Wertheim

Typ: 
kreisangehörige Stadt/Gemeinde
Einreichende Dienststelle: 
Kultur- und Presseamt
Name des Ansprechpartners: 
Uwe Schlör-Kempf
Funktion des Ansprechpartners: 
Kinder- und Jugendbeauftragter
Straße/Postfach: 
Kultur- und Presseamt, Mühlenstraße 26
Postleitzahl: 
97877
Bundesland: 
Baden-Württemberg
Telefon des Ansprechpartners: 
09342301163
Telefax des Ansprechpartners: 
09342301403
E-Mail des Ansprechpartners: 
Uwe.schloer-kempf@wertheim.de
E-Mail der Kommune: 
Internetadresse der Kommune: 
http://www.wertheim.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Vernetzung kommunaler Suchtprävention amBeispiel der Stadt Wertheim

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Die Stadt Wertheim ist eine Flächengemeinde mit 24.000 Einwohnern und 15 eingemeindeten Ortschaften. Sie hat eine Ausdehnung von 138 Quadratkilometern - dies entspricht etwa der Fläche von Mannheim. Wesentlich geprägt wird die kulturelle Landschaft in der Stadt und in den Ortschaften durch über 300 Vereine. Höchste Priorität hat seit Jahren der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, Jugendtreffs und Schulen. Dank enormer finanzieller Anstrengungen hat heute fast jeder Stadtteil und jede Ortschaft einen eigenen Kindergarten und Jugendtreff.

Wo Jugendliche sind, gibt es auch Drogen. Diese Aussage trifft auch auf die Stadt Wertheim zu. Um den damit verbundenen Gefahren zu begegnen, wurden in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Gefährdetenhilfe und Jugendschutz des Landkreises regelmäßig Informations- und Aufklärungsveranstaltungen zum Thema Drogen in Wertheim angeboten. Insbesondere die Wertheimer Schulen griffen dieses Angebot im Rahmen von Elternabenden gerne auf.

Durch den erhöhten Zuzug von Spätaussiedlern ab dem Jahr 1993 und der Einrichtung einer großen Staatlichen Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber 1994 (400 Plätze) erhielt die Drogenthematik in Wertheim in einem schleichenden Prozess eine neue Wertigkeit. Aufgrund fehlender Informationen war es der Stadt Wertheim nicht möglich, auf die Problematik und deren Auswirkungen, insbesondere auf die Jugendlichen, zeitnah und aktiv zu reagieren.

Im Jahr 1998 nahm der Oberbürgermeister der Stadt Wertheim alarmiert durch sich häufende negative Berichte und verstärkte Hinweisen und Beobachtungen im Bereich der Drogenszene, die aus unterschiedlichen Richtungen - Ärzteschaft, Sozialarbeiter, Polizei, Bevölkerung - an die Verwaltung herangetragen wurden, zum Anlass, eine Expertenrunde zu einem Kriseninterventionsgespräch einzuladen. Das Gespräch sollte unter anderem dazu dienen, die Besorgnis vieler Eltern und das offenbar beeinträchtigte Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung aufzugreifen und ernst zu nehmen. Die Szene in Wertheim gewann zusätzlich an Brisanz, da in hohem Maße jugendliche Spätaussiedler in unterschiedlichster Form von der neuerlichen Entwicklung berührt waren.

Ziele des Gesprächs

  • Gemeinsame Einschätzung und Analyse des besorgniserregenden Ist-Zustandes, um notwendige Schritte abzuleiten
  • Ausarbeitung eines nachhaltigen Maßnahmekatalogs
  • Verknüpfung und Vernetzung der mit der Thematik befassten Institutionen und Einrichtungen
  • Entwicklung und Ausarbeitung eines nachhaltigen Präventionsprogramms
  • Einbindung unterschiedlicher Zielgruppen (Kindergarten, Schulen, Eltern, Erzieh., Politik)
  • Ausarbeitung individueller, auf die einzelnen Altersjahrgänge zugeschnittene Konzepte
  • Wissen über Drogen, Sucht und Suchtprävention einer möglichst großen Personenzahl zu vermitteln
  • Transparenz der eingeleiteten Maßnahmen und Ergebnisse durch offensive und aktuelle Presseinformation
  • Kommunikation und bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema Drogen, Sucht und Suchtprävention in der Bürgerschaft anzuregen
  • Bürger in der Stadt zu aktivieren sowie Betroffenheit, Verantwortlichkeit und Veränderungswünsche auszulösen
  • suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern und den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern oder hinauszuzögern

Bereits im ersten Gespräch wurde deutlich, dass es beim Missbrauch legaler wie illegaler Suchtstoffe darauf ankommt, frühzeitig intensive vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Als eine der wichtigsten Strategien, um junge Menschen zu schützen, sollten Angebote für alle Altersjahrgänge und Zielgruppen wie Schulen, Kindergärten, Eltern geschaffen werden. Die Förderung von Lebenskompetenzen sollte im Mittelpunkt der verschiedenen Maßnahmen stehen.

Als ein weiteres Ergebnis des Gesprächs erklärten sich die Fachleute (24 Personen) bereit, sich aktiv an der Entwicklung und Umsetzung eines langfristig und nachhaltigen Gesamtkonzepts für Wertheim zu beteiligen. Als tragender Pfeiler und Kernstück wurde ein kontinuierlicher Informationsaustausch der Fachleute (Aktionskreis 3x Jahr) vereinbart, um zeitnah und aktuell auf Besonderheiten und Auffälligkeiten flächendeckend reagieren zu können.

Das für Wertheim von den Fachleuten entwickelte Drogenpräventionskonzept wurde in mehrere Handlungsfelder eingeteilt.

  • Kommunale Öffentlichkeit (z.B. Politik)
  • Elterninformationen
  • Polizeiliche Arbeit
  • Schulen
  • Kindergärten und Kindertagesstätten
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe (Koordination institutionsübergreifender Maßnahmen)

Die inzwischen auf den Weg gebrachten Angebote werden von den jeweiligen Zielgruppen sehr gut angenommen. Wünsche, Anregungen und Bedürfnisse der TeilnehmerInnen werden aufgegriffen und in Zusammenarbeit mit den Antragstellern umgesetzt.

Die Ergebnisse der seit 1998 intensivierten Präventionsmaßnahmen sind kaum konkret messbar. Alle Fachleute des Aktionskreises sind sich aber einig, dass sich die Drogenszene in Wertheim seit Beginn der Arbeit des Aktionskreises wesentlich beruhigt und entspannt hat. Entsprechend motiviert sollen die Angebote auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.

Suchtprävention ist einem ständigen Prozess unterworfen, in dem sich Methoden, Handlungsfelder und Zielgruppen immer wieder aufs Neue verändern. Sucht und Gewalt stehen in einem engen Themenverbund. Da es sich bei der Bearbeitung der Materie im Wesentlichen um den gleichen Personenkreis handelt, hat der Aktionskreis in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Themenbereich Gewaltprävention in den jeweiligen Sitzungen mit zu behandeln.

Um sich ein Bild über das Gesamtkonzept machen zu können, wurden die einzelnen Angebote nachfolgend übersichtlich zusammengefasst:

Kommunale Öffentlichkeit (Politik)

Dezember 1999
Titel: Bericht der Leiterin der Polizeidirektion im Gemeinderat über die Drogensituation in Wertheim

März 2000
Titel: Fachreferat im Ausschuss Kultur und Soziales zum Thema Suchtprävention: "Familie und Erziehung als Bestandteil der Präventionsarbeit"

Februar 2001
Titel: Fachreferat im Ausschuss Kultur und Soziales zum Thema "Präventionsbeiträge in der Kommune aus Sicht der Jugendhilfe"

Elterninformation

April 2000
Titel: Elterninformationsabend "Fragen zur Erziehung - An wen kann ich mich wenden"
Veranstalter: Jugendamt, Citypoint, Caritas, Jugendtreff 114, Brückenlehrerin, Schulsozialarbeit, Kinder- und Jugendbeauftragter

Mai 2000
Titel: Elterninformationsveranstaltung "Neue Medien/ Aktion Jugendschutz"
Veranstalter: Citypoint

Verschiedene Informationsveranstaltungen in den Schulen für die Eltern auf die Jahre 2000 und 2001 verteilt)

Polizeiliche Arbeit

Jan- Dez. 1999
Titel: Informationsveranstaltungen
Veranstalter: Verschiedene Schulen in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Berufliches Schulzentrum, Realschule, Hauptschulen, Teilnehmer, Eltern und Schüler

Januar 2000
Titel: Kino-Spezial
Veranstalter: Polizeidirektion Tauberbischofsheim in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt Bad Mergentheim, der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn und dem Roxy-Filmtheater
Teilnehmer: Sechs Wertheimer Schulen mit rund 1.300 Schülerinnen und Schülern

März 2001
Titel: Kino-Spezial (Gewalt, Verbrechen und Rassismus)
Veranstalter: Polizeidirektion Tauberbischofsheim in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt Bad Mergentheim, der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn und dem Roxy-Filmtheater
Teilnehmer: Wertheimer Schulen

Schulen

Februar 2000
Titel: 3. Schülermultiplikatorenseminar
Veranstalter: Aktionskreis Suchtprophylaxe im Main-Tauber-Kreis in Zusammenarbeit mit Herrn Götz, Schulsozialarbeit
Teilnehmer: 2 Schulen mit 14 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 8

Mai 2000
Titel: Informationsveranstaltung "Suchtprävention in den Grundschulen"
Veranstalter: Kultur- und Presseamt

Oktober 2000
Titel: 4. Schülermultiplikatorenseminar
Veranstalter: Aktionskreis Suchtprophylaxe im Main-Tauber-Kreis in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit

November 2000
Titel: Karikaturenwettbewerb zum Thema Sucht
Veranstalter: Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit mit der Schülerhilfe Wertheim und den Wertheimer Schulen

Februar 2001
Titel: Suchtprävention in den Schulen (1. AG-Treffen) (Ausarbeitung eines Konzepts für die Elternarbeit)
Veranstalter: Kultur- und Presseamt
Teilnehmer: 8 Lehrkräfte

Mai 2001
Titel: Suchtprävention in den Schulen (2. AG-Treffen) (Ausarbeitung eines Konzepts für die Elternarbeit)
Veranstalter: Kultur- und Presseamt
Teilnehmer: 8 Lehrkräfte

Mai 2001
Titel: Theater "Sucht und Gewalt"
Veranstalter: Schulsozialarbeit und Suchtpräv.lehrer GHS Wertheim
Teilnehmer: Dietrich-Bonhoeffer Gymnasium, GHS Wertheim und Reinhardshof, Förderschule und Realschule Gesamt: 410 SchülerInnen

Juni 2001
Titel: 5. Schülermultiplikatorenseminar
Veranstalter: Aktionskreis Suchtprophylaxe im Main-Tauber-Kreis in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit
Teilnehmer: 10 Realschüler aus 5 Klassen

Juli 2001
Titel: Suchtprävention in den Schulen (3. AG-Treffen) (Ausarbeitung eines Konzepts für die Elternarbeit)
Veranstalter: Kultur- und Presseamt
Teilnehmer: 5 Lehrkräfte

Oktober 2001
Titel: Suchtprävention in den Schulen (Abschlusstreffen) Präsentation des Konzepts für die Elternarbeit
Veranstalter: Kultur- und Presseamt
Teilnehmer: 5 Lehrkräfte

Dezember 2001
Titel: 6. Schülermultiplikatorenseminar
Veranstalter: Aktionskreis Suchtprophylaxe im Main-Tauber-Kreis in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit
Teilnehmer: GHS Wertheim, GHS Reinhardshof und Förderschule Gesamt: 10 SchülerInnen

Kindergärten und Kindertagestätten

Februar 2000
Titel: Informationsveranstaltung "Suchtprävention in Kindertagesstätten"
Veranstalter: Kultur- und Presseamt
Teilnehmer: 50 Erzieherinnen aus 18 Kindertagesstätten in Wertheim

Februar 2001
Titel: Informationsveranstaltung für Kindertagestätten "Kinder brauchen Wrte"
Veranstalter: Kultur- und Presseamt
Teilnehmer: 30 Erzieherinnen Februar

November 2001
Titel: Informationsveranstaltung für Kindertagestätten "Kinderalltag-Medienalltag"
Veranstalter: Kultur- und Presseamt
Teilnehmer: 30 Erzieherinnen

Jugendarbeit und Jugendhilfe

April 2000
Titel: Tischtennisturnier für Jugendliche im Bereich Wartberg/ Reinhardshof
Veranstalter: Jugendtreff 114 in Zusammenarbeit mit Herrn Voll (Caritas)

Oktober 2001
Titel: 1. Wertheimer Kinder- und Jugendhilfetage mit dem Thema "Lebendige Kinder sind stark und fordern uns heraus"
Veranstalter: Stadt Wertheim in Zusammenarbeit mit der AG Jugendhilfeplanung Wertheim (Schirmherr Oberbürgermeister Stefan Gläser)
Teilnehmer: Eltern, Fachkräfte in der Jugendarbeit, Lehrkräfte und Jugendliche

Lenkungsgruppe Aussiedlerintegration in Wertheim

1. Aussiedlerzuzug in Wertheim

Der Zuzug von Spätaussiedlern in der Großen Kreisstadt Wertheim (knapp 25.000 Einwohner, davon etwa die Hälfte in 15 eingemeindeten Ortschaften) setzte in zunächst überschaubarem Rahmen ab 1988/89 ein und verstärkte sich dann analog der bundesweiten Entwicklung. Sowohl der Wohnungs- wie auch der Arbeitsmarkt erwiesen sich in den ersten Jahren als sehr aufnahmefähig. Zu Belastungen kam es dann aufgrund folgender Entwicklungen:

  • Der Landkreis richtete ab 1992 in Wertheim-Bestenheid ein Übergangswohnheim mit einer Kapazität von 170 Plätzen ein, das in den folgenden Jahren eine ständige Zuzugsquelle darstellte.
  • 1994 gab die US-Army den Kasernenstandort Peden Barracks im Bereich Wertheim-Reinhardshof auf. Damit wurden schlagartig einige hundert auf dem privaten Wohnungsmarkt gemieteter Wohnungen im benachbarten Stadtteil Wertheim-Wartberg frei.
  • Die Spätaussiedler "stießen" in diese Wohnungsmarktlücke; dies führte zu einer Konzentration im Stadtteil Wartberg (3.200 Einwohner), der Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre als "Bundesdemonstarativ-Bauvorhaben" entstanden ist und über keinerlei gewachsene Struktutren und eine wenig ausgeprägte soziale Infrastruktur verfügte.
  • Die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt verschlechterten sich gleichzeitig; zum einen aufgrund der budesweiten Rezession, zum anderen durch die Freisetzung deutscher Zivilbeschäftigten bei der US-Army.

Die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist heute wieder entspannt. Im Rahmen ihrer Wohnungsbauinitiativen hat die Stadt Wertheim Neubauflächen ausgewiesen, in denen inzwischen zahlreiche Spätaussiedlerfamilien ihren Traum vom Eigenheim realisiert haben. Die Wohnsiedlung innerhalb der ehemaligen amerikanischen Kaserne mit 241 Wohneinheiten wurde von der städtischen Wohnbau-Gesellschaft erworben und nach Sanierung ausschließlich an Eigennutzer / -tümer veräußert. Auf diesem Weg konnte das Ziel einer guten sozialen Durchmischung erreicht werden.

Von der sinkenden Arbeitslosigkeit (Quote im Arbeitsamtsbezirk Werthreim derzeit 6,9 Prozent) profitieren die Spätaussiedler überproportional; sie werden in den Wertheimer Wirtschaftsbetrieben als fleißige, flexible und zuverlässige Mitarbeiter außerordentlich geschätzt.

Der Anteil der Spätaussiedler an der Gesamtbevölkerung Wertheims dürfte sich auf etwa 12 Prozent (absolut etwa 3.000) belaufen.

2. Entstehung der Lenkungsgruppe

Auf Initiative der Stadt Wertheim wurde im September 1996 eine Lenkungsgruppe für die Aussiedlerintegrationsarbeit in Wertheim gebildet. Arbeitsgrundlage war ein umfassender Bericht zum Thema "Integration von Aus- und Übersiedlern" in Wertheim, den die Verwaltung dem Ausschuss für "Kultur und Soziales" zur Beratung am 17.Juni 1996 vorgelegt hatte. Der Bericht stellte eine Bestandsaufnahme der Integrationsbemühungen in allen Bereichen seit Beginn des Zuzugs dar, untersuchte offensichtliche Defizite und formulierte Vorschläge für die Intensivierung und Optimierung der Integrationsarbeit.

Wesentlicher Punkt in diesem Vorschlagskatalog war die Erkenntnis, dass sich in Wertheim viele Kräfte - Verwaltung, Behörden, Kirchen, Vereine, Wohlfahrtsverbände - in der Integrationsarbeit engagieren, aber weder der gegenseitige Informationsaustausch noch die Koordination der verschiedenen Maßnahmen im erforderlichen Umfang gewährleistet ist.

Aus dieser Erkenntnis leitete die Stadtverwaltung den Vorschlag ab, eine Lenkungsgruppe einzusetzen, die folgende wesentliche Zielsetzungen hat:

  • Die Integrationsbemühungen, die in vielen Bereichen laufen, koordinieren und steuern
  • Lösungen für die bestehenden Probleme erarbeiten
  • Auf eine Verbesserung der Integrationsmöglichkeiten hinwirken.

3. Zusammensetzung

Die Lenkungsgruppe trat erstmals im September 1996 zusammen, ihr gehören folgende Behörden und Institutionen an

  • Landratsamt Main-Tauber-Kreis (Eingliederungsamt, Jugendamt, Sozialamt)
  • Stadt Wertheim (Oberbürgermeister, Kultur- und Presseamt, Soziale Dienste)
  • Polizeidirektion Tauberbischofsheim, Polizeirevier Wertheim
  • Staatliches Schulamt Bad Mergentheim
  • Berufliches Schulzentrum
  • Arbeitsamt (Berufsberatung, Arbeitsvermittlung)
  • Diakonisches Werk
  • Caritasverband
  • Landmannschaft der Deutschen aus Russland

4. Arbeitsweise

Die Lenkungsgruppe tritt unter Vorsitz des Oberbürgermeisters 3 bis 4 mal im Jahr als interner Arbeitskreis zusammen. Das Kultur- und Presseamt fertigt über die Beratungen ein Protokoll, das allen Mitgliedern zugeleitet wird. Das Protokoll schreibt alle in der Sitzung besprochenen Prüfungsanträge und Aufgaben Zuteilungen fest, die Ergebnisse werden in der nächsten Sitzung abgefragt.

Als Geschäftsstelle fungiert das Kultur- und Presseamt der Stadt Wertheim. Mit den in diesem Amt angesiedelten Zuständigkeiten für die Bereiche Kindergärten, Schulen, Jugend, Sport und Vereine ist die unmittelbare Einwirkungsmöglichkeit in wesentliche Integrationsfelder gewährleistet. Die Verwaltung berichtet regelmäßig im Gemeinderatsausschuß für Kultur und Soziales in öffentlicher Sitzung über die Beratungen der Lenkungsgruppe. Damit ist die Information der kommunalen Mandatsträger wie auch der interessierten Öffentlichkeit gewährleistet.

5. Initiativen und Maßnahmen

Die Maßnahmen, die in den zurückliegenden Jahren von der Lenkungsgruppe unmittelbar initiiert / oder gesteuert wurden, können hier nur stichwortartig aufgezählt werden. Sie gliedern sich in folgende Aufgabenfelder:

5.1 Soziale Betreuung und Beratung
  • Einrichtung eines Außensprechtages des Kreisjugendamtes im Stadtteil Wertheim-Wartberg
  • Sicherstellung einer speziellen Aussiedlerberatung durch das Diakonische Werk auch nach Schließung des Übergangswohnheimes durch Personalkostenzuschüsse von Stadt und Landkreis
  • Einrichtung einer speziellen Sozialberatung durch eine Mitarbeiterin der russlanddeutschen Landsmannschaft
5.2 Schulische Integration
  • Einrichtung von Förderklassen in Schulen mit hohem Aussiedleranteil
  • Schaffung einer Schulsozialarbeiterstelle
  • Einsatz von vier Brückenlehrerinnen (Pädagoginnen aus den Herkunftsländern) auf der Basis von AB-Maßnahmen zur Unterstützung des Fachunterrichts und zur Gewährleistung spezieller (Sprach-) Förderung
  • Organisation eines Ganztagsangebotes an der Grund- und Hauptschule Wertheim
  • Organisation einer Nachmittagsbetreuung an der Grund- und Hauptschule Reinhardshof
  • Außerschulischer Sprachunterricht
  • Hausaufgabenhilfe
  • Kooperationsmodell zwischen Hauptschule und Berufsvorbereitungsjahr
  • Kurse zur Vorbereitung auf den Hauptschulabschluss (Schulfremdenprüfung)
5.3 Berufliche Integration
  • Ansiedlung des Berufsbildungswerkes in Wertheim
  • Einrichtung eines Arbeitskreises "Kooperation berufliche Bildung" unter Leitung der Stadt mit Arbeitsamt, Beruflichem Schulzentrum und allen Trägern beruflicher Qualifizierungsmaßnahmen (Berufsfortbildungswerk, Kolping-Bildungswerk, Diakonisches Werk, Inab, Prima e.V. usw.)
  • Schaffung einer Personalstelle "Jugendberufshilfe" zur Ansiedlung am Beruflichen Schulzentrum
  • Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Arbeitsamt und Schulen zur gezielten Ansprache von Schulabgängern und zur Vermittlung in berufsvorbereitende Maßnahmen
  • Ausschöpfen aller Fördermöglichkeiten der Arbeitsverwaltung zur beruflichen Integration von Spätaussiedlern
  • Beschäftigung von Sozialhilfeempfängern nach dem Programm "Hilfe zur Arbeit"
5.4 Jugendsozialarbeit
  • Bildung einer regionalen Arbeitsgemeinschaft "Jugendhilfeplanung Wertheim" mit besondere Berücksichtigung der Belange russlanddeutscher Jugendlicher
  • Sicherstellung der sozialpädagogischen Betreuung im Jugendhaus Wertheim-Stadt
  • Schaffung einer zweiten Schulsozialarbeiterstelle zur Betreuung eines neu geschaffenen Schülertreffs Wartberg unter Trägerschaft des Diakonischen Werks
  • Verlagerung des Schülertreffs und Ausbau zum Jugendtreff 114 in Wertheim Reinhardshof
  • Sicherstellung der sozialpädagogischen Betreuung durch Fachkräfte
  • Einstellung eines weiteren Sozialarbeiters aus Reihen der Russlanddeutschen mit dem Schwerpunkt "aufsuchende Sozialarbeit"
  • Schaffung einer Personalstelle "Ambulante Integrationshilfe" unter Trägerschaft des Caritasverbandes
5.5 Schaffung von Begegnungs- und Kommunikationsstätten
  • Jugendtreff 114 in Wertheim-Reinhardshof (in Kombination mit dem Club 114 der Sportgemeinschaft Wartberg und dem Vereinsdomizil der Velofreunde Wertheim)
  • Haus der Begegnung in Wertheim-Wartberg (vereinsdomizil für russlanddeutsche Landsmannschaft, Bürgerverein Wartberg, Flugsportverein Wertheim) in Kombination mit dem Stadtteilbüro Wartberg
  • Schaffung von Jugendveranstaltungsräumen und Fitnessräumen auf dem Reinhardshof in unmittelbarer Nachbarschaft des Jugendtreffs 114
  • Erweiterung einer bestehenden Kleingartenanlage zur Vergabe von Einzelparzellen an die große Zahl interessierter aus Reihen der Russlanddeutschen
  • Reaktivierung und Neuanlage von Sport- und Freizietflächen im Bereich Wartberg/Reinhardshof
5.6 Kriminalprävention
  • Einrichtung eines Kontaktbüros der Polizei im Stadtteil Wartberg
  • Verstärkung der polizeilichen Präsenz durch Fahrzeug- und Fußstreifen
  • Erfolgreiche Bewerbung um Aufnahme in das Landesmodellprogramm "Einsatz von Polizeifreiwilligen"
  • Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Polizei und Schulen
  • Einsetzen eines Arbeitskreises "Drogenprävention" mit Fachleuten aus den Bereichen (Polizei, Justiz, Jugendsozialarbeit, Ärzteschaft, Beratungsstellen, Vereine, Schulen, Arbeitsamt, Wohlfahrtsverbände usw.)
5.7 Sprachförderung
  • Sprachkurse des Arbeitsamtes im Rahmen der Eingliederungshilfe
  • Sprachförderung im Bereich der schulischen Integration (siehe oben)
  • Einrichtung von Sprachkursen zur Vermittlung lebenspraktischer Kenntnisse für spezielle Zielgruppen durch das Diakonische Werk (Jugendliche, Erwachsene, Senioren, Schüler/innen, Mutter-Kind-Grupen usw.)
5.8 Information, Aufklärung, Öffentlichkeitsarbeit
  • Unterstützung der regen Veranstaltungsaktivitäten der russlanddeutschen Landsmannschaft (kultur- und Begegnungsabende, Seniorennachmittage, Tanzveranstaltungen, Ausstellungen usw.)
  • Sonderasusstellung "Volk auf dem Weg" im Grafschaftsmuseum mit umfangreichem Rahmenprogramm
  • Informationsserie zu verschiedenen Schwerpunktthemen (schulische Bildungsmöglichkeiten, soziale Sicherung, Müll- und Abfallentsorgung, öffentliche Sicherheit und Ordnung)

6. Bewertung

Die Einsetzung der Lenkungsgruppe Aussiedlerintegration hat sich in Wertheim nach Einschätzung aller Fachleute sehr bewährt und kann zur Nachahmung nur empfohlen werden.

Die Lenkungsgruppe nach dem Wertheimer Modell fungiert nicht nur als Instrument der Koordinierung, Steuerung und Vernetzung. Sie gibt auch immer wieder die Initialzündung für neue Maßnahmen und Integrationsprojekte.

Die Zusammensetzung der Lenkungsgruppe gewährleistet den Einblick in alle relevanten Integrationsfelder und sichert damit eine umfassende Sachkompetenz. Hervorragend bewährt hat sich diese Form der Vernetzung und Kooperation auch bei Sicherstellung der Finanzierung von Personal- und Fördermaßnahmen. Die Integrationsprojekte in Wertheim basieren heute in der Regel auf Mischfinanzierungen, zu denen verschiedene Kooperationspartner beitragen. Allein im Bereich der schulischen Integrationsarbeit und der Jugendsozialarbeit wirken heute im Auftrag der Stadt und mit Unterstützung der Kooperationspartner der Lenkungsgruppe 20 Personalkräfte.

Entscheidend für das "Standing" der Lenkungsgruppe war von Beginn an, dass die Integrationsarbeit bei der Stadtverwaltung Wertheim zur Chefsache erklärt wurde. Den Vorsitz in den Beratungen hat jeweils der Oberbürgermeister der Stadt Wertheim oder sein Vertreter inne. Auch die weiteren Behörden und Institutionen sind auf Leitungs- oder Geschäftsführerebene in dem Arbeitskreis vertreten.

Diese Besetzung stellt sicher, dass die Beratungsergebnisse mit der notwendigen Autorität und mit der erforderlichen Finanz- und Entscheidungskompetenz zielstrebig umgesetzt werden. Darin liegt das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zum sogenannten "Runden Tisch", dem die Stadt Wertheim das Modell der Lenkungsgruppe bewusst entgegengesetzt hat.

Die Stadt Wertheim hat der Kooperationsbereitschaft und dem außerordentlichen Engagement der in der Lenkungsgruppe mitwirkenden Behörden und Institutionen viel zu verdanken.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
  • den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
  • einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
Gibt es Minimalziele?: 

ja, Sensibilisierung aller Bürgerinnen und Bürger

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • Arbéitsgemeinschaft Jugendhilfeplanung Wertheim
  • Verwaltung
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

ja, folgendermassen: Beteiligung an Schülermultiplikatoren- und Streitschlichterprogrammen, Altersspezifische Angebote an Informationsveranstaltungen

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

Die Einbindung unterschiedlichen Zielgruppen ist wichtiger Bestandteil einer funktionie-renden kommunalen Familien-, Jugend- und Sozialpolitik. Institutionsübergreifendes Mitdenken und die Beachtung individueller Bedürfnisse (Erwachsene, Kinder und Jugendliche) gehören dabei zu einer modernen strukturellen Suchtprävention

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

Die Umsetzung einzelner Maßnahmen erfolgte unter enger Einbeziehung der jeweiligen Zielgruppen.

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

Die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Lehrkräfte, Erzieherinnen und Eltern wurden bei der Erstellung des Gesamtkonzepts berücksichtigt. Hierzu gehören in verstärktem Maße Fortbildungsveranstaltungen u.a. zu den Themen Entwicklung von indi-viduellen und sozialen Kompetenzen, Wie bringe ich wirkungsvolle Prävention in das Bewusstsein der Eltern. Bei der Auswahl der Themenfelder wurde verstärkt darauf geachtet, dass alle Bereiche des Suchtspektrum erfasst werden z.B: Kauf- oder Esssucht, Essstörungen, Computer- und Glücksspiel.

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Ärzte / Ärztinnen
  • Eltern (Mütter/Väter) (Schwerpunkt)
  • Erzieher / Erzieherinnen (Schwerpunkt)
  • Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen
  • Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
  • Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen
  • Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

nein

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Gesundheitsförderung
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
  • Kindergärten und Kindertagesstätten (Schwerpunkt)
  • Musikszenen und Jugendkultur
  • Schulen (Schwerpunkt)
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Hauptamt (federführend)
  • Kultur- und Presseamt (federführend)
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • Ärzteschaft
  • Betriebe / Ausbildungsstätten
  • Freie Träger
  • Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
  • Kindergärten / Kindertagesstätten
  • Polizei
  • Schule
  • Sonstige
  • Sportvereine
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
  • Arbeitsgemeinschaft für Gefährdetenhilfe und Jugendschutz
  • Kreisjugendamt
  • Landratsamt Main-Tauber-Kreis
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • Arbeitsgemeinschaft
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

1998

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

1998

Dabei Handelt es sich nach der Konzeption um ein:: 

Regelmäßige Treffen und Abstimmungsgespräche des Aktionskreises Suchtprävention zweimal im Jahr unter Vorsitz von Herrn Oberbürgermeister Stefan Gläser.

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

wahrscheinlich gesichert

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, Ein Informationsaustausch zwischen den Fachleuten der unterschiedlichsten Institutionen fand bis zur Einrichtung des Aktionskreises nicht statt. Mit der Einrichtung des Aktionskreises Suchtprävention 1998 wurde eine wichtige Voraussetzung für eine effektive und anhaltende Hilfe geschaffen. Voraussetzung hierfür war eine vorurteilsfreie Gesprächsbereitschaft, mit allen Verantwortlichen über Wege und Methoden in Wertheim nachzudenken. Erstmals wur-de die Öffentlichkeit über die Presse in die Ergebnisse der Beratungen und des Gedanken-austausches eingebunden. Durch Fachreferate wird den Mitgliedern des Gemeinderates die Komplexität der Suchtthematik näher gebracht. Damit einher geht die Bereitschaft zusätzliche finanzielle Mittel für Suchtpräventionsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen.

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

ja, Im Rahmen der Vernetzung wurden erstmals die Zielgruppen Eltern, Kindergartenkinder und Grundschüler als neue Zielgruppen aufgenommen. Die Bereiche Erziehung und Aufklä-rungsarbeit im Vorschulalter bekamen in diesem Zusammenhang ebenfalls eine völlig neue Gewichtung (Kinder stark machen/ Alternativen bieten statt ausgrenzen). Eltern- und Kindergartenarbeit wurden als fester Bestandteil in das ganzheitliche Präventi-onsprogramm der Stadt Wertheim aufgenommen. Neu ist die Einbindung und Information der Bürgerschaft. Das Kultur- und Presseamt leitet als Geschäftsstelle die Besprechungsergebnisse zur Veröffentlichung regelmäßig an die Presse weiter.

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

nein

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

ja, Schülerbefragung der Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfeplanung Wertheim zum Thema Sucht aus dem Schuljahr 1996/ 1997 Ergebnisse sind in der beigefügten Teilauswertung der Schülerbefragung enthalten

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Förderung von Alternativen zum Substanzmissbrauch
  • Informationsvermittlung
  • Konzept der Lebenskompetenzförderung
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Gemeinde, Sensibilisierung der Bürger Abbau von Zugangsschwellen insbesondere bei Eltern Aufbau und Stärkung sozialer Netzwerke Einbindung der kommunalen politischen Gremien
  • Protektive Faktoren, Konfliktfähigkeit, Selbstwertgefühl, Meinungsbild, Alternativen zum Suchtmittelkonsum, Eigenes Wohlbefinden, Zusammenhänge Suchtmittelkonsum-/ missbrauch
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

Unterschiedliche Informationsbroschüren z.B. Bundeszentrale für politische Bildung, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Landesarbeitstellen Aktion Jugendschutz in Baden-Württemberg und Bayern, Polizeiliche Kriminalprävention, Landeszent-ral für Gesundheitsförderung in Reinland-Pfalz, Pressestelle der Stadt Wertheim (örtliche Tagespresse)

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

Schülermultiplikatoren- und Streitschlichterseminare der verschiedenen Alterstufen

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

nein

Wie gross ist die Anzahl der regelmäßig teilnehmenden Personen der Zielgruppe?: 

20