Zwickauer Land

Typ: 
Landkreis
Einreichende Dienststelle: 
Landratsamt Zwickauer Land, Fachbereich Jugend und Soziales
Name des Ansprechpartners: 
Katrin Resch
Funktion des Ansprechpartners: 
Fachdienst Spezieller Sozialer Dienst, Jugendförderung und Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz
Straße/Postfach: 
Landkreis Zwickauer Land; Königswalder Straße 18; 08412 Zwickau
Bundesland: 
Sachsen
Telefon des Ansprechpartners: 
03761561246
Telefax des Ansprechpartners: 
03761651808
E-Mail der Kommune: 
Internetadresse der Kommune: 
http://www.zwickauerland.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Selbstkompetenzstärkung über Inhalte der Gesundheitserziehung und Kommunikationsförderung

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Sucht- und Gewaltprävention durch spielerische Projektarbeit im Rahmen freizeitpädagogischer Angebote im kommunalen Eigenbetrieb der Kinder- und Jugendheime des Landkreises Zwickauer Land.

Ein Modellprojekt des sozialpädagogischen Netzwerkes von außerschulischer Betreuung im Hort des Kommunalen Eigenbetriebes, der Schulsozialarbeit der Förderschule für Lernbehinderte Kirchberg und des Präventiven Kinder- und Jugendschutzes des Landkreises Zwickauer Land.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
  • einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
Gibt es Minimalziele?: 

ja, Stärkung der Personalkompetenz, Elternkooperation im Projekt, Integration im sozialen Umfeld. ("Kleine Ziele": Teilnahme an landkreisweiten Wettbewerben, regelmäßiger "Elternbrunch", Hörspielproduktion)

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • Verwaltung
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

nein

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

Die Zielgruppe des Projektes sind Kinder der Förderschule für Lernbehinderte. Auswahl dieser Zielgruppe basiert auf die Förderung gesellschaftlicher Akzeptanz und der Kooperation von Schulsozialarbeit/außerschulischer Betreuung und Elternhaus zur Förderung der Kinder. = Selbstkompetenzstärkung nicht losgelöst von sozialem Umfeld und Elternhaus. Ab August 2002 soll das Projekt für eine Gruppe von geistig Behinderten erweitert werden. = Selbstkompetenzstärkung über Integration in das gesellschaftliche Leben.

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

In sozialpädagogischer Kleingruppenarbeit werden Angebote und Maßnahmen für die Projektgruppen erarbeitet. Spielerische Interaktionen werden von Gesprächsrunden mit Feedback begleitet. Die am Projekt beteiligten Kinder sind in festen Gruppenstrukturen eingebunden und arbeiten kontinuierlich.

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

Anerkennung von Fähigkeiten und somit selbstkompetent zur Integration. Entscheidungskompetenz erlernen und Ich-Stärke fundieren. Motivation durch Aktion (Verantwortungsübernahme und Gruppenintegrität).

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Eltern (Mütter/Väter) (Schwerpunkt)
  • Erzieher / Erzieherinnen (Schwerpunkt)
  • Gleichaltrige / Peers (Schwerpunkt)
  • Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen
  • Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
  • Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen
  • Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

nein

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Gesundheitsförderung
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Jugendamt (federführend)
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • andere Vereine
  • Freie Träger
  • Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
  • Schule
  • Sportvereine
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Bausteinsegmente organisieren Btlg. Von Spezialisten
  • Projektgruppe
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

2001

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

2001

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

wahrscheinlich gesichert

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, Neu ist nur: die Vernetzung, Kooperation und Beteiligung verschiedener Institutionen der Prävention, der Jugendhilfe und Schule sowie der Gesundheitsförderung im Rahmen eines Bausteinsystems.

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

ja, Im Rahmen der schulischen Bildung sind suchtpräventive Aktivitäten für die Zielgruppe nicht Neues. Aber die außerschulische Betreuung von Kleinprojektgruppen und den dazugeh. Eltern im Förderschulbereich ist ein neuer Zielgruppenansatz.

Welche anderen Neuerungen der Suchtprävention in Ihrer Kommune enthält der Wettbewerbsbeitrag darüber hinaus? : 

Vernetzung von "Spezialisten", die thematisch auch nur kurz beteiligt werden. Kontaktpersonen für die Kinder sind immer die SSA, der Hort, das DRK. Beteiligung der Eltern am Selbsterfahrungsprozess der Kinder, Informationsvermittlung für die Eltern und Gesprächsmöglichkeiten begleitet durch die Psychologin der Einrichtung. Einbeziehung des direkten sozialen Umfeldes der Kinder.

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

ja, 1999

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

nein

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Konzept der Gesundheitsförderung
  • Konzept der Lebenskompetenzförderung
  • Konzept des sozialen Lernens
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Gemeinde, Integration statt Isolation = Förderung von Fähigkeiten statt Aufzeigen von Defizi-ten, Sensibilisieren von Bürgern der Stadt/Gemeinde, Verantwortlichkeit von Vereinen und Gemeindeaktivitäten gegenüber der Zielgruppe fördern.
  • Protektive Faktoren, Selbstkompetenzstärkung = Persönlichkeit (soziale und kommunikative Kompetenz, Selbstbehauptung) Sucht- und Gewaltprävention = Suchtmittel/Droge (Informationsvermittlung und Gesundheitsförderung, Antiaggressionstraining, Konfliktmanagement)
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

s. Konzept

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

Informationsvermittlung über thematische Inhalte der Förderung der Kinder durch die Aufarbeitung des Wissensstoffes durch die "Spezialisten"

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

ja, keine Antwort