Nachdem sich die Jugendkriminalität alleine durch repressive Maßnahmen nicht eindämmen lässt, ist der präventive Ansatzpunkt im Zusammenwirken mit Repression erfolgversprechend.
Der Jugendpräventionsbeamte ist grundsätzlich in zivil unterwegs und gibt sich offen als Polizeibeamter zu erkennen, um ein aufgebautes Vertrauensverhältnis nicht unnötig zu gefährden. Desweiteren ist er an das Legalitätsprinzip (Straftatenverfolgung) gebunden.
Die Hauptaufgaben sind:
- Aufbau und Pflege von intensiven Kontakten zu Kinder und Jugendlichen, Personen, Gruppe und Institutionen, die mit Jugendarbeit betraut sind (Eltern, Erzieher, Schulen, Jugend- und Freizeitamt, Streetworker etc.)
- Initiierung, Planung u. Durchführung gezielter Aufklärungs- u. Informationsveranstaltungen (Vorträge, Workshops etc.)
- Abbau von Spannungen, Rivalitäten u. Vorurteilen unter Jugendlichen und auch zu deren Umfeld
- Präsenz an Orten an denen Gefahren für Jugendliche ausgehen, an denen Jugendliche kriminelle Handlungen, verabreden oder begehen
- Erkennen von Tatgelegenheitsstrukturen und Gefahrenlagen, sowie Einleitung geeigneter Abhilfemaßnahmen
- Opferberatung
- Beratungen jeglicher Art und Weitervermittlung an andere Behörden u. Einrichtungen
- Jugendschutz- u. Jugendmedienschutzkontrollen
Handelt es sich dabei um:
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
Welches ist die Zielgruppe?:
Multiplikatoren
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Andere
Ist die Maßnahme unter dem Aspekt der Flächenwirkung in Ihrer Kommune (bei Landkreisen in den kreisangehörigen Gemeinden):
flächendeckend
teilweise flächendeckend
eher punktuell in ausgewählten Einrichtungen (bzw. Kommunen)
sonstiges:
Wenn sonstige dann benennen:
Stadt Erlangen
Wann wurde mit der Maßnahme begonnen?:
vor 2000
2000 bis 2002
nach 2002
Welche Laufzeit hat die Maßnahme?:
Dauerangebot
Bis zu zwei Jahren
Mehr als zwei Jahre
Wie lange ist die Finanzierung der Maßnahme gesichert?:
Dauerhaft
Offen
Jahre:
Wird die Maßnahme dokumentiert?:
ja
nein
Wird die Maßnahme evaluiert?:
Selbstevaluation wurde durchgeführt
Fremdevaluation wurde durchgeführt
Evaluation ist geplant
Keine Evaluation
Hat die Maßnahme eine geschlechtsspezifische Ausrichtung?:
ja
nein
Gibt es in der Maßnahme eine interkommunale Kooperation?:
ja
nein
Gibt es in der Maßnahme eine überregionale Kooperation?:
ja
nein
Welche Methoden und Materialien werden eingesetzt?:
Selbst entwickelte Methoden und Instrumente
Von Dritten entwickelten Methoden und Instrumente
Beides
Sind diese evaluiert?:
ja
nein