Geislingen

Typ: 
kreisangehörige Stadt/Gemeinde
Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Geislingen
Bundesland: 
Baden-Württemberg
Einreichende Dienststelle: 
Stadt Geislingen
Name des Ansprechpartners: 
Günther-Martin Pauli
Funktion des Ansprechpartners: 
Bürgermeister
Straße/Postfach: 
Vorstadtstrasse 9
Postleitzahl: 
72351
Ort: 
Geislingen
Telefon des Ansprechpartners: 
07433 9684 21
Telefax des Ansprechpartners: 
07433 9684 90
E-Mail des Ansprechpartners: 
E-Mail der Kommune: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Bereits 1997 hat die Stadt Geislingen die obligatorischen Weingeschenke, welche bei verschiedenen Anlässen wie Altersjubiläen, Goldnen-, Diamantenen Hochzeiten und sonstige Jubiläumsveranstaltungen verteilt worden sind, durch einen Vitaminsaft mit stadteigenen Etiketten ersetzt.

Anfang 2005 wurden die ständigen Bemühungen der Stadtverwaltung im Bezug auf "Alkoholprävention" in einem sog. Stadtgespräch mit Vertretern der örtlichen Vereine, der Polizei und des Kreisjugendrings zum Thema "Jugendschutz alles klar" fortgesetzt.

Bei verschiedenen städtischen Veranstaltungen wie z.B. beim Empfang anlässlich der Wiederverpflichtung des Bürgermeisters oder bei der Einweihung des städtischen Kindergartens, werden bewusst keine alkoholischen Getränke ausgeschenkt.

Unter dem Motto "Weg von der Strasse" fand die alljährliche Stadtputzete unter großem Engagement Jugendlicher statt.

Allein bei den Ferienspielen welche ebenfalls jährlich stattfinden werden ca. 170 Kinder und Jugendliche unter großem Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer betreut.

Ebenfalls wurde in der Stadt Geislingen ein alkohol- und rauchfreies Kinder- und Jugendbüro eingerichtet, in welchem unter sachkundiger Betreuung verschiedene Veranstaltungen zur "Alkoholprävention" durchgeführt werden.

In den üblichen Schulferien werden vielfältige Ferienprogramme angeboten, in welchen u.a. Veranstaltungen unter dem Motto "Cocktails mischen ohne Alkohol" stattfinden.

Da "Alkoholprävention" schon in jungen Jahren ein Thema sein sollte, hat die Stadtverwaltung einen Kinder- und Jugendausschuss als festen Bestandteil eingerichtet. So kann durch regelmäßige Sitzungen, Dienstgespräche und Berichterstattungen zeitgerecht reagiert werden.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

In welchen Bereichen der Suchtprävention ist die Kommune tätig?: 
Stoffunspezifische Prävention
Stoffspezifische Prävention
Alkohol
Tabak
Illegale Drogen
Medikamente
Gibt es zu den Präventionsaktivitäten in Ihrer Kommune eine Gesamtkonzeption?: 
ja
nein
Ist die Konzeption schriftlich festgelegt worden?: 
ja
nein
Aus welchem Jahr stammt die Konzeption?: 
vor 2000
2000 bis unter 2002
nach 2002
Gibt es in Ihrer Kommune eine eigene Konzeption zum Bereich Alkohol?: 
ja
Teil der Gesamtkonzeption
nein
Ist die Konzeption schriftlich festgelegt worden?: 
ja
nein
Von wem wurde die Konzeption beschlossen?: 

Bürgermeister

Aus welchem Jahr stammt die Konzeption?: 
vor 2000
2000 bis unter 2002
nach 2002
Welche Strategie der Alkoholprävention wird in Ihrer Kommune verfolgt?: 
Überwiegend Verhaltensprävention
Überwiegend Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
An welche Altersgruppe richtet sich die Prävention vor allem?: 
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Welche Maßnahmen werden im Bereich der Verhältnisprävention eingesetzt?: 
Kontrolle der Abgabebeschränkungen nach dem Jugendschutzgesetz
Kontrolle von Heranwachsenden bei Großveranstaltungen
Alkoholkontrollen im Straßenverkehr
Kontrolle der Einhaltung des "Apfelsaftgesetzes"
Kontrolle der Einhaltung der Verhaltensregeln des Deutschen Werberates
Keine Alkoholwerbung auf kommunalen Werbeflächen
Abgabebeschränkungen bei Sportveranstaltungen
Regelungen in Sportvereinen
Betriebsvereinbarungen in Kommunalverwaltungen und kommunalen Unternehmen
Betriebsvereinbarungen in privaten Unternehmen
Regelungen in (kommunalen) Jugendeinrichtungen
Werden alkoholfreie Jugendevents organisiert?
Welche weiteren Maßnahmen der Verhältnisprävention werden eingesetzt? (bitte benennen): 

alkoholfreie Erwachsenen Events

Welche Maßnahmen aus der Verhaltensprävention werden eingesetzt?: 
Gruppendiskussionen für Eltern, Kinder und Jugendliche
Unterricht/Schulung
Einzelberatung, motivierende Kurzberatung
Peer-Education
Multiplikatoren-Fortbildung
Arbeithilfen, Leitfäden
Bereitstellung von Info-Material
Kulturpädagogische Angebote
Welche Ziele gelten für die Zielgruppe Erwachsene?: 
Alkohol wird risikoarm und verantwortungsvoll konsumiert
Punktnüchernheit (z.B. Verkehr, Schwangerschaft, Arbeit)
Positives Vorbildverhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen
Konsequentes erzieherisches Verhalten gegenüber dem Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen
Bei Alkoholproblemen finden Früherkennung und Frühintervention statt
Welche Ziele gelten für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche?: 
Probierkonsum wird zeitlich hinausgezögert bzw. Erhöhung des Einstiegsalters
Handlungsrelevantes Wissen zum Thema Alkohol ist vorhanden
Altersgrenzen des Jugendschutzgesetzes werden von Kindern und Jugendlichen akzeptiert
Kritisches Reflektieren der eigenen Konsummuster
Abnahme des Rauschtrinkens
Gibt es niedrigschwellige Beratungsangebote für Menschen mit Alkoholproblemen und deren Angehörige?: 
ja
nein
Welche Akteure aus der Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Alkoholprävention?: 
Politische Vertretungskörperschaft
Gesundheitsamt
Jugendamt
Personalamt
Suchtpräventionsstelle
Schulverwaltungsamt
Sportamt
Personalrat
Ordnungsamt
Präventionsbeauftragte(r)
Kommunale Betriebe
Sozialamt
Weitere? (bitte benennen): 

Hauptamt

Gibt es ein federführendes Amt?: 
ja
nein
Wenn ja, dann bitte benennen: 

Hauptamt

Hat sich Ihr (Ober-) Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihre Arbeit an der Alkoholprävention eingesetzt?: 
ja
nein
Gibt es ein Konzept für die Alkoholprävention bei Verwaltungsmitarbeitern?: 
ja
nein
Welches sind bei Ihnen wichtige örtliche Akteure der Alkoholprävention außerhalb der Kommunalverwaltung?: 
niedergelassene Ärzte
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Apotheken
Schulen
Kirchen
Einzelhandel
Gaststätten
Krankenhäuser
Sportvereine
Fachstellen für Suchtprävention
Einrichtungen der offenen Jugendarbeit
Erziehungs-, Ehe- und Familienberatung
Polizei
Überbetriebliche Ausbildungsstätten
Gewerbeaufsicht
Selbsthilfeeinrichtungen
Lokale Medien
Fahrschulen
Weitere Akteure: 

Kinder- und Jugendbüro

Gibt es eine Einrichtung zur Vernetzung der Akteure?: 

Bürgermeister, Kinder- und Jugendbüro

Arbeitet die Einrichtung regelmäßig?: 
ja
nein
Hat die Einrichtung eine eigene Geschäftsstelle?: 
ja
nein
Hat die Geschäftsstelle ein eigenes Budget?: 
ja
nein
Mit welchen überörtlichen Einrichtungen der Alkoholprävention wird kooperiert?: 

Landratsamt Zollernalb, Jugendring Zollernalb e.V.

Gibt es geschlechtsspezifische Akzente bei der Alkoholprävention?: 
ja
nein
Welche Maßnahmen (Projekte, Produkte, Aktionen) der Alkoholprävention gibt es bei Ihnen?: 
  1. "Saft statt Wein"
  2. Stadtgespräche
  3. kein Ausschank von alkoholischen Getränken bei städtischen Veranstaltungen
  4. Jugendliche weg von der Straße
Wird für sozial benachteiligte Zielgruppen gearbeitet?: 
ja
nein
Gibt es eigene Projekte der Alkoholprävention für Arbeitslose?: 
ja
nein
Gibt es Angebote für Kinder und Jugendliche aus alkoholbelasteten Familien?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Ferienspiele, Ferienprogramm, entsprechende Kinder werden diskret aber gezielt auf angebote hingewiesen