Chillout - Aufsuchende Jugend- und Drogenberatung im Landkreis Ludwigsburg

Dieses Projekt wird gemeinsam von den Suchtberatungsstellen der Diakonie und der Caritas im Landkreis getragen. Aufgabe des Projekts ist es, junge Menschen in Ihrem Lebensumfeld aufzusuchen und ihnen dort Suchthilfen, wie Beratung, Information, Begleitung und Vermittlung anzubieten. Ein zentrales Anliegen ist die Vernetzung von Jugendhilfe und Suchthilfe durch gezielte Kooperationen in diesem Bereich.

Zielgruppen des Projekts "chillout" sind:

  • Suchtmittelgefährdete und missbrauchende junge Menschen
  • abhängige junge Menschen
  • Mitarbeiter der Jugendhilfe (offene Jugendarbeit, Erziehungshilfen
  • Eltern und Angehörige

Arbeitsschwerpunkte

Das Projekt ist insbesondere ausgerichtet auf die Unterstützung junger Menschen bei der schulischen/beruflichen Entwicklung und (Re-) Integration in Kooperation mit weiterführenden Schulen, Berufsschulen, Arbeitsamt oder ausbildungsbegleitenden Hilfen.

Die Angebote sollen dezentral sein und das gesamte Kreisgebiet abdecken, d.h. auf gleichmäßige Verteilung ist zu achten, auch kleine Gemeinden müssen mit dem Projekt erreicht werden.
Die Zielgruppen sollen insbesondere durch aufsuchende Tätigkeiten erreicht werden
Augenmerk soll gelegt werden auf benachteiligte Jugendliche.

Das Verhältnis zwischen suchtmittelabhängigen und suchtmittelgefährdeten jungen Menschen sollte ausgewogen sein.

Angebot zur Alkoholprävention:

Kurzintervention Alkohol

Zielgruppe sind alkoholkonsumierende Jugendliche, die aufgrund ihres Konsum auffällig geworden sind und/oder Jugendliche, die selbst etwas an ihrem Konsum verändern möchten. Dieses Angebot richtet sich an Jugendliche zwischen 13 und 25 Jahren. Der Kurs besteht aus 6 Seminareinheiten a 90 Minuten mit einer maximalen Teilnehmerzahl von 12 Jugendlichen.

Ziele dieses Angebots sind die Motivation zur Verhaltensänderung. Es wird eine Steigerung der Bereitschaft zum Ausstieg aus dem Alkoholkonsum bzw. zur Reduzierung der Konsummenge angestrebt. Von zentraler Bedeutung ist die Erarbeitung von alternativen Lösungsstrategien.

 

Handelt es sich dabei um: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
Welches ist die Zielgruppe?: 
Multiplikatoren
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Andere
Wenn Andere bitte benennen: 
Junge Erwachsene (bis 25 Jahren)
Ist die Maßnahme unter dem Aspekt der Flächenwirkung in Ihrer Kommune (bei Landkreisen in den kreisangehörigen Gemeinden): 
flächendeckend
teilweise flächendeckend
eher punktuell in ausgewählten Einrichtungen (bzw. Kommunen)
sonstiges:
Wann wurde mit der Maßnahme begonnen?: 
vor 2000
2000 bis 2002
nach 2002
Welche Laufzeit hat die Maßnahme?: 
Dauerangebot
Bis zu zwei Jahren
Mehr als zwei Jahre
Wie lange ist die Finanzierung der Maßnahme gesichert?: 
Dauerhaft
Offen
Jahre:
Wird die Maßnahme dokumentiert?: 
ja
nein
Wird die Maßnahme evaluiert?: 
Selbstevaluation wurde durchgeführt
Fremdevaluation wurde durchgeführt
Evaluation ist geplant
Keine Evaluation
Hat die Maßnahme eine geschlechtsspezifische Ausrichtung?: 
ja
nein
Gibt es in der Maßnahme eine interkommunale Kooperation?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 
Kooperation innerhalb der verschiedenen Beratungsstellen, mit Firmen, mit Schulen, mit dem Landratsamt und mit Jugendhilfeträgern
Gibt es in der Maßnahme eine überregionale Kooperation?: 
ja
nein
Welche Methoden und Materialien werden eingesetzt?: 
Selbst entwickelte Methoden und Instrumente
Von Dritten entwickelten Methoden und Instrumente
Beides
Sind diese evaluiert?: 
ja
nein
Wenn ja, bitte benennen: 
Motivierende Gesprächsführung, Rollenspiele, Kleingruppenarbeit, Informationsvermittlung