Nichtraucherprojekt

Gemäß einer Studie des Robert-Koch-Institutes (KIGGS-Studie) rauchen etwa 20 % der 11- bis 17-Jährigen gelegentlich. Bei den 11- bis 12-Jährigen liegt der Anteil noch bei unter zwei Prozent. Das Gesundheitsamt des Landkreises Stendal hat das Ziel die Kinder möglichst früh zu erreichen, bevor sich Konsummuster entwickeln und führt das Nichtraucherprojekt bereits ab der dritten Klasse durch. Die Schule ist dafür ein idealer Ort, weil hier in der Präventionsarbeit alle Kinder und Jugendlichen gezielt erreicht werden können.

Das Projekt umfasst:

• Kurzvortrag: der Weg des Zigarettenrauches durch den Körper
• Experiment: Sichtbarmachung des Teerkondensats einer Zigarette
• Rollenspiele: Pro und Kontra, Nein-sagen können, Werbespots fürs Nichtrauchen
• Wunschkoffer: Was gibt es für Wünsche? Wie sind sie erfüllbar? Motivation zum eigenen Handeln und Aufzeigen von Grenzen
• Hutspiel: Frage und Antwortspiel zu Abhängigkeit, Ursachen, Selbstverantwortung, Vorbildern, Gruppenzwang, Freundschaft, eigenen Befindlichkeiten
• Rätsel für Schüler und Eltern als Hausaufgabe

Schulform und Klassenstufe:

Grundschule: 3. – 4. Klasse
Förderschule (GB): 3. – 4. Klasse
Förderschule: 3. – 6. Klasse
Sekundarschule: 5. – 6. Klasse
Gymnasium: 5. – 6. Klasse

Im Mittelpunkt stehen die Wissensvermittlung und die Förderung der Sozialkompetenz durch interaktives, erlebnisreiches Lernen. Die Schüler können ihr Wissen einbringen, werden zur selbständigen Urteilsbildung angeregt und lernen durch systematische Erarbeitung. Durch den spielerischen Umgang mit den Thema sollen die Kinder befähigt werden, Gruppendruck zu erkennen und Nein-sagen zu können. Die Veranstaltung findet zumeist im Rahmen des Ethik- oder Biologieunterrichtes statt und wird von den Lehrern begleitet. Sie stehen nach der Veranstaltung als Ansprechpartner zur Verfügung und überprüfen die Zielerreichung. Nach Rücksprache mit den Lehrern finden gegebenenfalls Folgeveranstaltungen statt.