Hildesheim

Typ: 
Landkreis
Einreichende Dienststelle: 
Adresse: Margaretenweg 7; 31134 Hildesheim, Wahlkreisbüro Hildesheim
Name des Ansprechpartners: 
Berhnhard Brinkmann
Funktion des Ansprechpartners: 
MdB
Straße/Postfach: 
Bischof-Janssen Straße 31; 31134 Hildesheim
Bundesland: 
Niedersachsen
Telefon des Ansprechpartners: 
0512132681
Telefax des Ansprechpartners: 
0512131545
E-Mail des Ansprechpartners: 
Bernhard.brinkmann@wk.bundestag.de
E-Mail der Kommune: 
Internetadresse der Kommune: 
http://www.hildesheim.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Ausstellung zur Suchtprävention

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Die DRAKS e.V. hat die immer steigenden Zahlen im Bereich Drogenkonsum und Gewalttätigkeit zum Anlass genommen diese Ausstellung zu erarbeiten.

Sowohl bei Jugendlichen die drogengefährdet sind, wie auch bei potentiellen gewalttätigen Jugendlichen ist ein wesentlicher Aspekt die Stärkung des Selbstbewußtseins Die Ausstellung soll auf den alltäglichen Einfluss von Erwachsenen gegenüber Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen.

Wir haben versucht dieses komplexe Thema in einer leicht verständlichen und ansprechenden Art darzustellen.

Diese Ausstellung soll auch Spaß machen und Raum für Eigeninitiative geben.

Unsere Präventionsausstellung

Wir haben mit viel Know-how und der Erfahrung, die sich aus 20 Jahren Drogenarbeit ergibt eine Leihausstellung zur Drogenprävention erstellt.

Diese Ausstellung wurde z.B. von Frau Besser, der Vorsitzenden vom Jugendhilfeausschuss und zugleich Lehrerin, als hervorragend beurteilt.

Die Ausstellung wurde der Öffentlichkeit im August dieses Jahres erstmals im Kreishaus des Landkreises Hildesheim präsentiert.

Die Ausstellung teilt sich in drei große Schwerpunktbereiche:

  1. Wie kann man vorbeugen?
  2. Was kann man verändern?
  3. Wie kann man helfen?

Die einzelnen Tafeln bauen hierbei thematisch aufeinander auf.

Drogen und Drogengebrauch ist gerade in der Jugend ein zentrales Thema, mit dem sich jeder Jugendliche auseinandersetzen muss. (Laut der Drogenbeauftragten der Bundesregierung ist Cannabis, die am häufigsten gebrauchte illegale Droge Deutschlands. Immerhin haben 2,3 Millionen Personen innerhalb der letzten 12 Monate vor der Befragung Cannabis konsumiert.

Die Ausstellung kann die Auseinandersetzung der Jugendlichen mit der Thematik sehr hilfreich unterstützen, da sie auf der einen Seite zum Nachdenken anregt und auf der anderen Seite auch Spaß bereitet.

Dass unser Vorhaben sehr gut gelungen ist, wurde uns beispielsweise von Hartmut Hager, dem Direktor des NLI, bestätigt.

Es ist geplant die Ausstellung als Leihausstellung möglichst mit Begleitung durch eine Drogenfachkraft in Schulen und Jugendhäusern in Stadt und Landkreis Hildesheim, aber auch darüber hinaus zu zeigen.

Drogen- und Gewaltprävention

Sowohl Jugendliche die Probleme mit Süchten als auch Jugendliche die Probleme mit Gewalttätigkeit haben, sollten bestimmte Lernziele erreichen.

Jugendliche die aufgrund ablehnender und ausgrenzender Erfahrungen ein negatives Selbstbild haben, können sie nicht auf die in ihnen vorhandenen Stärken zurückgreifen, weil ihnen diese nicht bewusst sind.

Dementsprechend ist es Aufgabe des(r) Beraters(in), die sozialen Fähigkeiten und kreativen Kompetenzen zu stärken.

Das heißt Jugendliche werden von den Beratern nicht als defizitäre Personen behandelt, deren Mängel(ähnlich wie bei Maschinen die nicht funktionieren) repariert werden müssen.)

Vielmehr werden sie als Menschen mit positiven Fähigkeiten und Eigenschaften gesehen, die es wert sind gefördert zu werden.

Erforderlich ist es dabei die Persönlichkeit und die realen Fähigkeiten zu stärken, bei gleichzeitiger Ablehnung von Gewaltverhalten und Drogenmissbrauch.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
  • den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
  • einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
  • Erwachsenen ihre Vorbildfunktion verdeutlichen
Gibt es Minimalziele?: 

ja, Bei den Teilnehmern nachdenklichkeit bezüglich des eigenen Verhaltens auslösen. Auseinandersetzung mit dem Thema Sucht fördern.

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • D.R.A.K.S. e.V., Almsstr. 8; 31134 Hildesheim
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

ja, folgendermassen: Ehemalige Drogenkonsumenten sind intensiv bei der erstellung einbezogen worden. Die einzelnen Tafeln wurden im Vorfeld mit Kindern und Jugendlichen diskutiert.

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

Unsere 15-jährige Erfahrung in der Drogenarbeit sinnvoll in der Prävention umzusetzen und auf diese Weise Drogenabhängigkeit entgegen zu wirken.

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

-intensive Vorarbeit mit den Jugendlichen -Vorstellung der Ausstellung in Seminaren mit Schülern, Auszubildenden und Multiplikatoren

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

-Neugier (Informationsbedürfnis) -die Ausstelllung ist so konzipiert, dass Jugendliche Spaß haben, aber auch mitdenken müssen.

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Ausbilder / Ausbilderinnen (Schwerpunkt)
  • Direktor des NLI
  • Eltern (Mütter/Väter) (Schwerpunkt)
  • Erzieher / Erzieherinnen
  • Fachöffentlichkeit
  • Gleichaltrige / Peers (Schwerpunkt)
  • Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen
  • Kursleiter / Kursleiterinnen
  • Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
  • Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen
  • Sozialministerium
  • Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

nein

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • AK Gesundheit der SPD-Fraktion im Niederdersächsischen Landtag
  • Betriebe und Ausbildungsstätten (Schwerpunkt)
  • Gesundheitsförderung (Schwerpunkt)
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
  • Schulen (Schwerpunkt)
  • Sportvereine
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Jugendamt (federführend)
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • Betriebe / Ausbildungsstätten
  • Krankenkassen
  • Schule
  • Sportvereine
  • Unternehmen der Wirtschaft
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
  • Interkommunale Zusammenarbeit
  • Land
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • Fallweise Kooperation im Bedarfsfall
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

1999

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

2001

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

offen

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, Es gab bislang keine Ausstellung für Schulen und Betriebe

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

ja, Suchtprävention für Auszubildende in Betrieben

Welche anderen Neuerungen der Suchtprävention in Ihrer Kommune enthält der Wettbewerbsbeitrag darüber hinaus? : 

Ansprache der Zielgruppe über das medium Computer (z.B. sind die Visitenkarten der Ausstellung zugleich auf CD). Vorstellen einzelner Arbeitsprojekte der Prävention auf CD. Ständig verfügbare Leihaustellung für Schulen und Betriebe.

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

ja, 1999

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

ja, Umfragen bei Schulen haben ergeben, dass der Wunsch nach einer dauerhaften Leihausstellung geäußert wurde.

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Förderung von Alternativen zum Substanzmissbrauch
  • Konzept der Gesundheitsförderung
  • Konzept der Lebenskompetenzförderung
  • Konzept des sozialen Lernens
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Protektive Faktoren
  • Risikofaktoren
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

Ausstellungstafeln mit PC in Corel Draw Photo Shop erstellt Computer, Beamer, CD, Tageslichtprojektor

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

Seminare unterstützt mit speziell angefertigten Folien

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

ja, 3 Jahre und mehr