Schulische Tabakprävention im Kreis Warendorf

Das hier vorgestellte Konzept der Rauchprävention bezieht sich allein auf die schuli-sche Suchtvorbeugung im Kreis Warendorf. Dies entspricht der Beauftragung des Ko-ordinators für Suchtvorbeugung und Gesundheitsförderung, der für den schulischen Bereich eingesetzt ist. Eingebunden in das Konzept der Entwicklung des Settings einer gesundheitsfördernden Schule, wie es vom Netzwerk Bildung und Gesundheit in NRW, OPUS vertreten wird stellt dabei die Prävention des Rauchens einen Schwer-punkt der Arbeit im Kreis Warendorf dar.
Der konzeptionelle Schwerpunkt der Prävention des Tabakrauchens im Kreis Waren-dorf liegt dabei in der Aktivierung zu einer Umsetzung von klassenbezogenen Maß-nahmen zur Verhaltensprävention und der Schulung von Lehrerinnen und Lehrern als Mulitplikatoren, die Weiterentwicklung geht jedoch in Richtung der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes einer gesundheitsfördernden Schule (Gesundheitsziele) verbunden mit Maßnahmen der Verhältnisprävention und durch Vermittlung von Ausstiegshil-fen. Ein weiterer konzeptioneller Schwerpunkt für die Zukunft ist es, das Konzept „Schule ohne Qualm“ zu entwickeln. Dabei geht es darum bezogen auf das Setting Schule, gezielt strukturelle Präventionsmaßnahmen in Gang zu setzen.
Dabei spielt insbesondere der Wettbewerb BE SMART –DON’T START eine wichtige Rolle; er wird begleitet durch zusätzliche Aktivitäten, so im Jahr 2002/03 ein Spruch-wettbewerb und eine Rekordaktion.

Projekt/Maßnahme der Kommune: 
Landkreis Warendorf
Wettbewerbsnummer: 
43
Wann wurde mit dem Projekt/der Maßnahme begonnen?: 
September 2000
Bei dem Projekt/der Maßnahme handelt es sich um: 
ein ständiges Angebot
Es handelt sich überwiegend um: 
eine Maßnahme, die beide Aspekte enthält
sonstiges: 
Mulitplikatorenschulung; Aktivierung möglichst vieler Schülerinnen und Schüler
Das Projekt/die Maßnahme soll: 
den frühzeitigen Ausstieg aus dem Rauchen fördern
den Einstieg in das Rauchen verhindern
sonstiges: 
pädagogische Arbeit: Förderung der Auseinandersetzung mit der Thematik Multiplikatorenschulung
Welches ist die Zielgruppe des Projekts/der Maßnahme?: 
Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-10; Lehrerinnen und Lehrer aller Schulen im Kreis Warendorf
Welcher Anteil der og. Gruppe soll bis Ende des Jahres 2003 in der Kommune insgesamt von der Maßnahme/dem Projekt erreicht werde: 
bis zu ca. 75%
Wurde die Zielgruppe an der Entwicklung und Umsetzung des Projekts/der Maßnahme beteiligt?: 
ja
Falls ja, wie wurden die Zielgruppen beteiligt?: 
siehe Projektbeschreibung (Wettbewerb; Gestaltung)
Richtet sich das Projekt/die Maßnahme auch an Multiplikatoren?: 
ja
Sonstige: 
Öffentlichkeitsarbeit (Presse, Rundfunk)
Die Finanzierung des Projekts/der Maßnahme ist gesichert bis: 
2004
Andere Institutionen: 
intensive Zusammenarbeit mit der AOK
Welche Dienstleister/Ämter Ihrer Kommune kooperieren im Rahmen dieses Projekts/der Maßnahme? : 
anderes Amt
anderes Amt: 
Schulamt, Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde
Welche Institutionen, Träger, Verbände, Betriebe, Initiativen außerhalb der Verwaltung wirken an diesem Projekt/dieser Maßnahme: 
Krankenkasse: AOK, Arbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung
Welche überörtlichen Institutionen sind an dem Projekt/der Maßnahme beteiligt?: 
IFT-NORD, Kiel (das Projekt wird des IFT wird vom Bund und der EU gefördert; die Projektmittel für den Kreis Warendorf stammen aus Sponsoring)
Ist das Projekt/die Maßnahme mit anderen suchtpräventiven Aktivitäten verknüpft? Falls ja, mit welchen?: 
siehe Projektbeschreibung (Spruchwettbewerb; Rekordband), im Kreis Warendorf gibt es über die Tabakprävention hinaus weitere Präventionsaktivitäten
Ist das Projekt/die Maßnahme Teil einer übergreifenden Kampagne? Falls ja, mit welcher?: 
Be SMART – DONT’T START, internationaler Schülerwettbew-erb
Bei Landkreisen: Welcher Anteil der Gemeinden des Kreises soll bis Ende des Jahres 2003 von der Maßnahme erreicht werden?: 
bis zu 100 %
Liegen dem Projekt/der Maßnahme Bedarfsanalysen oder -erhebungen zugrunde,: 
Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung „Jugendliche und Drogenkonsum“ aus dem Jahr 1999
Sonstige: 
kreative Gestaltung; ein Schwerpunkt liegt auf der Arbeit in Klassen, die auch weitere hier nicht angekreuzte Elemente berücksichtigen
Welches Informationsmaterial wird im Rahmen des Projekts/der Maßnahme eingesetzt?: 
Abschlussveranstaltung, Radio, Presse
Wird das Projekt/die Maßnahme evaluiert?: 
Falls ja, Fremdevaluation
Die Evaluation: 
wird zur Zeit durchgeführt