Beginn des Kurses für Peeredukatoren hatten sich 30
SchülerInnen angemeldet; erschienen sind zum ersten Workshop
in der Fachhochschule 15.
Die SchülerInnen wurden in die Präsentationstechniken
und in die einzelnen Lehr- und Lernmodule nochmals intensiver
eingewiesen. Weitere Treffen wurden in einem Nebentrakt der
Herrentor Realschule (ehemalige Cafeteria) (insgesamt fünf
zusätzliche Treffen von einer bis eineinhalb Stunden)
durchgeführt, zum Schluss waren noch elf SchülerInnen
anwesend.
Diese Schülerinnen konnten sich in Dreiergruppen
zusammenschließen und sich für ein spezifisches Lehr-
und Lernmodul entscheiden; wichtig war, dass möglichst alle
Lehr- und Lernmodule im Unterricht der Schule angeboten wurden.
I | Kennenlernphase |
II | Basiswissen zum Thema Alkohol |
III | Rauschzustände und Blut-Alkohol-Konzentration |
IV a) | Wirkung und Folgen des Alkoholkonsums und -missbrauchs |
IV b) | Wirkung und Folgen des Alkoholkonsums und -missbrauchs |
IV c) | Wirkung und Folgen des Alkoholkonsums und -missbrauch |
V | Jugendschutz |
VI a) | Alkoholabhängigkeit |
VI b) | Alkoholabhängigkeit |
VI c) | Alkoholabhängigkeit |
VII | Alkoholfreie Cocktails |
VIII | Life-skills |
Die Themen wurden in der Peergruppe präsentiert und die
Peeredukatoren erhielten ein Feedback zu ihrer Präsentation,
Dabei wurde besonders darauf geachtet, wie die Präsentation
das Zuhören, die Aufmerksamkeit und Motivation fördert;
entsprechende Hilfestellungen gaben die Peers oder der/die
anwesenden StudentIn.
In der 3. Dezemberwoche 2008 wurden zunächst in vier 10.
Schulklassen unterschiedliche Lernmodule angeboten (siehe im Anhang
Handbuch, Module).
Ein Student hat diese Präsentationen in den vier
Schulklassen evaluiert (Evaluationsergebnisse liegen erst Ende
Januar 2008 vor; Evaluationsbogen im Anhang).
Die Peeredukatoren werden vom Januar bis März 2009 in
vielen Schulklassen das Thema "Alkoholsuchtprävention"
durchfuhren; eine Evaluationsstudie wird im Rahmen einer
Bachelorarbeit durchgeführt.
Die Peeredukatoren erhalten ein spezifiziertes Zertifikat und
einen Eintrag in ihr Zeugnis (Vereinbarung mir der
Schulleitung).
2009 wird die Alkoholsuchtpräventionsarbeit in Emden an
weiteren allgemeinbildenden Schulen durchgeführt und
Peeredukatoren ausgebildet.
Anfragen von Emder Schulen liegen bereits vor. Im SS 2009 werden
studentische Peeredukatoren an der FHOOW weiterhin in das
Suchtpräventionsprogramm eingearbeitet.
Ferner möchten wir darauf hin weisen, dass ab Februar 2009
am RPZ (Regionalpädagogischen Zentrum in Aurich, eine
Einrichtung der Ostfriesischen Landschaft) eine 20-stündige
LehrerInnenfortbildung für Peer-Education im
Alkoholsuchtpräventionsbereich stattfindet.
Empirische Erhebung zum Aikoholkonsum von SchülerInnen
Herrentor Realschule, insgesamt 594 SchülerInnen
Die empirische Erhebung zum Alkoholkonsum von SchülerInnen
der Schulklassen fünf bis zehn wurden dem Lehrerkollegium und
der Öffentlichkeit vorgestellt; eine Präsentation der
Ergebnisse im Schulelternrat findet im ersten Quartal 2009
statt.
Empirische Studie zum Alkohol-, Rauch- und Cannabiskonsum an
den allgemeinbildenden Schulen Emdens (5., 6. und 10. Schulklassen,
insgesamt 1325 Schülerlnnen).
Die empirische Studie zum Alkoholkonsum von Schülern der
5., 6.und 10. Klassen wird in Kürze veröffentlicht. Der
ursprüngliche Fragebogen wurde ergänzt unter Einbeziehung
des Präventionsrates, der Kinder- und Jugendschutzbeauftragten
der Stadt Emden. Der Fragebogen mit 39 Fragen befindet sich im
Anhang.