Freunde, Familie, Beruf, Sport) und 8 waren konzentrierter (Mehrfachnennungen).Diese Ergebnisse lassen darauf schließen, dass ein bewusster Umgang mit dem Smartphone eine gesündere Lebensweise und somit auch die Lebenskompetenzen fördert und damit das Risiko einer Suchterkrankung reduziert.
Workshop 2:
Zu 2. Wie reagierst Du auf Mobbing im Netz? Mobbing wird ignoriert – Opfer benötigt Hilfe; Mobber haben ein Problem „spinnen“; können trotz Zurechtweisung nicht davon abgebracht werden weiter zu mobben; Mobber wollen unerkannt bleiben; Ratlosigkeit, was dagegen getan werden kann; Mobbing ist Unbeteiligten peinlich; Mobbing soll nicht stattfinden
Zu 3. Du hast Dein Handy vergessen. Wie reagierst Du? traurig, gelangweilt, ausgeschlossen von anderen; gleichgültig; vereinsamt; rauchen; Stress; Wut; Verzweiflung; Entspannung; mehr Zeit für Unterhaltung
Zu 4. Wie reagierst Du auf nervige Posts? können physische und psychische Bedrohung bedeuten; sollen abgewehrt werden; sind belastend; wollen nicht gehört und gesehen werden; rauchen zur Stressbewältigung; nerven; dürfte es nicht geben; nervige Post machen nur dem Sender Spaß; nervige Posts sind peinlich, beschämend, ärgerlich und frustrierend
Die Fragen 2, 3 und 4 wurden am häufigsten in Form von Fotointerviews beantwortet. Die Frage 2 zeigt, dass das Thema Mobbing Ratlosigkeit und Hilflosigkeit auslöst. Es wird erkannt, dass ein Mobbingbetroffener Unterstützung benötigt, jedoch ist nicht klar, wie diese gegeben werden kann. Das Thema wurde im Plenum diskutiert und Tipps gegeben, wie gegen Mobbing vorgegangen werden kann und wo sich die SchülerInnen Hilfen organisieren können.
Die Fotoantworten auf die Frage 3 machen deutlich, dass das Fehlen des Smartphones unterschiedliche Reaktionen auslösen kann. Es kann zum einen diverse „Entzugserscheinungen“ hervorrufen, die als Warnzeichen verstanden werden sollen und zum anderen Entspannung und mehr Zeit für andere Dinge ermöglichen.
Die Antworten auf die Frage 4 zeigen, dass nervige Posts sehr belastend für den Empfänger sein können. Im Plenum wurde besprochen, was dagegen gemacht werden kann.
Als Zusammenfassung ist festzustellen, dass durch die Beschäftigung mit diesen Fragen ein Abstand zur und ein Nachdenken über die eigene Kommunikation im Internet und dem Umgang mit dem Smartphone möglich ist. Zudem können weitere Bedarfe ermittelt und darauf reagiert werden. Somit sind mit dieser Methode das Fördern einer gesünderen Lebensweise und das von Lebenskompetenzen möglich. Das Risiko süchtig zu werden wird dadurch reduziert.
Bewertungskriterien
- Konzeptionelle Einbindung: Risiko- und Schutzfaktorenmodell; Theorie des geplanten Verhaltens und die sozial-kognitive Lerntheorie; Förderung der Selbstwirksamkeit; Lernen am Modell; Theorie der Ökologie der Entwicklung; Lt. KWMBl Nr. 22/2012; 2230.1.1.1.1 – UK; 2. 2;
- Vorliegen einer Ausgangs- und Bedarfsanalyse:
- Wissenschaftliche Erkenntnisse anhand der JIM-Studie 2014 und mittlerweile 2015
- Online-HalT-Projekt der Universität Bamberg bzgl. Elternerreichbarkeit und Übertragung auf das Thema Medien
- Treffen der Arbeitsgruppe Medien am 11.11.2014 und am 24.04.2015 zur Bedarfserhebung
- Ergebnisse: Erreichbarkeit der Eltern und Lehrer gestaltet sich schwierig; Medienpädagogik soll in die Lehrpläne implementiert werden (siehe lt. KWMBI Nr. 22/2012)
- World Cafè zur Bedarfserhebung im Bereich Suchtprävention an Schulen
- Vorliegen festgelegter Ziele:
- „Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler dazu befähigt werden, Medien zu privaten und beruflichen Zwecken verantwortungsvoll und effizient einzusetzen…“ (siehe lt. KWMBI Nr. 22/2012)
- Lehrkräfte haben bedarfsgerechte Angebote und Fachpersonal an der Hand
- Lehrkräfte erhalten Unterstützung bei der Organisation der Angebote
- SchülerInnen und Schüler sollen zu einem verantwortungsbewussten und risikoarmen Umgang mit Medien befähigt werden
- Lehrkräfte, Eltern und ggf. Ausbilder sollen beratend unterstützt werden, um sinnvolle und bedarfsgerechte Regeln im Umgang mit den Medien und unter Einbeziehung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu finden.
- Qualitätsmanagement und Evaluation: IST- Zustand (siehe Ausgangssituation; Bedarf) àTheorie-Hintergrund (Risiko- ,Schutzfaktorenmodell; sozial-kognitive Lerntheorie; Lernen am Modell; Theorie der Ökologie der Entwicklung) à Hypothese (siehe Konzeption)à Intervention (Projektwoche) à Evaluation (gegenseitige Versprechen und Überprüfung; Fotointerviews und Reflexion)àErgebnis (Auswertung der Fragebögen und der Fotointerviews mit Resümee)= Ziel = Erreichen des SOLL-Zustandes
- Kombination von Maßnahmen der Verhaltens- und Verhältnisprävention: Informationsabend für Eltern und Ausbilder
- Partizipation von Zielgruppen: Bedarfsermittlung World Café; Selbsterarbeitung der Versprechen im Workshop 1 und Erarbeitung individueller Fragen im Workshop 2; Reflexion im Plenum; finanzieller Beitrag zu den Workshops; Abstimmung der Inhalte zwischen Lehrkräften und ReferentInnen aufgrund von Bedarfsanmeldung der Lehrkräfte
- Vernetzung und Kooperation von Akteuren: AG Medien; Medienreferenzschulen; Referentennetzwerk
- Langfristige und nachhaltige Implementierung: Pilotprojekt für Berufsschule II, wird anderen Medienreferenzschulen vorgestellt; Nachbesprechung in AG Medien
- Kommunalpolitische Verankerung/Unterstützung: geplante Homepage für Angebotsliste und Verankerung in der Bildungsregion
- Transfergehalt: Übertragung auf andere Medienreferenzschulen; Bedarfe von anderen Schulen wurden über JugendsozialarbeiterInnen an Schulen und SchulsozialarbeiterInnen bereits angemeldet
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags
C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags
pädagogische Kräfte, SchülerInnen an Haupt- und Mittelschulen
C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags
Polizei