Schrobenhausen

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Schrobenhausen
Typ: 
kreisangehörig
Bundesland: 
Bayern
Einreichende Dienststelle: 
Bürgermeisteramt
Name des Ansprechpartners: 
Dr. Karlheinz Stephan
Funktion des Ansprechpartners: 
1. Bürgermeister
Straße/Postfach: 
Lenbachplatz 18
Postleitzahl: 
86529
Ort: 
Schrobenhausen
Telefon des Ansprechpartners: 
08252/90-24008252/90-226
Telefax des Ansprechpartners: 
08252/90-226
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Schrobenhausen - macht mobil gegen Sucht und Drogen!

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Die Stadt Schrobenhausen veranstaltet im Juli 2011 Aktionstage zur Aufklärung und Prävention gegen Sucht und Drogen.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Schrobenhausen ist ein mit ca. 16.000 Einwohnern idyllisches Städtchen, in dem aber auch Drogen und Süchte wohnen. Im Verhältnis zu größeren Städten sind die Aufkommen verhältnismäßig gering. Damit das so bleibt, bemüht sich die Stadt in Zusammenarbeit mit den Schulen, dem BRK, der Polizei, dem Projekt "Disco Fieber", dem Jugendparlament, dem Jugendzentrum, dem Krankenhaus, den Kirchen und vielen ortsansässigen Vereinen in Form dieser Aktionstage um Aufklärung, um Hilfestellungen und alternativen Angeboten für Kinder und Jugendliche.

Nach vorangegangen Vorbereitungsgesprächen mit den beteiligten Akteuren wurden Termin und Standort der Aktionstage festgelegt.

Der Veranstaltungsort ist die Schrobenhausener Stadthalle mit Foyer und Parkplatz am Busbahnhof. Die Auftaktveranstaltung beginnt mit einer Podiumsdiskussion, deren Zielgruppe Jugendliche, Eltern, betroffene Angehörige und andere Interessierte sind. Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind der Leiter des Rauschgiftkommissariats Ingolstadt, der Drogensuchtbeauftragte der Caritas für Schrobenhausen, ein ehemaliger Drogenabhängiger, der Jugendreferent der Stadt Schrobenhausen und einen Vertreter des örtlichen Jugendparlaments.

Herr Stefan Hagen, Leiter des Rauschgiftkommissariats Ingolstadt, hat angeboten, die Wissensschere zwischen Kindern/Jugendlichen und Erwachsenen im Rahmen der Podiumsdiskussion zu schließen.

Im Anschluss der Podiumsdiskussion wird interessierten Eltern und anderen Erwachsenen eine Drogen-Stoffkunde durch die Polizei ermöglicht.

Am folgenden Aktionstag präsentieren die Teilnehmer ihre erarbeiteten Darstellungen und Projekte. Mit den Inhalten "Drogen & Süchte - jeglicher Art".
Dargestellt werden Filme, Geschichten, Anschauungsmaterial, Theaterstücke, Hörspiele, Dokumentationen, Vorträge u. v. m.

Folgende Themen wurden von den Schulen ausgesucht: "Weiche und harte Drogen", Alkohol (Komasaufen), Nikotin, Spielsucht (am PC zu Hause), Essstörungen (Schönheitswahn und falsche Idole).

  • Das BRK stell z. B. einen Einsatz zur Behandlung eines stark alkoholisierten Jugendlichen nach.
  • Die Polizei demonstriert den Einsatz eines Drogenhundes.
  • Die Verkehrswacht setzt Rauschbrillen zum Selbstversuch ein.
  • Das Projekt "Disco Fieber" stellt sich und sein Konzept vor und serviert alkoholfreie "Driver-Drinks".
  • Auftritt von Tobias Ulm, ehemaliger Drogenabhängiger, mit " Ehrfahrungsberichte & Songs".

Bisher Erreichtes:

Die Stadt Schrobenhausen und ihre Bürger setzen sich jetzt und zukünftig mit dem Thema Drogen und Süchte auseinander. Die Veranstaltung soll sich jährlich wiederholen und immer neue Themen aufgreifen. Hier soll es nicht nur um Verbotenes gehen, sondern den Jugendlichen soll auch etwas Alternatives angeboten werden. Hierfür wird es einen neuaufgelegten Flyer mit ausgesuchten Angeboten, die für Kinder und Jugendliche interessant sind, aus über 200 örtlichen Vereinen und Organisationen geben.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zu den Suchtpräventionsaktivitäten in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption?: 
ja
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? : 
ja
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 Welche Faktoren stehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Familiensituation, z.B. suchtbelastete Familien, gewaltbelastete Familien,Teenager-Schwangerschaften/sehr junge Eltern
Armut und/oder besondere Finanz- und Einkommenssituation, z.B. Arbeitslosigkeit, Sozialhilfebezug und/oder Schulden in den Familien
Wohnverhältnisse und Wohnbedingungen, unter denen Kinder/Jugendliche aufwachsen, z.B. Wohnen in benachteiligten Stadtteilen
Bildungslagen, z.B. bildungsbenachteiligte/bildungsferne Kinder und Jugendliche/Familien
Integrationsbedingungen, z.B. Migrationshintergrund, Armut, fehlende soziale Kontakte
Weitere
C 24 An welche Altergruppe (der Kinder und Jugendlichen) richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
0-6jährige
7-10jährige
11-14jährige
15-18jährige
C 25 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 26 An welche weiteren Zielgruppen (über Kinder und Jugendliche hinaus) richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Eltern
Familie
Multiplikatoren
Weitere
C 27 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule / Primarbereich
Hauptschule
Realschule
Sekundarschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Gemeinschaftsschule
Berufsschule
Familienbildungsstätte
Kinder- und Jugendeinrichtung
Sportverein
Ausbildungsstätte
Diskotheken
Gaststätten/Restaurants
Fahrschulen
Einzelhandel
Strasse/Öffentlicher Raum
Spielplatz
Quartier/Stadtteil
Weitere
C 29 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist Ihr Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Tabak
Alkohol
Cannabis
Medikamente
Heroin, andere illegale Drogen
(Glücks-)Spielsucht
Online- und Internetsucht
Weitere
Welche?: 

Essstörungen

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Bei: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister bzw. Landrat
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Erziehungs- und Familienberatungsstelle
Schulverwaltungsamt
Sportamt
Ordnungsamt
Polizei
Sozialamt
Weitere
Welche?: 

Vereine und Verbände

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 31 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Kindergärten/Kitas
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Quartiersmanagement
Migrantenorganisationen
Selbsthilfeeinrichtungen
Ehrenamtliche Helfer
Einzelhandel
Tankstellen
Gaststätten
Diskotheken
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Monatl. Treffen und Protokolle

C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu 2 Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Werden im Rahmen der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte und Maßnahmen übernommen?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Disco fieber, vortrag tobias ulm

C 37 Sind umgekehrt im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen worden?: 
nein

Anlagen