Augsburg

Typ: 
kreisfrei
Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Augsburg
Bundesland: 
Bayern
Einreichende Dienststelle: 
Amt für Kinder, Jugend und Familie, Fachbereich Jugendschutz
Name des Ansprechpartners: 
Peter Faaß
Funktion des Ansprechpartners: 
Fachbereichsleiter
Straße/Postfach: 
Volkhartstr. 4-6
Postleitzahl: 
86152
Ort: 
Augsburg
Telefon des Ansprechpartners: 
+49 821 3242985
Telefax des Ansprechpartners: 
+49 821 3242984
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Projekte "Alkoholfreie Cocktailbar", "Natoll" und "FriedA"

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

  1. Aufbau einer Alkoholfreien Cocktailbar als Teilhabeprojekt mit der Berufsschule
  2. Na Toll – Projekt als Präventionsangebot in allen Schulbereichen
  3. FriedA – Projekt als Sekundärprävention nach Alkoholgenuss

 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

1. Alkoholfreie Cocktailbar

  • Zielgruppe  Jugendliche und junge Erwachsene
  • Aufbau einer Alkoholfreien Cocktailbar als Teilhabeprojekt mit der Berufsschule 1 (Metall), wurde nach Vorstellung der Idee von der SMV aufgenommen und unter Begleitung eines Betreuungslehrers neben dem eigenen Berufs in der Freizeit realisiert. Sowohl  die Einrichtung wie auch die Ausstattung wurde unter der finanziellen Möglichkeiten des Jugendschutzes effektiv und benutzerfreundlich auf- und ausgebaut. Sie hat unter der Mitwirkung des "Bewirtungsteams" bereits ihre Feuertaufe beim "Lauf der Herzen", einer Aktion zur Imagecampagne der Jugendämter bestanden.
  • Eigener Nutzungsvertrag wurde erarbeitet, der klare Absprachen und Gebühren für andere Nutzer beinhaltet.
  • Aufbau in Setbauweise, so dass jede Komponente einzeln oder im Set zweckoptimiert genutzt werden kann.
  • Steht als Alkoholprävention während der nutzungsfreien Ausleihe als Dauereinrichtung der Berufsschule während der Pausen und zu bestimmten Aktionen zur Verfügung.

2. Na Toll - Projekt

  • Zielgruppe alle Schüler ab 6.Jahrgangsstufe
  • Nutzung der NA TOLL – Ausstellung der BzgA flächendeckend in nahezu allen Haupt- und Sonderschulklasen ab der 6. Jahrgangsstufe.
  • Steht für eine Woche als Ausstellung in der Schule, anschließend, wird ein vom Jugendschutz ausgearbeiteter Workshop durchgeführt .
  • Einsatz der "Starken Karten", Quiz über den Inhalt der  Schautafeln, Gespräche über die eigene Erlebniswelt.
  • Anschließend erleben die Schüler ihre Körpererfahrung durch den Einsatz von "Rennschildkröten" und Rauschbrillen 

3. FriedA - Projekt

  • Zielgruppe 11 – 16 Jahre
  • Jugendliche, die durch Alkoholgenuss aufgefallen sind und deren Eltern werden vom Fachbereich Jugendschutz zu einem Gespräch eingeladen.
  • Es soll eine Gefährdungseinschätzung erfolgen.
  • Als Ergebnis kommt aber oft heraus, dass es lediglich jugendliche Neugier war, es sich um eine Mutprobe handelte oder es sich als "Unfall" durch Unerfahrenheit mit Alkohol darstellte.
  • Nach dem Gespräch werden die Jugendlichen an das Projekt FriedA der Jugendberatungsstelle KLEE  der Drogenhilfe Schwaben e.V. zugewiesen.
  • In einem dreiteiligen Kurs werden unter anderem folgende Themen behandelt:
    • Warum trinke ich Alkohol, gibt es andere Möglichkeiten, Spaß zu haben, wie regieren die Menschen auf mich, wie ich auf andere
    • Wie kommt es zur Sucht, was stellt Alkohol mit meinem Körper und den Organen an
    • Straf- und verkehrsrechtliche Konsequenzen, wie wirkt sich das auf meine Fahrerlaubnis aus, geht noch begleitetes Fahren mit 17 Jahren
  • WICHTIG: Die Maßnahme ist vom Jugendamt als präventive Methode anerkannt und wird deshalb aus Jugendhilfemitteln bezahlt, sodass den Eltern keine Unkosten entstehen.

 

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zu den Alkoholprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? (wenn ja, bitte als Anlage beifügen): 
ja
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 An welche Zielgruppe richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
Junge Erwachsene
Erwachsene
Senioren
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Obdachlose
Multiplikatoren
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Weitere
C 24 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Welche Maßnahmen zur Alkoholprävention im öffentlichen Raum stehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Strategische Konzepte mit dem Ziel eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol
Maßnahmen zur Verhinderung des Rausch-Trinkens (Koma-Saufen, Binge Drinking)
Multiplikatoren-Fortbildung
Peer-Education
Streetwork und aufsuchende Hilfen
Beratung
Verzicht auf Alkoholwerbung auf kommunalen Werbeflächen
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Raum
Alkoholbeschränkungen/-verbote im öffentlichen Personennahverkehr
Abgabebeschränkungen bei Sport- und anderen Großveranstaltungen
Abgabebeschränkungen bei Karnevalsfeiern, Kirmes-, Schützen- und Volksfesten
Förderung von Punktnüchternheit und reduziertem Alkoholkonsum im Straßenverkehr
Dialog- und Mediationsverfahren, Konfliktmanagement
Erarbeitung von Leitfäden, Arbeitshilfen, Info-Material
Weitere
C 26 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 27 Welche öffentlichen Orte stehen im Fokus Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Quartier/Stadtteil
Besondere Straßen/Plätze
Spielplätze
Öffentliche Park- und Grünanlagen
Öffentlicher Personennahverkehr
Öffentliche Veranstaltungen
Öffentliche Feste
Weitere
C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Grundschule/Primarbereich
Hauptschule
Realschule
Sekundarschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Berufsschule
Ausbildungsstätte
Jugendeinrichtung
Senioreneinrichtung
Obdachloseneinrichtung
Sportverein
Weitere

C3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und -verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister bzw. Landrat
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Polizei
Weitere
C 31 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Quartiermanagement
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Obdachlosenhilfe
Migrantenorganisationen
Selbsthilfeeinrichtungen
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Werden bei der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte/Maßnahmen übernommen und eingesetzt?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Na Toll (BZgA); FriedA (Drogenhilfe Schwaben e. V.)

C 37 Sind im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein

Anlagen

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Rauschbrille
Rauschbrille

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Vereinbarung und Vorlage für Nutzungsvertrag
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