Warstein

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Warstein
Typ: 
kreisangehörig
Bundesland: 
Nordrhein-Westfalen
Einreichende Dienststelle: 
Stadt Warstein, Sachgebiet Jugendhilfe
Name des Ansprechpartners: 
Kerstin Schober
Funktion des Ansprechpartners: 
Dipl. Sozialarbeiterin mit den Aufgabenbereichen Jugendsozialarbeit/ mobile Jugendarbeit
Straße/Postfach: 
Dieplohstr. 1
Postleitzahl: 
59581
Ort: 
Warstein
Telefon des Ansprechpartners: 
02902 81315
Telefax des Ansprechpartners: 
02902 816315
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Cocktailbar KATERFREI

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

In Gesprächen mit Jugendlichen über ihren Alkoholkonsum, wird immer deutlicher, dass es heute auf Veranstaltungen wenig bis keine Alternativen zum Nicht- Konsumieren gibt. Jugendliche sollen im Projekt Cocktailbar KATERFREI eine tragende Rolle übernehmen und sich aktiv einbringen. So haben sie die Chance, ihre eigene Selbstwirksamkeit zu erhöhen und Verantwortung für ihren Umgang mit Alkohol aufzubringen. Für das Projekt werden Jugendliche von einer professionellen Shakerin geschult.

Verschiedene Methoden, wie MOVE (motivierenden Gesprächsführung) und Deeskalationstraining fließen in die Arbeit mit den Jugendlichen ein.

Das Projekt Cocktailbar KATERFREI zielt nicht auf einen grundsätzlichen Alkoholverzicht, sondern will Alternativen zum Alkoholkonsum aufzeigen und ein anderes Bewusstsein für die "Alltagsdroge“ Alkohol schaffen. Das Projekt ist ein niedrigschwelliges Angebot und Element der suchtpräventiven Arbeit. Verschiedene Studien zum Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen zeigen den Handlungsbedarf in diesem Arbeitsbereich.

Das Projekt ist eng mit Kooperationspartnern im gesamten Kreisgebiet vernetzt.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Logo von Katerfrei

Ausgangslage:

Als Ursprung der Cocktailbar KATERFREI basiert die "Trockenhaube" auf der Allerheiligenkirmes in Soest. Der Stand ist der einzige alkoholfreie Getränkestand auf der Allerheiligenkirmes und bietet für Erwachsene und Familien ein preiswertes Angebot an belegten Broten und Getränken. Aus der beliebten und gut besuchten "Trockenhaube", entstand der Gedanke, eine mobile Bar - spezialisiert auf alkoholfreie Getränke für Jugendliche - zu gestalten, die das ganze Jahr über auf verschiedenen Events im gesamten Kreisgebiet und in der Stadt Warstein eingesetzt werden kann. Was bereits im Kleinen mit einer Bar aus zerlegbaren Holztheken und Stehtischen umgesetzt wurde, soll in naher Zukunft in einen eigens gestalteten Getränkewagen umziehen. Das Fernziel des Projektes ist eine sich selbst tragende Cocktailbar mit Team, die für Events und Feiern angefordert werden kann.

Die mobile Cocktailbar KATERFREI richtet sich ebenfalls an Familien, Eltern und insbesondere Jugendliche, um eine alternative zum Alkohol anzubieten. Verschiedene Studien und Befragungen, als auch Erfahrungen im Arbeitsbereich der Kinder- und Jugendarbeit zeigen, dass es wichtig ist ein niedrigschwelliges Angebot zur Thematik Alkoholkonsum bei Jugendlichen anzubieten. Das Projekt/ Konzept ist von verschiedenen Initiatoren aus Arbeitsbereichen der Suchtvorbeugung, der Jugendarbeit und Jugendgerichtshilfe aus dem gesamten Kreisgebiet Soest entwickelt worden. Die so entstandene Kooperation und Vernetzung aller Beteiligten ermöglicht eine überregionale Zusammenarbeit. Die Namensgebung geschah in einem Ideen-Wettbewerb durch die Jugendlichen selbst.

Situationsanalyse:

Alkohol und deren Missbrauch ist nicht ausschließlich ein Problem, das Kinder und Jugendliche betrifft. Jedoch möchten wir als Initiatoren aus der Jugendarbeit hierher unseren Fokus richten. Aktuelle Befragungen, wie die Online-Befragung zum Alkoholkonsum 13-18-jähriger Jugendlicher des LWL im Juni 2009 ergab, dass nur 38,1 % der Befragten in den letzten vier Wochen keinen Alkohol zu sich genommen haben, 35,2 % immerhin schon an 1-4 Tagen. Zu den beliebtesten Getränken zählen Biermixgetränke (ab 16 Jahren gewerblich zu erstehen). Obwohl Jugendliche unter 16 Jahren nach dem JuSchG keinen Alkohol erstehen dürfen, geben viele Jugendliche an regelmäßig zu trinken bzw. betrunken zu sein. Phänomene wie binge-drinking (Komasaufen, d.h. möglichst viel Alkohol/ hochprozentigen Alkohol in kurzer Zeit trinken) nehmen zu, Meldungen in der Presse häufen sich. Gründe, die zum Alkoholgenuss führen können, werden von den 13-18-Jährigen wie folgt angegeben:

Wenn du an deinen Alkoholkonsum in den letzten sieben Tagen denkst, aus welchen Gründen hast du Alkohol getrunken?

Auf diese Frage antworteten 31,8 %, dass sie in den letzten 7 Tagen gar keinen Alkohol getrunken haben. Es waren Mehrfachantworten möglich. Das folgende Diagramm zeigt die drei häufigsten und die drei am seltensten genannten Gründe für den in den letzten Tagen praktizierten Alkoholkonsum.

Diagramm zu Gründen für Alkoholkonsum

Quelle: LWL "Online-Befragung von Jugendlichen zwischen 13- und 18 Jahren zum Alkoholkonsum", Juni 2009, www.lwl.org; Seite 7

Bei der Befragung wurde außerdem deutlich, dass 44, 2% der männlichen 18-jährigen Jugendlichen bereits Ärger aufgrund von Alkoholkonsum hatten. Delinquenz geht häufig mit Alkoholmissbrauch einher. Dies zeigen Erfahrungen aus dem Bereich der Jugendgerichtshilfe. Viele Straftaten von Jugendlichen betreffen Körperverletzungsdelikte aber auch Sachbeschädigungen. Verschiedene Studien und Berichte verzeichnen außerdem Unterschiede in Geschlecht, sozialer und nationaler Herkunft.

Jugendliche treffen sich zumeist an öffentlichen Plätzen um zu trinken, und spielen mit auffälligem Verhalten. Oftmals ist den 16- oder 18-jährigen Jugendlichen nicht bewusst, dass sie sich im Sinne des JuSchG strafbar machen, wenn sie Alkohol (und auch Zigaretten) an jüngere abgeben.
Aufklärung zu Alkohol- und Nikotinkonsum, aber auch anderen Drogen beginnt meist früh, scheint die Jugendlichen aber nicht wirklich zu erreichen. "Vorträge" zum gesundheitsschädlichen Verhalten wollen sie nicht hören. Jugendlichen soll auch nicht mit dem "moralischen Zeigefinger" begegnet werden.

"So wirken etwa emotional vorgetragene, abschreckende Beschreibungen von Gesundheitsrisiken im Jugendalter meist kontraproduktiv, weil im Vordergrund des alltäglichen Erlebens eher die Funktionalität des Alkoholkonsums im eigenen Prozess der Persönlichkeitsentwicklung und der täglichen Lebensbewältigung steht".
(Hurrelmann/ Bründel (1997), S. 111)

Hinweise und Verwarnungen durch die Polizei gehen zumeist mit Meldungen an das Jugendamt einher, jedoch sind es hier oftmals die Eltern, die die Konsequenzen nicht deutlich machen und Grenzen setzen.
Wir werden Jugendliche nicht davon abhalten können, Alkohol zu konsumieren. Jugendliche werden ihre Grenzen auch im Hinblick auf ihren Alkoholkonsum austesten. Es macht Spaß mit Gleichaltrigen zu feiern oder auch nur "zu chillen" (abhängen); das gemeinsame Trinken von Alkohol scheint für die meisten Jugendliche dazu zu gehören. Wer nicht mittrinkt, läuft Gefahr ausgeschlossen zu werden. Jugendlichen darf das Recht nicht abgesprochen werden, eigene Erfahrungen (auch im Umgang mit Alkohol) zu sammeln, um daraufhin Schlussfolgerungen für ihr eigenes zukünftiges Verhaltensrepertoire ziehen zu können.

Wir wollen Jugendlichen das Signal geben, dass gegen einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol nichts einzuwenden ist, allerdings auch die Möglichkeit besteht, ohne Alkohol Spaß zu haben und es durchaus "cool" sein kann, in einer geselligen Runde auch ohne "Promille" bestehen zu können.

Alkohol ist in unserer Gesellschaft eine gängige und relativ einfach zu beschaffende Alltagsdroge. Sie gehört zu vielen Festlichkeiten dazu, angefangen beim 1. Kindergeburtstag.
Suchtprävention muss rechtzeitig beginnen. Dies beginnt bereits in der frühen Kompetenzentwicklung in der Familie bzw. bei den Eltern und setzt sich fort über die nachfolgenden, begleitenden Institutionen wie Kindertageseinrichtung, Schule, offener Kinder- und Jugendbereich/ Vereine und Verbände sowie Ausbildung und Betrieb.
Suchtpräventive Maßnahmen richten sich zum einen an Menschen, die entweder noch gar keine Konsumerfahrungen haben oder über eigene Konsumerfahrungen verfügen, aber kein manifestes Symptom einer Abhängigkeit aufweisen. Im Sinne der gesamtgesellschaftlichen Querschnittsaufgabe richtet die Suchtprävention sich auch mit ihren Maßnahmen an diejenigen, die aufgrund ihrer Bezüge und Funktionen auf das Verhalten von Menschen Einfluss nehmen können.

Diese Ergebnisse, sowie vielfältige Erfahrungen der Initiatoren in den Arbeitsbereichen Suchtprävention, Jugendgerichtshilfe, offene Kinder- und Jugendarbeit, als auch der mobilen Jugendarbeit, geben Anlass zum Handeln.

Dies ist mit der Idee und Umsetzung des Projektes Cocktailbar KATERFREI bisher erfolgreich geschehen.

Konzeption

Ziel dieses Projektes soll sein,

  • ein niedrigschwelliges Angebot sein,
  • um mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen
  • und den Jugendlichen Alternativen zum Alkoholkonsum aufzeigen.

Zielgruppen:

  • weibliche und männliche Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren
  • Jugendliche mit problematischen familiären Verhältnissen (Gewalt, Sucht)
  • einer sozial schwachen Herkunft, mit einem Migrationshintergrund
  • von Bildungsbenachteiligung betroffene oder bildungsferne Jugendliche
  • Jugendliche mit auffälligem oder straffälligem Verhalten

Neben den suchtpräventiven Ansätzen

  • positive Beeinflussung der Lebenszusammenhänge von Kindern und Jugendlichen (Familie, Kindertagesstätte, Schule, Freizeit, etc),
  • Stärkung der individuellen Kompetenzen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen,
  • positive Beeinflussung der Lebenszusammenhänge Erwachsener (z.B. im Rahmen betrieblicher Suchtprävention),
  • Fort- und Weiterbildung der Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen

ist Vernetzung und Kooperation der Initiatoren eine wichtige Voraussetzung. Daher arbeiten verschiedene Jugendeinrichtungen im Kreisgebiet miteinander zusammen und stehen in regelmäßigem Austausch. Durch die Mitarbeit im Projekt Cocktailbar KATERFREI besteht die Chance Jugendliche auch für andere Angebote der offenen Jugendarbeit zu begeistern und sie in bestehende Jugendeinrichtungen und deren Angebote zu integrieren. Wir haben die Möglichkeit, Bedürfnisse der Jugendlichen zu erfahren, um diese in die zukünftige Planung von Aktionen für bzw. mit Jugendlichen einfließen lassen zu können.

Pädagogische Ansätze und Zielsetzungen des Projektes sind wie folgt zu beschreiben:

Das Projekt Cocktailbar KATERFREI zielt nicht auf einen grundsätzlichen Alkoholverzicht, sondern darauf, Alternativen zum Alkoholkonsum kennen und positiv erleben zu können.
Die alkoholfreie Cocktailbar KATERFREI soll dabei helfen, in der breiten Bevölkerung ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es nicht normal ist, dass Kinder und Jugendliche regelmäßig Alkohol trinken, und dass zum Feiern und Spaß haben im Erwachsenenalter der Alkoholkonsum gehört. Bei allen Beteiligten stellt das Projekt Cocktailbar KATERFREI ein Element der präventiven Arbeit dar.

Im Bemühen, Jugendliche zu einem verantwortungsvollem Umgang mit der "Alltagsdroge" Alkohol zu motivieren, stößt man auf die besondere Schwierigkeit, dass sich die Jugendlichen in einer Lebensphase befinden, die vor allem von Risikobereitschaft und der Abgrenzung von der Erwachsenenwelt dominiert wird.
Jugendliche sollen im Projekt Cocktailbar KATERFREI eine tragende Rolle übernehmen. Ihre Anschauungen und Kompetenzen sollen in die Durchführung und weitere Ausgestaltung des Projektes einfließen. So haben sie die Chance, ihre eigene Selbstwirksamkeit (Fähigkeit, aufgrund eigener Kompetenzen gewünschte Handlungen erfolgreich ausführen zu können) zu erhöhen. Personen, die ihre eigene Selbstwirksamkeit hoch einschätzen sind auch eher in der Lage, Verantwortung für ihren Umgang mit Alkohol aufzubringen.

Durch Schulungen mit einer professionellen Cocktailshakerin werden die Jugendlichen angeleitet, selber leckere, alkoholfreie Cocktail herzustellen. Mit dieser Schulung verbunden ist eine Lehreinheit bzgl. "Gesundheitsinformationen für den Umgang mit Lebensmitteln" beim Gesundheitsamt. Die Peer-to-Peer-Education davon aus, dass besonders Jugendliche Inhalte der Gesundheitsförderung und Lebensgestaltung eher in ihr Erkenntnis- und Verhaltensrepertoire aufnehmen, wenn ihnen diese von Gleichaltrigen vermittelt werden. So haben die Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit Verantwortung für sich zu übernehmen, sondern wirken außerdem als positives Vorbild für Gleichaltrige.

Methodische Umsetzung:

  • Präventionsarbeit: Hintergründe, Fakten und Zahlen kennen lernen und vermitteln
  • Einführung in Gruppendynamik: Zum besseren Verstehen der Gruppenprozesse, die bei den Besuchern der alkoholfreien Cocktailbar "Katerfrei" ablaufen
  • MOVE: Ist ein Interventionskonzept zur Förderung und Unterstützung der Veränderungsbereitschaft von jungen Menschen mit problematischem Suchtmittelkonsum, basierend auf den Prinzipien der "motivierenden Gesprächsführung"
  • Kommunikationstraining und Rhetorik: Mit dem Ziel, den Kontakt zum Besucher zu suchen und ein individuelles Gespräch zu ermöglichen, vor allem im Sinne der Peer-to-Peer-Education
  • Deeskalationstraining: Das Team soll lernen und trainieren "brenzlige" Situationen zu erkennen und einzuschätzen, um im Vorfeld schon reagieren und schlichtend eingreifen zu können, bevor die Situation eskaliert

Ergebnisse und Erreichtes:

Das Projekt tritt seit Anfang 2009 bei unterschiedlichen Festen und Veranstaltungen auf, außerdem wurde ein Logo entwickelt, sowie ein Internetauftritt (www.cocktailbar-katerfrei.de) verwirklicht. Verschiedene Artikel und Berichte in der Presse haben den Bekanntheitsgrad erhöht und eine große Akzeptanz und Feedback geschaffen.

Anfang 2010 belegte das Projekt Cocktailbar KATERFREI den 2. Platz beim Innovationspreis der Stadt Werl im Kreis Soest.
Seither sind 12 Shaker-Schulungen sowie "Gesundheitsinformationen für den Umgang mit Lebensmitteln" für Jugendliche durchgeführt worden. In den verschiedenen Einrichtungen im Kreis stehen damit ausgebildete Teams von Jugendlichen zur Verfügung.
Zu diversen Veranstaltungen, wie z.B. Sport- und Familienfesten (wie bspw.: Sattelfest Welver, Familienmarathon "5amTag" in Welver, Jugend-Sport-Event Belecke) oder der Montgolfiade in Warstein planen und organisieren die Jugendlichen zusammen mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Jugendtreffs die Auftritte der Cocktailbar KATERFREI. Neben Einkäufen und Kalkulationen muss die Ausstattung geprüft und gereinigt werden.
Außerdem stehen insgesamt 4 "Zerlegbars" zur Verfügung, mit denen die Cocktailbar zu den einzelnen Veranstaltungen auftreten kann. Derzeit ist ein Getränkewagen in Vorbereitung, der lange Aufbauarbeiten verringern, aber auch optisch und werbewirksam für einen Wiedererkennungseffekt sorgen soll.
Das Projekt soll keine Gewinne erwirtschaften, sondern kostendeckend arbeiten. Geringe Überschüsse sind wie folgt zu verwenden: Schulungen der Jugendlichen, Erweiterungen der Barutensilien, Anschaffung von Elektrogeräten sowie Materialien wie Schürzen, T-Shirts und Werbeartikeln (Flyer, Aufkleber, etc.) für die Cocktailbar KATERFREI.
Weitere Kooperationspartner und Jugendliche aus Schulen und Vereinen werden gesucht. Ferner bemühen sich die Initiatoren des Lenkungsteams neue, regionale Sponsoren und Unterstützer zu finden. Das vorliegende Konzept wird jährlich überarbeitet, das Projekt durch Jahresberichte und regelmäßige Treffen des Arbeitskreises der Initiatoren reflektiert und evaluiert. Die Bewertungskriterien werden nahezu vollständig erfüllt.

Quellenangaben:
Hurrelmann/ Bründel: "Drogengebrauch, Drogenmissbrauch" (1997)
Jugendschutzgesetz
LWL Online-Befragung Juni 2009 (www.lwl.org)
Konzept Cocktailbar KATERFREI

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zu den Suchtpräventionsaktivitäten in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption?: 
ja
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? : 
ja
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 Welche Faktoren stehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Familiensituation, z.B. suchtbelastete Familien, gewaltbelastete Familien,Teenager-Schwangerschaften/sehr junge Eltern
Armut und/oder besondere Finanz- und Einkommenssituation, z.B. Arbeitslosigkeit, Sozialhilfebezug und/oder Schulden in den Familien
Wohnverhältnisse und Wohnbedingungen, unter denen Kinder/Jugendliche aufwachsen, z.B. Wohnen in benachteiligten Stadtteilen
Bildungslagen, z.B. bildungsbenachteiligte/bildungsferne Kinder und Jugendliche/Familien
Integrationsbedingungen, z.B. Migrationshintergrund, Armut, fehlende soziale Kontakte
Weitere
Welche? (bitte benennen): 
drogenaffine und gewaltbereite/ straffällige Jugendliche
C 24 An welche Altergruppe (der Kinder und Jugendlichen) richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
0-6jährige
7-10jährige
11-14jährige
15-18jährige
C 25 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 26 An welche weiteren Zielgruppen (über Kinder und Jugendliche hinaus) richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Eltern
Familie
Multiplikatoren
Weitere
C 27 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule / Primarbereich
Hauptschule
Realschule
Sekundarschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Gemeinschaftsschule
Berufsschule
Familienbildungsstätte
Kinder- und Jugendeinrichtung
Sportverein
Ausbildungsstätte
Diskotheken
Gaststätten/Restaurants
Fahrschulen
Einzelhandel
Strasse/Öffentlicher Raum
Spielplatz
Quartier/Stadtteil
Weitere
Welche?: 

Kirchliche Einrichtungen und Vereine (Jugendfeuerwehr etc.)

C 29 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist Ihr Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Tabak
Alkohol
Cannabis
Medikamente
Heroin, andere illegale Drogen
(Glücks-)Spielsucht
Online- und Internetsucht
Weitere
C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Bei: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister bzw. Landrat
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Erziehungs- und Familienberatungsstelle
Schulverwaltungsamt
Sportamt
Ordnungsamt
Polizei
Sozialamt
Weitere

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 31 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Kindergärten/Kitas
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Quartiersmanagement
Migrantenorganisationen
Selbsthilfeeinrichtungen
Ehrenamtliche Helfer
Einzelhandel
Tankstellen
Gaststätten
Diskotheken
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
Welche?: 

prof. Cocktailshakerin (Schulungen)

C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu 2 Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Werden im Rahmen der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte und Maßnahmen übernommen?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Projekt Trockenhaube
MOVE - motivierende Gesprächsführung

C 37 Sind umgekehrt im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen worden?: 
nein

Anlagen