Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Handlungsempfehlungen im Bereich Prävention/Intervention bei Jugendlichen für den Kreis Lippe
I. Jugend und Sucht in Lippe
- Sucht und Suchtvorbeugung
Sucht ist eine Krankheit, die sich über einen Prozess herausbildet, dessen Ursachen häufig in früher Kindheit zu suchen sind, dessen erste Symptome und Auswirkungen sich in jugendlichem Alter zeigen, auch wenn sie erst im Erwachsenenalter als manifeste psychische Abhängigkeit auffällt. Dann kann dieser Prozess als psychische Erkrankung oder Behinderung auch mit Begleitschäden im somatischen und sozialen Bereich verbunden sein.
Wir unterscheiden zwischen den stoffgebundenen Süchten (z.B. der Alkoholsucht) und stoffungebunden Süchten (z.B. bestimmte Eßstörungen).
Den Ursachen von Wegen in die Sucht im jugendlichen Alter und darüber hinaus auch schon im Kindheitsalter zu begegnen (Primärprävention) kommt eine besondere Bedeutung zu. Ebenso auch der frühen Sekundärprävention, also der Information und Hilfestellung für höchst gefährdete Gruppen, um eine Herausbildung manifester Krankheitsbilder und langer Krankheitsverläufe zu begegnen.
Wenn es um die Ursachen von Sucht und deren Vermeidung geht, spielen die Erwachsenen eine entscheidende Rolle: als Modell für Kinder und Jugendliche, und als diejenigen, welche die Strukturen gestalten, in denen wir alle leben.
- Vorgehensweise der Arbeitsgruppe
Die Gesundheitskonferenz stellte im August 1999 eine Anfrage an den Arbeitskreis Netzwerk Suchtprävention mit der Bitte um eine Bedarfsermittlung im Bereich Suchtprävention/ Intervention bei Jugendlichen für den Kreis Lippe. Die dazu gebildete Arbeitsgruppe, in der verschiedene Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen der Prävention und Intervention zusammenarbeiten, verschaffte sich den entsprechenden Überblick (s. Tabelle II. Übersicht) und leitete die daraus resultierenden Empfehlungen ab. Die Abbildung in der Tabelle unterscheidet in Primärprävention, Sekundärprävention, und Beratung/Intervention für verschiedene Bereiche und Zielgruppen. Die Auflistung beinhaltet sowohl die Bestandsaufnahme (- was schon geschieht), als auch die daraus folgenden notwendigen Ergänzungen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich nicht um einen quantitativ messbaren Überblick handelt.
Bei der Erarbeitung der Übersicht ist die Notwendigkeit deutlich geworden, in allen angesprochenen Institutionen auch den Umgang mit von Sucht betroffenen Kolleginnen zu thematisieren (z.B. über Betriebsvereinbarungen zum Bereich Sucht), auch um der oben angesprochenen besonderen Verantwortung von Erwachsenen zu entsprechen. Ebenso wichtig erscheint der Blick auf geschlechtsspezifische Unterschiede in der Krankheit und ihren Ursachen, um in der Prävention und der Beratung/Intervention darauf Bezug zu nehmen.
- Sucht und Suchtvorbeugung in Lippe
Die Situation in Lippe ist recht typisch für einen ländlichen Bereich: Es gibt viele Abhängige von legalen und illegalen Drogen, und es gibt keine offenen Drogenszenen. In den verschiedenen Bereichen der Suchtarbeit hat sich eine Vernetzung entwickelt, die eine sehr gute Kooperation und eine sich gegenseitig ergänzende Arbeit auf vertrauensvoller Grundlage bedeutet. In der Suchtvorbeugung ist diese Kooperation besonders weit fortgeschritten, dokumentiert durch das Netzwerk Suchtprävention Lippe, in dem über 40 Institutionen vertreten sind: Viele dieser Mitglieder kooperieren ständig in diversen Veranstaltungen miteinander, tauschen sich über Inhalte, Materialien und Methoden aus, profitieren voneinander durch neue Blickwinkel auf das gemeinsame Vorhaben "Suchtvorbeugung”. Auch die Fachstelle für Suchtvorbeugung Lippe, welche die Geschäftsführung des Netzwerkes und die Koordination der Suchtprävention in Lippe im Auftrag des Landes verantwortet, ist erst durch die fruchtbare Kooperation zweier gemeinsamer Träger entstanden: dem Blaukreuz-Zentrum e.V. Bad Salzuflen und der Drogenberatung e.V. in Lippe.
Die tabellarische Übersicht verdeutlicht, dass in Lippe schon sehr viel im Bereich von Jugend und Sucht geschieht, dass aber einige Bereiche noch weiterentwickelt und aufeinander abgestimmt werden müssen. So sollte im Bereich von Schule noch mehr im Sinne von Gesamtkonzepten zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention gearbeitet werden, in die auch die LehrerInnen und andere Beschäftigte als potentiell Betroffene einbezogen werden. Außerdem sollten die Konzepte langfristiger angelegt sein, möglichst frühzeitig einsetzen und geschlechtsspezifische Notwendigkeiten berücksichtigen. Für den Bereich der Sekundärprävention müssen konkrete Hilfestellungen für Jugendliche mit problematischem Cannabiskonsum von Schulen, Betrieben, Beschäftigungsmaßnahmen, Jugendhilfe und gesundheitlichen Diensten weiterentwickelt werden. Außerdem wird deutlich, dass die augenblickliche Situation dringend aktuelle Erfordernisse mit sich bringt. So gilt es, den Kindern von Suchtkranken Hilfestellungen zu geben durch die Gewährleistung einer verlässlichen Erziehungshilfe.
Besonders der Blick auf die Zielgruppe der Jugendlichen mit problematischem Drogenkonsum (Alkohol und illegale Drogen) zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Jugendliche, SozialarbeiterInnen, LehrerInnen und PolizistInnen und auch die Medien berichten zunehmend über Jugendliche und jugendliche Erwachsene, die ohne Arbeit sind, sich in der Öffentlichkeit treffen, ständigen massiven Alkoholkonsum haben, aber durch die herkömmlichen Angebote der Jugend- und Sozialarbeit nicht erreicht werden. Dieses trifft insbesondere auf jugendliche Aussiedler und Migranten zu, bei denen neben Alkohol immer häufiger auch illegale Drogen eine problematische Rolle spielen.
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Notwendig ist hier kurzfristig eine zielgruppenspezifische Prävention über handlungsorientierte Konzepte, z. B. über kulturübergreifende Kreativangebote, um überhaupt in Kontakt zu kommen. Hierbei kann das Zusammenspiel von Sozialarbeit und gesundheitlichen Diensten mit Sportvereinen, Kulturtreibenden (Theater/Musik/Tanz) und der Polizei unterschiedliche Kräfte zusammenführen und zu neuer Effektivität führen.
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Parallel dazu sollte aufsuchende Sozialarbeit (Streetwork) stattfinden und eine Kooperation der sozialen und gesundheitlichen Dienste, die eine integrative Verbindung von Prävention, Angehörigenberatung und Hilfen für Abhängige schaffen und vor Ort präsent sind. Diese Maßnahmen sollen mittelfristig die Zuführung dieser Jugendlichen in das Hilfesystem ermöglichen.
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Langfristig notwendig sind präventive Sensibilisierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit Suchtverhalten und dessen Ursachen. Diese sollten als Fortbildungen für Multiplikatoren aus Kindergärten, Schulen, offener Jugendarbeit und Beschäftigungsmaßnahmen durchgeführt werden.
- Das bedeutet konkret, dass in den problematischen Stadtteilen und Kommunen (z. B. Oerlinghausen), ähnlich wie in Hakedahl und Bexten Kooperationen entstehen, die kurzfristig, mittelfristig und langfristig die Umsetzung der Maßnahmen angehen, das bedeutet aber auch, dass neue Stellen für diese Bereiche geschaffen werden, in denen es brennt, und dass diese Stellen an Institutionen gebunden sind, die Erfahrungen mitbringen und offen für neue Entwicklungen sind.
II. Übersicht:
Tabelle
III. Handlungsempfehlungen an die Gesundheitskonferenz des Kreises Lippe
Es besteht die Notwendigkeit einer intensivierten und verbreiterten Vernetzung der Bereiche Prävention und Intervention, z.B. die Einbeziehung von Kinder- und Jugendärzten in die Primärprävention. Ebenso notwendig sind konkrete Maßnahmen für spezifische Zielgruppen, um die Gesundheitsentwicklung in Lippe (Bereich: Jugend und Sucht) zu fördern:
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Zielgruppe alkoholmissbrauchende und alkoholabhängige Jugendliche:
Aus mehreren Jugendzentren, aus sozialen Brennpunkten und von Polizeibeamten wird uns zunehmend über Jugendliche und junge Erwachsene berichtet, die ohne Arbeit sind, sich in der Öffentlichkeit treffen, ständigen massiven Alkoholkonsum haben und Angeboten der Jugend- oder Sozialarbeit nicht annehmen. Diese Gruppen von jungen Menschen fallen zunächst als Störer auf. Dass sie selbst aktuell keine Hilfe nachfragen macht sie aber nicht weniger behandlungsbedürftig.
Sinnvoll wäre, weitere niedrigschwellige und aufsuchende sozialarbeiterische Angebote zu entwickeln, die eine soziale Stabilisierung, eine Integration in die Berufswelt und im Bedarfsfall den Zugang zu einer Suchtbehandlung zum Ziel haben.
- Wir empfehlen dringend die Entwicklung eines Konzeptes zur Hilfestellung für alkoholmissbrauchende und alkoholabhängige Jugendliche, zur sozialen und beruflichen Integration und zur Heranführung an das Suchthilfesystem.
Die Federführung sollte dem Präventionsnetzwerk Lippe obliegen, mögliche Kosten ergeben sich aus der Umsetzung des zu erstellenden Konzeptes.
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Zielgruppe Kinder aus suchtbelasteten Lebensgemeinschaften
Kinder, die in Lebenszusammenhängen mit suchtkranken Personen aufwachsen, sind besonders gefährdet, ebenfalls eine Suchtkrankheit zu entwickeln. Von daher bedürfen sie selbst einer besonderen Förderung. Vor allem benötigen aber die Familien, in denen sie aufwachsen, besondere Angebote zur Stärkung ihrer Erziehungskompetenz. Die Drogenberatung e.V. in Lippe bietet seit 1998 einen wöchentliche Nachmittag für Frauen mit Kindern an. Die Kinder werden speziell betreut, die Mütter haben ihre eigen Gruppe, es finden auch jedesmal gemeinsame Aktionen statt. Jährlich wird für diese Familien eine pädagogische Intensivwoche auf einem Reiterhof angeboten.
Die strukturelle und einzelfallorientierte Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe qualifiziert die Hilfsangebote für unterstützungsbedürftige Familien nachhaltig.
- Wir empfehlen die Fortführung der Betreuung von Kindern suchtkranker Eltern durch die Drogenberatung als Regelangebot.
Die Kosten hierfür belaufen sich auf DM 20.000,- pro Jahr.
- Wir empfehlen die Entwicklung von Konzepten zum Schutz der Kinder von alkohol- und medikamentenabhängigen Eltern unter Beteiligung aller Suchtberatungsstellen in Lippe.
Die Federführung der Konzeptarbeit sollte beim Blaukreuz- Zentrum liegen.
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Zielgruppe Kindergartenkinder und ihre Eltern:
In der Präventions- und Interventionsarbeit ist deutlich, dass Sucht immer eine Geschichte hat, die oft schon im Kleinkindalter ihre Ursachen hat: So werden beispielsweise bestimmte Verhaltensweisen in früher Kindheit eingeübt. Eltern und ErzieherInnen sind sich oftmals nicht ihrer Bedeutung als Vorbilder im Klaren. Medikamente werden von Kindern und Eltern missbräuchlich eingenommen und von Ärzten fahrlässig verschrieben.
Notwendig sind verstärkte Elternarbeit und Fortbildungen für ErzieherInnen, in denen sie sich mit den aufgezeigten Problematiken auseinandersetzen. Ziel muß sein, Konzepte zur Gesundheitsförderung für Kindergärten zu entwickeln. ErzieherInnen müssen ermutigt werden, genauer hinzuschauen, Früherkennung zu betreiben und zu intervenieren.
In diesem Bereich ist eine engere Zusammenarbeit zwischen Suchtprävention, Kindertagesstätten, Kinderärzten und Erziehungsberatungsstellen notwendig.
- Wir empfehlen die Fortbildung einer "ErzieherIn für Gesundheitsförderung und Suchtprävention" (für jeden Kindergarten) analog den entsprechenden BeratungslehrerInnen.
Die Konzeptentwicklung der Ausbildung könnte von der Fachstelle für Suchtvorbeugung in Zusammenarbeit mit den Jugendämtern entwickelt werden.
- Wir empfehlen die Einbindung des Themas "Suchtvorbeugung" als wichtigen Bestandteil von Gesundheitsförderung in die ErzieherInnenausbildung.
Hierbei kann auf eine Arbeitsmappe des Ministeriums f. Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung des Landes Baden Württemberg zurückgegriffen werden.
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Zielgruppe Öffentlichkeit:
Notwendig ist ein offener Umgang mit dem Thema Sucht und Suchtvorbeugung in der Öffentlichkeit, damit Betroffene und ihre Angehörigen sich frühzeitig an die Fachkräfte wenden. Die Aktionswoche "Sucht hat immer eine Geschichte" war ein wichtiger Schritt, auch im Rahmen der weiteren Vernetzung von Fachleuten und Interessierten zu diesem Thema. Andere Schritte sollten auf jeden Fall folgen! Hierfür stellt das Land über die Koordinationsstelle der Suchtprophylaxe NRW in Mülheim, ginko, finanzielle Mittel zur Verfügung, die zum Großteil in die fest vereinbarten Kampagnewerbemittel fließen. Für Einzelveranstaltungen stehen wenig Mittel zur Verfügung. Die Fachstelle für Suchtvorbeugung Lippe plant für das Jahr 2002 eine weitere Aktionswoche in Lippe. Hierfür und für mögliche öffentliche Veranstaltungen in den Zeiten zwischen den Aktionswochen werden dringend Gelder für Referenten, Fahrtkosten, Gagen von Künstlern usw. benötigt.
- Wir empfehlen die Unterstützung von öffentlichen Veranstaltungen zum Thema "Sucht" und "Suchtvorbeugung".
Gedacht ist hierbei an größere Fortbildungen (Vortrag + workshop) für Multiplikatoren zu Themen der Suchtvorbeugung analog zu bereits etablierten Veranstaltungen des Jugendschutzes in Lippe. Genauso wichtig können Informationsveranstaltungen für Interessierte zu gerade aktuellen Themen sein. jährliche Kosten: ca. DM 5.000,- .
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Zielgruppe drogengefährdete und drogenabhängige jugendliche Aussiedler und ihre Familien:
- Die besondere Situation und Auffälligkeit jugendlicher Spätaussiedler bezüglich Drogenkonsum und -abhängigkeit ist vielfach beschrieben und besteht weiterhin. In den vergangenen beiden Jahren hat sich die Einrichtung von Kontaktstellen der Drogenberatung e.V. in Blomberg-Bexten und Detmold-Hakedahl als hervorragend geeignetes Instrument zur umfassenden Bearbeitung der Problematik erwiesen. Präsenz vor Ort, aufsuchende Arbeit, Kooperation mit anderen sozialen und gesundheitlichen Diensten (insbesondere Jugendhilfe, berufliche Bildung und Ärztinnen) und integrative Verbindung von Prävention, Angehörigenberatung und Hilfen für Abhängige sind Kennzeichen dieser Form von ambulanter Drogenhilfe. An den Orten, an denen die Drogenberatung e.V. in Lippe diese Angebote durchführt ist die Zahl der erreichten Drogenkonsumenten binnen Jahresfrist auf das drei- bis vierfache gestiegen, sie wurden nach kürzerer Zeit problematischen Konsums erreicht, die Anbindung (Beratungsfrequenz) war höher und die vermittelten Hilfsmaßnahmen (Entzugs- und Entwöhnungsbehandlungen, Substitution) deutlich höher.
- Wir empfehlen die Sicherstellung und Ausweitung der Kontaktstellenarbeit der Drogenberatung in Detmold-Hakedahl und Blomberg-Bexten für die nächsten 3 Jahre.
Die Sicherstellung des derzeitigen Angebotes umfaßt insgesamt 1,25 Stellen plus Sachkosten = DM 125.000,- pro Jahr, die sinnvolle Ausweitung um eine 0,5-Stelle würde entsprechend DM 50.000,- mehr kosten.
- Eine Ausweitung dieses Angebotes wäre außerordentlich hilfreich zur Bearbeitung der Drogenproblematik in besonderen Brennpunkten. Nach unserer Einschätzung - und diese Einschätzung wird durch die Kreipolizeibehörde gedeckt - besteht auch in Oerlinghausen Bedarf für eine Kontaktstelle.
- Wir empfehlen die Einrichtung einer solchen Kontaktstelle zu Beginn des Jahres 2001 in Oerlinghausen für 3 Jahre.
Notwendig wäre hierfür die Schaffung einer 0,5-Stelle plus Sachkosten, Kostenaufwand DM 50.000,- pro Jahr.
- Ein sehr großer Handlungsbedarf besteht in der Hepatitis Prophylaxe: Derzeit sind nahezu alle i.v. drogenkonsumierenden Spätaussiedler binnen weniger Monate Hepatitis C infiziert. Intensive wiederholte Schulung der Zielgruppe sind unerläßlich zur Eindämmung der ständig wachsenden Zahl der Infektionen (und folgenden schweren Erkrankungen).
- Wir empfehlen die Fortbildung von (Biologie-)LehrerInnen der umliegenden Schulen bis Anfang des 2. Halbschuljahres 2000/2001 zum Thema Hepatitis.
Über das Schulamt könnte eine solche Fortbildung kostenneutral instaliert werden, als Referenten sind die zuständigen Amtsärzte des Kreises zu empfehlen.
- Wir empfehlen ergänzend die Einführung einer flächendeckende Hepatitis-Prävention in Kombination mit der AIDS - Prävention für das 2. Halbschuljahr.
Das Netzwerk Prävention Lippe könnte entsprechende Programme entwickeln und ausgebildete Honorarkräfte vermitteln. Entsprechende Informationsmaterialien sind bei der BZGA zu beziehen, die Kosten für die Honorarkräfte liegen bei ca DM 300,- für ein Seminar pro Klasse.
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Zielgruppe Jugendliche mit hochproblematischem Konsum von Cannabis und "Partydrogen", bzw. Jugendliche mit besonderen Schulschwierigkeiten:
Die zunehmende Nachfrage jugendlicher 'Kiffer' in der Drogenberatungsstelle deckt sich mit Berichten aus der Jugendhilfe, offenen Jugendarbeit und den Schulen: Die zunehmende Verbreitung von Cannabis als Alltagsrauschmittel unter Jugendlichen führt in der Spitze zu einer deutliche Zunahme an Personen, die den Konsum trotz erheblicher sozialer und gesundheitlicher Folgen nicht ohne weitere Hilfe beenden können, die in der Folge Schwierigkeiten in der Schule oder am Arbeitsplatz haben, und für die bisher kaum Hilfsmaßnahmen greifen. Stationäre Hilfsangebote für Jugendliche sind vorhanden, wenn auch gemeindefern (für Entzugsbehandlungen z.B. im St. Johannisstift in Marsberg). Ein großer Bedarf besteht an ergänzenden oder allein hilfreichen ambulanten Angeboten. Die begleitende Betreuung der leiblichen und/oder professionellen Angehörigen ist notwendig.
- Wir empfehlen die Einrichtung eines eigenen Schwerpunktes zur Kontaktarbeit, Beratung und Betreuung für Jugendliche mit hochproblematischem Konsum von Cannabis und Partydrogen.
Um dieses in angemessener Form für die nächsten 2 Jahre zu gewährleisten ist die zusätzliche Einrichtung einer 0,25-Stelle nötig, der Kostenaufwand DM 25.000,- . Die Ansiedlung empfiehlt sich bei der Fachstelle für Suchtvorbeugung.
An vielen Schulen gibt es ein zunehmendes Problem mit Schülern der Sek I und II, die sich in dem Kreislauf befinden: Probleme in der Schule zu haben, deshalb einen problematischen Umgang mit Suchtmitteln zu beginnen, deshalb Schulschwierigkeiten bekommen, deshalb .... Notwendig und hilfreich ist eine für alle transparente Form der Problembewältigung analog vieler betrieblichen Suchtvereinbarungen: Einen Stufenplan, der verschiedene Abmahnungen vor dem Verweis zuläßt, und der parallel dazu unterstützende Maßnahmen bereit hält.
Aus Gründen der Glaubwürdigkeit und mit dem Blick auf die Vorbildfunktion von LehrerInnen ist zu empfehlen, diese als möglicherweise Betroffene in einen solchen Stufenplan mit einzubeziehen. Für unterstützende Maßnahmen (Konzeptentwicklung, Umgang mit Suchtvereinbarungen, rechtliche und beraterische Aspekte) kann auf die bestehende Vernetzung der Suchtprävention in Lippe zurückgegriffen werden.
- Wir empfehlen analog zur parallel laufenden Arbeitsgruppe 1 (AG zur Verbesserung der Gesundheit von Kindern) die Einführung eines Konzepts zum Umgang mit Sucht und ihrer Vorbeugung für jede Schule (als wichtiger Teil eines Gesamtkonzeptes von Gesundheitsförderung) im Rahmen des Schulprogramms.
Das Schulamt bzw. die Schulkoordinatoren können hier als Ansprechpartner und Initiator dienen. Die Umsetzung sollte möglichst zeitnah erfolgen, eventuell als Modellprojekt an einigen wenigen Schulen Lippes mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften.
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Zielgruppe jugendliche Abhängige illegaler Drogen:
Es bestehen erhebliche Defizite in der stationären gemeindenahen Versorgung für jugendliche Drogenabhängige (von illegalen Drogen). Das nächste Behandlungsangebot wird in Marsberg vorgehalten, die Versuche, Drogenabhängige in der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Klinikum Lippe stationär aufzunehmen haben sich nicht bewährt. Das erschwert den notwendigen Austausch zwischen Klinik und Beratung.
Es gibt Überlegungen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des Klinikums Lippe ein solches stationäres Behandlungsangebot mit Gilead in Bielefeld zu entwickeln.
- Wir empfehlen die Einrichtung eines Behandlungsangebotes zur Entwöhnungsbehandlung/qualifizierter Entzug in Lippe.
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Zielgruppe Kinder- und Jugendärzte:
Ärzte genießen ein besonderes Vertrauen bei ihren PatientInnen und werden als Ratgeber und Helfer akzeptiert. Verschiedene Studien belegen, dass Konsumenten von legalen und illegalen Drogen sich häufig zunächst an einen Arzt oder eine Ärztin wenden. Sowohl im Bereich der Früherkennung von Mißbrauchsverhalten, als auch in der Primärprävention (Elternberatung), aber auch in dem Umgang mit verschreibungspflichtigen Suchtmitteln kommt den Ärzten eine steigende Bedeutung in der Prävention zu. Viele MedizinerInnen sehen sich aber überfordert, wenn es auch um soziale, psychotherapeutische Hilfestellungen geht, wenn nicht die Pharmakologie sondern das (mögliche) Suchtverhalten angesprochen wird.
- Wir empfehlen im kommenden Jahr eine Weiterbildung für Kinder- und Jugendärzte zum Thema "Sucht und Suchtvorbeugung” durchzuführen.
Die Federführung sollte die Ärztekammer übernehmen. Hierbei kann auf das Transferprojekt der Koordinationsstelle für Suchtprophylaxe NRW zurückgegriffen werden, dass sowohl Konzepte als auch Referenten und Ausstattung für entsprechende Fortbildungen vorhält. Als Ansprechpartner stehen Herr Dr. Cerci, Dr. Baiker und die entsprechenden Fachkräfte aus der Suchthilfe zur Verfügung.
- Wir empfehlen, dass die Fachstelle für Suchtvorbeugung Lippe in regelmäßigen Abständen (1-x im Jahr) der Gesundheitskonferenz über die Weiterenwicklung Bericht erstattet
IV. Zusammenfassung und Stand der Umsetzung Januar 2002
Wir empfehlen dringend die Entwicklung eines Konzeptes, welches Hilfestellungen für alkoholmissbrauchende und alkoholabhängige Jugendliche vorsieht, von der sozialen und beruflichen Integration bis zur Heranführung an das Suchthilfesystem.
- Intensive Beschäftigung im Präventions-Netzwerk Lippe mit verwandten Themengebieten (Kontrolliertes Trinken nach Körkel, Frau und Sucht, Aussiedler...)
- Fachtagung "Jugend und Alkohol” am 20. September 2001 (Kooperation Jugendschutz, Kommissariat Vorbeugung und Fachstelle für Suchtprävention)
- Entwicklung eines Konzeptes für Jugendliche mit problematischem Alkoholkonsum durch die Fachstelle, Gruppenangebot: "Promille - Grenzen”, Start: Februar 2002-01-11
- Entwicklung des Projekts: "Leben und begegnen”- Suchtprävention bei jüngeren männlichen Aussiedlern, Träger: Blaukreuz-Zentrum Bad Salzuflen e.V. - Antrag Mitte 2001 gestellt
Wir empfehlen die Entwicklung von Konzepten zum Schutz der Kinder von alkohol- und medikamentenabhängigen Eltern unter Beteiligung aller Suchtberatungsstellen in Lippe.
- Start einer Gruppe für Kinder von Suchtkranken in Lage im Dezember 2000 (Schnittstelle SchulSA / Blaukreuz-Beratungsstelle)
- Gründung eines Arbeitskreises "Kinder aus suchtbelasteten Lebensgemeinschaften" im Februar 2001
- Planung einer Fachtagung in 2002 zur Thematik (Kooperation Jugendschutz / Fachstelle)
- Kontakt zum Bundesarbeitskreis unter Leitung von Prof. Klein, KFH Köln
Wir empfehlen die Fortführung der Betreuungsmaßnahme von Kindern suchtkranker Eltern durch die Drogenberatung e.V. als Regelangebot.
- Bis zum 30. September 2001 war die Finazierung gesichert (Aktion Mensch) - aktuelle keine Finanzierungsmöglichkeite
Wir empfehlen die Fortbildung einer "ErzieherIn für Gesundheitsförderung und Suchtprävention" analog den entsprechenden BeratungslehrerInnen.
- langfristiges Ziel
- erste Schritte: Elternabende zum Thema "Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung" in Kindertagesstätten
- ErzieherInnenfortbildung und Projekte zum Thema Gesundheitsförderung (vgl. im Blickpunkt: Kids.)
- enger Kontakt zu Präventionsfachkräften aus NRW, die in diesem Bereich tätig sind
- Start eine Feldprojekts der KFH Paderborn im Februar 2002: Modellprojekte in Teams einzelner Kindertageseinrichtungen zur Suchtvorbeugung / Gesundheitsförderung
Wir empfehlen die Einbindung des Themas "Suchtvorbeugung" als wichtigen Bestandteil von Gesundheitsförderung in die ErzieherInnenausbildung.
- Projektwochen mit Felix-Fechenbach-Berufskolleg etabliert
- erste Vorgespräche mit Päritätischem Sozialseminar
Wir empfehlen die Unterstützung von öffentlichen Veranstaltungen zum Thema "Sucht” und "Suchtvorbeugung”
- neben finanzieller Unterstützung sind Nutzungsmöglichkeiten der Infrastruktur (Adress-Verteiler...) von Bedeutung und weiterhin wünschenswert
Wir empfehlen die Sicherstellung und Ausweitung der Kontaktstellenarbeit der Drogenberatung in Detmold-Hakedahl und Blomberg- Bexten für die nächsten 3 Jahre. - Wir empfehlen die Einrichtung einer solchen Kontaktstelle zu Beginn des Jahres 2001 in Oerlinghausen für 3 Jahre. .
- Beide Empfehlungen sind in der Zwischenzeit umgesetzt. Z.Zt. sind in der Kontaktstellenarbeit 1,5 Stellen für Herberhausen, 1 Stelle in Oerlinghausen und 0,2 Stellen für Blomberg-Bexten bewilligt und besetzt.
Wir empfehlen die Fortbildung von (Biologie-)LehrerInnen bis Anfang des 2. Halbschuljahres 2000/2001 zum Thema Hepatitis.
- Diese Fortbildungen wurden nicht durchgeführt
Wir empfehlen ergänzend die Einführung einer flächendeckende Hepatitis-Prävention in Kombination mit der AIDS - Prävention für das 2. Halbschuljahr.
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In Kooperation zwischen AIDS-Beratung der AWO, dem Kreis Lippe und der Drogenberatung wird zur Zeit ein Präventionsprojekt durchgeführt. Es ist den Beschäftigungsinitiativen, allen Haupt- Gesamt- und Sonderschulen des Kreises angeboten worden, die Honorarkräfte sind bereits geschult worden, die ersten Schulen werden ab Mitte Oktober mit den Veranstaltungen beginnen.
Wir empfehlen die Einrichtung eines eigenen Schwerpunktes zur Kontaktarbeit, Beratung und Betreuung für Jugendliche mit hochproblematischem Konsum von Cannabis und Partydrogen.
- Das sekundärpräventive Gruppenprojekt "Hasch und Co.” wurde nach einem Probelauf in 2000 weiter bekannt gemacht und auch im Oktober 2001 in Kooperation zwischen Drogenberatung, JA Lemgo und dem Friedensbüro in Lemgo durchgeführt.
- Wahrscheinlich werden Oerlinghausen und Bad Salzuflen Anfang 2002 das Projekt ebenfalls starten
Wir empfehlen die Einführung eines Konzepts zum Umgang mit Sucht und ihrer Vorbeugung für jede Schule (als wichtiger Teil eines Gesamtkonzeptes von Gesundheitsförderung) im Rahmen des Schulprogramms.
- In Kooperation zwischen dem Arbeitskreises Lehrerfortbildung "schulische Suchtprävention beim RP Detmold und der Klinik am Hellweg wurde ein Konzept "Suchtprobleme am Arbeitsplatz Schule” entwickelt
- die Fachstellen für Suchtprävention Bielefeld/Lippe haben ein Konzept für eine Gesamtkonzeptentwicklung von Schulen zum Thema Suchtvorbeugung erarbeitet. Dieses wurde einzelnen Schulen angeboten und wird momentan an einer Schule durchgeführt
Wir empfehlen die Einrichtung eines Behandlungsangebotes zur Entwöhnungsbehandlung/qualifizierter Entzug in Lippe
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Es sind keine Entwicklungen in dieser Richtung zu beobachten
Wir empfehlen im kommenden Jahr eine Weiterbildung für Kinder- und Jugendärzte durchzuführen zum Thema "Sucht und Suchtvorbeugung”.
- Es hat einen Austausch zwischen dem Qualitätszirkel der Kinder- und Jugendärzte Lippe und der Drogenberatung/Fachstelle über die Möglichkeiten der Suchtvorbeugung für Kinderärzte gegeben
- Herr Dr. Cerci steht als Ansprechpartner zu diesem Thema zur Verfügung
- im März 2002 fand in Dortmund ein Kongress zum Thema Kooperation zwischen Suchthilfe und medizinischem System statt
- Das GINKO (Koordinierungsstelle der Suchtprävention NRW) hat eine umfangreiche Arbeitsmappe erstellt, welche bei der Umsetzung einer konkreten Zusammenarbeit zwischen Medizinern und Fachkräften aus der Suchtvorbeugung Hilfestellung gibt. Die Weiterbildung ist für das das Jahr 2002 geplant
Wir empfehlen, dem Präventionsnetzwerk die Aufgabe zu übertragen, die weitere Umsetzung dieser Empfehlungen zu verfolgen und ggfs. weiter zu entwickeln.
- einzelne Punkte waren immer wieder Thema (z.B. Jugend und Alkohol), das "Gesamtpaket” wurde im November diskutierter
- Umstrukturierung des Präventions-Netzwerks (neben den allgemeinen Sitzungen Bildung einer kleinen, effektiven AG mit VertreterInnen mit Mandat aus den einzelnen Arbeitsbereichten)
- Visionen: Zusammenfassung der Bemühungen / Konzepte zu einem best. Thema mit Blick auf die Öffentlichkeit, z.B. "Rauchen”, "Alkohol”, evtl. Beteiligung an NRW-weiten Kampagnen
An der Erstellung dieser Handlungsempfehlungen waren beteiligt:
Herr Dr. Cerci Kinder und Jugendarzt, Detmold
Frau Eschmann Stadt Detmold, Jugendtreff Hakedahl, Detmold
Herr Höcker Fachstelle für Suchtvorbeugung Lippe, Drogenberatung e.V. in Lippe, Detmold
Herr Hofmann Drogenberatung e.V. in Lippe, Detmold
Herr Dr. Jebens Klinikum Lippe-Detmold, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Detmold
Herr Kipp Kreis Lippe, Abt. Jugend, Gesundheit und Soziales, Detmold
Herr Kuhlmann Kreis Lippe, Kreissportbund, Detmold
Herr Lükermann Kreis Lippe, Abt. Jugend, Gesundheit und Soziales, Allgemeine Soziale Dienste, Detmold
Herr Nickel Fachstelle für Suchtvorbeugung Lippe, Blaukreuz-Zentrum Bad Salzuflen e.V.
Herr Portong Stadt Lemgo, Jugendamt
Frau Schäfer Kreis Lippe, Abt. Jugend, Gesundheit und Soziales, Geschäftsstelle Gesundheitskonferenz, Detmold
Herr Scheiblich D.-Bonhoeffer-Schule, Koordinator für Suchtfragen, Detmold
Herr Schüßler Kreis Lippe, Abt. Jugend, Gesundheit und Soziales, Besondere Soziale Dienste, Detmold
Herr Stille Kreispolizeibehörde Lippe, KK Vorbeugung, Detmold
Herr Zastrow Geschw.-Scholl-Gesamtschule, Schulsozialarbeit, Detmold
Frau Zurheide Stadt Detmold, Jugendamt
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
- den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
- den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
- einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
- Vernetzung der Bemühungen unterschiedlichster Träger im suchtpräventiven Bereich
ja, Neben der Schaffung neuer Angebote Vernetzung vorhandener Ressourcen (an Personal, Wissen und Material)
- Blaukreuzzentrum Bad Salzuflen
- Drogenberatung Lippe
- Schule
- Verwaltung
ja, folgendermassen: (In Abhängigkeit vom Einzelangebot im Rahmen des gesamten Wettbewerbsbeitrags wurden die Zielgruppen teils beteiligt, teils nicht beteiligt.) z.B.: Die Zielgruppe "Jugendliche aus suchtbelasteten Lebensgemeinschaften" wurden sowohl an der inhaltlichen als auch der strukturellen (Raum, Zeit, TeilnehmerInnen) Planung des Angebots beteiligt, indem bei zwei Vortreffen diese Dinge zur Diskussion standen und beschlossen wurden
Eine (nicht empirische) Bedarfsanalyse durch die Fachleute aus der Arbeitsgruppe machte den Handlungsbedarf in best. Bereichen (s.o.) deutlich.
siehe Punkt 2
Durch persönliche Kontakte der Mitarbeitenden zu den verschiedenen Zielgruppen.
- Ärzte / Ärztinnen
- Ausbilder / Ausbilderinnen
- Eltern (Mütter/Väter)
- Erzieher / Erzieherinnen
- Fachöffentlichkeit
- Gleichaltrige / Peers
- Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen
- Kursleiter / Kursleiterinnen
- Lehrer / Lehrerinnen
- Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen
- Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen
ja, auf
- Betriebe und Ausbildungsstätten
- Gesundheitsförderung
- Jugendarbeit und Jugendhilfe
- Kindergärten und Kindertagesstätten
- Musikszenen und Jugendkultur
- Polizeiliche Arbeit
- Schulen
- Sonstige Freizeitaktivitäten
- Sportvereine
- Abteilung für Jugend, Soziales und Gesundheit (federführend)
- Geschäftsstelle der kommunalen Gesundheitskonferenz (federführend)
- Gesundheitsamt
- Jugendamt
- Sozialamt
- Ärzteschaft
- Betriebe / Ausbildungsstätten
- Freie Träger
- Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
- Kindergärten / Kindertagesstätten
- Polizei
- Schule
- Sonstige
- Sportvereine
- Interkommunale Zusammenarbeit
- Projektgruppe
1999
1999
keine Antwort
ja, - Initiierung sekundärpräventiver Projekte (Alkohol, Haschisch) - Einbezug von Konzepten zum Umgang mit betroffenen KollegInnen (Dienstvereinbarungen Sucht)
ja, - alkoholmissbrauchende Jugendliche - ErzieherInnen als Multiplikatoren für gesundheitsfördernde / suchtpräventive Inhalte in ihren Einrichtungen - Mediziner (Kinder- u. Jugendärzte) als Kontaktpersonen für Kinder / Jugendliche / Eltern
- übersichtartige Zusammenführung vieler (nicht aller) suchtpräventiver Angebote im Kreis Lippe unter Beteiligung von Fachleuten aus den unterschiedlichsten Disziplinen
nein
ja, s. Punkt 2
- Förderung von Alternativen zum Substanzmissbrauch
- Informationsvermittlung
- Konzept der Gesundheitsförderung
- Konzept der Lebenskompetenzförderung
- Konzept des sozialen Lernens
- Gemeinde, s. Punkt 2
- Protektive Faktoren, s. Punkt 2
- Risikofaktoren, s. Punkt 2
Eine Aufzählung aller in den verschiedensten Maßnahmen / Projekten zum Einsatz kommenden Medien würde den Rahmen sprengen
Siehe Punkt 2
nein