Konstanz (Landkreis)

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Konstanz (Landkreis)
Typ: 
Landkreis
Bundesland : 
Baden-Württemberg
Einreichende Dienststelle: 
Landkreis Konstanz
Name des Ansprechpartners: 
Johannes Fuchs
Funktion des Ansprechpartners: 
Kommunaler Suchtbeauftragter
Straße/Postfach: 
Benediktinerplatz 1
Postleitzahl: 
78467
Ort: 
Konstanz
Ort_Zusatz: 
Landkreis
Telefon des Ansprechpartners: 
+49 7531 800-1782
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

10 Jahre b.free - ein Netzwerk gestaltet sektorenübergreifende umfassende Suchtprävention

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Das im Jahre 2005 gestartete Projekt "b.free" als Maßnahme gegen den Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen hat sich zu einem inzwischen auch überregional bekannten Netzwerk zur Suchtprävention im Landkreis Konstanz weiterentwickelt und zu einer bekannten Marke im Landkreis etabliert. Mit Plakatkampagnen, Kinospots, verleihbaren Saftläden, öffentlichen Veranstaltungen, eigens vom Netzwerk aus organisierten alkoholfreien Parties, immer wieder angebotenen Workshops in Schulen und Vereinen und zahlreichen Kooperationen- u.a. mit dem Bundesligaverein SC Freiburg, einer eigenen Homepage (www.b-free-rotary.de) und einer Facebookseite hat sich  b.free zu einem auch von Kommunen, Verbänden, von Sozial- Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, der breiten Öffentlichkeit und der Politik sehr geschätzten Partner für eine jugendschutzorientierte Präventionsarbeit entwickelt. Seit 2010 agiert das Netzwerk b.free als gem. Rotary b.free UG, die vom Landkreis Konstanz weiterhin als Geschäftsstelle geleitet und koordiniert wird.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Von der Idee zum Konzept- vom Konzept zur Strategie -  von der Strategie zum Netzwerk und der Umsetzung der Maßnahmen:

Ausgangslage und Projektstart

Der Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen ist bis heute eine große Herausforderung für Landkreise und Regionen, dies gilt insbesondere für unseren Landkreis mit einer Vielzahl an Festen wie Fasnacht, Dorf- Stadt- Ufer- See- und Strandfeste in einer beliebten Urlaubsregion.

Akteure und Partner

Das Projekt b.free wurde 2005 von mehreren Rotaryclubs initiiert und  mit einem Startkapital von 20.000€ ausgestattet und vom Landkreis Konstanz koordiniert. Diese public private partnership entwickelte eine erfolgreiche Dynamik und konnte in den letzten zehn Jahren eine Vielzahl von weiteren Sponsoren, ehrenamtlichen Botschaftern und freiwillige Akteuren sowie neben Suchtberatungsstellen, Polizei, Schulsozialarbeit, der Jugendagentur und Abteilungen des Jugendamtes auch die Leitung der psychiatrischen  Fach- und Suchtklinik sowie eine Vielzahl an verbandlichen, schulischen und vereinsbezogenen Kooperationspartner gewinnen.

Projektorganisation bzw. Rechtsform des Projektes

Durch dieses gewachsene Netzwerk wurde die Projektstruktur in eine gemeinnützige Rotary b.free UG umgewandelt. Fünf Rotaryclubs im Landkreis bilden die Gesellschafter, daneben gibt es einen Aufsichtsrat, bestehend aus je zwei Mitglieder der fünf Rotaryclubs, dem Ärztlichen Direktor der Psychiatrie und einem Vertreter der Bürgermeister im Landkreis sowie der Geschäftsführung (Suchtbeauftragter des Landkreises und Kreisjugendreferent).

Im Aufsichtsrat werden strategische Wege beschlossen, die Verwendung der Gelder geklärt. Im Projektteam, bestehend aus der operativen Ebene der b.free Akteure, die in Schulen und Vereinen Präventionsveranstaltungen durchführen, werden die Konzepte für die jeweiligen nächsten Monate besprochen und immer wieder neue Methoden in der Arbeit mit Schulen und Vereinen vorgestellt, erprobt, diskutiert und weiterentwickelt. In gemeinsamen Besprechungen mit Vertretern des Aufsichtsrates der Rotary b.free UG, der Geschäftsführung durch die Verantwortlichen beim Landkreis Konstanz und den Fachkräften in den Beratungsstellen, der Polizei und der Jugendarbeit werden die öffentlichkeitsbezogenen Aktionen, Ausstellungen  und Kampagnen diskutiert und entschieden und mit Unterstützung einer Werbeagentur umgesetzt. (Kinospots, Großflächenkampagnen).

Zielgruppen

b.free wendet sich sowohl an Erwachsene in ihrer Funktion als Vorbilder und Verantwortliche in Schulen, Vereinen, im Handel, in der Politik und als Familienväter- und mütter. Diese wollen wir mit unseren vor allem öffentlichen Kampagnen (teilweise mit sehr provokativen Plakaten und Kinospots sowie  Ausstellungen zu suchtbezogenen Themen in öffentlichen Räumen) sensibilisieren, provozieren, aufklären- vor allem aber auch in ihren Vorbildfunktionen stärken. 

Festveranstalter sind auch unsere Zielgruppen, die wir hinsichtlich Großveranstaltungen mit unserem Konzept der neuen Festkultur beraten und unterstützen.

Gleichzeitig wendet sich b.free aber auch an die Zielgruppe der Jugendlichen. Für diese bieten wir altersspezifische Präventionsveranstaltungen besonders in Schulen an. Besonders beliebt sind unsere Kurse zum Herstellen alkoholfreier Cocktails mit eigenen Rezepten.

Umsetzung

Breite und öffentliche Kampagnen werden Monate im voraus mit einer Arbeitsgruppe „Medien“ unter Mitwirkung einer Agentur entwickelt und entschieden. Workshops in Schulen und Vereinen brauchen gleichfalls eine mehrwöchige Vorbereitung, da diese mindestens halbtags dauern und mit vielen Akteuren begleitet, vorbereitet und beworben werden.

Regelmässige Besprechungen dienen auch der selbstkritischen Reflektion über die Maßnahmen. Das ca. 15-20 Personen umfassende Projektteam (Mitarbeiter der Jugendagentur und der kommunalen Jugendämter im Landkreis, der Schulsozialarbeit, der Polizei und der Suchtberatungsstellen) trifft sich mehrmals im Jahr für umfassende Entwicklung von Konzepten, Klärung von Terminen, Durchführung eigener Klausuren und Fortbildungen sowie Erprobung von Methoden.

Jede Maßnahme wird rückblickend analysiert und bewertet, Rückmeldebögen der Schüler und der Schulen werden ausgewertet   und wichtig ist uns auch die Anerkennung unserer „ehrenamtlichen Botschafter und Akteure und Mitwirkende aus Suchtselbsthilfegruppen.

Die jährliche Begehung, Befragung und Beratung  der Supermärkte, Discounter und Kioske im Bezug auf Jugendschutzkontrollen erfolgt landkreisweit immer in Tandems am selben Tag in allen 25 Städten und Gemeinden des Landkreises als eine ortsübergreifend abgestimmte Aktion.

Alle Maßnahmen werden von der örtlichen Presse begleitet, seien es unsere b.free Schoolpräventionstage, unsere Arbeit mit Vereinen, Vortragsveranstaltungen oder sonstige Maßnahmen wie b.free Diskos. Dies wurde auch durch eine Medienpartnerschaft vereinbart.

Mit allen Sponsoren schließen wir Dreijahresverträge ab, die beiden Seiten auch als Planungssicherheit dienen und über Einzelaktionen hinaus gehen.

Ergebnisse und Erreichtes

b.free ist eine Erfogsmarke- das können wir inzwischen stolz hervorheben. „b.free ist das Projekt der Projekte“ (Zitat Landrat Hämmerle)- b.free ist ein Qualitätsssiegel.

Die Mitwirkung im Projekt b.free ist für viele neben ihrer beruflichen Zuständigkeit für Suchtprävention aber auch eine Herzensangelegenheit. Wir haben inzwischen durch die jahrelange öffentliche Berichterstattung über alle unsere Maßnahmen Anfragen von einzelnen Schulen und Vereinen sowie auch Firmen, die eine Kooperation mit uns suchen. Wo wir noch zu Beginn auf viele Institutionen zugehen mussten, erleben wir zunehmend eine Art Kommstruktur. b.free steht für Prävention ohne Zeigefinder, für Jugendschutz mit Spaß und Maß und für ein Netzwerk mit interessanten Partnern wie dem SC Freiburg, Fußball- und Handballvereinen, einer örtlichen DLRG sowie weiterer Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft. Kommunen  und Firmen fragen Monate vor größeren Veranstaltungen (Gemeindefeste, Betriebsfeste, Tag der offenen Tür) bei uns an, mieten unseren Saftladen oder eine b.free indoor- Theke. Feste mit b.free und deren Cocktails heben sich von üblichen Ausschankangeboten ab, zudem signalisieren die Institutionen ihre  Verbundenheit mit unseren Zielen und zeigen, dass sie nicht nur, aber vor allem auch für Jugendliche außer Cola und Mineralwasser Alternativen aufbieten.

Mehrfach haben uns Ministerien in Stuttgart für besondere Anlässe mit unserer Saftbar und den immer dabei auch ausliegenden Infoborschüren zu unseren Angeboten und den Rezepten alkolholfreier Cocktails „gebucht“,

Vereine, die mit uns kooperieren, wollen Eltern zeigen, dass sie es mit dem Jugendschutz ernst nehmen.

Uns ist es über 10 Jahre gelungen, ein dynamisches und attraktives Netzwerk, spannende öffentliche Veranstaltungen (wie z.B. im Juli 2015 eine schulische (vormittags) und öffentliche( abends) Diskussion und Lesung mit dem Ex-Bundesligaprofi und bekennendem Alkoholiker Uli Borwoka),   provozierende Öffentlichkeitsarbeit und fachlich durchdachte, altersgerecht angepasste, methodisch variable Workshops mit verschiedenen Inhalten von Aufklärung und Infos bis zu Methoden der Sozialkompetenz durchzuführen. Sozialarbeiter, Ärzte, Psychologen, Verwaltungsleute und Polizeikräfte, ehemalige Suchtkranke, Sportlehrer und Mediengestalter arbeiten im b.free Projektteam mit. Vertreter aus verschiedensten Berufsgruppen bei den Rotaryclubs unterstützen uns schon über Jahre mit ihren unterschiedlichsten Kompetenzen. Dieses gewachsene Netzwerk ist unser Kapital und Garant für weitere Jahre Zusammenarbeit und Weiterentwicklung. Prävention bekommt im Landkreis Konstanz durch dieses Netzwerk ein ganz anderes, sehr vielseitiges und buntes Gesicht.

b.free ist regelmässig auch Gegenstand politischer Gremien im Landkreis und den Kommunen. Jeder neue Mitarbeiter in der Jugendarbeit einer Kreiskommune hat als Arbeitsauftrag die Mitwirkung im Netzwerk b.free

Jede Schule im Landkreis und jeder Verein im Landkreis kennt b.free! Eltern fragen immer wieder nach unseren eigenen Veranstaltungen: sie wissen, dass Jugendschutz bei uns eingehalten wird und wir dennoch Partyspaß garantieren.

Inzwischen sehen uns Jugendliche auch nicht mehr als Spaßverderber, sondern als interessante Partner für Workshops, Parties und unsere erlebnispädagogischen Maßnahmen (Klettern statt saufen, Paddeln statt saufen, Erlebnis mit dem SC Freiburg statt saufen!!)

Die politisch ideell, von Sponsoren,  Serviceclubs und Firmen finanziell und vielen Institutionen des Bildungs- Sozial- und Gesundheitswesens fachlich mitgetragene und konzeptionell miterarbeiteten Maßnahmen machen unser Netzwerk b.free zu einer umfassenden Präventionsagentur, die Impulse in Schulen, Vereinen und der Öffentlichkeit setzt, Entwicklungen zur Verhaltens- und Verhältnisprävention anstößt und Dienstleistungen anbietet (Verleih Saftladen, Workshops, Vorträge…..). Wir können innerhalb unseres Projektteams auf ca. 25 Personen zurückgreifen, die in Bezug auf Alkohol, Nikotin, Glückspiel, illegale Drogen und Gefahren neuer Medien kompetent ausgebildet sind und aktiv mitwirken.

Als größten Erfolg sehen wir die Nachhaltigkeit unserer Netzwerkarbeit und die Tatsache, dass wir nun schon über zehn Jahre Fachleute unterschiedlichster Richtung in unserem Netzwerkteam haben und von Politik, regionaler Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen Akteuren ideell, finanziell, fachlich und motivational unterstützt und mitgetragen werden.

Wir unterstreichen ganz besonders, dass  Suchtprävention im Landkreis Konstanz einen ausgesprochen großen Stellenwert einnimmt.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zur Suchtprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption? : 
ja (bitte als Anlage beifügen, siehe Abschnitt E)
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der/die (Ober-)Bürgermeister/in bzw. Landrat/-rätin öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? : 
ja (bitte als Anlage beifügen, siehe Abschnitt E)
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 An welche Zielgruppen richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
junge Erwachsene
Erwachsene
Senioren/Seniorinnen
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Personen mit Migrationshintergrund
sozial benachteiligte Personenkreise
suchtbelastete Familien
Multiplikatoren
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Weitere
C 24 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist Ihr Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Alkohol
Tabak
Medikamente
Cannabis
Kokain
Amphetamine (u.a. Crystal Meth)
neue psychoaktive Substanzen ("Legal Highs")
pathologisches Glücksspiel
exzessive Computernutzung
exzessive Internetnutzung
Weitere
C 26 Welche innovative Aktivitäten und Maßnahmen zur Suchtprävention stehen in Ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Verfolgung geschlechtersensibler Ansätze
Verfolgung kultursensibler Ansätze
Einbeziehen bisher nicht bzw. kaum angesprochener Zielgruppen
Einbeziehen von Zielgruppen in besonderen Lebenslagen (z.B. von Armut betroffene Familien)
Nutzen neuer Zugangswege zur Zielgruppe
Einsatz neuer Wege zur Beteiligungsförderung
Berücksichtigung bislang noch nicht einbezogener Suchtstoffe/Süchte (z.B. Crystal Meth u.a. neue psychoaktive Substanzen, pathologisches Glücksspiel, exzessive Computer- und Internetnutzung)
Nutzung "Sozialer Medien" (Facebook, Twitter u.a.)
Zusammenarbeit mit neuen, bislang eher selten eingebundenen Kooperationspartnern und Multiplikatoren
Weitere
C 27 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 28 An welche Lebenswelten (Settings, Einrichtungen) knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule/Primarbereich
weiterführende Schule
Berufsschule
Betrieb/Ausbildungsstätte
Einrichtung der Jugendarbeit
Sportverein
Volkshochschulen/Bildungsstätten
Senioreneinrichtung
Gaststätten/Restaurants
Clubs/Diskotheken
Feste/Veranstaltungen
Straße/öffentlicher Raum
Stadtteil/Quartier
Weitere

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Beitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister/in bzw. Landrat/-rätin
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Weitere
C 31 Welche Akteure außerhalb von Kommunalpolitik und -verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Beitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
niedergelassene Ärzte/Ärztinnen
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Betriebe/Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Migrantenorganisationen
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Selbsthilfeeinrichtungen
Quartiermanagement
Polizei
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 32a Wenn ja, welche?: 

Kooperationsverträge mit Medien, Sponsoren, Schulen und Vereinen

C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Sind im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein
C 36a Wenn ja, welche?: 

Idee der Saftläden; Konzepte der Festkultur

Einzelprojekte

Einzelprojekts Nr. 1

D 10 Titel des Einzelprojekts Nr. 1: 
Ich bin ich
D 11 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 12 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 13 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
D 14 Kurzbeschreibung des Projektes auf maximal einer DIN A 4 – Seite : 

b.free- „Ich bin ich“ ist ein Baustein mit sieben Türmen für suchtunspezifische Prävention für die Grundschulen im Landkreis. Pensionierte Lehrerinnen und Schulsozialarbeiterinnen haben mit unserer Unterstützung entsprechende Materialien in Baumärkten und Haushaltswarengeschäften gekauft und entsprechend eines über Monate entwickelten Konzeptes alle 25 Grundschulen im Landkreis sowohl mit den selbst erarbeiten, genähten und erbauten Materialen ausgestattet als auch das dortige Lehrpersonal und die Schulsozialarbeiter in Fortbildungen in der Anwendung des Konzeptes und dem Einsatz der Materialen geschult. „Ich bin ich“ besteht aus sieben Bausteinen, die während der Grundschulzeit von der ersten bis vierten Klasse immer wieder eingesetzt werden können. Es handelt sich um ein pädagogisch durchdachtes Programm zur Persönlichkeitsstärkung und Stabilisierung jedes/r einzelnen Schülers/-in. Es setzt auf Stärkung von  Sozialkompetenz, und der Entwicklung und Festigung emotionaler stabiler Strukturen bei jedem/r einzelnen Schüler/-in.  Und es geht auch um die Abgrenzung zur Gruppe und der Fähigkeit, sich ggf. einem Gruppendruck zu entziehen

Einzelprojekts Nr. 2

D 20 Titel des Einzelprojekts Nr. 2: 
b.free vereint
D 21 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 22 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 23 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
nein
D 24 Kurzbeschreibung des Projektes auf maximal einer DIN A 4 – Seite : 

„b.free vereint“ ist ein Angebot an Vereine, mit unserem Netzwerk in Kooperation zu treten und unsere Angebote für Funktionäre, Jugendbeauftragte, Übungsleiter bis hin zu Mitgliedern zu nutzen.

Wir bieten Vereinen immer wieder Workshops für ihre Funktionäre und Übungsleiter/-innen an hinsichtlich Jugendschutz, Suchtprävention und Festkultur.

Seit drei Jahren haben wir einen Kooperationsvertrag mit dem SC Freiburg, deren Mitarbeiter der Freiburger Fußballschule und des dortigen Jugendfußballinternates

uns bei verschiedenen Aktionen durch Ihre Mitwirkung unterstützen.

Wir profitieren durch die Kooperation mit dem Bundesligaverein dadurch, dass es auf Vereine imponierend und neugierig wirkt, wenn wir diesen als Kooperationspartner aufbieten. Umgekehrt profitiert der SC Freiburg dadurch, dass er als Fußballverein mit einem Präventionsnetzwerk kooperiert und uns für unsere Netzwerkpartner jährlich einmal zum Saisonauftakt stark verbilligte Eintrittskarten für b.free Akteure anbietet und ggf. neue Fans erreicht.

Einzelprojekts Nr. 3

D 30 Titel des Einzelprojekts Nr. 3: 
b.free- School
D 31 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 32 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 33 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
D 34 Kurzbeschreibung des Projektes auf maximal einer DIN A 4 – Seite : 

Seit 2013 bieten wir jährlich etwa an fünf Schulen sogenannte b.free School-Tage an. Hierbei werden seitens der Schulen für viele Schulklassen ein ganzer Vormittag organisiert, bei dem die Schüler jeweils zwei Workshops besuchen können. Die Workshops werden von Mitarbeitern der Suchtberatungsstellen, der Jugendarbeit, der Polizei, freiberuflichen Akteuren und Mitarbeitern der Fußballschule des SC Freiburg durchgeführt. Es finden jedesmal ca. 10-12 Workshops zu unterschiedlichsten Themen der Prävention statt. Die Workshops reichen vom Thema

  • Was ist nur so cool am Rauchen?“,
  • Gefahren des Internets,
  • Fahrsimulator- Im Strassenverkehr mit Rauschbrillen,
  • Nur ein Spiel- Informationen einer Lebensgeschichte und zum Spielsucht,
  • Check dein Risiko- hast du schon mal in dich reingehört? Infos zum Thema Alkohol und seine Wirkungen
  • Abi-Warm up zum Schulball- Anregungen/Infos und Ideen zur alternativen Festkultur
  • Lecker-Schmecker: der etwas andere Cocktailkurs für alkoholfreie Rezepte
  • SC macht Schule: Füchsleclub Spiel und Spaß mit dem Füchsleclub bzw. der  Fußballschule des SC Freiburg (jeweils in den Schulsporthallen- Trainingstipps und Dribbeltraining
  • Aktion Gelbe Karte: Infos über ein Sanktionsprojekt von Jugendamt, Polizei, Suchtberatung bei alkoholbedingten Auffälligkeiten Jugendlicher im öffentlichen Raum Landkreis Konstanz
  • Lass dich hängen: Abseilen und Erfahrungen vom Schuldach (aktive Klettererfahrungen
  • Facebook, Twitter und Co: Infos rund um die sozialen Netzwerke und Medien

bis hin zur Präsentation unserer Saftladens auf dem Pausenhof und Infos für Schüler und Lehrer zu „b.free“.

Anlagen

Fotos

b.free_cityfest_singen.jpg

Impression einer b.free Musikbühne im Rahmen des Cityfestes der Stadt Singen

b.free_workshop_verein.jpg

Impression von Workshops mit Jugendlichen eines Vereins

bfree-teggingerschule_workshop_cocktailkurs.jpg

Cocktailkurs „b.free“ im Rahmen einer schulischen Präventionsveranstaltung

dscf0627.jpg

1. Bild einer Buchsignatur von Uli Borowka, Ex-Fußballprofi und (trockener) Alkoholiker nach Veranstaltung mit Schulklassen

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Tag der deutschen Einheit 2013: Cocktailstand b.free beim Infopavillon des So-zialministerium Ba-Wü mit Sozialministerin Katrin Altpeter

saftladen_mit_pickup.jpg

Präsentation neue gesponserte b.free Mobile für die Präventionsarbeit des Landkreises (Pick up und Saftladen)