Limburg-Weilburg (Landkreis)

Typ: 
Landkreis
Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Limburg-Weilburg (Landkreis)
Bundesland: 
Hessen
Einreichende Dienststelle: 
Amt für Jugend, Schule und Familie
Name des Ansprechpartners: 
Martin Kaiser
Funktion des Ansprechpartners: 
Jugendschutzbeauftragter
Straße/Postfach: 
Schiede 43
Postleitzahl: 
65549
Ort: 
Limburg
Telefon des Ansprechpartners: 
+49 6431 296341
Telefax des Ansprechpartners: 
+49 6431 296112
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Netzwerk Jugendschutz im Landkreis Limburg-Weilburg

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Das Netzwerk Jugendschutz im Landkreis Limburg-Weilburg unterstützt einen verantwortungsbewussten Umgang von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit alkoholischen Getränken im öffentlichen Raum und bei öffentlichen Veranstaltungen. Mit unterschiedlichen Projekten, flankierenden Maßnahmen und der zusätzlichen Stärkung von Vernetzungsstrukturen im regionalen Raum konnten seit 2008 Erfolge in der Sensibilisierung für Alkoholprävention und der Reduktion schweren Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen erzielt werden. U.a. auch forciert durch den Gewinn des Hessischen Suchtpräventionspreises "Der Impuls" diente der Netzwerkansatz sowie einzelne Projekte und Maßnahmen als Modell für andere hessische Kommunen.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

I. Anlass und Ausgangssituation:

Discoveranstaltungen, insbesondere die Kirmesdiscoveranstaltungen, erfreuen sich im Landkreis Limburg-Weilburg seit Jahrzehnten einer ununterbrochenen Beliebtheit. Trotz aller positiven Effekte dieser Veranstaltungen sollten die Gefährdungen für Kinder und Jugendlichen nicht außer Acht gelassen werden. So machen beispielsweise viele Jugendliche bei Discoveranstaltungen ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol. Die Erkenntnisse der letzten Jahre deuten zudem darauf hin, dass sich unter Kinder und Jugendlichen exzessive Formen des Alkoholmissbrauches ausgebildet haben.

Verstärkt wurden diese Probleme vor einigen Jahren durch eine Zunahme an Veranstaltungen, die das Ziel hatten, den Konsum alkoholischer Getränke zu steigern (z.B. Flatratepartys, Happy - Hour mit alkoholischen Getränken).

Um diesem Trend entgegenzuwirken, bildete sich im Jahr 2007 das Netzwerk Jugendschutz im Landkreis Limburg-Weilburg. Das Netzwerk besteht aus einem inneren und äußeren Netzwerk. Das innere Netzwerk setzt sich aus VertreterInnen der Jugend- und Drogenberatungsstelle Limburg e.V., der Polizeidirektion Limburg-Weilburg, der Kriminalprävention Limburg-Weilburg e.V. und dem Landkreis Limburg-Weilburg zusammen. In der Präventionskommission des Landkreises Limburg-Weilburg wurde als Untergruppe zudem ein äußeres Netzwerk gebildet. In diesem Netzwerk sind über 30 Fachkräfte freier Träger, aus Vereinen und Verbänden, der Jugendpflegen, der Schulsozialarbeit und der Justiz (Jugendrichter) vertreten. Das "innere Netzwerk" arbeitet projektinitiiert und umsetzend; im "äußeren Netzwerk" werden die Projektaktivitäten reflektiert sowie institutionell und regional eingebunden. Das "innere Netzwerk" trifft sich 6-mal im Jahr, das "äußere Netzwerk" 2-mal im Jahr. Über den Landrat (Vorsitzender der Präventionskommission) und durch die Berichterstattung in der Bürgermeisterdienstversammlung wird die Kommunikation in der breiten Öffentlichkeit und zu politischen Gremien gewährleistet. Die Netzwerkkoordination liegt beim Jugendschutzbeauftragten des Landkreises Limburg-Weilburg.

II. Netzwerkziele

Die Ziele des Netzwerkes sind:

  • der Alkoholprävention insbesondere in Hinblick auf Jugendschutz bei Discoveranstaltung mehr Bedeutung beizumessen
  • die Schaffung von Anreizen, bei Discoveranstaltungen bevorzugt alkoholfreie Getränke zu konsumieren
  • die Vermeidung des Konsums hochprozentiger Alkoholika bei Discoveranstaltungen im Landkreis Limburg-Weilburg
  • Eltern, Multiplikatoren, Veranstalter und Gewerbetreibende für den Jugendschutz zu sensibilisieren
  • die Förderung eines bewussten Umgangs mit alkoholischen Getränken bei Jugendlichen und Heranwachsenden
  • Vermeidung des Komatrinkens
  • Reduktion von Alkoholkonsum Jugendlicher im öffentlichen Raum (z.B. auch auf dem Kirmesgeländes und angrenzendem Umfeld)
  • Reduktion gewalttätiger Auseinandersetzungen bei öffentlichen Veranstaltungen


III. Netzwerkaktivitäten

Zur Erreichung dieser Ziele werden unter der Koordination des Jugendschutzbeauftragten des Landkreises Limburg-Weilburg folgende vier Schwerpunktprojekte und flankierende Maßnahmen des Netzwerkes Jugendschutz im Landkreis Limburg-Weilburg umgesetzt.

Projekt 1: Jugendschutz ist wichtig-Wir machen mit!

Bei diesem Projekt werden durch das Sponsoring der Fa. Oberselters Mineralbrunnen Vertriebs GmbH (sie stellt kostenfrei für die entsprechenden Veranstaltungen alkoholfreie Getränke zur Verfügung)  Veranstalter im Landkreis Limburg-Weilburg gefördert, die bei der Durchführung ihrer Discoveranstaltung:

  • besonderen Wert auf die konsequente Einhaltung der Jugendschutzgesetze legen.
  • den bevorzugten Konsum alkoholfreier Getränke durch entsprechende Preisgestaltung (deutlicher Preisunterschied zwischen alkoholfreien Getränken und Alkohol) fördern.
  • auf den Ausschank von Schnäpsen pur verzichten.

Den Veranstaltern werden zur Alterskontrolle kostenfrei  verschiedenfarbige Stempelsätze und entsprechende Plakate für den Einlass- und Thekenbereich zur Verfügung gestellt. Mit dem Verkauf der gesponserten, alkoholfreien Getränke können die Veranstalter 100% Gewinn für ihre Vereinskasse erzielen. Bedingung: Das Veranstaltungsteam muss vor der Veranstaltung an einem gemeinsamen Informationsgespräch mit der Polizei, der Jugend- und Drogenberatungsstelle und dem Jugendamt teilnehmen; in dem Gespräch geht es um die praktische Umsetzung des Jugendschutzes und die Erfüllung der gesetzten Bedingungen bei der Veranstaltung.

Als innovative suchtpräventive Strategie sehen wir den Ansatz des gezielten Sponsorings bei Veranstaltungen an, durch welchen Anreize geschaffen werden, bevorzugt alkoholfreie Getränke zu konsumieren; gleichzeitig können damit mögliche Verluste für die Vereinskasse ausgeglichen werden.

Projekt 2: Förderung regionaler Vernetzungsstrukturen zum Jugendschutz

Die Aktion "Jugendschutz ist wichtig - Wir machen mit!" gab Impulse, dem Jugendschutz auch auf regionaler Ebene mehr Bedeutung beizumessen. Mehrere Gemeinden haben aufgrund der Aktion eigene Aktivitäten zur Einhaltung des Jugendschutzes umgesetzt und Vernetzungsstrukturen aufgebaut. Dabei werden sie vom Netzwerk Jugendschutz im Landkreis Limburg-Weilburg fachlich begleitet. In der Gemeinde Hünfelden haben sich zum Beispiel unter der Federführung der Bürgermeisterin alle örtlichen Vereine, die Veranstaltungen durchführen, zusammen geschlossen und einheitliche Standards zur Umsetzung des Jugendschutzes bei Veranstaltungen entwickelt. Nach dem Vorbild der Landkreisaktion wurden eigene Materialien und Stempelsätze angefertigt. Die auf den Materialien abgedruckten Vereinslogos signalisieren, dass sich ein regionales Netzwerk gemeinsam für den Jugendschutz bei Veranstaltungen einsetzt. Die Umsetzungsstandards werden jährlich im Rahmen von Auswertungsgesprächen überprüft und entsprechend angepasst. An den bisherigen drei Gesprächen nahmen jeweils über 40 VereinsvertreterInnen teil.

Projekt 3: Jugendschutzteams

Das Projekt "Jugendschutzteams" wurde vom Landkreis Karlsruhe adaptiert und wird seit dem Jahr 2012 im Landkreis Limburg-Weilburg umgesetzt. Die Jugendschutzteams, die in einheitlicher Kleidung auftreten, setzen sich aus Mitarbeitern des Sanitätsdienstes, der Polizei/ des Ordnungsamtes und  pädagogischen Mitarbeitern zusammen. Die Teams haben das Ziel, sich bei Veranstaltungen und im öffentlichen Raum aktiv für die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen einzusetzen. Dabei geht es nicht darum, Jugendlichen den Spaß an der Veranstaltung zu verderben, sondern darum, die "Spitzen" wie komatöse Ausfälle oder  aggressives Verhalten zu minimieren oder herauszunehmen.  Um dieses Ziel zu erreichen, sprechen die Teams die Jugendliche und Cliquen, aber auch Verkaufsstände und Verantwortliche im Umfeld von Veranstaltungen auf Suchtmittelmissbrauch an. Unrechtmäßig mitgeführter Alkohol wird den Jugendlichen abgenommen.

Der Einsatz der Jugendschutzteams im Jahr 2012 führte zu sehr positiven öffentlichen Resonanzen. Nach dem Einsatz haben sich über 20 Ehrenamtliche bei der Polizei und dem Jugendamt gemeldet, die zukünftig bei den Jugendschutzteams mitwirken möchten. Nach der Schulung der Teamer sind für das Jahr 2013 insgesamt 8 Einsätze bei größeren Veranstaltungen im Landkreis Limburg-Weilburg geplant.

Projekt 4: "HaLT" Projekt

Das Bundesmodellprojekt "HaLT" wird seit dem Jahr 2011 im Landkreis Limburg-Weilburg umgesetzt. Der proaktive Projektteil war im Landkreis Limburg-Weilburg bereits durch die bestehenden Netzwerkstrukturen gegeben. Zur Umsetzung des reaktiven Teiles wurden entsprechende Vereinbarungen unter der Beteiligung des Landrates und des Kreisausschusses mit dem St. Vincenz Krankenhaus Limburg und dem Kreiskrankenhaus Weilburg getroffen. Das HaLT Projekt soll auch zukünftig fortgeführt werden.

Flankiert werden die Schwerpunktprojekte durch unterschiedliche Aktivitäten und Einzelmaßnahmen:

  • Gaststättenunterrichtung: Seit 2008 steht der Jugendschutzbeauftragte des Landkreises Limburg-Weilburg mehrfach im Jahr  als Referent für Jugendschutz im Rahmen der Gaststättenunterrichtung (Schulung von Gewerbetreibenden im Gaststättengewerbe) zur Verfügung.
  • Einlassbändchen und Plakate: Seit dem Jahr 2011 stellt der Landkreis Limburg - Weilburg als "niederschwelliges Angebot" auch allen anderen Veranstaltern, die sich nicht an der Aktion "Jugendschutz ist wichtig-Wir machen mit!" (siehe Projekt 1) beteiligen, kostenfrei verschiedenfarbige Einlassbändchen und Plakate für den Einlassbereich und Thekenbereich zur Verfügung.
  • Parcours zur Alkoholprävention: In den Jahren 2011 und 2012 wurde unter Federführung der Jugend- und Drogenberatungsstelle Limburg e.V. ein Parcours zur Alkoholprävention entwickelt und umgesetzt. Dieser wird zukünftig unter der Einbeziehung der Jugendpflegen und Schulsozialarbeiter an weiterführenden Schulen eingesetzt.
  • Fachtagungen: Für unterschiedliche Zielgruppen (z.B. Bürgermeister, Mitarbeiter von Ordnungsämtern, Sicherheitsdiensten/ Security) wurden Fachtagungen zur Umsetzung des Jugendschutzes bei Veranstaltungen und im öffentlichen Raum durchgeführt.
  • Jugendschutzquiz: Für öffentliche Veranstaltungen, wie Stadtfeste, Ausstellungen etc. wurde ein Jugendschutzquiz (siehe Anlage) entwickelt, das mittels PC und Beamer eingesetzt wird.
  • Broschüre "Jugendschutz und Discoveranstaltungen": Die Broschüre "Jugendschutz und Discoveranstaltungen- Hinweise für Veranstalter" wurde vom Netzwerk Jugendschutz im Landkreis Limburg-Weilburg entwickelt und gibt praktische Hinweise zur Umsetzung des Jugendschutzes bei Veranstaltungen. Die Broschüre wird mit einem Begleitschreiben des Landrates über die Bürgermeister und Ordnungsämter im Genehmigungsverfahren an die Veranstalter weitergeleitet.


IV. Folgen und Erfolge

regional:

Die Aktivitäten des Netzwerkes Jugendschutz im Landkreises Limburg-Weilburg führten dazu, dass der Alkoholprävention im öffentlichen Raum insgesamt und dem Jugendschutz bei Discoveranstaltungen im Landkreis Limburg-Weilburg wesentlich mehr Bedeutung beigemessen wird. Unterschiedliche Zielgruppen wie Eltern, Multiplikatoren, Veranstalter, Gewerbetreibende sowie politische Vertreter konnten hierfür sensibilisiert werden. Die Aktivitäten des Netzwerkes  führten zum Beispiel dazu, dass in der Bürgermeisterdienstversammlung beschlossen wurde, 1,- Euro Partys in städtischen und gemeindlichen Gebäuden nicht mehr zu genehmigen. Seit dem Jahr 2007 gehört der Landkreis Limburg-Weilburg gemäß einer Statistik des Hessischen Sozialministeriums und der Hessischen Landesstelle für Suchtfrage e.V. zu einen der Gebietskörperschaften in Hessen, die die wenigsten Krankenhauseinweisungen wegen Alkoholvergiftung der unter 20-jährigen im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil zu verzeichnen haben. Möglicherweise kann dieses auch auf die Aktivitäten des Netzwerkes Jugendschutz im Landkreis Limburg-Weilburg zurückgeführt werden.

überregional:

Für seine innovativen Strategien zur Suchtprävention wurde der Landkreis Limburg-Weilburg im Jahr 2009 mit dem 1. Preis des Hessischen Suchtpräventionswettbewerbes "Der Impuls" der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. ausgezeichnet. U.a. auch bedingt durch den Gewinn dieses Preises wurde das Netzwerk Jugendschutz im Landkreis Limburg-Weilburg und seine Strategie zur Alkoholprävention mehreren Landkreisen und Kommunen in Hessen vorgestellt. Zudem wurden Einzelmaßnahmen des Netzwerkes von Organisationen außerhalb des Landkreises übernommen. Das Polizeipräsidium Mittelhessen hat beispielsweise die Broschüre "Jugendschutz und Discoveranstaltungen" adaptiert.

V. Ausblick

Das Netzwerk Jugendschutz im Landkreis Limburg-Weilburg hat sich bewährt und soll in dem bestehenden Aufbau nach innerem und äußerem Netzwerk fortgeführt werden. Die installierten Schwerpunktprojekte werden mit den flankierenden Maßnahmen weiterlaufen und ggf. weiterentwickelt und um weitere Projekte und Maßnahmen ergänzt. Ein Schwerpunkt wird dabei - auch im Sinne der Nachhaltigkeit - die Förderung der regionalen Netzwerke zur Umsetzung des Jugendschutzes sein. Wir sehen es als erfolgversprechend an, wenn sich zusätzlich Akteure (z.B. Vereinsvertreter) im regionalen Raum "von unten herauf" zusammenschließen und sich für die Alkoholprävention und den Jugendschutz im öffentlichen Raum einsetzen.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zu den Alkoholprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 An welche Zielgruppe richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
Junge Erwachsene
Erwachsene
Senioren
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Obdachlose
Multiplikatoren
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Weitere
C 24 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Welche Maßnahmen zur Alkoholprävention im öffentlichen Raum stehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Strategische Konzepte mit dem Ziel eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol
Maßnahmen zur Verhinderung des Rausch-Trinkens (Koma-Saufen, Binge Drinking)
Multiplikatoren-Fortbildung
Peer-Education
Streetwork und aufsuchende Hilfen
Beratung
Verzicht auf Alkoholwerbung auf kommunalen Werbeflächen
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Raum
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Personennahverkehr
Abgabebeschränkungen bei Sport- und anderen Großveranstaltungen
Abgabebeschränkungen bei Karnevalsfeiern, Kirmes-, Schützen- und Volksfesten
Förderung von Punktnüchternheit und reduziertem Alkoholkonsum im Straßenverkehr
Dialog- und Mediationsverfahren, Konfliktmanagement
Erarbeitung von Leitfäden, Arbeitshilfen, Info-Material
Weitere
Welche? (bitte benennen): 

Stärkung der Vernetzungsstrukturen sowohl auf Land-kreisebene als auch auf kommunaler Ebene

C 26 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 27 Welche öffentlichen Orte stehen im Fokus Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Quartier/Stadtteil
Besondere Straßen/Plätze
Spielplätze
Öffentliche Park- und Grünanlagen
Öffentlicher Personennahverkehr
Öffentliche Veranstaltungen
Öffentliche Feste
Weitere
Welche? (bitte benennen): 

Bereiche im näheren Umfeld von Veranstaltungen (Jugendschutzteams)

C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Grundschule/Primarbereich
Hauptschule
Realschule
Sekundarschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Berufsschule
Ausbildungsstätte
Jugendeinrichtung
Senioreneinrichtung
Obdachloseneinrichtung
Sportverein
Weitere

C3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und -verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister bzw. Landrat
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Polizei
Weitere
Welche? (bitte benennen): 

Präventionskommission LK Limburg-Weilburg/ kommunale Präventionsräte

C 31 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Quartiermanagement
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Obdachlosenhilfe
Migrantenorganisationen
Selbsthilfeeinrichtungen
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
Welche? (bitte benennen): 
Krankenhäuser in Limburg und Weilburg im Rahmen der HaLT Projektes
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Vereinbarung mit Jugend- und Drogenberatungsstelle und den Krankenhäusern in Limburg und Weilburg im Rahmen des HaLT Projektes

C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Werden bei der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte/Maßnahmen übernommen und eingesetzt?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Projekt "Jugendschutzteams" vom Landkreis Karlsruhe/ Bundesmodellprojekt HaLT

C 37 Sind im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

- Das Netzwerk Jugendschutz im Landkreis Limburg-Weilburg wurde auf Anfrage durch den Jugendschutzbeauftragten in anderen Landkreisen/ Kommunen in Hessen vorgestellt.
- Broschüre "Jugendschutz und Discoveranstaltungen" wurde vom Polizeipräsidium Mittelhessen übernommen.

Anlagen

14_1546_1653_3305.pdf

Broschüre "Jugendschutz und Discoveranstaltungen"
PDF icon 14_1546_1653_3305.pdf

14_1546_1653_3306.pdf

Plakat für den Einlass und Thekenbereich
PDF icon 14_1546_1653_3306.pdf

14_1546_1653_3308.pdf

Flyer zur Aktion "Jugendschutz ist wichtig" für Veranstalter
PDF icon 14_1546_1653_3308.pdf

14_1546_1653_3309.pdf

Statistiken Krankenhauseinweisungen betreffend Alkohol im Vergleich zu an- deren hessischen Gebietskörperschaften (Quelle: Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V.)
PDF icon 14_1546_1653_3309.pdf

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Jugendschutzteams im Landkreis Limburg-Weilburg
Jugendschutzteams im Landkreis Limburg-Weilburg

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Jugendschutzteams im Einsatz
Jugendschutzteams im Einsatz

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Fachgespräch Jugendschutz mit Landrat, Bürgermeister, Polizei, Leiter von Ordnungsämter
Fachgespräch Jugendschutz mit Landrat, Bürgermeister, Polizei, Leiter von Ordnungsämter

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Preisverleihung "Der Impuls" im Hessischen Landtag
Preisverleihung "Der Impuls" im Hessischen Landtag