Wuppertal

Typ: 
kreisfreie Stadt
Einreichende Dienststelle: 
Stadtbetrieb Jugend und Freizeit
Name des Ansprechpartners: 
Britta Jobst
Funktion des Ansprechpartners: 
Jugendschutzfachkraft
Straße/Postfach: 
Stadt Wuppertal, Alexanderstraße 18, 42269 Wuppertal
Postleitzahl: 
42275
Bundesland: 
Nordrhein-Westfalen
Telefon des Ansprechpartners: 
0202 5632101
Telefax des Ansprechpartners: 
0202 5638137
E-Mail des Ansprechpartners: 
Britta.Jobst@gb2.wuppertal.de
Internetadresse der Kommune: 
http://www.wuppertal.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Aktionswoche zur Suchtvorbeugung "Sucht hat immer eine Geschichte"

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Mit dem Wettbewerbsbeitrag - Aktionswoche "Sucht hat immer eine Geschichte" fand im Juni 2001 in Wuppertal ein Highlight der Kommunalen Suchtprävention statt - angestoßen und koordiniert durch die Fachstelle für Suchtvorbeugung bei der Beratungsstelle für Drogenprobleme Wuppertal e.V.

Im Verbund mit dem "Regionalen Arbeitskreis Netzwerk Suchtprävention", der seit 3 Jahren unter Federführung der Fachstelle für Suchtvorbeugung und dem Kinder- und Jugendschutz arbeitet, ist es gelungen, ein umfangreiches Programm mit mehr als 68 Angeboten zur Suchtprävention zu schaffen.

Insgesamt trugen 108 Einrichtungen zum Zustandekommen und Gelingen der Aktionswoche bei; 93 Organisationen stammten alleine aus dem Stadtgebiet Wuppertal. Die Initiatoren kamen vor allem aus den Bereichen Kindergarten, Schule, der außerschulischen Jugendarbeit, der Familien- und Erwachsenenbildung, den Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege, der Suchtkrankenhilfe, aus Selbsthilfeinitiativen und anderen Arbeitskreisen. Das Programm zeigte eine große thematische Bandbreite mit einem relativ kleinen Teil an substanzbezogenen und suchtspezifischen Veranstaltungen, wie etwa zu Nikotin, Haschisch, Ecstasy, Ess-Störung, Online-Sucht, Sucht im Alter und einen überragenden Part verschiedenster Themen und Elemente aus dem Kontext von Suchtvorbeugung und Suchtkrankenhilfe.

Viele Veranstaltungen richteten sich mit dem primärpräventiven Ansatz der Persönlichkeitsstärkung an Kinder und Jugendliche, mindestens ebenso viele an die Zielgruppe "Multiplikatoren" aus Pädagogik, Gesundheitswesen, sozialen Diensten und Fachöffentlichkeit generell mit dem Bestreben von Information und Fachaustausch; etwa ein weiteres Drittel der Veranstaltungen hatte den "Bürger - die Öffentlichkeit" im Auge, mit dem Ziel der Enttabuisierung des Themas "Sucht" auf der einen und der Sensibilisierung für die Möglichkeiten der Suchtvorbeugung und Suchtkrankenhilfe auf der anderen Seite. In der Gewichtung des gesamten Angebots überwogen ganz eindeutig die offenen Veranstaltungen mit einem für jedermann möglichen Zugang - gegenüber geschlossenen Veranstaltungen mit festem Teilnehmerkreis.

Die Angebote fanden sich wieder über die Auftaktveranstaltung hinaus in Form verschiedener Aktionen und Projekte, Fortbildungen, Workshops und Tagungen, Informationen, Gespräche, Vorträge, Ausstellungen, Filmen, Lesungen, Musik, Theater, Kabarett und einer Abschlussveranstaltung.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • Alternativen zum Suchtmittelgebrauch bieten
  • den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
  • den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
  • einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
  • Sensibilisierung
Gibt es Minimalziele?: 

nein

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • Fachstelle für Suchtprävention
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

ja, folgendermassen: Etwa durch die Entwicklung eines Theatrestücks wie z.B. "Sammy" oder einer Videoproduktion z.B. "Kanacks and drugs"

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

Die Erreichbarkeit von Kindern und Jugendlichen über Kindergarten und Schule - über die Aktionswoche hinaus Begonnenes weiterführen zu können.

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

Das Angebot knüpft an die Interessens- bzw. Bedarfsermittlung der Zielgruppen an.

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

unterschiedlich nach -Information -Fortbildung -Erfahrungsaustausch

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Eltern (Mütter/Väter) (Schwerpunkt)
  • Erzieher / Erzieherinnen (Schwerpunkt)
  • Fachöffentlichkeit (Schwerpunkt)
  • Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen (Schwerpunkt)
  • Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
  • Pflegedienste
  • Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen (Schwerpunkt)
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

ja, auf

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Altenarbeit
  • Betriebe und Ausbildungsstätten
  • Gesundheitsförderung
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
  • Kindergärten und Kindertagesstätten (Schwerpunkt)
  • Polizeiliche Arbeit
  • Schulen (Schwerpunkt)
  • Sonstige Freizeitaktivitäten
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Gesundheitsamt
  • Jugendamt (federführend)
  • Stadtbetriebe Schulen, Sport und Bäder, Weiterbildung
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • Betriebe / Ausbildungsstätten
  • Freie Träger
  • Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
  • Kindergärten / Kindertagesstätten
  • Kirchliche Einrichtungen
  • Krankenkassen
  • Polizei
  • Private Spender / Sponsoren
  • Schule
  • Unternehmen der Wirtschaft
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
  • Bund
  • Interkommunale Zusammenarbeit
  • Land
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Fallweise Kooperation im Bedarfsfall
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

2000

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

2001

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

offen

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, Planung der Aktionswoche über den "regionalen Arbeitskreis Netzwerk Suchtprävention"

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

ja, -Fachkräfte aus Pflege-/Altenarbeit -Besucher von Internet-Cafés

Welche anderen Neuerungen der Suchtprävention in Ihrer Kommune enthält der Wettbewerbsbeitrag darüber hinaus? : 

-Einbeziehung von kommerz-orientierten Einrichtungen (z.B. Großkino) -Zugehen auf den Bürger über z.B. öffentl. Verkehrsmittel (Schwebebahn)

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

ja, 2000

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

nein

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Förderung von Alternativen zum Substanzmissbrauch
  • Informationsvermittlung
  • Konzept der Gesundheitsförderung
  • Konzept der Lebenskompetenzförderung
  • Konzept der Risikokompetenzförderung
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Gemeinde
  • Protektive Faktoren
  • Risikofaktoren
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

Printmedien: Plakate, Broschüren, Programme Audiovisuelle Medien: Filme, Video Telekommunikationsmedien

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

"Erlebnispädagogik als Methode der Suchtprävention" "Ansprechen oder nicht? - vom schwierigen Umgang mit essgestörten Mädchen" Jungenarbeit in der Suchtprävention Jugendarbeit und Versüchtelung

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

keine Antwort