Stadt Pegnitz

Typ: 
kreisangehörige Stadt/Gemeinde
Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Stadt Pegnitz
Bundesland: 
Bayern
Einreichende Dienststelle: 
Arbeitskreis "Unsere Stadt Pegnitz gemeinsam gegen Drogen"
Name des Ansprechpartners: 
Herr Dipl.-Geograph Mario K. Okrafka
Funktion des Ansprechpartners: 
Leiter des Arbeitskreises
Straße/Postfach: 
Hauptstraße 37
Postleitzahl: 
91257
Ort: 
Pegnitz
Telefon des Ansprechpartners: 
09241 - 72317
Telefax des Ansprechpartners: 
09241 - 72338
E-Mail des Ansprechpartners: 
E-Mail der Kommune: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Projektbeitrag "Sternmarsch gegen Drogen"

Der Arbeitskreis "Unsere Stadt Pegnitz gemeinsam gegen Drogen" veranstaltet seit dem Jahr 2001 immer in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien einen Sternmarsch aller siebten Klassen aus Pegnitz (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) und den Nachbargemeinden (Creussen, Pottenstein, Betzenstein, Waischenfeld => hier alles Hauptschulen)zur Christian-Sammet-Schule in Pegnitz.

Hier findet ein Spiel- und Quizprogramm zum Thema Suchtprävention statt. Jede teilnehmende Klasse wird mit Klassenpreisen aus der Freizeitwirtschaft (Freibadbesuche, Kegeln, Minigolf, Sommerrodelbahn...) ausgezeichnet.

Wir heben uns auf die Altersgruppe der Siebtklässer spezialisiert, da genau in diesem Alter von 12 - 14 Jahren die Erstsensibilation und das Einstiegsalter in den Bereich der legalen und leider auch illegalen Drogen fällt.

Jede Klasse wird auf ihrer Sternwanderung zur Christian-Sammet-Schule durch einen örtlich bekannten Jugendkontaktbeamten begleitet; die Polizei ist natürlich auch selbst vor Ort und der erste Bürgermeister steht in jedem Jahr für eine Begrüßungsansprache an die Schüler nebst Ihrer Begleitungslehrer zur Verfügung.

Durch die Teilnahme aller unterschiedlichen Schulformen werden die teilweise doch ziemlich nebeneinander her lebenden Schüler unterschiedlichster familiärer- und gesellschaftlicher Herkunft zusammengebracht, was sich bisher immer als Vorteil erwiesen hat um gegenseitige Hemmschwellen und Vorurteile abzubauen.

Das themenspezifische Quiz nebst weiterer Informationen zum Thema Drogenprävention wird den Lehrkörpern für ihren Unterricht vor dem eigentlichen Sternmarsch zur Vorbereitung als Unterrichtsstoff an die Hand gegeben.

Unsere Teilnehmerzahlen sind seit dem Jahr 2001 stetig am steigen, da immer mehr Schulen an diesem speziellen Präventionstag/Sternmarsch teilnehmen wollen: 276 => 291 => 308 => 438.

Das Konzept hat sich mittlerweile schon so sehr bewährt und auch über die Landkreisgrenzen hinaus herumgesprochen, dass andere Arbeitskreise, die auf dem Grundkonzept der ursprünglich von der Polizei iniziierten Arbeitskreise "Unsere Stadt xy gemeinsam gegen Drogen" aufsetzen, ebenfalls über die Etablierung solcherlei Sternmärsche nachdenken.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

In welchen Bereichen der Suchtprävention ist die Kommune tätig?: 
Stoffunspezifische Prävention
Stoffspezifische Prävention
Alkohol
Tabak
Illegale Drogen
Medikamente
Gibt es zu den Präventionsaktivitäten in Ihrer Kommune eine Gesamtkonzeption?: 
ja
nein
Ist die Konzeption schriftlich festgelegt worden?: 
ja
nein
Aus welchem Jahr stammt die Konzeption?: 
vor 2000
2000 bis unter 2002
nach 2002
Gibt es in Ihrer Kommune eine eigene Konzeption zum Bereich Alkohol?: 
ja
Teil der Gesamtkonzeption
nein
Ist die Konzeption schriftlich festgelegt worden?: 
ja
nein
Von wem wurde die Konzeption beschlossen?: 

Stadtrat der Stadt Pegnitz

Aus welchem Jahr stammt die Konzeption?: 
vor 2000
2000 bis unter 2002
nach 2002
Welche Strategie der Alkoholprävention wird in Ihrer Kommune verfolgt?: 
Überwiegend Verhaltensprävention
Überwiegend Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
An welche Altersgruppe richtet sich die Prävention vor allem?: 
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Welche Maßnahmen werden im Bereich der Verhältnisprävention eingesetzt?: 
Kontrolle der Abgabebeschränkungen nach dem Jugendschutzgesetz
Kontrolle von Heranwachsenden bei Großveranstaltungen
Alkoholkontrollen im Straßenverkehr
Kontrolle der Einhaltung des "Apfelsaftgesetzes"
Kontrolle der Einhaltung der Verhaltensregeln des Deutschen Werberates
Keine Alkoholwerbung auf kommunalen Werbeflächen
Abgabebeschränkungen bei Sportveranstaltungen
Regelungen in Sportvereinen
Betriebsvereinbarungen in Kommunalverwaltungen und kommunalen Unternehmen
Betriebsvereinbarungen in privaten Unternehmen
Regelungen in (kommunalen) Jugendeinrichtungen
Werden alkoholfreie Jugendevents organisiert?
Welche Maßnahmen aus der Verhaltensprävention werden eingesetzt?: 
Gruppendiskussionen für Eltern, Kinder und Jugendliche
Unterricht/Schulung
Einzelberatung, motivierende Kurzberatung
Peer-Education
Multiplikatoren-Fortbildung
Arbeithilfen, Leitfäden
Bereitstellung von Info-Material
Kulturpädagogische Angebote
Welche Ziele gelten für die Zielgruppe Erwachsene?: 
Alkohol wird risikoarm und verantwortungsvoll konsumiert
Punktnüchernheit (z.B. Verkehr, Schwangerschaft, Arbeit)
Positives Vorbildverhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen
Konsequentes erzieherisches Verhalten gegenüber dem Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen
Bei Alkoholproblemen finden Früherkennung und Frühintervention statt
Welche Ziele gelten für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche?: 
Probierkonsum wird zeitlich hinausgezögert bzw. Erhöhung des Einstiegsalters
Handlungsrelevantes Wissen zum Thema Alkohol ist vorhanden
Altersgrenzen des Jugendschutzgesetzes werden von Kindern und Jugendlichen akzeptiert
Kritisches Reflektieren der eigenen Konsummuster
Abnahme des Rauschtrinkens
Gibt es niedrigschwellige Beratungsangebote für Menschen mit Alkoholproblemen und deren Angehörige?: 
ja
nein
Welche Akteure aus der Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Alkoholprävention?: 
Politische Vertretungskörperschaft
Gesundheitsamt
Jugendamt
Personalamt
Suchtpräventionsstelle
Schulverwaltungsamt
Sportamt
Personalrat
Ordnungsamt
Präventionsbeauftragte(r)
Kommunale Betriebe
Sozialamt
Gibt es ein federführendes Amt?: 
ja
nein
Wenn ja, dann bitte benennen: 

Leitung des Arbeitskreises "Unsere Stadt Pegnitz gemeinsam gegen Drogen", Herr Dipl.-Geograph Mario Klaus Okrafka zugleich Leiter der Abteilung Stadtmarketing und kommunaler Jugendbeauftragter

Hat sich Ihr (Ober-) Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihre Arbeit an der Alkoholprävention eingesetzt?: 
ja
nein
Gibt es ein Konzept für die Alkoholprävention bei Verwaltungsmitarbeitern?: 
ja
nein
Welches sind bei Ihnen wichtige örtliche Akteure der Alkoholprävention außerhalb der Kommunalverwaltung?: 
niedergelassene Ärzte
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Apotheken
Schulen
Kirchen
Einzelhandel
Gaststätten
Krankenhäuser
Sportvereine
Fachstellen für Suchtprävention
Einrichtungen der offenen Jugendarbeit
Erziehungs-, Ehe- und Familienberatung
Polizei
Überbetriebliche Ausbildungsstätten
Gewerbeaufsicht
Selbsthilfeeinrichtungen
Lokale Medien
Fahrschulen
Gibt es eine Einrichtung zur Vernetzung der Akteure?: 

Arbeitskreis "Unsere Stadt Pegnitz gemeinsam gegen Drogen"

Arbeitet die Einrichtung regelmäßig?: 
ja
nein
Hat die Einrichtung eine eigene Geschäftsstelle?: 
ja
nein
Hat die Geschäftsstelle ein eigenes Budget?: 
ja
nein
Mit welchen überörtlichen Einrichtungen der Alkoholprävention wird kooperiert?: 

Suchtberatung Bayreuth, Polizei

Gibt es geschlechtsspezifische Akzente bei der Alkoholprävention?: 
ja
nein
Welche Maßnahmen (Projekte, Produkte, Aktionen) der Alkoholprävention gibt es bei Ihnen?: 

- Schüler-, Lehrer- und Elterninformationsabende;
<br/>- Einzelgespächsangebote;
<br/>- Sternmarsch gegen Drogen der siebten Klassen

Wird für sozial benachteiligte Zielgruppen gearbeitet?: 
ja
nein
Gibt es eigene Projekte der Alkoholprävention für Arbeitslose?: 
ja
nein
Gibt es Angebote für Kinder und Jugendliche aus alkoholbelasteten Familien?: 
ja
nein

Einzelprojekte