Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Vernetzte Kriminalprävention in der Stadt Delmenhorst
Die Stadt Delmenhorst arbeitet seit über 10 Jahren aufgrund seinerzeit spezifischer Probleme im Bereich der Kriminalitätsbelastung sowie der besonderen Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen in sozialen Brennpunktgebieten sehr stark primärpräventiv und netzwerkorientiert im Schwerpunktfeld der Kinder- und Jugendhilfe So gibt es seit Juli 1994 einen Kriminalpräventiven Rat (KPR) der Stadt, der 33 Institutionen aus den Bereichen der Stadtverwaltung, der Schule, der Polizei, Justiz, der Kirchen, der Sportvereine und verbandlichen Organisationen zielgerichtet und erfolgreich vernetzt.
Im Bereich der Kriminalitätsbelastung ist es aufgrund der intensiven Anstrengungen und dem gemeinsamen Willen zur gesamtgesellschaftlichen Prävention gelungen, dass Delmenhorst im Bereich Weser-Ems den letzten Platz in der Belastungsquote und damit für die Bürgerinnen und Bürger der Region den sichersten Platz einnehmen kann.
Dokumentiert wird dies von der Kriminologischen Regionalanalyse, die die Kriminalitätsentwicklung und -bewegung in Delmenhorst zwischen 1987 und 1999 untersucht. Seit dem "traurigen" Spitzenjahr 1987 mit 12.110 registrierten Straftaten ging diese Zahl auf 7.411 im Jahre 1999 zurück. Delmenhorst verzeichnete also einen Rückgang um knapp 4.700 bzw. 39%.
Ein Rückgang, sich im Jahr 2000 weiter verstärkt hat und dadurch sogar bei 42% liegt ( Ein Exemplar der Kriminoligischen Regionalanalyse befindet sich in der Anlage zum Wettbewerb).
Dies war u.a. möglich, da insbesondere seit der Gründung des KPR umfangreiche Maßnahmenkataloge von den drei Arbeitsgruppen des KPR mit den Schwerpunkten Suchtprävention und Gesundheitsförderung sowie der Gewaltprävention kontinuierlich durchgeführt wurden. Speziell der Fachkreis Suchtprävention und Gesundheitsförderung trägt hieran einen besonderen Anteil. Auf diesem Hintergrund wird das Curriculum " Beginnen wir im Kindergarten!" Heute handeln: Kinder stärken -des Fachkreises Suchtprävention und Gesundheitsförderung als Beitrag des KPR der Stadt Delmenhorst eingereicht.
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
- den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
- einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
- örtliche Vernetzung produktiv nutzen
ja, -Sensibilisierung u. methodische Ausbildung der FortbildungsteilnehmerInnen für die Umsetzung suchtpräventiver Ansätze im Kita-Alltag
- AG Familie im Fachkreis Suchtprävention und Gesundheitsförderung
keine Antwort
Weiterbildungsbedarf
Persönliche Kontakte, Werbung über Öffentlichkeitsarbeit
Handlungsfelder besetzen und absichern
- Erzieher / Erzieherinnen (Schwerpunkt)
nein
- Kindergärten und Kindertagesstätten (Schwerpunkt)
- Amt für Sport und Bildung
- Gesundheitsamt
- Jugendamt (federführend)
- Kreispolizeibehörde, Kommissariat Vorbeugung
- Psycholog. Beratungsstelle
- Sozialamt
- andere Vereine
- Freie Träger
- Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
- Kindergärten / Kindertagesstätten
- Kirchliche Einrichtungen
- Polizei
- Schule
- Sportvereine
- Arbeitsgemeinschaft
1999
gesichert
ja, Vernetzte Struktur der örtlichen Fachkräfte
ja, Fachkräfte in Einrichtungen der vorschulischen Sozialisation
Kontinuierliche Multiplikatorenausbildung auf kommunaler Ebene
nein
ja, Bestandsaufnahme im Bereich der Schulen
- Konzept der Gesundheitsförderung
- Gemeinde
- Protektive Faktoren
ja, 3 Jahre und mehr
16