Saalekreis

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Saalekreis
Typ: 
Landkreis
Bundesland : 
Sachsen-Anhalt
Einreichende Dienststelle: 
Gesundheitsamt
Name des Ansprechpartners: 
Simone Küchler
Funktion des Ansprechpartners: 
Psychiatrie- und Suchtkoordinatorin
Straße/Postfach: 
Oberaltenburg 4b
Postleitzahl: 
06217
Ort: 
Merseburg
Telefon des Ansprechpartners: 
+49 3461 401-711
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

„Substanz- Boxen“

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Ausgehend von der Zunahme junger Crystal- Konsument*innen an den Schulen und  Freizeiteinrichtungen im ländlichen Raum und der Nachfrage von Lehrer*innen und Schulsozialarbeiter*innen  nach methodisch- interaktivem Material, haben schulische  Präventionsteams und die AG „Crystalprävention“ des Saalekreises eine „Substanz- Box Crystal“ erarbeitet und umgesetzt. Die Box enthält eine 90 minütige Bildungseinheit sowohl für den Unterricht, als auch für Freizeiteinrichtungen; auch Zusatzmaterial (Flyer, Fact- Sheets und z.B. rechtliche Hinweise). Sie wird in den Schulen ab Klasse 9 nach Bedarf (Antwort trifft Frage!) eingesetzt.

Da die Box auf großes Interesse stieß, wurden adäquat drei weitere Substanz- Boxen   erarbeitet und eingesetzt (Cannabis, Alkohol, Tabak). Alle Boxen waren Inhalt eines Workshops für Eltern, Lehrer*innen und Schüler*innen, wurden erprobt, kritisiert und didaktisch/ methodisch aufbereitet. Eine fünfte Box (Thema Essstörung) ist in Arbeit.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Anlass und Ausgangssituation

Als Reaktion auf die aktuelle Problemlage im Zusammenhang mit einem zunehmenden Crystal- Gebrauch und Missbrauch  gründete sich 2014 im Saalekreis eine Arbeitsgruppe mit dem Ziel der Crystal- Prävention. Mitglieder der Arbeitsgruppe waren und sind Suchtberatungsstellen, die Fachstelle für Suchtprävention, Polizei, Streetworker, Student*innen, das Gesundheitsamt und die ambulante Familienhilfe.

Zunächst wurden relevante Zielgruppen ermittelt.

  1. junge Konsument*innen (User)
  2. Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Freizeitpädagog*innen
  3. Ärzt*innen
  4. konsumierende Eltern im Hilfesystem

1. & 4.) Vor allem für jugendliche Konsument*innen, die in den Beratungsstellen ankommen und die, die nicht in den Beratungsstellen ankommen, möglicherweise im Freizeitbereich oder auf der Straße angetroffen werden können und für junge konsumierende Eltern im Hilfesystem  wurden Safer- Use- Bags zusammengestellt (Sniefröhrchen, Kondom, Kaugummi, Gleitgel, Zettel mit Adressen & Telefonnummern der Beratungsstellen,  Nasenpflegecreme, Flyer). Der Flyer wurde in der AG entwickelt und der Zielgruppe angepasst und ist Teil der Expertise zur Versorgung mit zielgruppengerechten Informationsmaterialien der BZgA zu Methamphetamin. Die Bags wurden den Suchtberatungsstellen und den Streetworkern zur Verfügung gestellt, aber auch Sozialpädagog*innen in einer ambulanten Familienhilfe. Die Bags fungieren als Türöffner und können durch die spezifischen Inhalte Themen öffnen und Bedarf erkennen lassen. Nach  einem halben Jahr erhielten die Institutionen einen Fragebogen zum Umgang mit den Safer-Use-Bags.

2.) Für Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Freizeitpädagog*innen, aber auch Jugendleiter der Feuerwehr oder Übungsleiter im Sportverein wurde ein Werkzeug entwickelt, welches nach einer verpflichtenden dreistündigen Schulung als 90 minütige Bildungseinheit umgesetzt werden kann. Dabei sind die Schulen und die Jugendhilfe und wichtige Partner für Prävention und Frühintervention.

3.) Für Ärzt*innen erarbeitete eine Suchtberatungsstelle ein zweiseitiges Factsheet, welches komprimiert Auskunft gibt über Crystal als Substanz, erwünschte positive Wirkungen, unerwünschte Symptome, spezifische Merkmale eines kritischen Konsums, Vernetzung und das weiterführende Hilfesystem. Das Factsheet wurde von der Landesstelle für Suchtfragen LSA übernommen und an Ärztekammer und niedergelassene Ärzte weitergeleitet und ist ebenfalls aufgenommen wurden in die Expertise zur Versorgung mit zielgruppengerechtem Informationsmaterialien der BZgA zu Methamphetamin.

Konzeption, Ziele und Zielgruppen

Neben dem Elternhaus haben die Schulen und Freizeiteinrichtungen Einfluss auf die Entwicklung von jungen Menschen. Kinder und Jugendliche sind hier über viele Jahre erreichbar und so können in Gruppen Verhaltensmuster kommuniziert und gefördert werden. 

Suchtprävention muss und kann mehr sein als reine Wissensvermittlung. Ausgehend  davon, dass Suchtprävention von den Lehrkräften als eine schulische Aufgabe im Rahmen ihres Sozialisations- und Erziehungsauftrages verstanden wird, wird deutlich, dass langfristig ausgelegte Maßnahmen und Kontinuität erforderlich sind.

„Mangelndes Wissen und vergleichsweise geringes Problembewusstsein erweisen sich gegenwärtig als Haupthindernisse einer effizienten Suchtprävention im schulischen und Freizeit- Bereich. Nur bei Überwindung dieser Barrieren besteht Aussicht auf erhöhte Aktivitäten von Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen bezüglich der Durchführung entsprechender Präventionsprogramme, sowie einem sachkompetenten Umgang von Lehrern mit Schülern, der präventiv wirkt bzw. Schülern, die mit Drogen in Berührung gekommen sind, Hilfe leistet. Daher sollten nicht suchtpräventive Einzelmaßnahmen im Zentrum der Präventionsarbeit stehen, sondern Maßnahmen, die für jede Jahrgangsstufe die regelmäßigen suchtpräventiven Aktivitäten festschreiben.“[1] 

Erfolgreiche Präventionsarbeit in der Schule und im Freizeitbereich hat das Ziel, das Selbstwertgefühl zu stärken und soziale Kompetenz zu vermitteln. Das bedeutet, dass Kinder und Jugendliche die Fähigkeit entwickeln, angemessen und selbstverantwortlich mit persönlichen und sozialen Problemen, Konflikten und  Anforderungen umzugehen. 

Für diese Arbeit wird den Pädagog*innen ein Material an die Hand gegeben, welches als Einstieg in eine thematische Auseinandersetzung eingesetzt und kompakt, interaktiv, informativ und variabel genutzt werden kann. Es wurde ein Substanzbox zum Thema Crystal entwickelt, die nach einer Schulung  ausgeliehen und angewendet wird.

Ziel: niedrigschwellige substanzspezifische Crystal- Prävention ab Klasse 9 als Einstieg für weitere Folgeinhalte in unterschiedlichen Settings

Zielgruppen: Sekundärzielgruppe: Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Pädagog*innen in Freizeiteinrichtungen, Feuerwehr, Übungsleiter*innen in Sportvereinen Primärzielgruppe: Jugendliche ab 9.Klasse oder/ und 15 Jahren in verschiedenen Settings

Vorgehen und Umsetzung

  1. Es wurden aus allen Bereichen Informationen gebündelt über Konsumformen, Konsummotive, substanzspezifisches Auftreten, Konsumgruppen, Konsumsettings, Mischkonsum, Beratungsrelevanzen, angrenzende Zielgruppen, Symptome, rechtliche Grundlagen, Unterscheidung zu anderen Substanzen, Etablierungsmuster.
  2. Die Inhalte der Bildungseinheit wurden in der AG zusammengetragen (was kann wie „vermittelt“ werden).
  3. Die Didaktik, Methodik, der Ablauf, Filme, Power Points, Spiele wurden zusammengetragen und überprüft.
  4. Alle Inhalte wurden in der AG „gespielt“, besprochen und auf Handhabbarkeit überprüft.
  5. Es wurde ein Handout (Hefter) für die Sekundärzielgruppe erarbeitet, der eine genaue Anleitung zum Ablauf und viele weitere Hinweise gibt, was u.a. Material zum Weiterarbeiten enthält.
  6. In einer Box wurden Hefter, alle Methoden, weiterführendes Material & Preise zusammengefasst.
  7. Es wurde eine 3-stündige Schulung für die Sekundärzielgruppe erarbeitet, beworben und durch die AG mehrfach umgesetzt.
  8. Die Box wurde ausgeliehen und an bisher 2 Schulen angewendet.
  9. Geplant ist eine Multiplizierung der Box für Schulen mit einem nachhaltigen und umfassenden Präventionskonzept.

Innovationsgehalt

  • die Box ist Teil einer umfassenden und nachhaltigen Präventionsidee im            Landkreis
  • die bislang noch nicht einbezogene Substanz Crystal wurde in den Blick genommen
  • durch Schulungen der Sekundärzielgruppe werden Multiplikator*innen erreicht, fachlich und methodisch unterstützt, präventive Haltungen ausgetauscht, die einen wertschätzenden Umgang mit einer neugierigen, konsumfreudigen oder konsumierenden Primärzielgruppe möglich machen
  • die Anwendung der Box kann Auslöser für eine weitere Beschäftigung  mit dem Thema Crystal oder auch anderen Themen sein
  • die Crystal- Box (Herstellung, Handhabung, Umsetzung) war insofern anregend, als dass weitere Substanzboxen entwickelt wurden (Cannabis, Tabak, Alkohol), die gleichermaßen erarbeitet, erprobt und angewendet wurden und werden
  • eine Box zum Thema Essstörung ist in Arbeit gemeinsam mit einer Sekundarschule und eines Gymnasiums
  • die Boxen können Dupliziert und Schulen mit einem nachhaltigen Präventionskonzept zur Verfügung gestellt werden

Ergebnisse und Erreichtes

4 Substanzboxen, die geschult, ausgeliehen und bis jetzt in 7 Schulen angewendet wurden. Die Arbeit befindet sich in einem stetigen Prozess. Es wird allen Pädagog*innen ein Fragebogen zur Verfügung gestellt, um eine „innerbetriebliche“ Evaluation durchführen zu können mit dem Ziel Inhalte und Methoden zu optimieren.

Suchtprävention in Schulklassen

Neben dem Elternhaus hat die Schule Einfluss auf die Entwicklung von jungen Menschen. Kinder und Jugendliche sind hier über viele Jahre  erreichbar und so können auch in der Schule Verhaltensmuster kommuniziert und gefördert werden. Suchtprävention muss und kann mehr sein als reine Wissensvermittlung. Ausgehend davon, dass Suchtprävention von den Lehrkräften als eine schulische Aufgabe im Rahmen ihres Sozialisations- und Erziehungsauftrages verstanden wird, wird deutlich, dass langfristig ausgelegte Maßnahmen und Kontinuität erforderlich sind.

„Mangelndes Wissen und vergleichsweise geringes Problembewusstsein erweisen sich gegenwärtig als Haupthindernisse einer effizienten Suchtprävention im schulischen Bereich. Nur bei Überwindung dieser Barrieren besteht Aussicht auf erhöhte Aktivitäten von Schulen bezüglich der Durchführung entsprechender Präventionsprogramme sowie einem sachkompetenten Umgang von Lehrern mit Schülern, der präventiv wirkt bzw. Schülern, die mit Drogen in Berührung gekommen sind, Hilfe leistet. Daher sollten nicht suchtpräventive Einzelmaßnahmen im Zentrum der Präventionsarbeit stehen, sondern Maßnahmen, die für jede Jahrgangsstufe die regelmäßigen suchtpräventiven Aktivitäten festschreiben.“[2]

Erfolgreiche Präventionsarbeit in der Schule hat das Ziel, das Selbstwertgefühl zu stärken und soziale Kompetenz zu vermitteln. Das bedeutet, dass Kinder und Jugendliche die Fähigkeit entwickeln, angemessen und selbstverantwortlich mit persönlichen und sozialen  Problemen, Konflikten und Anforderungen umzugehen.[3] Präventionsarbeit in und an der Schule heißt erlebnisreiche und gesundheitsgerechte Alternativen zum Suchtmittelgebrauch aufzuzeigen und  einzuüben. Dafür stehen im Landkreis Saalekreis allen Lehrer*innen und Pädagog*innen im schulischen und im Freizeitbereich ab sofort 4 Substanz- Boxen zur Verfügung. Diese können nach einer dreistündigen Schulung ausgeliehen und angewendet werden.

Die Boxen enthalten Fachwissen, Methoden, Material, eine vollständige Unterrichtseinheit und Hinweise zur suchtpräventiven Arbeit in den Bereichen Tabak, Alkohol, Cannabis und Crystal. Die „Boxen- Schulung“ ist kostenfrei.

[1] http://www.kreissoest.de/gesundheit_verbraucher/gesundheit/praevention/s...

[2] http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/7702/1/Zusammenfassung...

[3] http://www.kreis-soest.de/gesundheit_verbraucher/gesundheit/praevention/...

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zur Suchtprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption? : 
ja (bitte als Anlage beifügen, siehe Abschnitt E)
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der/die (Ober-)Bürgermeister/in bzw. Landrat/-rätin öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? : 
ja (bitte als Anlage beifügen, siehe Abschnitt E)
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 An welche Zielgruppen richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
junge Erwachsene
Erwachsene
Senioren/Seniorinnen
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Personen mit Migrationshintergrund
sozial benachteiligte Personenkreise
suchtbelastete Familien
Multiplikatoren
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Weitere
C 23a Wenn "Weitere"... Welche?: 

Jugendfreizeit-Einrichtungen, Schulen

C 24 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist Ihr Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Alkohol
Tabak
Medikamente
Cannabis
Kokain
Amphetamine (u.a. Crystal Meth)
neue psychoaktive Substanzen ("Legal Highs")
pathologisches Glücksspiel
exzessive Computernutzung
exzessive Internetnutzung
Weitere
C 25a Wenn "Weitere"... Welche?: 

Essstörungen

C 26 Welche innovative Aktivitäten und Maßnahmen zur Suchtprävention stehen in Ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Verfolgung geschlechtersensibler Ansätze
Verfolgung kultursensibler Ansätze
Einbeziehen bisher nicht bzw. kaum angesprochener Zielgruppen
Einbeziehen von Zielgruppen in besonderen Lebenslagen (z.B. von Armut betroffene Familien)
Nutzen neuer Zugangswege zur Zielgruppe
Einsatz neuer Wege zur Beteiligungsförderung
Berücksichtigung bislang noch nicht einbezogener Suchtstoffe/Süchte (z.B. Crystal Meth u.a. neue psychoaktive Substanzen, pathologisches Glücksspiel, exzessive Computer- und Internetnutzung)
Nutzung "Sozialer Medien" (Facebook, Twitter u.a.)
Zusammenarbeit mit neuen, bislang eher selten eingebundenen Kooperationspartnern und Multiplikatoren
Weitere
C 27 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 28 An welche Lebenswelten (Settings, Einrichtungen) knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule/Primarbereich
weiterführende Schule
Berufsschule
Betrieb/Ausbildungsstätte
Einrichtung der Jugendarbeit
Sportverein
Volkshochschulen/Bildungsstätten
Senioreneinrichtung
Gaststätten/Restaurants
Clubs/Diskotheken
Feste/Veranstaltungen
Straße/öffentlicher Raum
Stadtteil/Quartier
Weitere
C 28a Wenn "Weitere"... Welche?: 

Kokreis Prävention & Präventionsteams an Schulen

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Beitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister/in bzw. Landrat/-rätin
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Weitere
C 30a Wenn "Weitere"... Welche?: 

keine Angabe

C 31 Welche Akteure außerhalb von Kommunalpolitik und -verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Beitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
niedergelassene Ärzte/Ärztinnen
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Betriebe/Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Migrantenorganisationen
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Selbsthilfeeinrichtungen
Quartiermanagement
Polizei
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Sind im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein
C 36a Wenn ja, welche?: 

Übernahme von Schulen Substanz-Boxen zum Thema: Essstörungen, Crystal, Cannabis

Einzelprojekte

Einzelprojekts Nr. 1

D 10 Titel des Einzelprojekts Nr. 1: 
Substanzbox Crystal
D 11 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 12 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 13 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
D 14 Kurzbeschreibung des Projektes auf maximal einer DIN A 4 – Seite : 

I. Dauerschleife „Crystal im Kopp“

Der Film wird zum „Ankommen“ als Dauerschleife gezeigt und unkommentiert gelassen. Er wirkt durch seine Farben, die Musik und die verständliche Darstellung.

Für die Begrüßung wird er beendet.

II. Begrüßung/ 5 min

Die Jugendlichen werden begrüßt und die Bildungseinheit wird erläutert.

Sollte die Bildungseinheit nicht in der Schule stattfinden und der/ die Referent*in nicht bekannt sein, erfolgt eine Vorstellung.

III. Themenparkplatz/ 3 min

Befestigen Sie das A4- Blatt sichtbar.

Jede*r Teilnehmer*in erhält zunächst einen bunten Notizzettel. Dieser dient dazu, aufkommende Fragen, die im Laufe der Veranstaltung entstehen, festzuhalten. Pro Zettel sollte nur ein Gedanke/Beitrag in Stichworten/Halbsätzen notiert werden.  Mit Magneten an der Tafel oder mit Kleber an einem Flipchartblatt können die Jugendlichen ihre Fragen unaufgefordert „parken“.

Ziel: Alle Teilnehmenden haben unabhängig voneinander die Möglichkeit, ihre Fragen zum Thema zu äußern. Alle Beiträge sind sichtbar. Alle Fragen sind erlaubt.

IV. 1,2 oder 3- Spiel/ 10 min

Um einen tieferen Einblick in das Thema Crystal-Meth zu bekommen, wird  das Spiel „1,2 oder 3“ durchgeführt. Dazu wird die vorbereitete Präsentation über einen Beamer an eine Wand    geworfen. An drei Stellen im Raum werden die A, B oder C Felder platziert. Die Jugendlichen werden sich im Spielverlauf immer wieder zu den jeweiligen Feldern bewegen. Der*die Referent*in erklärt zu Beginn die Spielregeln. Anschließend liest er die jeweiligen Fragen und Antwortmöglichkeiten vor und geht auch auf die gegeben Lösungen ein, bespricht aufkommende Unsicherheiten und Fragen.

Spielregel: Die Jugendlichen bewegen sich, während die Melodie erklingt zu dem Feld, auf dem sie die richtige Antwort erwarten. Es ist kein Wettbewerb! Es gibt keine Preise.

V. Gruppenarbeit / 40 min

Um individuelle Einblicke in die Thematik des Crystal-Meth zu erhalten, werden die Jugendlichen mit Interviews von Konsument*innen konfrontiert. Dazu teilen Sie die Jugendlichen in drei Gruppen. In den Gruppen wird jeweils ein Thema tiefer beleuchtet.

Themen: Konsummotivation „Runterkommen“ „Draufsein“

Anhand des zur Verfügung gestellten Films erarbeiten sich die Jugendlichen nun die aufgeführten Inhalte. Die Ergebnisse werden festgehalten, anschließend im Plenum vorgestellt und nachfolgenden Fragen Raum gegeben.

VI. Jeopardy / 20 min

Das Crystal-Jeopardy dient einer Vertiefung und Wiederholung thematischer Schwerpunkte. Dazu teilen sich die Jugendlichen in zwei Gruppen ein. Diese werden im folgenden Spielverlauf gegen einander antreten. Die Spielregeln werden erläutert. Die beiden Gruppen müssen versuchen so viele Antworten wie möglich richtig zu beantworten. Dazu hat jede Gruppe jeweils 30 Sekunden pro Frage Zeit. Wird die Frage richtig beantwortet erhält die Gruppe 5 Schokopunkte. Danach ist die andere Gruppe dran.

Wird die Fragen nicht richtig beantwortet, gibt es keine Punkte und die andere Gruppe ist dran. Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.

VII. Reflexion und Verabschiedung/ 5min

Im Anschluss kommen die Jugendlichen noch einmal in einem Stuhlkreis zusammen. Jede*r Teilnehmer*in bekommt einen Klebepunkt und klebt diesen auf das xy- Diagramm auf das Flipchartblatt. Inhalte: Wissenszuwachs & Konnte ich für mich etwas mitnehmen?

Der/ die Referent*in/ Lehrer*in fasst die Reflexion kurz zusammen, bedankt sich bei den Jugendlichen für die Teilnahme und weist auf das vorhandene Infomaterial hin.

Einzelprojekts Nr. 2

D 21 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 22 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft

Einzelprojekts Nr. 3

D 31 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 32 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft

Anlagen

Fotos

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Crystal-Box

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Inhalt der Crystal-Box

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Inhalt der Crystal-Box

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Inhalt der Crystal-Box