Tübingen

Typ: 
Landkreis
Einreichende Dienststelle: 
Koordinierungsstelle für Jugendberufshilfe und Sucht
Name des Ansprechpartners: 
Frau Huber
Straße/Postfach: 
Doblerstraße 13, 72070 Tübingen
Bundesland: 
Baden-Württemberg
Telefon des Ansprechpartners: 
07071400415
Telefax des Ansprechpartners: 
07071400418
E-Mail des Ansprechpartners: 
huber@kreistuebingen.de
E-Mail der Kommune: 
Internetadresse der Kommune: 
https://www.tuebingen.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Suchtpräventionsprojekt für weiterführende Schulen der Sekundarstufe 1 für Klasse 5-7 im Landkreis Tübingen

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

1. Entstehungsgeschichte

Der Arbeitskreis Suchtprophylaxe wurde vor 11 Jahren vom Dezernat für Soziales und Gesundheit ins Leben gerufen. Feste Mitglieder sind: die Ärztekammer Tübingen, die Drogenhilfe Tübingen e.V., sowohl die stationären Einrichtungen wie die Beratungsstelle und der Kontaktladen, das Dezernat für Soziales und Gesundheit des Landkreises Tübingen mit dem Jugendamt, dem Sozialamt und dem Gesundheitsamt, die Familienbildungsstätte Tübingen, der Gesamtelternbeirat Tübingen, die Kriminalpolizei Tübingen, die drei Stadtjugendpflegen Tübingen, Rottenburg und Messingen, dasStreetworkprojekt Tübingen, die AOK, die DAK und die Barmer Ersatzkasse Tübingen, das Staatliche Schulamt Reutlingen, die Sophienpflege, das Diakonische Werk, die Martin-Bonhoeffer-Häuser, T.I.M.A e.V. und Iris e.V. und der Sozialdienst der Universitätsklinik.

Der Arbeitskreis kommt seit seiner Gründung 3-5 mal jährlich zusammen. Er ist eine wichtige fachpolitische Plattform für den lnformations- und Erfahrungsaustausch der Mitglieder. In jeder Sitzung wird ein von den Teilnehmern vorher festgelegtes Thema von einem Experten/in referiert und in der darauf folgenden Diskussion vertieft. So war der Arbeitskreisimpulsgebend für diverse Projekte: den Kontaktladen der Drogenhilfe Tübingen, das Streetworkprojekt Tübingen und Job On: ein niedrigschwelliges Arbeitsangebot für drogenabhängige Sozialhilfeempfänger in der Trägerschaft der Drogenhilfe und der Neuen Arbeit.

1998,war der Arbeitskreis Suchtprophylaxe Veranstalter einer Woche zur Suchtprophylaxe. Das Programm umfasste eine Podiumsdiskussion, das Musical "Good bye Jennifer" wurde aufgeführt, es gab einen Fachvortrag zur Suchtprävention in Kindergarten und Grundschule und ein öffentliches Fachgespräch mit dem Thema: "Eine Suchtanalyse - das Ausmaß der Sucht im Landkreis Tübingen". Das Echo auf diese Woche zur Suchtprophylaxe, war in der Fachwelt rundum positiv.

Beim Nachbereitungsgespräch zu dieser Woche zur Suchtprophylaxe wurde festgestellt, dass diese unbedingt einer Weiterführung bedarf und man Sich nicht auf eine einmalige Veranstaltungsreihe beschränken sollte. Doch dies sollte nicht von außen an z.B. die Schulen herangetragen werden, sondern die Schulen sollten befähigt werden, Suchtprävention im täglichen Miteinander selbst zu leisten, Schulen sollten nicht mit der Erwartungshaltung alleine gelassen werden. Es geht Vielmehr darum, den Schulen zu ermöglichen, suchtpräventiv zu wirken. Gedacht wurde dabei schwerpunktmäßig an weiterführende Schulen, da für Grundschulen mehr entsprechende - Angebote vorhanden sind. Beim Sichten möglicher Arbeitsmaterialien stieß man auf das "Bielefelder Modell".

2. Steuerungsgruppe "Suchtprävention an Schulen"

Aus diesem Grund bildete sich im Rahmen des Arbeitskreises Suchtprophylaxe eine eigene institutionsübergreifende Steuerungsgruppe des Projektes, Suchtprävention an Schulen. Mitglieder der Steuerungsgruppe sind: die Drogenhilfe Tübingen, das Oberschulamt Tübingen, der Gesamtelternbeirat, die Kriminalpolizei Tübingen, das Landratsamt Tübingen mit dem Dezernat Soziales und Gesundheit, Jugendamt und Gesundheitsamt und einige Suchtpräventionslehrerinnen,

Ziel der Steuerungsgruppe war die Erarbeitung einer Konzeption zur "Suchtprävention an weiterführenden Schulen". Die wichtigsten Anforderungen, die an diese Konzeption gestellt werden, lassen sich kurz zusammenfassen:

  • Zielgruppen sind die Klassen 5 bis 7 der weiterführenden Schulen.
  • Die Schulen sollen befähigt werden, selbst suchtpräventiv zu arbeiten.
  • Die Konzeption soll fächerübergreifend, langfristig angelegt, leicht umsetzbar und für alle Schularten geeignet sein sowie eine ganzheitliche Betrachtungsweise berücksichtigen.
  • Die Inhalte sollen sich an den gültigen Lehrplänen orientieren.

Aus dieser Steuerungsgruppe ging eine Arbeitsgruppe hervor, die die Unterrichtsmaterialien ausarbeitete. Diese Arbeitsgruppe setzt sich aus folgenden - überwiegend ehrenamtlich tätigen - Mitarbeiterinnen zusammen:

  • die Suchtbeauftragten des Oberschulamtes Tübingen,
  • Suchtpräventionslehrerinnen aus der Förderschule, der Grund- und Hauptschule und der Realschule,
  • eine Mitarbeiterin des Jugendamtes/ Koordinierungsstelle für Jugendberufshilfe und Sucht
  • und ein Mitglied des Gesamtelternbeirats Tübingen.

3. Suchtpräventionsprojekt für weiterführende Schulen der Sekundarstufe 1 im Landkreis Tübingen

Das Bielefelder Modell, das in den Jahren 1995 bis 1999 an Dortmunder Schulen durchgeführt wurde, entsprach in weiten Teilen den Vorstellungen der Arbeitsgruppe und wurde deshalb der Tübinger Konzeption zu Grunde gelegt.

Hinsichtlich der Zieldefinitionen im Hinblick auf drogenspezifische Ziele stimmen die Tübinger Konzeption und das Bielefelder Modell grundsätzlich überein. Angestrebt wird z.B. in beiden Fällen:

  • Abstinenz im Bereich illegaler Drogen
  • weitestgehende Abstinenz gegenüber Tabakerzeugnissen und Alkohol

Gemeinsame inhaltliche Zielsetzungen sind z.B.:

Förderung des Selbstvertrauens und der Selbstakzeptanz Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenzen Möglichkeiten der Stressbewältigung Verbesserung individueller Handlungsstrategien gegen Gruppendruck

Beide Konzeptionen berücksichtigen suchtmittelunspezifische und suchtmittelspezifische Präventionsansätze.

Durch die schon aufgeführte Zusammensetzung der Arbeitsgruppe konnten schon bei der Erstellung der Bausteine die Anforderungen der einzelnen Schularten und mögliche Umsetzungsprobleme berücksichtigt werden. Die Einbeziehung der Eltern in der Phase der Konzeptionsentwicklung unterstreicht deren Bedeutung im Rahmen der Suchtprävention.

Die aus dem Bielefelder Modell übernommen Bausteine wurden grundlegend überarbeitet und neustrukturiert. Darüber hinaus wurden zahlreiche neue Bausteine entwickelt. Die Tübinger Konzeption ist eine auf unsere Schularten zugeschnittenes Projekt unter Berücksichtigung der in Baden-Württemberg gültigen Lehrplänen. Die Verwaltungsvorschrift zum Thema "Suchtprävention in der Schule" formuliert Suchtvorbeugung als Aufgabe für jede Lehrerin und jeden Lehrer. Aus diesem Grund wendet sich unsere Konzeption in der praktischen Umsetzung an ein Lehrerteam. Folgende Vorteile werden hierbei erwartet:

  • Die praktische Durchführung der einzelnen Bausteine lässt sich auf mehrere Lehrer/Fächer aufteilen. Damit reduziert sich die zeitliche Zusatzbelastung des einzelnen Lehrers.
  • Die gegenseitige Unterstützung erhöht die Motivation der Lehrer und soll ihnen helfen das Projekt drei Jahre lang durchzuführen.
  • Je mehr Lehrkräfte sich an dem Projekt beteiligen, desto mehr positive Auswirkungen auf die jeweilige Schule sind nach Abschluss des Projektes zu erwarten.

Die Kritik Dortmunder Lehrer, dass die zeitliche Belastung bei der Durchführung des Bielefelder Modells hoch gewesen wäre, wurde bei der Erarbeitung unserer Konzeption berücksichtigt. Um den Lehrkräften auf der einen Seite eine Fülle von Einzelbausteinen anbieten zu können und sie andererseits nicht unter zu hohen Zeitdruck zu setzen, wurde in der Tübinger Konzeption eine Grundstruktur gewählt, die den Lehrern inhaltliche und zeitliche Freiräume verschafft.

In jeder Klassenstufe sind aus diesem Grund die Bausteine gegliedert in:

  • Pflichtbausteine: Diese Bausteine müssen durchgeführt werden. Von der vorgeschlagenen Reihenfolge kann in begründeten Fällen auch abgewichen werden. Die Inhalte der Pflichtbausteine sind zum großen Teil Lehrplaninhalte der Fächer Deutsch, Biologie, Musik, Bildende Kunst, Religion/Ethik und Sport.
  • Empfohlene Bausteine: Diese Bausteine sollen eingesetzt werden. Sie dienen der Entspannung oder der Hinführung zum Thema.
  • Zusätzliche Bausteine: Diese Bausteine können angeboten werden. Sie haben auflockernden Charakter, fördern ein positives Klassenklima und unterstützen das Entstehen eines Wir-Gefühls.

Die Pflichtbausteine der einzelnen Klassenstufen haben unterschiedliche Schwerpunktthemen. Die Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenzen ist Hauptanliegen der Pflichtbausteine der 5. Klassenstufe. In den 19 Unterrichtsstunden wird inhaltlich eine suchtmittelunspezifische Präventionsarbeit geleistet. In der Klassenstufe 6 steht das Thema Gruppendruck im Mittelpunkt. Neben suchtmittelunspezifischer Prävention wird unter dem Gesichtspunkt des Gruppendrucks suchtmittelspezifische Prävention am Beispiel der Suchtmittel Alkohol und Tabak durchgeführt. Gleichzeitig werden durch erlebnispädagogische Bausteine positive Gruppenerfahrungen vermittelt.

Der Stundenumfang liegt bei 16 Unterrichtsstunden. Die Bausteine der Klassenstufe 7, die im Augenblick noch erarbeitet werden, haben neben dem Thema Kommunikation umfangreiche suchtspezifische Bausteine, die neben den legalen Drogen (Alkohol/Tabak) auch illegale Drogen (Ecstasy/Haschisch) umfassen. Berücksichtigt werden sollen aber auch suchtmittelunspezifische Formen wie z.B. Essstörungen.

Der vorgesehene Stundenumfang liegt bei ca. 20 Unterrichtsstunden. Eine genauere inhaltliche Aufschlüsselung der einzelnen Bausteine in den verschiedenen Klassenstufen kann dem beigelegten Projektordner entnommen werden.

Dieses Angebot wurde den weiterführenden Schulen - beginnend mit dem Schuljahr 2000/2001 - in dieser umfassenden auf drei Jahre angelegten Konzeption zum ersten Mal in unserem Landkreis gemacht. Die Vernetzung zahlreicher in der Suchtprävention tätigen Institutionen (Drogenhilfe, Gesamtelternbeirat, Gesundheitsamt, Jugendamt, Oberschulamt, Polizeidirektion) und Suchtpräventionslehrerinnen unterschiedlicher Schularten ist in dieser umfassenden Weise eine ganz neue Form der Zusammenarbeit.

4. Praktische Umsetzung der Konzeption

Nach der Fertigstellung der Materialien für Klasse 5 begann im Mai 2000 die Information der Schulen über das geplante Projekte

4.1 Zeitplan

4.2 Anforderungen an die Schulen

Um am Projekt teilnehmen zu können, mussten sich die Schulen verpflichten ein Lehrerteam (mindestens 2- 3 Kolleginnen) zu benennen, das sowohl in Klasse 5 als auch in Klasse 6 unterrichtet bzw. unterrichten wird. Außerdem muss das Projekt in Klasse 7 fortgesetzt werden. Optimal wäre eine Fortsetzung der Arbeit durch die bisherigen Lehrerinnen auch in Klasse 7; ist dies nicht möglich, müssen die neuen Lehrkräfte vom alten Team eingearbeitet werden. Zusätzlich zum Unterricht müssen auch in themenorientierte Elternabende die Ziele des Projekts offen gelegt und eine möglichst intensive Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus initiiert werden.

4.3 Informationen und praktische Umsetzung

Von den 15 Schulen, die anfänglich Interesse am Projekt bekundeten, entschieden sich letztendlich 11 für die Teilnahme am Projekt. Es beteiligten sich: 5 Realschulen, 4 'Hauptschulen, 1 Gymnasium und 1 Hauptschulklasse einer Schule für Erziehungshilfe mit insgesamt 20 Klassen (ca. 500 Schülerinnen und Schüler).

4.4 Rückmeldungen

In beiden Rückmelderunden wurde berichtet, dass sich die Arbeit mit den Projektmaterialien sehr positiv auf die Klasse auswirkt und den Zusammenhalt innerhalb der Klassen stärkt. Auch der Kontakt Lehrerin - Schülerin wird durch die gemeinsame Arbeit intensiviert und verbessert. Die Fähigkeit Konflikte zu erkennen, zu lösen oder auch einfach damit umzugehen hat sich verbessert. Positiv wird auch das gemeinsame Arbeiten im Schulteam bewertet. Die Materialien erwiesen sich nach Angabe der Teilnehmerinnen als gute Hilfe für die Unterrichtsarbeit.

Die Reaktion der Eltern auf die Projektarbeit war überwiegend positiv.

Schwierigkeiten ergeben sich im zeitlichen Aufwand für die beteiligten Lehrerinnen - vor allem, wenn es um gemeinsame Planungen geht. Bedauert wurde das zum Teil geringe Interesse im Restkollegium. Besonders erwähnenswert erscheint aus der Sicht des Projektteams die sehr motivierte Arbeit der beteiligten Lehrerinnen.

5. Evaluation

Für die Durchführung der Evaluation konnte Prof. Dr. W. Schlicht vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen, Arbeitsbereich 4 "Prävention und Gesundheitsförderung", gewönnen werden. Die Evaluation wurde bisher im Rahmen zweier Examensarbeiten durchgeführt. Sie beinhalten eine Zielexplikation und eine Produktexplikation.

5.1 Zielexplikation

Die erste Evaluation bezog sich auf die Programmplanungsphase. Themenschwerpunkte waren die antizipative Evaluation des Programms auf der Grundlage von Evaluationsergebnissen bisheriger Programme, die Explikation der Ziele, sowie die Einschätzung der Fortbildung für die teilnehmenden Lehrerinnen. Bei der Zielexplikation' ging es um die Formulierung präziser und eindeutiger Ziele, die mit dem eingesetzten Programm erreicht werden sollen. In der Examensarbeit wird die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Fortbildung der Lehrerinnen betont. Die Form der Vermittlung wird als ein entscheidender Faktor für Erfolg und Misserfolg eines Programms gesehen. Die Ergebnisse der Rückmeldebögen zeigten, dass die Mehrzahl der Teilnehmerinnen sehr zufrieden mit der zweitägigen Veranstaltung war.

5.2 Produktevaluation

Hauptaufgabe dieser Evaluation war die Ausarbeitung und die erste Erhebung eines Fragebogens für Schüler zur Überprüfung der Programmeffekte. Dieser Fragebogen soll jedes Schuljahr als Prä- und Posttest jeweils vor und nach den Programmblöcken in den teilnehmenden Klassen und in den Kontrollklassen eingesetzt werden. Grundlage der Befragung sind standardisierte Skalen, die von anderen Projekten zur Evaluation ähnlicher Programme erstellt wurden. Dies erscheint sinnvoll, da die Ergebnisse der vorliegenden Evaluation so mit denen anderer Studien verglichen werden können. In dieser Examensarbeit wird für das Tübinger Suchtpräventionsprojekt insgesamt eine positive Bilanz gezogen. Die Lehrerrückmeldungen zur bisherigen Programmdurchführung fielen überwiegend positiv aus. Die den Lehrerinnen zur Verfügung stehenden Materialien wurden fast durchweg als positiv und hilfreich bewertet. Auf Grund des aktuellen Forschungsstandes ist von den meisten Komponenten des Tübinger Modells eine suchtpräventive Wirksamkeit zu erwarten.

6. Finanzierung

Das Projekt Suchtprävention an Schulen ist mischfinanziert aus:

Eigenmitteln: Arbeitsgemeinschaft einmalig 5.000,00DM Prävention und Gesundheitsförderung Spende der Tübinger Kreissparkasse einmalig 1.500,00DM Geldern der Jugendenquete einmalig 4.665,00DM und Geldern des Sozialministeriums über 3 Jahre in unterschiedlicher Höhe Zuschusssumme bewegt sich pro Jahr zwischen 7.000,00 DM und 10.000,00 DM. Nicht summarisch aufgeführt sind in dieser Übersicht die immensen Zeitanteile ehrenamtlicher und hauptamtlicher Arbeit der Mitglieder der Steuerungsgruppe. Dies sind verdeckte Kosten in beträchtlicher Höhe.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • Abstinenz bei illegalen Drogen und Nikotin, verantwortlicher Umgang mit Alkohol und Medikamenten
  • den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
Gibt es Minimalziele?: 

nein

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • Arbeitskreis Suchtprophylaxe Tübingen
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

nein

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

Projekt Sekundarstufe I 1. Lintervention vor Beginn der Pubertät 2. Begleitung während der Pubertät

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

Angebot im Rahmen des Unterrichts orientiert an Situationen aus dem Lebensbereich der Jugendlichen Spielformen werden eingesetzt

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

soziale Integration in der Gruppe Hilfen bei Konfliktlösung Stärken der Eigenkompetenz

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

ja, auf

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Schulen (Schwerpunkt)
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Gesundheitsamt
  • Jugendamt (federführend)
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
  • Polizei
  • Schule
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
  • Oberschulamt Tübingen (Suchtbeauftragte)
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • Steuerungsgruppe und Arbeitsgruppe
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

1999

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

2000

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

gesichert

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, siehe Anlage Punkt 2

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

ja, siehe Anlage Punkt 2

Welche anderen Neuerungen der Suchtprävention in Ihrer Kommune enthält der Wettbewerbsbeitrag darüber hinaus? : 

siehe Anlage Punkt 2

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

nein

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

nein

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Konzept der Lebenskompetenzförderung
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Andere, Kombination suchtmittelunspezifisch und suchtmittelspezifisch
  • Protektive Faktoren, Konfliktfähigkeit, Selbstwertgefühl, Gruppendruck widerstehen (Nein-Sagen), Alternativen zum Suchtmittelgebrauch
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

Mediensammlung für die jeweilige Lklassenstufe(siehe Anlage)

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

1 -2 ganztägige Fortbildungen pro Jahr 2 1/2 tägige Rückmelderunden/Angebot von persönlicher Rückfrage beim Projektteam

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

ja, bis zu 3 Jahre

Wie gross ist die Anzahl der regelmäßig teilnehmenden Personen der Zielgruppe?: 

500