Ziel dieser eintägigen Fortbildungsveranstaltung ist die Sensibilisierung der Teilnehmer für die Zusammenhänge zwischen kinderlicher Entwicklung und späterer Suchtgefährdung,bzw. die hier inneliegenden möglichen Präventionssansätze.
Themen sind
- Das Tankmodell (nach Eva Proisl) als Erklärungsansatz einer Suchtentwicklung und darausabgeleitet die Fördermöglichkeiten durch die Erzieherinnen und Erzieher
- Die Wahrnehmung kindlicher Bedürfnisse durch Interpretation nonverbaler Botschaften und Verhaltensauffälligkeiten und daraus abgeleitet die Entwicklung ursachenorientierter Interventions- und Reaktionswege.
- Die Bedeutung kontinuierlicher Elternarbeit und Wege zur Kooperation nach dem Muster des "Best practice", einer Sammlung aus dem Erfahrungsschatz der Teilnehmer
- Vorschlag, wie unter dem Bild des Wohlfühlhauses ein Jahreskonzept entstehen kann.
Alle Teilnehmer erhalten nach Ende der Veranstaltung ein ausführliches Manual über die Inhalte und füllen einen Auswertungsbogen aus. Ihm ist eigentlich immer große Zustimmung zu Inhalt und Methodik der Veranstaltung zu entnehmen. Die TN sehen sich teils in eigenem Vorgehen bestätigt und erleben den angebotenen roten Faden als Bereicherung. Der Projektvorschlag wurde von vielen als nachahmenswert eingestuft und von einigen, wie eine zweite Umfrage nach 6 Monaten ergab, auch tatsächlich umgesetzt.
Die Veranstaltung wurde nicht nur bereits dreimal in ERH und ER angeboten, sondern auch siebenmal in anderen Regierungsbezirken durchgeführt.