Haibach/ILE nord23

Typ: 
kreisangehörig
Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Haibach/ILE nord23
Bundesland: 
Bayern
Einreichende Dienststelle: 
FIZ "Fit in die Zukunft" - Präventionszentrum
Name des Ansprechpartners: 
Andrea Schötz
Funktion des Ansprechpartners: 
FIZ-Berauftragte für die Ile-Nord 23
Straße/Postfach: 
Schulstraße 1
Postleitzahl: 
94353
Ort: 
Haibach
Telefon des Ansprechpartners: 
+49 9963 94303918
Telefax des Ansprechpartners: 
+49 9963 94303918
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Präventionstage am interkommunalen Präventionszentrum "FIZ"

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Das Projekt "FIZ" steht für Fit in die Zukunft und beinhaltet Präventionsmaßnahmen für Schüler und junge Leute, die rundum in den verschiedensten Bereichen auf die Tücken des Lebens vorbereitet und vor Gefahren geschützt werden sollen. Im Rahmen dieses Projektes finden in Zusammenarbeit mit Polizei und der Fachstelle für Suchtprävention Vorträge an Schulen und vor Jugendgruppen statt. Ein besonders gelungenes Projekt waren die Präventionstage an den den beiden "FIZ" Präventionszentren, die zur ständigen Einrichtung werden sollen. Hier haben die Jugendlichen die Möglichkeit sich an Vorträgen rund um Alkohol und Drogen zu beteiligen, sowie viele Attraktionen zu testen, wie den Rauschparcour mit der Rauschbrille oder die Saftbar mit alkoholfreien Cocktails.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Das FIZ "Fit in die Zukunft"  präsentiert Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche. FIZ hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch die Zusammenarbeit verschiedener Projektpartner die Lebenskompetenzen von Kinder und Jugendlichen zu fördern und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken.

Ziel der Organisation ist es, Kinder und Jugendliche zu Sensibilisieren und die Selbstsicherheit  der Kinder zu fördern.
Das FIZ steht für "Fit für die Zukunft" und ist ein gemeinsames Projekt der ILE nord 23. Die ILE nord23 ist ein Zusammenschluss von 23 Kommunen aus dem nördlichen Landkreis, die gemeinsam  Projekte anregen und verwirklichen.

Das erste große Projekt der Arbeitsgemeinschaft ist der Aufbau von zwei "interkommunalen Präventionszentren für Schulen und Jugendliche. Der Hauptsitz für die Organisation von Präventionsprojekten ist in der Gemeinde Haibach. Von hier aus werden die beiden interkommunalen Präventionszentren in der Gemeinde Haibach und in der Stadt Bogen koordiniert.

Es stehen für die Umsetzung an den beiden Standorten folgende Räumlichkeiten zur Verfügung:

Haibach

  • Freigelände mit Verkehrserziehungsfläche, die mit neuer Ampelanlage und fest stationierten Verkehrsbeschilderung ausgestattet wird
  • Turnhalle der Dietrich-von-Haibeck-Schule
  • Unterrichtsraum in der Schule mit eigenem Eingang für Workshops und Seminare

Bogen

  • Neubau eines Kommunikations-und Unterrichtsgebäudes
  • Nutzung der Turnhalle der Herzog-Ludwig-Hauptschule Bogen
  • Nutzung des Hallenbades der Ludmilla Realschule
  • Neuanlage des Freigeländes mit Verkehrserziehungsfläche

Ziele:

  • Zivilcourage fördern
  • Das Zusammenleben friedlich gestalten
  • Schwächeren Schutz bieten
  • vorhandene Ressourcen koordinieren und neue gewinnen

Aufgabe

  • Vernetzen
  • Vermitteln
  • Veranstalten

Als Partner für diese Projekte arbeiten wir sehr eng mit Polizei, der Fachstelle für Suchtprävention, der AOK und vielen weiteren Einrichtungen zusammen.

Als erstes großes Projekt standen die Eröffnungsveranstaltungen mit Präventionstagen  im Mittelpunkt.

Ein Vortrag eines Ex-Drogenabhängigen faszinierte über 200 Schüler, wie er offen über das Thema und den kleinen Anfängen mit Alkohol erzählte. "Keine Macht den Drogen" war das Thema und Tobias Ulm klärt Schüler über Alkohol und Drogen auf. Tobias hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jugendliche aufzuklären, um ihnen diese Tortur zu ersparen. Deshalb erzählt er nicht nur seine Geschichte und seinen Leidensweg, sondern unterstreicht dies sehr emotional mit Musik. Seine Vorträge, kombiniert mit eigenen Liedern und Raps, kommen bei allen sehr gut an. Er tourt durch Deutschland, um die Kinder zu warnen, sie sollen sehen, was passieren kann, wenn man Drogen nimmt. "Ich verbiete es ihnen nicht, aber ich sage ihnen, dass sie lieber zweimal nachdenken sollen, wenn sie nicht so enden wollen wie ich. Und das berührte die Jugendlichen. Eine faszinierte Stille herrschte während der 2 Stunden. Und das Interesse zeigte sich in der schließenden Fragerunde, wie aktuell das Thema ist.

Die Vorträge wurden an den Eröffnungsveranstaltungen zweimal abgehalten und in der Jugendgruppe im Ort gleich nochmal. Es kam so gut an, dass es im Landkreis eine Vortragsreihe an verschiedene Schulen mit diesen Vorträgen gab. Und jeder mit dem gleichen Ergebnis: Die Kinder und Jugendlichen sind so beeindruckt von dem Geständnis und wurden sehr intensiv zum Nachdenken angeregt.

Ein weiterer Programmpunkt war ein Vortrag über Alkohol von der Polizeidirektion Straubing.

Als Werbemaßnahmen wurden Rollups aufgestellt, Plakate und Flyer verteilt.

Die gesamte Veranstaltung wurde mit einem  Rauschparcour und einer Saftbar umrahmt.

Es werden derzeit in Kooperation mit Polizei und der Fachstelle für Suchtprävention Vorträge an Schulen abgehalten.

Geplant sind auch wieder die Präventionstage als Großprojekt, die eine stetige Einrichtung werden sollen.

Die AOK bietet für Großveranstaltungen die Saftbar zum Verleih an.

Nichts bewegt Kinder-und Jugendliche mehr, als eine Geschichte eines Betroffenen. Vielleicht hat man hier in Zukunft die Möglichkeit dies noch mehr zu Unterstützen, auch mit finanziellen Mitteln.

Als weiteres Werbemittel, sowie als Informationspool dient die Homepage.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zu den Alkoholprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 An welche Zielgruppe richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
Junge Erwachsene
Erwachsene
Senioren
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Obdachlose
Multiplikatoren
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Weitere
C 24 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Welche Maßnahmen zur Alkoholprävention im öffentlichen Raum stehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Strategische Konzepte mit dem Ziel eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol
Maßnahmen zur Verhinderung des Rausch-Trinkens (Koma-Saufen, Binge Drinking)
Multiplikatoren-Fortbildung
Peer-Education
Streetwork und aufsuchende Hilfen
Beratung
Verzicht auf Alkoholwerbung auf kommunalen Werbeflächen
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Raum
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Personennahverkehr
Abgabebeschränkungen bei Sport- und anderen Großveranstaltungen
Abgabebeschränkungen bei Karnevalsfeiern, Kirmes-, Schützen- und Volksfesten
Förderung von Punktnüchternheit und reduziertem Alkoholkonsum im Straßenverkehr
Dialog- und Mediationsverfahren, Konfliktmanagement
Erarbeitung von Leitfäden, Arbeitshilfen, Info-Material
Weitere
C 26 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 27 Welche öffentlichen Orte stehen im Fokus Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Quartier/Stadtteil
Besondere Straßen/Plätze
Spielplätze
Öffentliche Park- und Grünanlagen
Öffentlicher Personennahverkehr
Öffentliche Veranstaltungen
Öffentliche Feste
Weitere
C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Grundschule/Primarbereich
Hauptschule
Realschule
Sekundarschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Berufsschule
Ausbildungsstätte
Jugendeinrichtung
Senioreneinrichtung
Obdachloseneinrichtung
Sportverein
Weitere

C3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und -verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister bzw. Landrat
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Polizei
Weitere
Welche? (bitte benennen): 

Kreisjugendring

C 31 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Quartiermanagement
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Obdachlosenhilfe
Migrantenorganisationen
Selbsthilfeeinrichtungen
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Als Projektpartner erarbeiten wir gemeinsam Projekte im Bereich Präventionsarbeit

C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Werden bei der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte/Maßnahmen übernommen und eingesetzt?: 
ja
nein
C 37 Sind im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein

Einzelprojekte

Anlagen

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Tobias Ulm klärt Schüler über Alkohol und Drogen auf (1)
Tobias Ulm klärt Schüler über Alkohol und Drogen auf (1)

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Tobias Ulm klärt Schüler über Alkohol und Drogen auf (2)
Tobias Ulm klärt Schüler über Alkohol und Drogen auf (2)

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Rauschparcour
Rauschparcour

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Eröffnungsfeier des "FIZ"- Präventionszentrums mit Verkehrsgarten am 21. und 22. September 2012 in Bogen und Haibach
Eröffnungsfeier des "FIZ"- Präventionszentrums mit Verkehrsgarten am 21. und 22. September 2012 in Bogen und Haibach