Döbeln

Typ: 
Landkreis
Einreichende Dienststelle: 
Gesundheitsamt /D II
Name des Ansprechpartners: 
Ingrid Enzmann
Funktion des Ansprechpartners: 
Psychiatriekoordinatorin, Koordinatorin der Suchtprävention
Straße/Postfach: 
Landkreis Döbeln - Dezernat II; Mastener Straße 15; 04720 Döbeln
Bundesland: 
Sachsen
Telefon des Ansprechpartners: 
03431742127
Telefax des Ansprechpartners: 
03431742103
E-Mail des Ansprechpartners: 
Ingrid.Enzmann@landkreis-doebeln.de
Internetadresse der Kommune: 
http://www.landkreis-doebeln.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

"Was sie noch nie über Sucht wissen wollten" (Such(t) Leben)

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Projektbeschreibung

Begleitete Ausstellung

Die Ausstellung von Werken von Schülern, die sich am Kreativwettbewerb, den die SBB anläßlich ihres Zehnjährigen Bestehens veranstaltet hat, soll in der Kleinen Galerie im Rathaus Döbeln gezeigt werden. Drei zielgruppenorientierte Präventionsveranstaltungen werden die Ausstellung begleiten.

Dieses Projekt ist eingebunden in die fortlaufende suchtpräventive Arbeit im Landkreis Döbeln. Es stellt die wesentlichste Maßnahme für das Jahr 2001 innerhalb der kommunalen Planung im Rahmen der suchtpräventiven Arbeit dar.

Die Ausstellung soll mit einer Vernissage eröffnet werden. Danach soll diese durch eine Veranstaltungsreihe begleitet werden, in der unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden.

Ziel der Veranstaltungsreihe:

Die Öffentlichkeit soll durch diese Veranstaltung für dieses Thema sensibilisiert werden. Die bestehenden Beratungsangebote im Landkreis Döbeln sollen dabei präsentiert und die Arbeit dieser transparent gemacht werden.

Zielgruppe des Projektes:

  • Multiplikatoren in der Suchtprävention, das sind Mitarbeiterinnen in:
  • Kinder- und Jugendvereinen,
  • Einrichtungen der Jugendhilfe
  • Bildungseinrichtungen,
  • Gesundheitsamt,
  • Jugendamt
  • Lehrerinnen, Beratungslehrerinnen, ElternvertreterInnen,
  • Nicht zuletzt Eltern und Jugendliche selbst
  • Vertreterinnen öffentlicher Institutionen

Veranstaltungsreihe Vernissage

Termin: 26.10.2001

Referentin: Tänzerin Frau Siebert / Mitarbeiterinnen der Suchtberatung

Inhalt: Eröffnung der Ausstellung

Zielgruppe: gesamte Zielgruppe

1. In unserer Einrichtung nicht!

Termin: 7. November 2001; 14.00ühr

Referentin: Mitarbeiterinnen der Suchtberatung / Jugendamt / Streetworkerinnnen / Jugendschutzkoordinator / Polizei (örtliche)

Inhalt: Drogen und Jugendschutz

Zielgruppe: Lehrerinnen, Erzieherinnen, Jugendklubmitarbeiterinnen und andere professionelle und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen in anderen Jugendeinrichtungen

2. Mein Kind verändert sich, was ist normal?

Termin: 14. November 2001; IS.OOUhr

Referentin: Mitarbeiterinnen der Suchtberatung / Jugendschutzkoordinator / ASD / Erziehungsberatung

Inhalt: Ich als Elternteil zwischen Vertrauensschutz <=> Kontrolle (wahrnehmen - klären verändern können)

Zielgruppe: Eltern, Erziehungsberechtigte

3. Ich will leben, wie es mir gefallt

Termin:28. November 2001; 16.00Uhr

Referentin: Mitarbeiterinnen der Suchtberatung / Jugendschutzkoordinator / Spielträume e.V.

Inhalt: Umgang mit Risiken im Bereich "Drogen"

Zielgruppe: Jugendliche

Evaluation

Termin: Dezember 2001;

Referenten:

Mitarbeiterinnen der Suchtberatung / Psychatriekoordinatorin / Jugendschutzkoordinator

Inhalt: Auswertung der Veranstaltung und Schlussfolgerungen aus dieser Methode: Fragebögen für jede Veranstaltung

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
  • den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
  • einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
  • Grundsätzliche Thematisierung statt Tabuisierung
  • Informationen zu regionalen Hilfsangeboten geben
  • Sensibilisierung
Gibt es Minimalziele?: 

ja, -Präsentation der Hilfsangebote -mit den Zielgruppen ins Gespräch kommen

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • andere Institution (ohne Benennung)
  • Verwaltung
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

ja, folgendermassen: teilweise, da das jetzige Projekt aus Vorhaben-SBB resultiert

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

Präventive Arbeit ist ein Beitrag, um "Leben zu lernen", d.h. im Rahmen der Lebensschule das Risiko-Erkennen zu lehren und den Um-gang damit zu ermöglichen

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

im kontinuierlichen Kontakt bleiben - Angebote - und sie selbst zu Akteuren werden zu lassen

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

ernst genommen zu werden

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Ärzte / Ärztinnen
  • Ausbilder / Ausbilderinnen (Schwerpunkt)
  • Eltern (Mütter/Väter) (Schwerpunkt)
  • Erzieher / Erzieherinnen (Schwerpunkt)
  • Gleichaltrige / Peers
  • Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen (Schwerpunkt)
  • Kursleiter / Kursleiterinnen
  • Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
  • Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen
  • Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

nein

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
  • Kindergärten und Kindertagesstätten
  • Musikszenen und Jugendkultur
  • Schulen (Schwerpunkt)
  • Sonstige Freizeitaktivitäten
  • Sportvereine
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Jugendamt
  • Psychiatriekoordination des Kreises (federführend)
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • Freie Träger
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • andere Form (ohne Benennung)
  • Projektgruppe
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

1998

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

2001

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

offen

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, Ansprsche einer breite Öffentlichkeit i. R. von "Produkten" aus der Suchtprävention d. SBB methodisch wurde anders gearbeitet (Einstieg der Ausstellung)

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

nein

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

ja, 2001

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

ja, Schwerpunkt im Interesse der Kinder u. Jugendlichen

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Informationsvermittlung
  • Konzept der Gesundheitsförderung
  • Konzept der Lebenskompetenzförderung
  • Konzept des sozialen Lernens
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Andere, Zielgruppenspezifisch: Lehrer - Suchtprävention im Unterrricht; Eltern - Sucht ? o.was? (s. Projektbeschreibung)
  • Gemeinde, wem/was es gibt..., um insbesondere über Sucht und deren Risiko Infos, Beratung u.ä. zu erhalten
  • Protektive Faktoren, weiterführende Aktivitäten werden hier fokussiert werden
  • Risikofaktoren, Situation im LK Döbeln: "Entwicklungspsychologische Risikosituationen"
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

(persönliche) Einladungen, Presseveröffentlichungen, Form der Ausstellung, Zielgruppenarbeit i.R. v. Gesprächsforen

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

-i.R. laufender Beratungszeiten i.d. SBB -Wiederholungsprojekte

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

ja, bis zu 3 Jahre