Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags
fehlt
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Ausgangslage
Fehlende Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen können nachweislich in die Sucht führen. Für Kinder und Jugendliche, die nie gelernt haben, mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen verantwortungsvoll umzugehen und stattdessen in erster Linie gesellschaftliche Mechanismen nachvollziehen, bedeutet "stark sein", vorwiegend nach den Spielregeln des Konsums zu funktionieren. Dies kann letztlich das Gefühl hinterlassen, dass dies vielleicht doch nicht die eigentlichen Bedürfnisse befriedigt hat und die Sucht als Ersatzbefriedigung zu suchen.
FutureCamps
ln den letzten Jahren sind immer wieder mit Jugendlichen dieser Jugendeinrichtung (Jugendbahnhof Bad Marienberg) Zukunftswerkstätten in Form von Wochenenden durchgeführt worden. Das Projekt FutureCamp entstand vor der Arbeitshypothese, dass von der eigenen Person ausgehende Wünsche hinsichtlich gesellschaftlicher und persönlicher Veränderungen sehr gut in der Gruppe in Form einer Zukunftswerkstatt konkretisiert werden können. Das Projekt LEBENSWeg - Achtung ist also eine konsequente Weiterentwicklung dieses Ansatzes.
Zielsetzung und Zielgruppe
ln der Suchtprävention geht man davon aus, dass Kinder und Jugendliche eine Möglichkeit brauchen, ihre Gefühle und Bedürfnisse kennenzulernen, um die nötigen Lebenskompetenzen zu erlangen, Suchtgefahren zu widerstehen. Der Umgang mit dem eigenen Körper, seinen Möglichkeiten und Grenzen, Bedürfnissen und Interessen und insbesondere die Konfliktbewältigung mit anderen in der Gruppe kann sie in ihrem "Bedürfnismanagement" unterstützen. Ziel der Suchtvorbeugung ist es daher, Spielräume zu eröffnen, Auseinandersetzungen zu fördern, Begegnung zu ermöglichen und Verantwortung zu verdeutlichen. ln diesem Zusammenhang spielt die Frage, wie stehe ich zu mir selbst eine entscheidende Rolle. Der Begriff Achtung kann dabei in folgende Dimensionen ausgelegt werden.
- Selbstachtung als eigene Wertschätzung und Würde erfahren.
- Definieren und Einhalten von Grenzen im Sinne der Vorsicht und überdenken von Risikoverhalten.
- Aktzeptieren und Respektieren der Grenzen Anderer.
Deshalb der Titel des Projektes: LEBENSWeg - Achtung
Das Projekt wollte Jugendliche aus dem Westerwaldkreis dabei unterstützen, die nötigen Lebenskompetenzen als Vorbeugung gegen Sucht zu erfahren. Ziel des Projekts war es, ihnen gemeinsam mit anderen in einer Woche zu ermöglichen, über ihre Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen, aber auch Probleme, Schwierigkeiten und Hindernisse zu reden und in Spielen und Übungen ihre Erfahrungen auszutauschen. Als konkrete Ziele wurden Veränderungs-Ideen und deren Verwirklichung und Umsetzung im "wahren" Leben vereinbart. Damit sollte die notwendige Verbindung von Verhaltens- und Verhältnisprävention geschaffen werden.
Zielgruppe
Zielgruppe waren Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren, eine Zeit in der für die Jugendlichen maßgebliche Entscheidungen im Hinblick auf Berufswahl aber auch Ausgestaltung des eigenen Lebensstils im Übergang von Kind/Jugendlicher in die Erwachsenenweit getroffen werden. Angesprochen wurden dabei die Jugendlichen, die den Jugendbahnhof intensiv nutzen und schon in sehr vertrauensvollem Kontakt zu den Mitarbeiterinnen des Hauses standen. Außerdem war durch die Gestaltung des Preises eben nicht die Gruppe der wohlhabenden Mittelstandsjugendlichen im Focus der Zielgruppe, sondern Jugendliche, die durch ihre Lebenssituation (Arbeitslosigkeit der Eltern/Alleinerziehend ect.) eher von der Nutzung von teuren Freizeit, Urlaubs- und Seminarangeboten ausgeschlossen sind. Diese Ausgangsüberlegungen bezog auch die Situation von Kindern in suchtbelasteten Familien mit ein. ln der Rückschau kann fast von selektiver Prävention gesprochen werden.
Methodische, inhaltliche und organisatorische Umsetzung
Wieso wandern?
Die oben genannten Ziele können noch als sehr theoretische Ausgangsüberlegungen angesehen werden.in der Praxis wären die Jugendlichen nicht durch ein Angebot zu einem Gespräch darüber zu erreichen gewesen. Ihnen gilt das als "Erwachsenen-Gelaber" und hat viel mit ihren Erfahrungen aus der Schule zu tun. Stattdessen galt es, in der letzten Ferienwoche ein Angebot zu machen, dass durch die ganz praktische Form des Wandern seine aktive, erlebbare Form der Auseinandersetzung zu ermöglichen. Mit jedem Schritt auf dem realen Wanderweg sind die Herausforderung und Anstrengung auch eines Lebensweges spürbar. Die Gespräche darüber verlaufen dabei in einer entspannten "beiläufigen" Weise.
Wieso das Haus im Wallis?
Die Suche nach einem Ort war einerseits von der Attraktivität und den gebotenen Möglichkeiten bestimmt. Im Sommer sind die Unterkunftsmöglichkeiten in den in den Wintermonaten ausgebuchten Skigebieten des Wallis recht kostengünstig zu belegen. So war das allein gelegene Selbstversorger-Haus Chalet Naulaz in den west walliser Alpen 40 Kilometer südlich des Genfer Sees in der Nähe des Ortes Val d 'llliez gefunden. Vor dem eindrucksvollen Panorama der Dents de Midi mit Gletschern und Gipfeln über 3000 Metern, auf 1200 Metern, verlaufen unmittelbar ausgehend vom Haus gut beschilderte, anspruchsvolle Wanderwege was Beschaffenheit und zu bewältigende Höhenmeter angeht.
Vorlaufphase
Vor dem eigentlichen Projekt war es notwendig, sich über die Ziele und Vorgehen während der Tage in der Schweiz zu verständigen. ln zwei Abendterminen- einmal mit Eitern und einmal ohne die Eitern - wurde sehr intensiv darüber diskutiert, welche Erwartungen von allen Seiten an diese Zeit bestehen. Es musste klar sein, auf was sich die Jugendlichen aber auch das Betreuerteam einlässt. Das betraf auch die Regelungen bezüglich des Rauchens und Alkohol.
Inhaltlich ging es nun einmal in dieser Woche grundsätzlich um den Austausch von Ideen zu ernsten Themen wie Vertrauen, Nähe, Reflexion der eigenen Biografie, Eigenverantwortung, persönliche und gesellschaftliche Veränderungswünsche, sich also Zeit für ihre Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen, Probleme und Schwierigkeiten zu nehmen. Also keine Aktion "just for fun".
Betreuung
Das Betreuerteam des FutureCamps setzt sich aus hauptamtlichen Jugendarbeiterinnen des Jugendbahnhofs in Bad Marienberg und der Präventionsfachkraft des Diakonischen Werkes im Westerwaldkreis zusammen. Das Projekt wird durch eine Videodokumentation reflektiert.
Die Tage im Einzelnen
1. Tag: Hinfaht und Ankunft
9.00 Uhr vor dem Jugendbahnhof in Bad Marienberg es geht los- die Gemeinheit der Betreuer, das Gepäck auf ein Gepäckstück zu begrenzen, hat sich als hilfreich erwiesen. Das Begleitfahrzeug ist mit Nahrungsmitteln völlig belegt. Die Jugendlichen nehmen derweil im Bus -freundlicher Weise von einer Förderschule zur Verfügung gestellt- Platz. Die wichtigsten Gepäckstücke sind sowieso die notwendigen Wanderutensilien wie Schuhe Funktionskleidung und Regensachen. Wie gut, dass für die Fahrt über 30 Grad gemeldet sind. Die Anfahrt von 620 Kilometern über Frankfurt, Karlsruhe, Basel, Bern zum Genfer See lässt erste spektakuläre Aussichten auf den im Licht glitzernden See und das Alpenpanorama zu. Eine beschwerliche Serpentinenstrecke bis auf die 1200 Meter und das Haus für die Woche kann in Augenschein genommen werden. Am Abend sind nach Zimmerverteilung und kleinen Anfangsschwierigkeiten die ersten Kochteams im Einsatz.
2. Tag: Herausforderung annehmen
Die erste Wanderung steht an. Die Jugendlichen werden aufgefordert sich am Frühstückstisch Proviant und vor allem genügend Trinken in den Wanderrucksack einzupacken. Auch für diesen Tag sind selbst auf den 1500 bis 2000 Metern 27Grad. Die Zwischenstation eines Bergsees wird damit zu einem äußerst attraktiven Ziel.
Das Thema Motivation wird dennoch ausgiebig auf der ersten Steilstrecke thematisiert. Es scheint unwahrscheinlich, dass die gesamte Gruppe auch nur die ersten fünf Kilometer diese Strapazen übersteht. Das Bild auf dem Flyer scheint also doch nicht übertrieben gewesen zu sein. Erstaunlicher Weise und allen Erwartungen zum Trotz erreichen alle die 2000 Meter Marke mit dem Blick auf das Gipfelkreuz. Die ganz verwegenen entschließen sich sogar zum Bad im erfrischenden Lac Vert.
Nachdem solidarisch die Erfrischungen ausgetauscht werden, da einigen die Getränke schon ziemlich früh ausgegangen waren, konnte der Abstieg in Angriff genommen werden. Die mit auf den Weg gegebenen Fragestellungen, was sind meine Stärken, was sind meine Schwächen, wurden auf den Tag bezogen.
Die spürbare Erschöpfung des Tages wird nicht als Schwäche erlebt sondern als berechtigtes Entspannen nach einem erreichten Ziel. Dazu kommt die angenehme Tatsache, dass die im Chalet sich befindene Sauna dazu einen Beitrag lieferte.
3. Tag: Grenzen auslotsen
Die zweite Wanderung führt durchs Tal. Von Chambery geht es in die Galerie Defago. Schon 1864 eröffnet, nutzt die Route durch die imposante Felswand natürliche, pflanzenbewachsene Felsbänder, teilweise ist sie in den Fels gehauen, wo sie eindrückliche Tiefblicke preisgibt. Genau diese Tiefblicke sind für den ein oder anderen Jugendlichen aber auch Betreuer eine echte Herausforderung. An einer besonders unwegsamen Stelle, an der die fast lächerlich niedrigen Sicherungszäune extrem wenig Schutz bietet, wird es für eine Teilnehmer zu viel und er tritt in Begleitung eines Betreuers den Rückweg an. ln der Gruppe ist zu organisieren, wie es für die anderen weitergeht. Ein Kompromiss wird gefunden und eine verkürzte Strecke mit einem gemeinsamen Treffpunkt in Chambery vereinbart. Unvorhergesehener Weise befindet sich auf der Route ein Teilstück, das als Klettersteig (Via ferrata) konzipiert ist. Sehr ausgesetzt an vielen Eisenbügeln geht es an einer Steilwand hinauf, an einem Wasserfall vorbei. Die Gruppe ist darauf nicht vorbereitet, und muss einen weiteren Umweg in einer Schleife zurück nach Chambery laufen. Nach wichtigen Einkäufen in Chambery geht ist mit den Eindrücken der wildromantischen Felsengalerie zurück zum Chalet.
4. Tag: Reflexion
Die ersten Tage mit schönem Wetter sind eingefahren. Ein Fundus von Erfahrungen und Erlebnissen wollen verarbeitet und verstanden werden. Das Motto der Reise LEBENSWeg- Achtung läd uns zum Reflektieren ein.
Wieder ist die Balance herzustellen zwischen den Bedürfnissen, die sich in und durch die Gruppe zeigen aber auch einmal auf sich verwiesen zu sein. Nach ersten Protesten wird doch von allen das Angebot wahrgenommen, mit Plakatarben ein Lebensbild zu malen. Wie nachhaltig die Eindrücke der ersten zwei Tage waren, lässt sich an dem Verwenden der Symbole Berg und Weg in den Bildern sehr offensichtlich ablesen. Die Konzentration auf das eigene Bild lässt Ruhe, Entspanntheit und Gelassenheit entstehen. Die Zuversicht, den eingeschlagenen oder noch im wesentlichen vor einem liegenden Lebensweg auch gestalten zu können, wird aktuell durch den immer wieder fast schon mit Erstaunen benannten Stolz auf die Leistungen der letzten beiden Tage genährt. Im Laufe des Tages werden die Jugendlichen zu einem individuellen Videointerview gebeten. Nach ersten irritierten Blicken stellen sich die jungen Leute bereitwillig den Fragen.
Diese orientieren sich einerseits an ihrem Erleben der letzten Tage, wie Durchhaltevermögen, Belastbarkeit und dem Erreichen, Überschreiten oder Einhalten von Grenzen. Aber auch an der Frage, was dies mit ihrer Biografie und den bisherigen Erfahrungen zu tun hat. Das Päckchen von Botschaften und Signalen aus ihrem Leben, das nicht gerade für die Entwicklung persönlicher Ressourcen angetan war, wird aufgeschnürt und ein Blick darauf geworfen, was bislang gut oder weniger gut gelaufen ist. ln einer geschützten, vertrauten Atmosphäre sind die Jugendlichen erstaunlich selbstkritisch und es wird noch einmal deutlicher, wie wichtig die positiven Rückmeldungen sind, die ihnen nicht nur vermitteln, zu was sie nicht oder noch nicht in der Lage sind, sondern was ihnen gelingt.
5. Tag: Ausflug ins Innere der Erde
Nach dem recht intensiven Vortag haben sich die Jugendlichen ein wenig Ablenkung und Spaß verdient. Zu einer ersten Idee an den Genfer See zu fahren gesellt sich die Überlegung, ein Salzbergwerk in der Nähe zu besuchen. Nachdem klar wird, dass nur durch eine Beteiligung der Jugendlichen am Eintritt, dieser Programmpunkt realisierbar ist, beginnt ein zähes Ringen um die Entscheidung. Da aber im Laufe der Tage die Atmosphäre in der Gruppe wirklich angenehm konstruktiv sich entwickelt hatte, wird auch diese Mehrheitsentscheidung nicht zu einer Zerreisprobe für die Gruppendynamik. Nach einem kurzen Besuch des pittoresken Städtchens Aigle mit einem kleinen Schlösschen, hat die Gruppe Nachmittags die Gelegenheit in das Innere der Erde, das Salzbergwerk von Bex, einzufahren. Ein kleiner Zug bringt uns in 400 Meter Tiefe in die Stollen, die auch jetzt noch zum Salzabbau genutzt werden. Das Glück beschert uns einen Guide, der in Deutsch erklärt, vor allem aber die Fähigkeit besitzt, auf die Belange der Jugendlichen souverän einzugehen.
Vor dem Abendessen zieht jeder einen Namen, für den er sich im Anschluss an das Abendessen ein oder ' mehrere Komplimente überlegen soll. Nach dem Abendessen, wird das Vorgehen für den nächsten Tag besprochen. Jetzt sollen die Jugendlichen eine Route bestimmen, die als Wanderung für den nächsten Tag gilt. Das entsprechende Kartenmaterial bekommt die Gruppe zur Verfügung gestellt.
6. Tag: Verantwortung übernehmen
Früh genug - die Gruppe hatte angedeutet, dass sie sich für eine anspruchsvolle Route entschieden hatte - geht es los.
Zwangsweise haben die Jugendlichen sogar die Aufgabe, für eine Dokumentation des Tages zu sorgen.Die nun anstehenden 20 Kilometer sind die längste und mit 1400 Höhenmetern die ambitionierteste Strecke. Zudem ist das Wetter eher wolkig, verhangen mit der Erwartung von Regen am Nachmittag. Trotz allem bleibt die Gruppe bei ihrem Vorhaben. Neben intensiven Gesprächen auf dem Weg wird nicht selbst über die schwierigsten Passagen sich beschwert. Es war und ist ihre Entscheidung, die sie mit allen Konsequenzen ertragen müssen.
Nach einer Mittagspause nah am Gipfelkreuz und unweit der französischen Grenze geht es zum Abstieg. Teilweise Steilstrecken, die nur vorsichtig zu bewältigen sind. Als sich die letzte Möglichkeit, einer Abkürzung bietet, nimmt ein Teil der Gruppe diesen Wink des Schicksals wahr. Die Erschöpfung ist in den Gesichtern zu lesen. Ein Teil der Gruppe möchte jedoch die anvisierte Gesamtstrecke laufen. Dieses Vorhaben setzte die letzten Motivationsreste in Bewegung und so kommt die Kleingruppe am Rande ihrer Möglichkeiten nach ca. 8 Stunden Laufzeit mit wenigen kurzen Rastpausen im Chalet an, ausgelaugt aber glücklich.
Nach dem Abendessen, das als kohlehydratreiche Kost, Energie wieder zurückführen soll, haben die Teilnehmer die Möglichkeit einerseits den Stein, die sie am Weg für sich sammeln sollten, den anderen vorzustellen.
Anderseits soll jeder eine Postkarte an sich selbst schreiben, die die Erfahrung dieser Woche noch einmal zusammenfasst.
7. Tag: Rückreise
Die Rückfahrt mit den Befürchtungen langer Staus stellt sich diesbezüglich als völlig unproblematisch dar. So konnten die Eltern ihre Kinder wohlbehalten und fast pünktlich am Jugendbahnhof abholen.
Auswertung und Konsequenzen
Die Jugendlichen sollten in diesen Tagen an ihre Grenzen kommen, vielleicht sogar über sich hinauswachsen. in den Aussagen der Jugendlichen scheint das aufgegangen zu sein. "... früher hätte ich schon längst aufgegeben", "Zuhause hätte ich das nie gemacht..." spricht für die Tatsache, dass diese intensive Erfahrung mit dem Stolz auf das Erlebte und Geleistete Wirkungen hinterlässt.
Wie sehr sie nachhaltig Entwicklungen und Veränderungen begleiten, hängt von der Nachbetreuung des Projektes ab.
Die Entscheidungen, mit einem geringen Teilnehmerbeitrag, insbesondere benachteiligten Jugendlichen eine Entwicklungschance zu geben, ist voll aufgegangen. Schon in den Prozess der Dokumentation werden die Jugendlichen bei der Fertigstellung des Videos integriert. Hier sind insbesondere Interviews geplant, die nach einem Zeitraum die Transferphase abbilden sollen. Die Kompromisse, die während des Projektes im Hinblick auf die Frage Rauchen/Nichtrauchen eingegangen wurden, können in einer weiteren Nachbereitung aufgegriffen werden. Das Thema Medien, insbesondere Smartphone, das nur durch die gute Ausstattung des Hauses mit Wlan aufkam, konnte nur sehr begrenzt bearbeitet werden. Schon in den letzten Tagen in der Schweiz entwickelten sich Ideen, wie eine Weiterführung des Projektes im nächsten Jahr aussehen könnte. Dieser Wunsch wurde insbesondere von den Jugendlichen selbst formuliert und ist für die Beteiligten Teamer Bestätigung und Aufforderung zugleich.