Konzept des Arbeitskreises Suchtprävention
1. Zielsetzung
- Sensibilisierung von Schülern, Lehrkräften und Eltern zum Thema Suchtprävention, denn Suchtprävention ist eine Gemeinschaftsaufgabe und kann nicht an einzelne Personen delegiert werden.
- Integration der Bevölkerung durch offenen Nachmittag.
- Suchtprävention bedeutet unter anderem Kompetenzen auf folgenden Ebenen zu fördern: Stärkung des Selbstwertgefühls, Erziehung zur Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, Weiterentwicklung der Frustrationsfähigkeit, Schulung der Wahrnehmungsfähigkeit, Verstärkung des Gemeinschafts-, Klassenzusammengehörigkeitsgefühls (Initiierung gruppendynamischer Prozesse), konstruktive Problembewältigung.
Alle diese Gesichtspunkte lassen sich in der Methodik der Erlebnispädagogik in spektakulären, aber auch in leisen Aktionen finden und verwirklichen.
2. Zielgruppe
- Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse mit ihren Lehrerinnen und Lehrern
- Eltern mit ihren Kindern, Gruppen der Vereine, Betreuungseinrichtungen und Jugendpflege
3. Programmbeschreibung und Ablauf
- Planung und Organisation durch den Arbeitskreis Suchtprävention (Plakatwerbung, Flyer, Anmeldeverfahren, Terminvergabe)
- Aufbau und Durchführung auf dem Gelände des TSV Pansdorf (Sporthalle und Sportplatz) und dem öffentlich Wald (Förster)
- Termin: 18.,19. und 20. September 2007
- Angebote: Kletterwand, Niedrigseilparcours, Leitersprung, Spinnennetz, Über den Fluss, Drunkbuster-Station (Auseinandersetzung zum Thema Alkohol ab 8. Kl.), Teamübungen, Blindenparcours, Eisschollenspiel, Schlangenhäuten-Übung ( u. a. durch verschiedene Maßnahmenträger)
- Fortbildungsveranstaltung zur Begleitung der erlebnispädagogischen Tage durch das IQSH (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein), Referent Fritz Burow, Thema: Suchtprävention früher und heute am 17.9.07
4. Kooperation und Koordination
- Initiierung durch den Kriminalpräventiven Rat der Gemeinde Ratekau, Arbeitskreis Suchtprävention in Kooperation mit der AWO Suchtberatung Ostholstein.
- Bürgermeister als Schirmherr
- Schulleiter und Lehrkräfte der Schulen der gemeinde Ratekau
- Unterstützung der Aktion durch Eltern aller Schulen
- Sponsoring durch Schulvereine und Einrichtungen der Gemeinde
- Begleitung durch die ortansässige Presse
- Zusammenarbeit mit Organisationen und Vereinen der freien Jugendarbeit
5. Finanzierung
- Zuschuss des Kriminalpräventiven Rates, Schulvereine, Eigenanteil 2,-€/Schüler
- Personelle Ressourcen der Arbeitsgruppe
Welche Laufzeit hat das Projekt?:
bis zu 2 Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?:
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?:
ja
geplant
nein