Verknüpfung der Stärken unterschiedlicher Lernumgebungen
An drei Tagen pro Woche findet Unterricht in der Schule statt und an zwei Tagen pro Woche gehen die SchülerInnen in ein betreutes Betriebspraktikum (Duales System).
Die Vorteile beider Bereiche werden dadurch erfolgreich miteinander verknüpft. Die Betriebe haben die Möglichkeit, so einen positiven Einfluss auf die schulischen Leistungen und das Arbeitsverhalten auszuüben.
Durch die Verknüpfung von Schule und Betrieb kann Einfluss (Zielperspektiven) auf eine positive Zukunft der SchülerInnen genommen werden.
Förderung der Ausbildungsreife und der Berufsorientierung
Die Einbindung in ein längerfristiges Praktikum beinhaltet die Option auf einen Ausbildungsplatz und trägt zur Berufsfindung bei. Die Zusammenarbeit mit Kammern und Verbänden wie z.B. der Industrie- u. Handelskammer, der Kreishandwerkerschaft und der Agentur für Arbeit sind ein wichtiger Bestandteil.
Die SchülerInnen werden in wöchentlichen Gesprächen durch die Berufsstartbegleiterin über ihre beruflichen Interessen/Möglichkeiten und Entwicklungen beraten und aufgeklärt.
Im Fach Arbeit/Wirtschaft werden das Schreiben von Lebensläufen und Bewerbungen und das Verhalten im Praktikum vermittelt.
Gezielte schulische Förderung zum Erreichen des Hauptschulabschlusses
In Zusammenarbeit mit den SchülerInnen, deren Eltern, den Lehrern und der Berufsstartbegleiterin werden halbjährlich Förderkonferenzen durchgeführt um individuelle Förderpläne zu erstellen. Die Ziele werden kontinuierlich überprüft.
Der Stundenplan wird so gestaltet, dass an zwei Tagen pro Woche die Hälfte der SchülerInnen unterrichtet wird, während sich die anderen SchülerInnen im Praktikum aufhalten. Dadurch wird den Lehrkräften ermöglicht, individuell jeden einzelnen Schüler vertieft zu fördern.
Die SchülerInnen lernen sich durch unterschiedliche Hilfsmittel besser zu organisieren und zu kontrollieren wie zum Beispiel durch das Führen des Berufswahlpasses.
Unterstützung lernschwacher und/oder verhaltensauffälliger SchülerInnen aus einem schwierigen sozialen Umfeld
Der Schulalltag wird unterstützt durch Projekte, die gezielt auf den Ausbau der Sozialkompetenz und das Arbeitsverhalten eingehen. Wie unter anderem durch: Sozialtraining, wöchentliche Praktikumsreflexionen, Praktikumspräsentationen, Betriebsbesuche, Suchtprävention, Hausbesuche, Gesprächsrunden im Unterricht und bedarfsorientierte Einzelgespräche.
Zielgruppe
SchülerInnen, die besonderer Unterstützung hinsichtlich ihrer Berufsorientierung sowie ihrer Ausbildungsfähigkeit bedürfen und die ausreichend motiviert sind, 2 Tage in der Woche betriebliche Praktika zu absolvieren.