Köln

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Köln
Typ: 
kreisfrei
Bundesland: 
Nordrhein-Westfalen
Einreichende Dienststelle: 
Amt für Kinder, Jugend und Familie
Name des Ansprechpartners: 
Monika Baars
Funktion des Ansprechpartners: 
Koordination für Suchtprävention
Straße/Postfach: 
Ottmar-Pohl-Platz 1
Postleitzahl: 
51103
Ort: 
Köln
Telefon des Ansprechpartners: 
0221-221-25453
Telefax des Ansprechpartners: 
0221-221-25446
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Gesundheitsorientierte Jugendarbeit (GoJa)

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Die Gesundheitsorientierte Jugendarbeit (GoJa) verschränkt Gesundheitsförderung mit der Spezialisierung "Suchtprävention" und "Frühintervention" im Setting "Offene Jugendarbeit", in dem beinahe die Hälfte der Kinder und Jugendlichen als bildungsbenachteiligt gelten. GoJa nutzt bereits erprobte und wissenschaftlich evaluierte Programme einerseits und schneidet andererseits mit der Kölner Suchtprävention und -hilfe ein Angebot zu, das sich am Bedarf der einzelnen Einrichtung orientiert.

Die wesentlichen Zielsetzungen der Gesundheitsorientierten Jugendarbeit (GoJa) sind Qualifizierung der Multiplikatoren im Feld "Offene Jugendarbeit" sowie Standardentwicklung zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention in den Einrichtungen mit nachhaltiger Wirkung. Eine weitere Zielsetzung ist die Förderung der Kooperationskompetenz, u. a. zur Nutzung des Hilfsystems. GoJa ist ein Kooperationsprojekt, an dem sich zahlreiche Akteure beteiligen. GoJa folgt dem Prinzip der Salutogenese und bezieht alle bereits vorhandenen Aktivitäten zur Gesundheitsförderung/Suchtprävention in der Offenen Jugendarbeit vor Ort mit ein. Mit GoJa werden schätzungsweise 2.500 Kinder und Jugendliche in 26 Jugendfreizeiteinrichtungen sowie zwei Jugendwerkeinrichtungen erreicht.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Datenlage

Im Jahresverlauf (Ergebnisse einer Befragung der Jugendeinrichtungen, 2007, s. Auszug in der Anlage) besuchten über 10.000 Kinder und Jugendliche als sogenannte Stammbesucher (in der Regel einmal wöchentlich) die 67 Kölner Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit, davon etwa 50 % mit Migrationshintergrund. Der Anteil in den Jugendeinrichtungen liegt damit um 8,4 Prozentpunkte höher als in der altersgleichen Bevölkerung. Die Altersspanne reicht von 6 bis 26 Jahren, etwa 40 % sind Mädchen. Nahezu die Hälfte der Kinder und Jugendlichen von 10-15 Jahren (42 %) besuchen die Hauptschule. Das spiegelt deutlich wieder, dass die Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in erster Linie für benachteiligte Kinder und Jugendliche eine wichtige Rolle spielen und diese anspricht. Geht man davon aus, dass insbesondere bildungsbenachteiligte Kinder- und Jugendliche Formen der außerschulischen Bildungsarbeit benötigen, so trifft GoJa die gewünschte Zielgruppe. Die Fachkräfte der GoJa-Einrichtungen bestätigten, dass zahlreiche Kinder und Jugendliche in der Offenen Jugendarbeit in ihren Familien Suchthaltungen kennen.

Die Kölner Suchprävention stützt sich nicht nur auf die überregionale Datenlage sondern zieht auch das "Regionale Monitoring zu Substanzkonsum und Suchtgefährdung bei Kindern und Jugendlichen in der Stadt Köln" zu Rate. Das Deutsche Institut für Sucht- und Präventionsforschung/Katholische Hochschule NRW, forscht seit 2006 an Kölner Schulen in den Jahrgangsstufen von sechs bis zwölf, s. Anlage.

Verankerung des Projektes

Für GoJa standen keine gesonderten finanziellen Mittel zur Verfügung aber die Bereitschaft in diesem Feld konzentriert tätig zu werden, war seitens der Stadtverwaltung und der Fachhochschule hoch. Zielsetzung von GoJa war und ist es, möglichst viele Kinder und Jugendliche zu erreichen und ihnen Gesundheit förderliche Bedingungen anzubieten, mit dem besonderen Schwerpunkt der Suchtprävention und -hilfe. Dieses geschieht über die Schulung von hauptamtlichen Fachkräften der Jugendarbeit. GoJa soll sich nach einer Anschubphase als eigenständiges Netzwerk etablieren.

Die Kölner Suchtprävention folgt in ihrer Arbeit dem Prinzip der Salutogenese. Fortbildungsangebote, wie "Basics", "Methodenkoffer", "Move", um nur einige zu nennen, sind Standard. Daher verständigten sich die Einrichtungen der Kölner Suchtprävention darauf, einen Teil ihrer Fortbildungen auf GoJa "zuzuschneiden". Über die Jugendaktion GUT DRAUF der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die für die Einrichtungen ohne Kostenstellung angeboten wird, konnte ein weiterer Schwerpunkt gebildet werden.

Die Teilnahme der Jugendfreizeiteinrichtungen war und ist freiwillig. Die Ansprache aller Jugendfreizeiteinrichtungen erfolgte einerseits auf dem direkten Wege durch das Amt für Kinder, Jugend und Familie. Parallel hierzu wurde den Geschäftsführungen das Vorhaben vorgestellt. Es folgten Präsentation und Abstimmung der Angebote sowie ein Vortrag durch die Fachhochschule. Durch die Netzwerktreffen, bei denen u. a. die Methode des World Cafés angewendet wird, kann jeweils zeitnah auf Schwierigkeiten in der Umsetzung, offene Fragen zur Organisation, etc. eingegangen werden.

Die Kosten, die als Voraussetzung für die Zertifizierung nach GUT DRAUF anfielen (Umbaumaßnahmen, etc.) trug teilweise die Stadt, zum Teil die Träger sowie die HIT-Stiftung für fünf Einrichtungen.

Projektverlauf

Von 2007 bis zum heutigen Zeitpunkt ließen sich Fachkräfte aus 26 Kölner Jugendfreizeiteinrichtungen (das sind mehr als ein Drittel aller Jugendfreizeiteinrichtungen in Köln) und zwei Jugendwerkstätten nach GUT DRAUF schulen (3 Tage) und setzten die vorgegebenen Standards in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung um. Etwa 2/3 der "GoJa- Einrichtungen" sind nach GUT DRAUF zertifiziert. Bei GUT DRAUF handelt es sich um eine Jugendaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Zusätzlich nahmen alle Einrichtungen an der Beratungsfortbildung Move = Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen teil (3 Tage) teil. Move ist ein Fortbildungsangebot der Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung, ginko, NRW. Die "GoJa-Einrichtungen" tauschen sich jährlich 2 bis 3 mal in moderierten Netzwerktreffen fachlich aus. Mindestens eine hauptamtlich tätige Fachkraft aus jeder GoJa-Einrichtung durchlief die Schulungen zu GUT DRAUF und Move. Darüber hinaus wählten die Fachkräfte, je nach Bedarfslage der Jugendeinrichtung, vertiefende Schulungen z. B. Grundlagen zur Suchtprävention, Ernährungsberatung und entwickelten aufgrund ihrer Erfahrungen den Gedanken der Gesundheitsorientierung, zugeschnitten auf ihr spezifisches Setting, weiter. So meldete ein Teil der Einrichtungen Bedarf an Angeboten zur Online-Sucht an, ein anderer wollte sich stärker mit Methoden zur Entspannung auseinandersetzen und ein dritter mehr über den Zusammenhang zwischen Trauma und Sucht erfahren.

Die Steuerung des Gesamtprojektes liegt beim Amt für Kinder, Jugend und Familie, Koordination für Suchtprävention. Die Sitzungen werden gemeinsam mit B. i. S. S. (Beratung und Begleitung in Sachen Sucht) vor- und nachbereitet. Von hier aus werden Einladungen versendet, Protokolle erstellt, ggf. Referenten gesucht. Die Einrichtungen nutzen inzwischen dieses Forum, um einerseits organisatorische Fragen zu klären und andererseits, um sich im Fachaustausch mit den verschiedenen Problemstellungen in der Offenen Jugendarbeit auseinanderzusetzen. Dabei spielt die Jugendberatungsstelle B.i.S.S. eine Schlüsselrolle, da sie die Netzwerktreffen moderiert. Ein Nebeneffekt ist, dass sie als Anlaufstelle für Jugendliche mit Sucht- und Drogenproblemen sehr konkret bekannt wurde.

Das Amt für Kinder, Jugend und Familie konzipierte GoJa im Rahmen der Suchtprävention gemeinsam mit der Fachhochschule Köln, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaft sowie dem Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene. Die Fachhochschule begleitete den Projektanschub in den ersten zwei Jahren. Die Netzwerktreffen moderiert B.i.S.S. (Beratung und Begleitung in Sachen Sucht, SKM Köln, SkF e.V. Köln).

Projektbewertung

Die Offene Jugendarbeit bietet die Chance im Rahmen ihrer außerschulischen und informellen Bildungsarbeit ganzheitlich angelegte Gesundheitsförderung als Standard umzusetzen. Bindungs- und Beziehungsarbeit sind wichtige Begleiter der Bildungs- und Gesundheitsförderung. Die Ergebnisse von GoJa zeigen, dass sich GUT DRAUF-Prozesse in der Offenen Jugendarbeit hervorragend eignen, Gesundheitsförderung nachhaltig und selbstverständlich werden zu lassen. Durch die Implementierung in ein niederschwellig angelegtes System, wie sie eine Jugendeinrichtung darstellt, spielt GUT DRAUF die Rolle eines Türöffners für Veränderungsprozesse in einem Raum für gesunde Verhaltensweisen und positive innere Überzeugungen. Ungesüßte Säfte, Wasser, Vollkornprodukte sowie Obst und Gemüse stehen inzwischen täglich auf dem Speiseplan. Da das Auge mitisst, sieht die Dekoration ansprechend aus und ist farblich abgestimmt, beispielsweise mit Kräutern als Deko. Billard, Tischtennis, Break Dance u. a. sind regelmäßig innen und außen im Angebot. Außerdem gibt es einen ausgewiesenen Entspannungsraum oder eine Entspannungszone.

Die Fachkräfte aus Jugendeinrichtungen berichten:

…die Qualitätsstandards von GUT DRAUF sind eine große Hilfe bei der Installierung des ganzheitlichen Ansatzes in der Einrichtung. Mit dem handlungsorientierten Ansatz zum Thema Gesundheitsförderung werden alle Jugendlichen und sogar einige Eltern erreicht, da die Standards Selbstverständlichkeit geworden sind und die Jugendlichen auch außerhalb der Einrichtung oft die gesündere Alternative wählen (Apfelsaft statt Cola)."

"Die im Alltag bemerkenswerte Veränderung ist eine Folge des neu geschaffenen Ruheraumes in der Einrichtung. Mädchen und Jungen genießen gleichermaßen die entspannte und gewaltfreie Atmosphäre im Raum. Hierhin ziehen sich die Jugendlichen zum Hören von Musik und zum Lesen zurück. Die Möglichkeit, Stress und Überforderung des Alltags entspannt abzubauen, hat einen positiven Einfluss auf das Lebensgefühl der Jugendlichen."

Die Beratungsfortbildung Move war ein weiterer zentraler Baustein von GoJa, um den Fachkräften in der Jugendarbeit eine Good-Practice-Methode zur ganzheitlichen Kommunikation an die Hand zu geben. Das Konzept der motivierenden Kurzintervention bietet ein hilfreiches Instrumentarium für eine der Lebenswelt sowie den Erwartungen von Jugendlichen angemessenen Konsumentenberatung. Der Gruppe riskant konsumierenden Jugendlichen wird hiermit eine angemessene Unterstützung gegeben, um der Entwicklung von Abhängigkeit entgegen zu wirken. Dies gelingt an Orten, an denen junge Menschen ihre Freizeit verbringen, wie z. B. in der Offenen Jugendarbeit. Move eröffnet die Möglichkeit, trotz Provokation und anderer Widerstände in ein Gespräch zu finden, das zunächst "zwischen Tür und Angel" stattfindet. Durch die empathische Grundhaltung und der einfühlende Ansprache kann ein erster Austausch erfolgen, Kontakt entstehen und eine Auseinandersetzung des Konsumverhaltens angestoßen werden. So beginnt Veränderung. Move begleitet diesen dynamischen Prozess der Veränderung. Move entwickelte die Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung, NRW, ginko. Die Landesstelle bildet seit vielen Jahren zum Trainer vor Ort aus. Move wurde in der Modellphase und auch in der Implementierung durch die Fakultät Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld wissenschaftlich begleitet.

Bewertung aus einer Jugendfreizeiteinrichtung:"…Drogen- und Medikamentenmissbrauch wurde nach Move verstärkt thematisiert und ist somit ein Baustein der gesundheitsorientierten Jugendarbeit. Auch bei dem Thema Ernährung und den damit verbundenen Aktionen konnten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch Move gute Anregungen geben, das Verhalten der Jugendlichen zu verstärken oder zu hinterfragen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind davon überzeugt, dass durch die Methode der Motivierenden Kurzintervention die Jugendlichen ihr Verhalten besser reflektieren und hinterfragen können und teilweise sogar geändert haben."

GoJa ist ein dynamisches Projekt, das durch die offensive Beteiligung der Jugendfreizeiteinrichtungen weiter entwickelt und multipliziert wird. Es können sich weitere Einrichtungen beteiligen, auch Jugendwerkeinrichtungen sind willkommen. Wenige Einrichtungen (5) haben GoJa nicht beendet, dafür sind genauso viele Einrichtungen hinzugekommen. Ein Beispiel für die Weiterentwicklung im Stadtbezirk ist Köln-Ehrenfeld mit fünf GoJa-Einrichtungen. In Ehrenfeld finden durch die Unterstützung der Bezirksjugendpflege jährlich geschlechtsspezifische Wohlfühltage statt, die die Inhalte von GoJa auf spielerische Weise transportieren, z. B. unter dem Motto "Ein Tag für Dich" mit Entspannungsübungen, Ernährungsberatung und Kreativangeboten. Bei jedem Sportevent im Bezirk bietet ein GUT DRAUF-Stand gesunde Snacks und die dazu gehörigen Rezepte an.

Ein Bericht über GoJa befindet sich in Arbeit.

Projektpartner

GoJa ist ein Gemeinschaftsprojekt der unten stehenden Einrichtungen, initiiert durch das Amt für Kinder, Jugend und Familie, die Fachhochschule Köln, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaft, Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene sowie B.i.S.S. Beratung und Begleitung in Sachen Sucht des SKM Köln und SkF e.V. Köln mit den Partnern Drogenhilfe Köln, Gesundheitsamt, GUT DRAUF (BZgA), Aids-Hilfe Köln e.V.

  1. AWO Jugendeinrichtung August-Bebel Haus
  2. "Der Bau" Bau- und Abenteuerspielplatz, Jugendcafé Chorweiler e. V.
  3. AWO Jugendeinrichtung Berliner Straße
  4. Jugendzentrum Blu4Ju, Katholische Jugendwerke Köln e.V.
  5. Kinder- und Jugendarbeit im Bürgerzentrum Ehrenfeld
  6. GOT Elsaßstraße, Caritasverband
  7. Geschwister-Scholl-Haus, Lino-Club e.V.
  8. AWO Jugendeinrichtung Frohnhofstraße
  9. AWO Jugendeinrichtung Giessener Straße
  10. Kinder- und Jugendzentrum Gremberg, JugZ gGmbH
  11. IB SD GmbH Jugendwerkstatt Vingst
  12. JWK gGmbH - Jugendwerk Köln
  13. "Kölner Jugendwerkzentrum", Kath. Jugendwerke Köln e. V.
  14. Jugendzentrum Meschenich, JugZ gGmbH
  15. Kinder- und Jugendhaus Neubrück, JugZ gGmbH
  16. Kinder- und Jugendeinrichtung OT Magnet, Jugendcafé Chorweiler e. V.
  17. Offene Tür Ohmstraße, Haus der Offenen Tür Porz e. V.
  18. OT im Quäker Nachbarschaftsheim, Quäker Nachbarschaftsheim e. V.
  19. Offene Tür Raderberg, JugZ gGmbH
  20. Offene Tür St Bartholomäus Nonni, Katholische Jugendwerke Köln e.V.
  21. Soziales Zentrum Lino-Club e. V. Offene Tür
  22. Der Pavillon Jugendeinrichtung in Köln-Kalk, Pavillon e. V.
  23. Jugend- und Gemeinschaftszentrum Salamander, JugZ gGmbH
  24. Kinder- und Jugendzentrum Seeberger Treff, Jugendcafé Chorweiler e. V.
  25. Kinder- und Jugendzentrum seven up, Caritasverband
  26. Kinder- und Jugendeinrichtung take five, SKM Köln
  27. Jugendhaus Treffer, Diakonisches Werk
  28. AWO Jugendeinrichtung Westend

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zu den Suchtpräventionsaktivitäten in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption?: 
ja
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? : 
ja
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 Welche Faktoren stehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Familiensituation, z.B. suchtbelastete Familien, gewaltbelastete Familien,Teenager-Schwangerschaften/sehr junge Eltern
Armut und/oder besondere Finanz- und Einkommenssituation, z.B. Arbeitslosigkeit, Sozialhilfebezug und/oder Schulden in den Familien
Wohnverhältnisse und Wohnbedingungen, unter denen Kinder/Jugendliche aufwachsen, z.B. Wohnen in benachteiligten Stadtteilen
Bildungslagen, z.B. bildungsbenachteiligte/bildungsferne Kinder und Jugendliche/Familien
Integrationsbedingungen, z.B. Migrationshintergrund, Armut, fehlende soziale Kontakte
Weitere
C 24 An welche Altergruppe (der Kinder und Jugendlichen) richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
0-6jährige
7-10jährige
11-14jährige
15-18jährige
C 25 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 26 An welche weiteren Zielgruppen (über Kinder und Jugendliche hinaus) richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Eltern
Familie
Multiplikatoren
Weitere
C 27 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule / Primarbereich
Hauptschule
Realschule
Sekundarschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Gemeinschaftsschule
Berufsschule
Familienbildungsstätte
Kinder- und Jugendeinrichtung
Sportverein
Ausbildungsstätte
Diskotheken
Gaststätten/Restaurants
Fahrschulen
Einzelhandel
Strasse/Öffentlicher Raum
Spielplatz
Quartier/Stadtteil
Weitere
C 29 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist Ihr Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Tabak
Alkohol
Cannabis
Medikamente
Heroin, andere illegale Drogen
(Glücks-)Spielsucht
Online- und Internetsucht
Weitere
Welche?: 

Ess-Störungen

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Bei: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister bzw. Landrat
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Erziehungs- und Familienberatungsstelle
Schulverwaltungsamt
Sportamt
Ordnungsamt
Polizei
Sozialamt
Weitere

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 31 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Kindergärten/Kitas
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Quartiersmanagement
Migrantenorganisationen
Selbsthilfeeinrichtungen
Ehrenamtliche Helfer
Einzelhandel
Tankstellen
Gaststätten
Diskotheken
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
Welche?: 

Fachhochschule Köln, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaft und Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene

C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

SGB VIII AG § 78 Arbeitsgemeinschaften Kinder und Jugendhilfe
Steuerungskreis Suchprävention (5 bis 6mal jährlich), Netzwerk Suchtprävention (2mal jährlich sowie regelmäßige moderierte Netzwerktreffen der GoJa-Jugendeinrichtungen (2 bis 3mal jährlich)

C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu 2 Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Werden im Rahmen der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte und Maßnahmen übernommen?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

1. Die Jugendaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung GUT DRAUF
2. Die Beratungsfortbildung zur Motivierenden Kurzintervention (Move), ginko, Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung

C 37 Sind umgekehrt im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen worden?: 
ja
Wenn ja, welche?: 

Die Kölner Jugendeinrichtungen stellten GoJa 2008 im Rahmen einer Fachveranstaltung im Landschaftsverband Rheinland (LVR) vor an der über 80 Fachkräfte der Jugendarbeit aus NRW teilnahmen. Ebenso wurde GoJa als Projekt mit Unterstützung des LVR im Rahmen des 13. Kinder- und Jugendhilfetages in Essen über 40 Teilnehmenden präsentiert.

Anlagen