Ingelheim am Rhein

Typ: 
kreisangehörige Stadt/Gemeinde
Einreichende Dienststelle: 
Jugendabteilung der Stadtverwaltung Ingelheim
Name des Ansprechpartners: 
Andrea Anton
Funktion des Ansprechpartners: 
Mitarbeiterin der Jugendabteilung
Straße/Postfach: 
Stadtverwaltung Ingelheim am Rhein, Neuer Markt 1, 55218 Ingelheim/Rhein
Postleitzahl: 
55218
Bundesland: 
Rheinland-Pfalz
Telefon des Ansprechpartners: 
06132782227
Telefax des Ansprechpartners: 
06132782134
E-Mail des Ansprechpartners: 
andrea.anton@ingelheim.de
Internetadresse der Kommune: 
http://www.ingelheim.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

"Kommunales Netzwerk Suchtprävention Ingelheim"

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Einleitung

Die Stadt Ingelheim am Rhein ist Kreisstadt des Landkreises Mainz-Bingen. Mit ca. 26000 Einwohnern ist sie Mittelzentrum im überwiegend ländlich strukturierten Landkreis.

Präventionskonzept der Stadt Ingelheim:

Die Suchtprävention der Kommune umfasst alle Maßnahmen, die darauf zielen, der Entstehung substanzbezogener und stoffungebundener Störungen vorzubeugen. Dabei stehen nicht allein die Risikofaktoren im Vordergrund. Vielmehr wird nach den Bedingungen gesucht, die als fördernde Faktoren das Gesundheitsverhalten verstärken. Präventive Maßnahmen schließen alle Altersgruppen mit ein. So ist die moderne Suchtprävention von heute ursachenorientiert, suchtmittelspezifisch und -unspezifisch, zielgruppenorientiert, langfristig und kontinuierlich angelegt.

Das Konzept einer umfassenden Prävention beinhaltet drei Ansatzpunkte:

  1. Massenkommunikative Maßnahmen zur Information, Aufklärung und Motivierung der Bevölkerung.
  2. Maßnahmen der personalen Kommunikation zur Förderung von Schutzfaktoren: hierzu gehören alle Maßnahmen im Bereich der Gesundheitserziehung und -förderung sowie Förderung von Lebenskompetenzen zur Verhinderung eines schädlichen Konsums.
  3. Flankierende soziale und gesundheitspolitische Maßnahmen: Neben der Familie sind Kindergarten, Schule, Verein, Jugendzentrum und Betrieb wichtige Bereiche für die Durchführung präventiver Maßnahmen. Hierbei ist sowohl die Vernetzung, also die Systematisierung von Präventionsangeboten und die Förderung der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen als auch der Aufbau von Präventionsgruppen, die als Multiplikatoren fungieren können, besonders wichtig.

Schulische und außerschulische Maßnahmen der Suchtprävention (kontinuierlich und langfristig angelegt):

  • Die Schulen als Betätigungsfeld für suchtpräventive Angebote haben in unserer Kommune seit langem einen hohen Stellenwert. Die Vernetzung mit den weiterführenden Schulen der Stadt Ingelheim und den angrenzenden Verbandsgemeinden Gau-Algesheim und Heidesheim ist durch den Arbeitskreis "Suchtprävention an der Schule" gewährleistet. Dieser Arbeitskreis existiert nunmehr seit 15 Jahren. Die jeweiligen BeratungslehrerInnen für Suchtprävention der einzelnen Schulen treffen sich mit den MitarbeiterInnen der Sucht- und Jugendberatungsstelle Ingelheim in regelmäßigen Zeitabständen. Fachlicher Austausch über neue Trends und Entwicklungen, Einzelfallbesprechungen und Planung gemeinsamer Aktivitäten sind dabei zentrale Inhalte.
  • Die Basis der Zusammenarbeit mit den Schulen bilden die Schulklassenbesuche für Schüler und Elternabende für Eltern und Lehrer ab der 7. Jahrgangsstufe "Suchtpräventionskonzept"). Die Erfahrung zeigt, dass sich sowohl Schüler wie auch Eltern leichter tun, die Beratungsstelle im Bedarfsfall aufzusuchen, wenn ein derartiger Kontakt im Vorfeld stattgefunden hat. Im Jahr 2001 wurden insgesamt 13 Schulklassenbesuche und 7 Informationsveranstaltungen für Eltern durchgeführt. Dadurch konnten 305 SchülerInnen und 104 interessierte Erwachsene erreicht werden. Für das kommende Jahr 2002 sind 14 Schulklassenbesuche und 5 Elternabende geplant.
  • Ergänzt wird diese sehr breit angelegte vorbeugende Arbeit durch die sogenannte Multiplikatorenschulung. Dieser neuere Ansatz bezieht sich auf verschiedene Zielgruppen. Es wird versucht, suchtpräventive Botschaften und entsprechendes Hintergrundwissen an interessierte Schüler und Erwachsene zu vermitteln, die ihrerseits das neu Erlernte in einer Art "Schneeballsystem" weitergeben. Diese Seminare finden seit 1997 statt. Im Vorfeld wurden die BeratungslehrerInnen aller weiterführenden Schulen der Stadt Ingelheim und der angrenzenden Verbandsgemeinden Gau-Algesheim und Heidesheim, sowie MitarbeiterInnen der Sucht- und Jugendberatungsstelle Ingelheim gemeinsam von einer externen Fachstelle ("Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.") geschult.
  • Im Laufe des Jahres 2001 fanden drei Multiplikatorenseminare für Schüler statt. Insgesamt haben sich 52 SchülerInnen zu Multiplikatoren ausbilden lassen. Diese Jugendlichen sollen nun im Anschluss an die Seminare Einstellungen, Meinungen und Informationen in der Schule und ihrem jeweiligen Freundeskreis "multiplizieren". Darüber hinaus sind sie Ansprechpartner für suchtgefährdete Jugendliche und können denen beispielsweise dann hilfreich zur Seite stehen, wenn es um einen ersten Kontakt zur Beratungsstelle geht. Unterstützt werden sie hierbei von den jeweiligen BeratungslehrerInnen ihrer Schule und den MitarbeiterInnen der Sucht- und Jugendberatungsstelle. Auch für das Jahr 2002 sind wieder drei Seminare geplant. Die Schulklassenbesuche und Multiplikatorenschulungen finden in enger Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungszentrum der Stadt Ingelheim statt.
  • Seit nunmehr drei Jahren wird die Theatergruppe "Requisit" an den weiterführenden Schulen der Stadt Ingelheim und der Verbandsgemeinden Gau-Algesheim und Heidesheim engagiert. Hierbei kooperieren die Schulen mit der Sucht- und Jugendberatungsstelle und der "Barmer Ersatzkasse". Die ehemals drogenabhängigen Schauspieler vermittelten den Jugendlichen, wie viel Spaß das Leben auch ohne Drogen macht. Nach der Aufführung können die Schüler mit den Akteuren über Drogen und ihren Weg aus der Sucht sprechen. Im Jahr 2001 fanden an vier verschiedenen Schulen Theateraufführungen statt, insgesamt besuchten 490 SchülerInnen und 15 LehrerInnen die Veranstaltungen (näheres s. Kopien Presseberichte).
  • Um eine bessere Vernetzung zwischen Elternhaus, Schule und der Sucht- und Jugendberatungsstelle zu erreichen, trat die Gruppe "Requisit" zusätzlich vor Eltern und Lehrern auf. Ziel war auch hier, Suchtabhängigkeit nicht ausschließlich als Sackgasse ohne positive Zukunftsperspektiven zu erleben. Mit ca. 60 Erwachsenen war die Veranstaltung gut besucht (näheres s. Kopien Presseberichte). Auch für das Jahr 2002 sind wieder drei Theaterveranstaltungen geplant.
  • Seit ungefähr 2 Jahren sind durch die Zusammenarbeit in den verschiedenen Arbeitskreisen der "Kriminalpräventiven Sicherheitspartnerschaft in Ingelheim am Rhein" die unterschiedlichsten suchtpräventiv arbeitenden Institutionen und Gruppierungen vernetzt. Diese Kooperation umfasst alle Altersgruppen der Bevölkerung - angefangen im Kindesalter durch VertreterInnen von Kindergärten, Kindertagesstätten und Kinderhäusern über Jugendhaus, Jugendberatung und Stadtjugendpflege bis hin zur Arbeit mit Erwachsenen und SeniorInnen.
  • Die Jugendabteilung der Stadtverwaltung Ingelheim arbeitet anhand von Projekten, Veranstaltungen und Kursprogrammen kontinuierlich präventiv, zum Thema Körpergefühl, Selbstbewusstsein und Sucht. Den Kindern und Jugendlichen werden Lebenskompetenzen anhand der Angebote vermittelt.

Zu den regelmäßigen Kursprogrammen im Jugendhaus zählen:

Angebote im Sportbereich:

  • Kletterkurs "Hoch hinaus im Jugendhaus" (Kletterwand im Indoor-Sportbereich)
  • Streetball- und Mitternachtstuniere
  • Showtanzgruppe für Mädchen ab 13 Jahren
  • Cheerleader Training für Kinder und Jugendliche
  • Breakdance - Kurse für Jungen
  • Steptanzkurs ab 12 Jahren

Angebote im Internetcafé:

  • Gruppenstunden (für Mädchen und Jungen)
  • Öffentliches Internetcafe
  • Projektarbeit mit Schulen, anderen Einrichtungen
  • Internetkurse
  • Bewerbertraining
  • Generationsübergreifende Projekte (Senioren und Jugendliche surfen im Internet)
  • Nutzung des Internetcafés für Projekte (Suchtpräventionstag, Mädchentag etc.)

Angebote für Mädchen:

  • Mädchentreff in 2001 jeden Mittwoch
  • Mädchentag in 2002 einmal vierteljährlich (verschiedene Angebote)
  • Mädchenfreizeiten "Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse" für verschiedene Altersgruppen in den Oster-, Sommer- und Herbstferien

Sonstige Angebote:

  • Fotokurse im Fotolabor für Jugendliche ab 14 Jahren
  • Nutzung der Holz- und Metallwerkstatt
  • Disco- und Livemusikveranstaltungen
  • Gitarrenkurs in Zusammenarbeit mit der Musikschule

Außerdem sind für das Jahr 2002 folgende Projekte geplant:

  • Mädchentag 19.03.02 in Zusammenarbeit mit der Sucht- und Jugendberatung
  • Suchtpräventionstag 28.05.02 in Zusammenarbeit mit der Sucht- und Jugendberatung
  • Elterninformationsabende vierteljährlich; erste Veranstaltungen am 21.01.2002 und 28.01.2002 in Zusammenarbeit mit der Sucht- und Jugendberatung
  • Techno-Workshop in Zusammenarbeit mit der Sucht- und Jugendberatung
  • Bewerbertraining "Einstieg in den Beruf" in Kooperation mit dem Arbeitsamt
  • Präsentation der Homepage der Sucht- und Jugendberatung

Schulische und außerschulische Maßnahmen der Suchtprävention (kontinuierlich wechselnde Projekte, Workshops, Veranstaltungsreihen über das Jahr verteilt):

  • Der Arbeitskreis "Suchtprävention" der Stadt Ingelheim existiert seit nunmehr fünf Jahren. Die MitarbeiterInnen der Kreisjugendpflege des Landkreises Mainz-Bingen, der Stadtjugendpflege Ingelheim, des Gemeinschaftshauses "I-Punkt", des Evangelischen Dekanatsjugendbüros und der Sucht- und Jugendberatungsstelle haben sich hier zusammengeschlossen um suchtpräventive Maßnahmen gemeinsam zu planen und umzusetzen. Im Jahr 2001 fand eine "Aktionswoche zur Suchtprävention" statt. Verschiedene Projekte (Büchertisch und Plakate in einer Buchhandlung, Videofilm, Vortrag für Eltern und Multiplikatoren, Spielaktionen für Schüler usw.) wurden gemeinsam mit Jugendlichen vorbereitet und durchgeführt und bei einer Abschlussveranstaltung im Ingelheimer Jugendhaus präsentiert. Insgesamt haben sich 25 jugendliche Multiplikatoren an den Vorbereitungen und der Durchführung der Maßnahmen beteiligt. Mit ca. 80 Erwachsenen war der Informationsabend für Eltern und Multiplikatoren sehr gut besucht. Zu der Abschlussveranstaltung und Präsentation im Jugendhaus kamen ca. 70 Besucher.

Auch für das Jahr 2002 plant der Arbeitskreis folgende Maßnahmen:

  • Informationsveranstaltungen für Eltern und Multiplikatoren zu den Themen:
    • Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen
    • ADS - Alternative Behandlungsmöglichkeiten
    • Pubertät - Hilfe mein Kind wird erwachsen
    • Grenzen setzen - Aber wie?
    • Selbstbehauptungskurs für Jungen
  • Workshop für Eltern zum Thema: Erlebnispädagogische Spiele
  • Videoprojekt mit und für Jugendliche
  • Mädchenarbeit im Jugendhaus Ingelheim

Im Jahr 2001 wurde in Kooperation der Stadtjugendpflege und der Sucht- und Jugendberatung begonnen, die geschlechtsspezifische Arbeit mit Mädchen zu verstärken.

Hierzu fanden regelmäßige Mädchentreffs im Jugendhaus statt, die in 2002 zu vierteljährlichen Mädchentagen ausgebaut werden (siehe Kursprogramm Jugendhaus).

Weiterhin wurde mit einer Reihe von Mädchenfreizeiten "Jedes Mädchen kann sich wehren" begonnen: im Jahr 2001 wurden in weiterer Kooperation mit der Selbstbehauptungslehrerin A. Busch zwei Freizeiten mit je 16 Teilnehmerinnen durchgeführt; für die 13-15 jährigen Mädchen vom 06.08. bis 09.08.01, für die 9-12 jährigen vom 08.10. bis 11.10.01.

Inhaltlich stand die Vermittlung von Lebenskompetenzen, die Mädchen "stark" machen, im Vordergrund. Zusätzlich fand im Vorfeld je ein Elternabend statt, um zu informieren und auf die spezielle Problematik aufmerksam zu machen (siehe Anhang Mädchenprojekt).

Die Freizeiten werden in 2002 fortgeführt, wobei weitere Altersgruppen angesprochen werden.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
  • den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
  • einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
Gibt es Minimalziele?: 

ja, - hoher Bekanntheitsgrad bestehender Hilfsangebote - flächendeckend Suchtprävention zu verankern - Einbeziehung von Zielgruppen

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • Jugendpflege
  • Sucht- und Jugendberatung
  • Verwaltung
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

ja, folgendermassen: -s. Anlage "landesweiter Aktionstag" (Videoprojekt, Gestaltung Buchhandlung) s. Anlage "Schülermultiplikatorenseminar"

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

- Gründe der Flächendeckung und der Erreichbarkeit möglichst vieler Altersgruppen - Ausbildung von Multiplikatoren, um mit begrenzten personellen Kapazitäten einen möglichst großen Effekt zu erzielen

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

- Umfragen, Teilnehmerbefragungen bei Veranstaltungen, Vernetzung

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

- Informationsbedürfnis und Bedürfnis nach Aufklärung je nach individueller Problem- und Bedarfslage

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Eltern (Mütter/Väter) (Schwerpunkt)
  • Erzieher / Erzieherinnen
  • Gleichaltrige / Peers (Schwerpunkt)
  • Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

nein

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
  • Kindergärten und Kindertagesstätten
  • Schulen (Schwerpunkt)
  • Sonstige Freizeitaktivitäten
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Amt für Soziales, Jugend und Schulen (federführend)
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • Freie Träger
  • Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
  • Kindergärten / Kindertagesstätten
  • Krankenkassen
  • Polizei
  • Sonstige
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
  • Interkommunale Zusammenarbeit
  • Kreisjugendpflege
  • Land
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Fallweise Kooperation im Bedarfsfall
  • gemeinsames Finanzierungskonzept der Kommunnen
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

1987

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

1987

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

wahrscheinlich gesichert

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, -Ausbildung von Schülern als Multiplikatoren (seit 1997) -Geschlechtsspezifische/zielgruppenorientierte Angebote -Ergänzung aus suchtmittelspezifischer und "unspezifischer Prävention" -Lebenskompetenzförderung -Einsatz von ehemals suchtmittelabhängigen Personen als -Multiplikatoren -Vernetzung

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

ja, Speziell junge Mädchen durch die geschlechtsspezifische Ausrichtung

Welche anderen Neuerungen der Suchtprävention in Ihrer Kommune enthält der Wettbewerbsbeitrag darüber hinaus? : 

-Weitgehende Vernetzung und Nachhaltigkeit -Prävention soll möglichst früh ansetzen

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

ja, 2001

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

nein

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Förderung von Alternativen zum Substanzmissbrauch
  • Informationsvermittlung
  • Konzept der Lebenskompetenzförderung
  • Konzept des sozialen Lernens
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Gemeinde, Aufklärungsarbeit mit erwachsenen Multiplikatoren, Ausbau sozialer Netzwerke in der Suchtprävention, Abbau von Zugangsschwellen bestehender Hilfsangebote durch flächendeckende Angebote an Jugendliche
  • Protektive Faktoren, Genussfähigkeit, Umgang mit Konflikten, Stärkung individueller Ressourcen, Stärkung des Selbstbewusstseins, Kommunikationsfähigkeit, Förderung der Selbstreflektionskompetenz
  • Risikofaktoren, Gefährdungssituationen Jugendlicher in der peer-group
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

Print-Medien, visuelle und audiovisuelle Medien

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

- regelmäßige Praxisreflektion in Arbeitskreisen

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

ja, 3 Jahre und mehr

Wie gross ist die Anzahl der regelmäßig teilnehmenden Personen der Zielgruppe?: 

1000