Warendorf

Typ: 
Landkreis
Einreichende Dienststelle: 
Fachstelle für Suchtvorbeugungdes Arbeitskreises Jugend und Drogenberatung im Kreis Warnendorf
Name des Ansprechpartners: 
Herr Manfred Gesch
Funktion des Ansprechpartners: 
Sprecher der Arbeitsgemeinschaft
Straße/Postfach: 
Waldenburger Straße 2
Bundesland: 
Nordrhein-Westfalen
Telefon des Ansprechpartners: 
02382918690
Telefax des Ansprechpartners: 
0238281179
E-Mail des Ansprechpartners: 
drobs@online.de
Internetadresse der Kommune: 
http://www.kreis-warendorf.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

http://www.suchtvorbeugung.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Die Arbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung arbeitet seit über 10 Jahren auf dem Gebiet der primären und sekundären Prävention zusammen und ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Personen, Diensten und Einrichtungen im Kreis Warendorf.

Sie versteht sich als Gremium, das Kolleginnen und Kollegen aus verschiedensten Arbeitsbereichen zusammenführt und - über die informelle Kontaktaufnahme hinaus - einen regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch aller Beteiligten ermöglicht. Grundlage der Zusammenarbeit ist ein gemeinsam getragenes Konzept zur Suchtvorbeugung (siehe beiliegende Kooperationsvereinbarung), das Lebenskompetenzförderung, Akzeptanz, projektorientiertes Arbeiten und das Aufzeigen von Alternativen zum Konsum in den Vordergrund stellt.

Im Austausch von Informationen nehmen die neuen Medien für die meisten Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft eine zunehmende Selbstverständlichkeit ein.

Seit dem Jahr 2001 findet man zahlreiche Angebote, Konzepte und Projekte - die durch die AG erarbeitet und umgesetzt wurden - auch im Internet unter der Adresse www.suchtvorbeugung-waf.de.

Warum nutzt eine Arbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung das Internet?

  • Das Internet soll als Medium der Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden, um möglichst vielen Mitarbeitern in sozialen und Bildungsinstitutionen Material zur Verfügung stellen zu können.
  • Das Internet soll die Arbeitsgemeinschaft öffnen für Personen, die im präventiven Bereich tätig sind; unabhängig von den regelmäßigen Arbeitssitzungen.
  • Das Internet soll die Dokumentation von Projekten, unabhängig vom kostspieligen Druck, ermöglichen.
  • Das Internet soll den Zugang zu Kooperationspartnern vereinfachen.
  • Das Internet soll außerdem innerhalb der Arbeitsgemeinschaft den Informationsfluss vereinfachen, da die Teilnehmer der AG aus dem gesamten Kreisgebiet kommen.

Finanzierung

Die Erstellung der Seite wurde von den Teilnehmern der Arbeitsgemeinschaft in gleichen Teilen getragen.

Da seit 10 Jahren kein zusätzlicher Etat für die Suchtprävention zur Verfügung steht, bietet das Internet eine relativ günstige Möglichkeit:

  • Projekte zu dokumentieren und
  • Informationen auszutauschen.

Das Medium Internet unterstützt damit eine Kernaufgabe der Arbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung im Kreis Warendorf.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • Eine effektive Vernetzung und Information von suchtpräventiv tätigen Multiplikatoren auf Kreisebene zu gewährleisten um die Ziele wie Suchtmittelfreiheit, Verhinderung bzw. Verzögerung des Einstiegs, frühzeitiger Ausstieg etc. zu ermöglichen.
Gibt es Minimalziele?: 

ja, Information über und Dokumentation von vernetzter Präventionsarbeit auf Kreisebene

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • Fachstelle für Suchtvorbeugung des Arbeitskreises Jugend- und Drogenberatung im Kreis Warendorf e.V., da sie den Auftrag hat, Kooperation und Vernetzung auf Kreisebene zu fördern.
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

keine Antwort

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

Die AG-Suchtvorbeugung richtet sich mit ihrer Arbeit in erster Linie an Multiplikatoren, um eine Verbreitung der Informationen zu gewährleisten über den kollegialen Austausch, Projektentwicklung, Projektarbeit und Projektdokumentation - In die einzelnen Projekte sind unterschiedlichste Zielgruppen eingebunden von Kindern bis hin zu Erwachsenen

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

Die AG trifft jeden ersten Dienstag im Monat zu einem intensiven Erfahrungsaustausch. Darüber hinaus werden Personen, die interessante Projekte ins Leben gerufen haben, angesprochen, ob sie diese auf der Internetseite der AG veröffentlicht sehen wollen. Rückmeldungen bzw. Anfragen zu den Projekten gehen direkt an die Kooperationspart-ner. In vorhandenen lokalen Medien (Jahresberichten, Lehrerrundbrief etc.) bildet die Information über die AG und Ihre Internetseite einen festen Bestandteil.

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

Informationsbedarf und fachlicher Austausch von Multiplikatoren aus unterschiedlichen, Berufsbereichen zum Thema Suchtvorbeugung

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Ausbilder / Ausbilderinnen
  • Bundeswehr
  • Erzieher / Erzieherinnen (Schwerpunkt)
  • Fachöffentlichkeit
  • Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen (Schwerpunkt)
  • Kursleiter / Kursleiterinnen (Schwerpunkt)
  • Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
  • Polizei
  • Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen (Schwerpunkt)
  • Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen (Schwerpunkt)
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

nein

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Bewährungshilfe (Schwerpunkt)
  • Gerichte (Schwerpunkt)
  • Gesundheitsförderung (Schwerpunkt)
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
  • Jugendgerichtshilfe (Schwerpunkt)
  • Kindergärten und Kindertagesstätten (Schwerpunkt)
  • Musikszenen und Jugendkultur
  • Polizeiliche Arbeit (Schwerpunkt)
  • Schulen (Schwerpunkt)
  • Sonstige Freizeitaktivitäten
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Jugendamt
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • andere Vereine
  • Betriebe / Ausbildungsstätten
  • Freie Träger
  • Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
  • Kindergärten / Kindertagesstätten
  • Kirchliche Einrichtungen
  • Polizei
  • Schule
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
  • Interkommunale Zusammenarbeit
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • Arbeitsgemeinschaft
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

2000

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

2001

Dabei Handelt es sich nach der Konzeption um ein:: 

Die Arbeitsgemeinschaft arbeitet seit 11 Jahren zusammen. Das Angebot im Internet bildet ein ständiges Angebot, das aktuell an die Finanzierung der Fachstelle für Suchtvorbeugung gebunden ist.

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

wahrscheinlich gesichert

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, Die AG ist die erste Arbeitsgemeinschaft, die zur Kooperation, Dokumentation und Vernetzung das Internet nutzt (vergl. hierzu: Dokumentation Prophylaxe ins Internet, GINKO (Hrsg.), vorgesehener Veröffentlichungstermin: Mülheim 2002).

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

ja, Insbesondere werden Multiplikatoren angesprochen, die unabhängig von Fortbildungen, regelmäßigen Arbeitskreissitzungen und teuren Dokumentationen einen fachlichen Austausch wünschen bzw. ihre Projekte vorstellen möchte. Geschaffen wird damit ein Sprachrohr für die Suchtvorbeugung.

Welche anderen Neuerungen der Suchtprävention in Ihrer Kommune enthält der Wettbewerbsbeitrag darüber hinaus? : 

Das Internet als Medium, dass unabhängig von - Öffnungszeiten - Printmedien (die in einem Flächenkreis unterschiedliche / eingeschränkte Verbreitung finden) - verpflichtende Arbeitskreissitzungen informiert und zum Mitmachen und Weiterführen einlädt. Geschaffen wird damit ein Sprachrohr für die Suchtvorbeugung.

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

ja, 1999

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

nein

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Konzept der Vernetzung und Kooperation
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Gemeinde, Stärkung sozialer Netzwerke, Abbau von Zugangsschwellen, Benchmarking = Lernen von den besten Ideen.
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

Unterschiedlichste Dokumentationen von Modellprojekten (Erlebnisbaukasten zur Wahrnehmungsförderung, Smily und Frusty zur Gewaltprävention, XXL - das Frühstück zur gesunden Ernährung, Muziktrax Suchtvorbeugung in der offenen Jugendarbeit etc.). Das Projekt nutzt zur Darstellung das Internet.

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

Die Arbeitsgemeinschaft bietet parallel zu den Angeboten einmal jährlich eine kollegiale Fortbildung an, in der der fachliche Austausch zwischen den Aktiven gefördert wird. Hierbei handelt es sich um eine Methodenfortbildung, zu der die Institutionen eingeladen sind, die wiederum auch im Netz präsentiert wird.

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

nein

Wie gross ist die Anzahl der regelmäßig teilnehmenden Personen der Zielgruppe?: 

1000