Kreis Steinfurt/Stadt Rheine

Typ: 
Landkreis
Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Kreis Steinfurt/Stadt Rheine
Bundesland: 
Nordrhein-Westfalen
Einreichende Dienststelle: 
Kinder- und Jugendförderung
Name des Ansprechpartners: 
Frau Diana Besseling/Frau Iris Wibbeler
Funktion des Ansprechpartners: 
Stadt Rheine: Kinder- und Jugendschutz/ Jugendpflege, Kinder- und Jugendkultur, Kinderferienparadies Kreis Steinfurt: Kinder- un
Straße/Postfach: 
Klosterstraße 14/Tecklenburger Str. 10
Postleitzahl: 
48431/48565
Ort: 
Rheine/Steinfurt
Telefon des Ansprechpartners: 
+49 5971 939512/+49 2551 692130
Telefax des Ansprechpartners: 
+49 5971 939503/+49 2551 6912130
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Alkoholprävention im Kreis Steinfurt (Projekte "Tanzen ist schöner als Torkeln" und "SaM – Schüler/innen als Multiplikatoren)

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Die Alkoholpräventionskampagne des Kreises Steinfurt besteht aus den beiden Projekten "Tanzen ist schöner als Torkeln" und "SaM - Schüler/innen als Multiplikatoren", die mit ihrem Titel für eine qualitativ gute Präventionsarbeit stehen.

Die Mischung der beiden Kampagnen hat zum Vorteil, dass viele verschiedene Zielgruppen erreicht werden können, um so eine ganzheitliche Prävention anbieten zu können. Die Kampagne kann nur durch die gute Vernetzung und den Kooperationsgedanken getragen werden. So befinden sich in jeder Stadt/Gemeinde des Kreises Experten die von der Kampagne wissen und sich als Kooperationspartner bei der Umsetzung passgenauer Gemeindemodelle jederzeit zur Verfügung stellen. Die Steuerungsgruppe steht dabei jeder Zeit beratend zur Verfügung. Eine einheitliche Informationsmappe enthält nicht nur eine exakte Auflistung der Kooperations- und Ansprechpartner vor Ort in jeder Gemeinde, sondern auch praktische Tipps und Tricks für das Gelingen von Veranstaltungen. Die SaM-Schüler (im folgenden "SaM’s" genannt) werden eingesetzt um die Kampagne zielgruppengerichtet zu unterstützen.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Der Kreis Steinfurt ist mit rund 445.000 Einwohnern in 24 Städten und Gemeinden und einer Fläche von ca. 1.800 km²  der zweitgrößte Flächenkreis im Land Nordrhein-Westfalen. Er umfasst Teile der münsterländischen Parklandschaft und des Teutoburger Waldes und grenzt an die großen Universitätsstädte Osnabrück im Nordosten und Münster im Süden.

Der Kreis Steinfurt gliedert sich in 24 kreisangehörige Gemeinden, von denen vier mittlere kreisangehörige Städte und eine große kreisangehörige Stadt sind. Drei der mittelgroßen Städte (Greven, Ibbenbüren und Emsdetten) sowie die größte kreisangehörige Stadt Rheine (ca. 76.000 Einw.) verfügen über ein eigenständiges Jugendamt.

Zusätzlich zu den unterschiedlichen Verwaltungstypen hat der Kreis Steinfurt eine vielfältige Struktur an Trägern der freien Jugendhilfe. Hierzu zählen mehr als 70 Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Diese sind in Trägerschaft von katholischen Kirchengemeinden und Verbänden, evangelischen Trägern, kommunalen Trägern, Trägern, die im "Paritätischen" organisiert sind, sowie der AWO und freie Initiativen.

In 2010 starteten das Kreisjugendamt Steinfurt und das Stadtjugendamt Rheine mit einer intensiven Auseinandersetzung, welche Alkoholpräventionsmaßnahmen im Kreis vorhanden sind und wie diese in Zukunft effektiv weiterentwickelt werden können.

Schnell wurde deutlich, dass zwar in einigen Gemeinden Präventionsarbeit geleistet wird, diese aber weder öffentlichkeitswirksam noch nachhaltig durchgeführt wurde. Im Jahr 2010 wurden allein im Altkreis Steinfurt für 105 Veranstaltungen Gestattungen eines vorübergehenden Gaststättenbetriebes gem. §12 Abs 1 Gaststättengesetz ausgesprochen. Dies zeigt, dass es gehäuft zu Veranstaltungen im öffentlichen Raum kommt. Das Anliegen ist, alle Veranstalter über den ordnungsrechtlichen Jugendschutz aufzuklären und gemeinsam mit den Akteuren vor Ort (Jugendhilfe, Ordnungsbehörden, Gemeinden) für eine umfassende Aufklärung zu sorgen. So entstand die Idee, die Kooperationspartner vor Ort miteinander zu vernetzen und ein einheitliches, kreisweites Präventionsprogramm auf den Weg zu bringen.

Der Bedarf eines solchen Präventionsprogramms wurde auch schnell sichtbar.
Die Fachstelle Suchtvorbeugung der Drogenberatungsstelle Rheine führt seit einigen Jahren Teile des Projekts "HaLT" durch und hat dadurch eine Kooperation mit dem örtlichen Krankenhaus. Dieses berichtet über steigende Zahlen der Einlieferungen von Jugendlichen wegen Alkoholvergiftung in den letzten Jahren.  
Auch die Polizei berichtet, dass vermehrt Gewaltstraftaten unter Alkoholeinfluss begangen werden.
Rückmeldungen aus der Bevölkerung und von besorgten Eltern, sich häufende Berichte in Zeitung und Fernsehen und Gespräche mit den Mitarbeitern des Ordnungsamtes haben den Anstoß gegeben, Präventionsangebote zu überprüfen und auszubauen.

Da das Jugendamt der Stadt Rheine seit einigen Jahren die Projekte "Tanzen ist schöner als Torkeln" und "SaM – Schüler/innen als Multiplikatoren" erfolgreich umsetzt, haben sich der Kreis Steinfurt und die Stadt Rheine dafür entschieden, diese Projekte kreisweit in einem Gesamtkonzept zusammen zu fassen und so eine einheitliche Alkoholpräventionsstrategie umzusetzen.

2011 hat sich eine Steuerungsgruppe zur Koordinierung der Kampagne gegründet, die sich aus den Jugendschutzfachkräften des Kreises Steinfurt und der Stadt Rheine, einem Mitarbeiter der Fachstelle Suchtvorbeugung der Drogenberatungsstelle Rheine und einem Mitarbeiter des Kommissariats Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Steinfurt zusammensetzt. Die Steuerungsgruppe beschäftigt sich mit der kreisweiten Umsetzung der Kampagne zur Alkoholprävention im Kreis Steinfurt. Hierzu gehört die Konzeptentwicklung, Festlegung der Qualitätsstandards, Öffentlichkeitsarbeit, Finanzierung, Erstellung einer Homepage, Vernetzung der Kooperationspartner vor Ort in den einzelnen Kommunen, Materialerstellung und Verteilung an die Kommunen und Beratung vor Ort für eine passgenaue Umsetzung der Präventionsarbeit nach den Bedürfnissen der jeweiligen Gemeinden.

Auch Landrat Thomas Kubendorff sah für die Aktion dringenden Handlungsbedarf – aus eigener Erfahrung. "Zum Glück sind die Platt-Parties mittlerweile untersagt, und trotzdem sehe ich immer wieder betrunkene Jugendliche bei diversen Festen. Hier kreisweit mit einer Kampagne anzusetzen, ist bei der Mobilität der jungen Party-Hopper genau richtig."

Zielsetzung der Kampagne

  • Dem frühzeitigen Einstieg in den Konsum und Missbrauch von Suchtmitteln wird nachhaltig entgegen gewirkt.
  • Ein verantwortungsvoller Umgang mit Suchtmitteln wird gefördert / unterstützt.
  • Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Jugendschutzgesetz wird bei Unternehmen, die Alkohol abgeben und deren Mitarbeitern erreicht.
  • Die Erwachsenen bzw. die Öffentlichkeit werden für das Anliegen des Jugendschutzes (hier gegen den Alkoholmissbrauch) sensibilisiert und interessiert.
  • Eine Umkehrung des Trends bei jugendlichen Alkoholkonsumenten "immer früher, immer öfter, immer mehr" wird erreicht.
  • Möglichst viele verschiedene Zielgruppen werden für den Jugendschutz sensibilisiert

Zielgruppen

Die Alkoholpräventionskampagne beinhaltet zwei Projekte, die sich an unterschiedliche Zielgruppen wenden.
Das Projekt "Tanzen ist schöner als Torkeln" richtet sich gezielt an Erwachsene, denn es sind stets Erwachsene, die Kindern und Jugendlichen Alkohol zugänglich machen – ahnungslos, fahrlässig, manchmal auch vorsätzlich.

Zielgruppe unter den Erwachsenen sind in erster Linie Betreiber und Mitarbeiter von Einkaufsmärkten, Kiosken, Tankstellen, Gaststätten und Veranstaltern von Events.
Darüber hinaus werden junge Erwachsene und Erwachsene, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, mit in die Kampagne einbezogen. Dazu zählen insbesondere die Eltern, Lehrer, pädagogische Mitarbeiter in der Jugendarbeit, Jugendgruppenleiter und Jugendliche, welche zu verschiedenen Aktionen einbezogen werden.
Zielgruppe des Projekts "SaM – Schüler/innen als Multiplikatoren" sind in erster Linie Schüler der achten und neunten Klassen aller weiterführenden Schulen, deren Eltern und Lehrer. Im Sinne der Peer-Education werden weiterhin Jugendliche aller Altergruppen angesprochen.

Ein hohes Maß an Beteiligung der aufgeführten Zielgruppen ist ein wesentlicher Bestandteil der Kampagne.

Durch die Einbindung der Bürgermeisterin/des Landrates, durch persönliche Gespräche mit Handel und Festveranstaltern sowie Öffentlichkeitsarbeit wurde in der ersten Phase die Kampagne auf breiter Ebene bekannt gemacht und für die Mitwirkung bei den Erwachsenen geworben.
Bei bestimmten regelmäßigen Veranstaltungen im Jahr - Karneval, Schützenfeste, Stadtfeste, Kulturveranstaltungen, Kirmes, etc. – werden die bestehenden Kontakte zu den Verkaufsstellen verstärkt durch die Mitarbeiter des Jugendamtes, der Ordnungsbehörde, der Präventionsstellen und der Kreispolizeibehörde in Anspruch genommen.
Durch den Einsatz der SaM's können außerdem Jugendliche für das Thema erreicht werden.

Folgende Aktionen sind Teil der Alkoholpräventionskampagne:

  1. Vorstellung des Projektes in Gremien
    Um eine möglichst hohe Akzeptanz und Unterstützung in der Bevölkerung zu erhalten ist es wichtig, Unterstützung und Förderung der Kampagne bei Entscheidungsträgern in der Kommune zu bekommen. Das Anliegen Jugendschutz wurde zunächst in den verschiedenen Gremien vorgestellt und Kooperationspartner geworben.
  2. Kontaktaufnahme mit dem Handel
    In einem Brief an den Alkohol verkaufenden Handel haben die Projektpartner um aktive Unterstützung dieser Kampagne geworben. Dem Brief wurden Aufkleber und Poster mit dem Kampagnenlogo beigefügt, welche gut sichtbar an den Alkoholika-Regalen angebracht werden sollten. Dies wurde in den meisten Verkaufsstellen auch umgesetzt.
  3. Großplakate
    Zur Erreichung einer größeren Bekanntheit in der Kommune wurden Großplakate gefertigt. Diese werden immer wieder an möglichst vielen öffentlichen Gebäuden / Räumen platziert. Zudem werden sie bei Großveranstaltungen aufgehängt.
  4. Erstellung einer Informationsmappe
    Es wurde eine Informationsmappe erstellt, die Veranstaltungstipps in Bezug auf den Jugendschutz, Jugendschutzkalender, Plakate, Aufkleber etc. enthält.
    Diese werden, in Absprache mit den Ordnungsbehörden, mit jeder Gestattung an die Veranstalter geschickt. Insgesamt wurden schon über 1.000 Mappen verschickt.
  5. Aufklärungsaktionen an Schützenfesten
    Vor Beginn der Schützenfestsaison wird die Versammlung aller Schützenvereine besucht und die Kampagne vorgestellt. Neben den Hinweisen für Veranstalter zur Einhaltung des Jugendschutzes sollen die Großplakate am und im Zelt sichtbar platziert werden. Die Veranstalter werden als aktive Partner für die Aktion geworben. Die Veranstalter bekommen die Informationsmappe.
  6. Schulungsangebot für Auszubildende im Einzelhandel an den berufsbildenden Schulen
    Für Auszubildende im Einzelhandel werden im Rahmen ihres Unterrichts an den berufsbildenden Schulen Schulungseinheiten durchgeführt. Inhalte der Schulung sind die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes, Informationen zu Präventionskampagnen, und das Einüben von Verhalten gegenüber Minderjährigen, die Alkohol kaufen möchten. 
  7. Aktionen im Rahmen des Karnevals
    In den letzten Jahren hat es im Rahmen der Veranstaltungen im Karneval eine gute Kooperation mit der Karnevalsunion Rheine gegeben, die auch in diesem Jahr so fortgesetzt wird. Auch zu den anderen Karnevalsvereinen im Kreisgebiet wurde Kontakt aufgenommen und in einigen Gemeinden des Kreises haben schon im letzten Jahr Veranstaltungen im Rahmen der Kampagne "Tanzen ist schöner als Torkeln" stattgefunden. Ziel in diesem Jahr ist es, in jedem Karnevalsumzug im Kreisgebiet die Plakate der Kampagne an den Umzugswagen sichtbar zu befestigen, so dass die Kampagne sehr präsent wahrgenommen wird. So wie es aussieht, wird dieses Ziel auch erreicht.
    Auch die SaM's haben in den letzten Jahren verschiedene Aktionen zur Alkoholprävention im Karneval durchgeführt, wie z.B. Informations- und Aktionsstände am Rande des Karnevalsumzugs.
    Gemeinsam mit den Ordnungsbehörden wurde in der Stadt Rheine und einigen anderen Gemeinden des Kreises ein Alkoholverbot für alle im Karnevalsumzug beteiligten Akteure verhängt.
  8. Erstellung eines Informationsfilms für Verkaufspersonal
    Das Jugendamt der Stadt Rheine hat in Kooperation mit einem lokalen Jugendzentrum mit acht Jugendlichen (u.a. SaM's) einen Kurzfilm gedreht, der typische Situationen an der Verkaufskasse darstellt, in der Jugendliche versuchen Alkohol zu erwerben obwohl sie nicht alt genug sind. Die Szenen im Film zeigen, wie eine solche Situation optimal im Sinne des Jugendschutzes laufen kann. Dieser Film soll Angestellten im Einzelhandel zur Verfügung gestellt werden. Premiere des Films war Ende November 2012. Ende Januar, also zur Hauptaktionszeit des Karnevals, wird der Film in einer Pressekonferenz mit dem Landrat und der Bürgermeisterin der Stadt Rheine vorgestellt und danach an den Handel verteilt.
  9. Schulung und Einsatz von SaM's
    Die SaM's werden in einer zweijährigen Ausbildung zu Multiplikatoren in der Präventionsarbeit ausgebildet (s. D20).
    Während und nach der Ausbildung werden Sie vielfältig eingesetzt um das, was sie in der Ausbildung gelernt haben, umzusetzen. Beispiele dieser Einsätze sind Aktionsstände bei Großveranstaltungen, Projekte in ihrer Schule, Infostände in der Innenstadt etc.
  10. Jugendschutzkontrollen und Testkäufe
    Nach einer umfangreichen Informationskampagne und verschiedenen Projekten zur
    Unterstützung des Verkaufspersonals wird die Umsetzung des Jugendschutzes gemeinsam mit dem Ordnungsamt und der Polizei überprüft. In Jugendschutzkontrollen, die hauptsächlich zu Großveranstaltungen und in Diskotheken stattfinden, und im Rahmen von Testkäufen wird die Umsetzung stichprobenartig kontrolliert.

Durch die Umsetzung der Alkoholpräventionskampagne im Kreis Steinfurt hat die Präventionsarbeit sehr deutlich an Qualität gewonnen. Die flächendeckende Vernetzung über den gesamten Kreis und die gute Kooperation der dezentralen Ansprechpartner schafft ein einheitliches Arbeiten und vereinfacht die Absprachen und die Umsetzung der Projekte in den einzelnen Gemeinden und Städten. Die gute Beteiligung aller Akteure stärkt die Verantwortlichkeit einzelner. Von besonderer Bedeutung für den Erfolg der Kampagne ist es, dass sie über einen Zeitraum von mehreren Jahren durchgeführt werden soll und das Motto der Kampagne der Öffentlichkeit immer wieder in Erinnerung gerufen wird. Durch die Kontaktaufnahme mit den berufsbildenden Schulen sollen angehende Einzelhandelskaufleute schon in der Ausbildung für den richtigen Umgang mit dem Jugendschutz sowie dem Zweck der Kampagne geschult werden. Um eine dauerhafte Wirkung zu erzielen, treffen sich die Kooperationspartner mindestens einmal pro Jahr um eine Qualitätsoptimierung der Maßnahmen zu erörtern.

Ein sichtbares Ergebnis der Kampagne haben wir z.B. im Karneval festgestellt. Durch die Mischung aus strukturellen Veränderungen, wie dem Alkoholverbot im Karnevalsumzug, Informationskampagnen, wie der Verteilung von Informationsmaterialien im Vorfeld und Informationsständen der SaM's während des Umzugs und durch Jugendschutzkontrollen in den Verkaufsstellen, die sich rund um die Veranstaltung befinden, ist der Alkohol im öffentlichen Bild weniger präsent. Durch die Sensibilisierung der Akteure, die vermehrt ihren Vorbildcharakter erkennen und sich an das Alkoholverbot halten, wurde erreicht, dass sich dieses Verhalten auch auf die Besucher auswirkt.

Eine Evaluation des Projekts wird ab Sommer 2013 von einer Studentin der sozialen Arbeit im Rahmen ihrer Bachelorarbeit durchgeführt werden, die das Projekt bereits seit dem Sommer 2012 begleitet.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zu den Alkoholprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 An welche Zielgruppe richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
Junge Erwachsene
Erwachsene
Senioren
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Obdachlose
Multiplikatoren
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Weitere
C 24 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Welche Maßnahmen zur Alkoholprävention im öffentlichen Raum stehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Strategische Konzepte mit dem Ziel eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol
Maßnahmen zur Verhinderung des Rausch-Trinkens (Koma-Saufen, Binge Drinking)
Multiplikatoren-Fortbildung
Peer-Education
Streetwork und aufsuchende Hilfen
Beratung
Verzicht auf Alkoholwerbung auf kommunalen Werbeflächen
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Raum
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Personennahverkehr
Abgabebeschränkungen bei Sport- und anderen Großveranstaltungen
Abgabebeschränkungen bei Karnevalsfeiern, Kirmes-, Schützen- und Volksfesten
Förderung von Punktnüchternheit und reduziertem Alkoholkonsum im Straßenverkehr
Dialog- und Mediationsverfahren, Konfliktmanagement
Erarbeitung von Leitfäden, Arbeitshilfen, Info-Material
Weitere
C 26 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 27 Welche öffentlichen Orte stehen im Fokus Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Quartier/Stadtteil
Besondere Straßen/Plätze
Spielplätze
Öffentliche Park- und Grünanlagen
Öffentlicher Personennahverkehr
Öffentliche Veranstaltungen
Öffentliche Feste
Weitere
C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Grundschule/Primarbereich
Hauptschule
Realschule
Sekundarschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Berufsschule
Ausbildungsstätte
Jugendeinrichtung
Senioreneinrichtung
Obdachloseneinrichtung
Sportverein
Weitere
Welche? (bitte benennen): 

Karnevals- und Schützenvereine

C3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und -verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister bzw. Landrat
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Polizei
Weitere
Welche? (bitte benennen): 

Kommunale Fachausschüsse für Jugend und Soziales

C 31 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Quartiermanagement
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Obdachlosenhilfe
Migrantenorganisationen
Selbsthilfeeinrichtungen
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Kooperation als Steuerungsgruppe im Konzept
verankert / Kooperationsvertrag mit den Schulen im Rahmen der SaM-Ausbildung

C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Werden bei der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte/Maßnahmen übernommen und eingesetzt?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Tanzen ist schöner als Torkeln

C 37 Sind im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Tanzen ist schöner als Torkeln & SaM

Einzelprojekte

Anlagen

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Vorwort des Landrats zur Infomappe
PDF icon 14_1582_1702_2903.pdf

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Informationsstand der SaM’s beim Aktionstag in Neuenkirchen (Stand mit alkoholfreien Cocktails) "
Informationsstand der SaM’s beim Aktionstag in Neuenkirchen (Stand mit alkoholfreien Cocktails) "

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Informationsstand der SaM’s beim Aktionstag in Neuenkirchen (Meinungsumfrage) "
Informationsstand der SaM’s beim Aktionstag in Neuenkirchen (Meinungsumfrage) "

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Karnevalswagen der Kolpingfamilie Riesenbeck im Bevergerner Karnevalsumzug "
Karnevalswagen der Kolpingfamilie Riesenbeck im Bevergerner Karnevalsumzug "

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Jugendliche auf dem Spielplatz (Das Foto ist während eines Projekts mit den SaM’s entstanden, die sich mit dem Alkoholkonsum von Jugendlichen beschäftigt haben)
Jugendliche auf dem Spielplatz (Das Foto ist während eines Projekts mit den SaM’s entstanden, die sich mit dem Alkoholkonsum von Jugendlichen beschäftigt haben)