Gemeinsam mit dem Landratsamt Erlangen-Höchstadt nahm die Stadt Herzogenaurach über einen Zeitraum von zwei Jahren an dem Projekt "Guat beinand" teil. Für die Durchführung des Projekts erhielt die Kommune einen Zuschlag vom Landratsamt. Ziel des Projekts war die Suchtvorbeugung in Herzogenaurach.
An der Durchführung des Projekts wurden Vereine, Schulen und Institutionen beteiligt. Eine Trägergruppe unter Federführung der Stadtverwaltung wurde gegründet. Bereit erklärt zur Mitarbeit haben sich Vertreter aller Schularten, des Jugendhauses "rabatz", der Turnerschaft, der Guttempler, der Polizei sowie Vertreter der Stadtratsfraktionen. Fachkräfte vom Gesundheits- und Landratsamt Erlangen-Höchstadt begleiteten das Projekt. Die Teilnehmer bzw. Partner wurden zu den regelmäßigen Treffen und Besprechungen eingeladen, um den Verlauf des Projekts sowie die einzelnen Maßnahmen zu besprechen und ggf. korrigierend einzugreifen. Maßnahmen zur Suchtprävention hatten in der Stadt bereits eine längere Tradition, es zeigte sich aber immer wieder, dass sie sich oft noch zu wenig an den spezifischen Problemen Herzogenaurachs orientierten und die örtlich Verantwortlichen zu wenig einbezogen bzw. aufeinander abgestimmt waren. Diesen Mangel sollte der neue Projektansatz beheben, was auch erfolgreich geschah. Man schuf nachhaltig gute Bedingungen für ein gesundes Aufwachsen und ein suchfreies Leben in Herzogenaurach, eine Aufgabe, der sich alle verpflichtet fühlten und fühlen, die an der Entwicklung, Förderung und Bildung unserer Kinder beteiligt waren und sind.
Dieses Projekt wurde in der Herzogenauracher Bevölkerung, vor allem bei den involvierten Beteiligten mit großem Interesse aufgenommen und fand durchgehend Unterstützung in verschiedenen Herzogenauracher Institutionen.