Sucht und ihre Folgen

Bist du süchtig…? auf… nach…

Es wird Zeit die Augen auf zu machen!
Wer will, kann jetzt schon sehen wohin es fuhrt wenn Jugendliche praktisch unbegrenzten Zugriff auf hochprozentigen Alkohohl haben - direkt auf die Intensivstation.
Komatrinken nennt sich der populäre Freizeitspaß, wenn Jugendliche- und längst nicht mehr nur männliche - mit dem erklärten Ziel der Besinnungslosigkeit saufen.
Ausschließlich über den Geldbeutel lässt sich keine Bewusstseinsänderung in den Köpfen unserer jugendlichen erzwingen.
Es sind gesamtgesellschaftliche Maßnahmen erforderlich um diese fatale Entwicklung zu stoppen.
Eltern, Schule, Jugendarbeit und wirklich brutale Aufklärung sind gefragt.

Deshalb bieten wir in unserer Stadt laufend Präventionsprojekte zu unterschiedlichsten Themen an und versuchen viele Vereine, Arbeitsgemeinschaften ... in unsere Projekte einzubeziehen.

Die meisten Kinder und Jugendlichen wachsen wohlbehütet und sicher auf, irgendwann aber kommt die Zeit des Ausprobierens, des Gruppenzwangs ... und schnell können sie auf die falsche Bahn geraten, mit diesen Projekten wollen wir auf die vielfältigen Suchtprobleme aufmerksam machen, die da sein können zum Beispiel:

  • Alkohohl
  • Drogen
  • Essstörungen
  • Handy u.v.

Ein weiteres Problem im ländlichen Raum ist die sinnvolle Freizeitgestaltung, viele Kinder und Jugendliche kennen die Angebote in ihrer Region kaum und haben nicht die Möglichkeit diese wahrzunehmen da sie relativ unbeweglich sind. Hinzu kommt, dass öffentliche Verkehrsmittel zu ungünstigen Zeiten fahren und die finanziellen Aufwendungen für einige Angebote zu hoch sind bzw. für sozial schwächer Gestellte nicht zu finanzierende Luxususgaben sind.

Deshalb halten wir für unsere Projekte immer verschiedene Freizeitangebote durch verschiedene Vereine, aber auch freien Trägern bereit, so lernen die Teilnehmer diese kennen und können sie ausprobieren.

Bei unseren „ Suchtprojekten" arbeiten wir eng zusammen nicht nur mit den oben genannten Partnern sondern auch mit der Polizei, den Verkaufsstellen, dem Ordnungsamt und dem Jugendamt.
Bedarfsanalysen werden gemeinsam mit den Schulen erstellt, hier haben wir verschiedene Methoden- anonyme Befragung bzw. wird mit den 6. Klassen über die Thematik „ Sucht" ein Projekttag durchgeführt, so erfahren wir immer sehr viel über bestimmte Verhaltensweisen der Kinder und Jugendlichen und können dementsprechend handeln.
Um unsere „Suchtprojekte“ lebendiger und verständlicher zu gestalten bemühen wir uns, betroffene Menschen in die Gestaltung einzubeziehen, so zum Beispiel- trockene Alkoholiker, welche von ihren Erfahrungen, ihren Ängsten ihren Gründen berichten, dies ist immer sehr beeindruckend.
Erwachsene , welche in ihrer Jugend mit leichten Drogen Erfahrungen machten und wie sie sich im Laufe der Zeit steigerten und am Ende waren, wie sie es geschafft haben clean zu werden, durch welche Hölle sie dabei gingen. Also ziemlich lebensnah.
Auch hier erhalten Eltern Rat und Hilfe, gemeinsam mit der Polizei bieten wir auch zu diesen Themen Veranstaltungen an, welche sehr gut angenommen werden.

Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu 2 Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein