Kulmbach (Landkreis)

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Kulmbach (Landkreis)
Typ: 
Landkreis
Bundesland : 
Bayern
Einreichende Dienststelle: 
Abt. 5 SG 51 Gesundheitsamt
Name des Ansprechpartners: 
Sabine Rotter
Funktion des Ansprechpartners: 
Dipl.-Sozialpädagogin (FH
Straße/Postfach: 
Konrad-Adenauer-Str. 5
Postleitzahl: 
95326
Ort: 
Kulmbach
Ort_Zusatz: 
Landkreis
Telefon des Ansprechpartners: 
+49 9221 707-616
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Kindergesundheit …durch Bewegung in der Schulpause

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Mit der Bewerbung für die Verlosung sollten sich die Kinder mit der Klassenleitung mit dem Thema auseinandersetzen, warum Bewegung überhaupt und in der Schulpause wichtig ist bzw. warum sie eine Spiel- und Pausenkiste gewinnen möchten. Verschiedene Aspekte wie „Bewegung ist wichtig für die Gesundheit“, „dann kann man wieder besser aufpassen“, „Kinder, die noch nicht so gut die deutsche Sprache können, können auch an der Gemeinschaft teilhaben“ und „für Mädchen gibt mehrere Spielgeräte als sonst das Fußballspiel der Jungen“. Mit dem Erhalt einer Spiel- und Pausenkiste ist ein nachhaltiger Effekt gegeben. Dieser kann auch ein Impuls für Lehrer und Lehrerinnen oder die Schule sein, für andere Klassen Spielgeräte anzuschaffen.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Zielgruppe

Schüler und Schülerinnen der 2. und  3. Jahrgangsstufe der Grundschulen im Landkreis Kulmbach

Ziele

Stärkung von Lebenskompetenzen, Verhältnisprävention in der Schule und Verhaltensprävention bei den Kindern

Die Klassenleiter und Klassenleiterinnen  können mit den Schülern und Schülerinnen für die Bewerbung das Thema bearbeiten. Die Kinder überlegen sich, warum Bewegung, auch in der Schulpause wichtig ist. Sie werden im Klassenverbund aktiv und kreativ. Sie sind bei der Bewerbung und beim Gespräch bei der Übergabe partizipiert.

Durch die Pausen- und Spielkisten haben die Kinder  vielseitige Anregungen, sich in der Pause zu bewegen. Die Nachhaltigkeit der Aktion ist gegeben. Die Schüler und Schülerinnen können durch die Bewegung Stress abbauen. Sie machen etwas gemeinsam.

Es gibt vermehrt Spielgeräte für Mädchen (als Alternative zum Fußball für Jungen). Sie können miteinander spielen, auch wenn es noch Sprachbarrieren unter den Kindern mit verschiedenen Nationalitäten gibt.

Bei der Übergabe der Pausen- und Spielkisten wird mit den Kindern über den Zweck der Aktion der Pausenkisten und über  Kindergesundheit,  d.h.  was man für die eigene Gesundheit tun kann, gesprochen.

Inhalt der Pausen- und Spielkiste für eine Klasse:

  • 3 Gummitwist- 3m
  • 1 Basketball Größe 5
  • 4 Springseil- 2,5 m- farbig sortiert
  • 1 Schwingseil- 5m
  • 5 Soft-Wurfscheiben
  • 3 Mini-Badminton-Sets
  • 3 Schleuderbälle
  • 2 Schaumstoff-Fußbälle
  • Gewicht der Plastikbox mit Inhalt: 6 kg

Finanzierung der Pausen- und Spielkisten

Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Ablauf und Planung

Pausen- und Spielkisten werden unter den teilnehmenden  2. und  3. Jahrgangsstufen der Grundschulklassen im Landkreis Kulmbach verlost

  • Ab September 2015 / Schulbeginn wird eine aktuelle und vollständige Liste der Klassen mit deren Klassenleiter und Klassenleiterinnen vom Schulamt Kulmbach angefordert
  • Anschreiben an Klassenleiter und Klassenleiterinnen der 2. und 3. Jahrgangsstufen der Grundschulklassen im Landkreis Kulmbach mit Rückmeldebogen für die „Bewerbung“ der Klasse; Einsendeschluss: 13.10.2015.
  • Die „Bewerbung“ der Klasse kann mit einem Text, einem Bild oder einer Collage erfolgen.
  • Schriftliche Information an das Schulamt Kulmbach über die Aktion
  • Verlosung unter den Einsendungen im Landratsamt,  Abt. Gesundheitsamt
  • Bestellung der entsprechenden Anzahl der Spiel- und Pausenkisten
  • Die Übergabe der Kisten erfolgt von Frau Dr. Şancu und Frau Rotter in den Klassen und es werden Gespräche mit den Schüler und Schülerinnen geführt.
  • Mit einer Klasse wird zur Dokumentation ein Pressetermin vereinbart oder selbst fotografiert; Give-aways,  z.B. Straßenmalkreide wurden ausgeteilt
  • August: Es wird berechnet, ob die Zusammenstellung einer Kiste günstiger kommt; dies ist nicht der Fall. Die Entscheidung für den Anbieter wird getroffen.
  • Zur Ansicht werden aus dem Katalog für Schulbedarf zwei Exemplare  von Pausen- und Spielkisten für 119,00 € und  79,00 € zur Ansicht bestellt, um zu prüfen, ob die Qualität und der Inhalt für geeignet eingestuft wird.
  • Anfang September: Lieferung der Kisten: Mit Frau Dr. Şancu werden die Kisten angesehen und vereinbart, dass beide Kisten geeignet sind und verlost werden können.
  • Wie viele Kisten verlost werden bzw. welche, wird nach Rücklauf der Einsender entschieden.

Ende Oktober 2015

Von 68 angeschriebenen 2. und 3. Klassen sowie deren Kombiklassen bewarben sich 11 Klassen mit sehr unterschiedlichen „Bewerbungen“  wie Texte, Bilder, Collagen und Bastelarbeiten. Es wurden davon Fotos angefertigt.

Wegen der geringen Teilnahme und der vorhandenen finanziellen Mittel des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege konnten alle Klassen eine „große“ Pausen- und Spielkisten für je 115,- € erhalten. Die Klassen und deren Lehrkräfte wurden schriftlich informiert.

Die Pausen- und Spielkisten wurden vor der Übergabe mit Etiketten für die jeweilige Klasse/Schule beschriftet. Die Spiel- und Pausenkisten wurden in den Klassen übergeben und mit den Kindern über Gesundheit sowie Sinn der Aktion gesprochen. In der Grundschule Presseck wurde bei der Übergabe in der Klasse fotografiert.

Insgesamt kamen durch diese Präventionsmaßnahme  206 Kinder zu Spielgeräten für ihre Schulpause. Die Freude bei den Kindern und auch bei den Lehrkräften bei der Übergabe war sehr groß.

Ein Pressebericht mit Foto wurde in der Frankenpost im November 2015 veröffentlicht.

Fortführung dieser Prävention-Aktion

Für das Jahr 2016 ist geplant, dass allen 20 Klassen der  1. Jahrgangsstufe im Landkreis Kulmbach  eine „kleine“ und günstigere Pausen- und Spielkiste für 79.- € zur Verfügung gestellt wird.

Es soll keinen „Wettbewerb“ geben, um alle ca. 380 Schüler und Schülerinnen zu erreichen. Die Übergabe in der jeweiligen Klasse wird schriftlich angekündigt. Bei diesem Termin wird mit den Schüler und Schülerinnen der Sinn und Zweck der Aktion erklärt und über verschiedene Themen wie Bewegung, Stressabbau und gesunde Lebensführung gesprochen.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zur Suchtprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption? : 
ja (bitte als Anlage beifügen, siehe Abschnitt E)
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der/die (Ober-)Bürgermeister/in bzw. Landrat/-rätin öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? : 
ja (bitte als Anlage beifügen, siehe Abschnitt E)
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 An welche Zielgruppen richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
junge Erwachsene
Erwachsene
Senioren/Seniorinnen
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Personen mit Migrationshintergrund
sozial benachteiligte Personenkreise
suchtbelastete Familien
Multiplikatoren
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Weitere
C 24 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist Ihr Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Alkohol
Tabak
Medikamente
Cannabis
Kokain
Amphetamine (u.a. Crystal Meth)
neue psychoaktive Substanzen ("Legal Highs")
pathologisches Glücksspiel
exzessive Computernutzung
exzessive Internetnutzung
Weitere
C 25a Wenn "Weitere"... Welche?: 

keine Angabe

C 26 Welche innovative Aktivitäten und Maßnahmen zur Suchtprävention stehen in Ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Verfolgung geschlechtersensibler Ansätze
Verfolgung kultursensibler Ansätze
Einbeziehen bisher nicht bzw. kaum angesprochener Zielgruppen
Einbeziehen von Zielgruppen in besonderen Lebenslagen (z.B. von Armut betroffene Familien)
Nutzen neuer Zugangswege zur Zielgruppe
Einsatz neuer Wege zur Beteiligungsförderung
Berücksichtigung bislang noch nicht einbezogener Suchtstoffe/Süchte (z.B. Crystal Meth u.a. neue psychoaktive Substanzen, pathologisches Glücksspiel, exzessive Computer- und Internetnutzung)
Nutzung "Sozialer Medien" (Facebook, Twitter u.a.)
Zusammenarbeit mit neuen, bislang eher selten eingebundenen Kooperationspartnern und Multiplikatoren
Weitere
C 26a Wenn "Weitere"... Welche?: 

Nachhaltige Aktion für die Schulpause

C 27 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 28 An welche Lebenswelten (Settings, Einrichtungen) knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule/Primarbereich
weiterführende Schule
Berufsschule
Betrieb/Ausbildungsstätte
Einrichtung der Jugendarbeit
Sportverein
Volkshochschulen/Bildungsstätten
Senioreneinrichtung
Gaststätten/Restaurants
Clubs/Diskotheken
Feste/Veranstaltungen
Straße/öffentlicher Raum
Stadtteil/Quartier
Weitere

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Beitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister/in bzw. Landrat/-rätin
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Weitere
C 31 Welche Akteure außerhalb von Kommunalpolitik und -verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Beitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
niedergelassene Ärzte/Ärztinnen
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Betriebe/Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Migrantenorganisationen
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Selbsthilfeeinrichtungen
Quartiermanagement
Polizei
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
C 31a Wenn "Weitere"... Welche?: 

Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Sind im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein

Einzelprojekte

Einzelprojekts Nr. 1

D 11 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 12 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 13 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein

Einzelprojekts Nr. 2

D 21 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 22 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft

Einzelprojekts Nr. 3

D 31 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 32 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft

Anlagen

Fotos

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Beispiel einer "Bewerbung" zum Wettbewerb

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Beispiel einer "Bewerbung" zum Wettbewerb

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Beispiel einer "Bewerbung" zum Wettbewerb

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Beispiel einer "Bewerbung" zum Wettbewerb

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Beispiel einer "Bewerbung" zum Wettbewerb

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Beispiel einer "Bewerbung" zum Wettbewerb

bei_der_dienstfahrt.jpg

...bei der Dienstfahrt in die Schulen

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Inhalt einer Pausen- und Spielkiste

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Übergabe in der Grundschule Presseck