Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Die Partydrogen-Info-Seite der Drogenhilfe Köln e.V.
Die Drogenhilfe Köln e.V. entwickelte 1999 das Internet Angebot und ist seit September 2000 mit www.partypack.de online. Das Angebot richtet sich vor allem an Jugendliche aus der Techno- und Partyszene. Die angesprochene Zielgruppe differenziert sich in NichtkonsumentInnen, DrogenexperimentiererInnen, Gelegenheits-konsumentInnen und Dauer/ RisikokonsumentInnen. Das Angebot richtet sich aber auch an MultiplikatorInnen aus dem Drogenhilfebereich, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen, Eltern, Bezugspersonen und Angehörige (Freunde, Lebenspartner, Verwandte), die mit dem Drogenkonsum von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen konfrontiert sind.
Die Präventions- und Hilfsangebote im Kontext des Internet-Projekts www.partypack.de haben im Wesentlichen folgende Zielsetzungen:
- Verhinderung von Gesundheitsgefährdungen und -schäden (Harm-Reduction)
- Förderung des Risikobewusstseins und der Eigenverantwortung
- Hinauszögern des Erstkonsums
- Reflexion des eigenen Konsumverhaltens, Reduzierung und Einstellung des Konsums
- Förderung und Entwicklung von Alternativen zum Konsum
- Förderung der kommunikativen und inhaltlichen Kompetenzen und des Erfahrungsaustauschs
- Kontaktaufnahme mit, sowie Anbindung an das Drogenhilfesystem
- Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Partyveranstaltern
- Einflussnahme auf die strukturellen Bedingungen bei (Musik)Veranstaltungen
Diese Ziele werden erreicht über einen umfangreichen Informations- und Beratungsteil (to be informed) einerseits und den service- bzw. szenespezifischen Teil (to be part of it) andererseits.
Der Informations- und Beratungsteil enthält u.a. zielgruppenspezifische Informationen über sogenannte Partydrogen, deren Risiken, Nebenwirkungen und Gefahren, Safer-use Informationen, Erste-Hilfe-Hinweise zu drogenspezifischen Notfallsituationen, schnelle und zuverlässige E-Mail Beratung, einen Kiffertest, Adressverzeichnis zur Vermittlung an Hilfs- und Beratungsstellen, Linkliste zu Online-Drogenberatungs-Chats, Hinweise zu strafrechtlichen Konsequenzen im Zusammenhang mit illegalen Drogen, Warnhinweise auf besonders gefährliche bzw. besonders verunreinigte Drogen, die auf dem Schwarzmarkt gehandelt werden, Literaturliste, MultiplikatorInnenbereich mit Infos zu suchtpräventiven Fortbildungsveranstaltungen, Adressenliste etc.
Daneben gibt es einen sogenannten Serviceteil, der nicht direkt mit dem Themengebiet Drogen zu tun haben:
Tagesaktueller Partykalender, Szene-News mit aktuellen Hinweisen und Tipps für die Szene (neue Clubs, Plattenkritiken etc., Möglichkeit für Veranstalter, aber auch für Partygäste, Bilder und Videos von Parties abzubilden sowie Lob und Kritik zu Veranstaltungen einzusenden, NachwuchsproduzentInnen/MusikerInnen können ihre selbstproduzierten Tracks auf www.partypack.de als Mp3-Format zum Download (herunterladen) bereitstellen und bewerben. Dieser Teil dient auch dazu, eine regionale Anbindung der Zielgruppe zu erreichen um auch eine Weiterleitung in regionale Beratungs- und Behandlungsangebote zu gewährleisten. Zusätzlich gibt es eine Bewerbung des Projektes über Flyer, spezielle Angebote für die Kölner Partyszene, Pressearbeit etc..
Die Seite wird im Monat durchschnittlich von über 5000 Personen besucht, dass entspricht einem Jahresdurchschnitt von ca. 70.000 und einem Tagesdurchschnitt von ca. 190 Zugriffen.
E-Mail Anfrage nach Zielgruppen im Jahr 2001
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Konsument- Innen |
Multiplikator-Innen |
Eltern, Freunde, Angehörige |
Allg. Anfragen |
E-Mail Anfragen |
53% |
20% |
16% |
11% |
E-Mail Anfrage nach Themengebieten im Jahr 2001
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Konsument-Innen |
Multiplikator-Innen |
Eltern, Freunde, Angehörige |
Beratung/Hilfe |
39% |
15% |
68% |
Informationen über Drogen |
22% |
76% |
16% |
Medizinische Informationen |
14% |
9% |
16% |
Strafrecht |
25% |
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Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
- Alternativen zum Suchtmittelgebrauch bieten
- den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
- den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
- einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
- Förderung einer kritischen Distanz und bewußten Entscheidung gegenüber Suchtmitteln
- Informations- und Beratungsressourcen bekannt machen
- Verminderung von Gesundheitsschäden
- Wissen über Suchtmittel vermitteln
ja, Information über Stoffe und Substanzen
- Drogenhilfe Köln e.V. in Kooperation mit der kommunalen Verwaltung
- Verwaltung
keine Antwort
Infos aus der Szene und Ergebnisse einer Untersuchung zum Ecstasykonsum Jugendlicher in Köln machten den bedarf der Zielgruppe deutlich
Bewerbung des Angebotes durch Flyer/Serviceteil mit Partydaten, ClubNews etc.
Informationen über Partydrogen, eren Wirkungsweisen und Risiken, Angstreduzierung, Beratungsbedarf
ja, auf
- Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
- Musikszenen und Jugendkultur
- Jugendamt
1999
2000
wahrscheinlich gesichert
ja, Die Drogenhilfe schließt hier eine Lücke in der Versorgung, da es in Köln bisher kein Beratungs- und Informationsangebot für diese Zielgruppe gab, sich speziell mit dieser Thematik beschäftigt und über niedrige Eingagngsschwellen verfügt und tgl. erreichbar ist.
ja, Jugendliche aus der Party- und Technoszene, die sich differenziert in NichtkonsumentInnen, DrogenexperimentiererInnen, GelegenheitskonsumentInnen und Dauer-/RisikokonsumentInnen
Ês handelt sich um ein Angebot im sekundärpräventiven Bereich, der schwerpunkt lag in den letzten Jahren auf der primärpräventiven Ebene. Nutzung der neuen Technologien
keine Antwort
ja,
- Konzept der Gesundheitsförderung
- Risikofaktoren
Internet
nein
5000