Dahme-Spreewald

Typ: 
Landkreis
Einreichende Dienststelle: 
Gesundheitsamt
Name des Ansprechpartners: 
Frau Heinz
Funktion des Ansprechpartners: 
Psychiatriekoordinatorin
Straße/Postfach: 
Landkreis Dahme-Spreewald; Reutergasse 12, 15907 Lübben
Bundesland: 
Brandenburg
Telefon des Ansprechpartners: 
03546201785
Telefax des Ansprechpartners: 
03546201779
E-Mail des Ansprechpartners: 
sylvia.wegener@dahme-sprewald.de
E-Mail der Kommune: 
Internetadresse der Kommune: 
http://www.dahme-spreewald.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Präventionscup der AG Prävention der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Dahme-Spreewald

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Der Präventionscup ist ein kreisweit ausgetragenes Volleyballturnier unter dem Motto:

"Fit for Fun" - ohne Risiko kein Spaß?

Ausgetragen wird dieser für Jugendmannschaften aus Schule, Freizeit und Ausbildung.

Die Idee des Präventionscups entstand im Rahmen der Vorbereitung der Europäischen Woche der Suchtprävention im Landkreis Dahme-Spreewald 1998

Diese Idee wird seitdem von der AG Prävention der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) im Landkreis Dahme-Spreewald getragen und verfolgt.

Schirmherr der Veranstaltung ist der Landrat des Landkreises.

Der Wanderpokal zum Präventionscup wurde von der Drogenhilfe Tannenhof Berlin e.V. gestiftet, die auch Träger der Suchtberatungsstellen im Landkreis Dahme-Spreewald ist.

Diese Suchtberatungsstellen arbeiten in Kooperation mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes des Landkreises.

Ursprünglich war geplant diesen Präventionscup mindestens alle 2 Jahre auszutragen.

Die positive Resonanz bei den teilnehmenden Jugendlichen und der Fachöffentlichkeit war Motor für die jährliche Austragung des Cups.

Die Arbeitsgruppe Prävention der PSAG beauftragt jährlich neu die Organisatoren der Veranstaltung aus Ihren Reihen (Zusammensetzung der AG Prävention.

Die Aufgaben und Ziele der AG Prävention der PSAG gehen aus deren Geschäftsordnung hervor.

Beauftragte Organisatoren des Präventionscups waren bisher:

  • 1998 Kinder- und Jugendgruppe Eichwalde e.V.
  • 1999 Kreissportbund und Verein "Das Spielmobil" Lübben
  • 2000 Kreisjugendring
  • 2001 ASB Luckau

Eine Unterstützung der Organisatoren durch Vertreter der AG Prävention ( z.B. Jugendamt, Suchtberatungsstelle, Gesundheitsamt) ist selbstverständlich.

Ziele der Veranstaltungen zum Präventionscup (incl. Vorrunden) sind u. a:

  • Aktivität gegen Konsum
  • Sport contra Drogen
  • gewalt- und drogenfreie Freizeitgestaltung
  • Stärkung des Selbstbewusstseins durch Sport

Aufgrund der von Jahr zu Jahr steigenden Teilnehmerzahlen werden seit 2000 regionale Vorrunden im Norden und Süden des Landkreises ausgetragen.

Der Gewinner der Endrunde ist der Sieger des Präventionscups.

Seit 2000 ist auch ein Open - Air - Konzert im Anschluss an die Endrunde zur Tradition geworden.

Ergebnisse der Evaluation der bisher durchgeführten Veranstaltungen im Rahmen der

AG Prävention:

  • es werden zunehmend mehr Jugendliche erreicht
  • Ziel, Mannschaften aus Ausbildungseinrichtungen zu gewinnen muss weiter verfolgt werden
  • Jugendliche aus Jugendhilfeeinrichtungen des Landkreises sollen auch angesprochen werden
  • Erarbeitung eines Konzepts zur Erstellung einer Dokumentation des Präventionscup

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • andere (ohne Beschreibung)
  • den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
  • den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
  • einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
Gibt es Minimalziele?: 

ja, -flächendeckendes Angebot für Jugendliche des Landkreises -Erreichen von Jugendlichen, die nicht Teilnehmer des Präventionscups sind (z.B. Zuschauer, Teilnehmer des Rahmenprogramms)

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • AG Prävention der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Dahme-Spreewald
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

nein

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

- ca. 15-20 % der Schüler ab dem 14. Lebensjahr haben bereits erste Erfahrungen mit Nikotin, Alkohol und Drogen*, - Hauptdroge der Schüler zwischen 14 und 18 Jahren –24 % Alkohol, 42 % Cannabis * *Jahresbericht der Suchtberatungsstellen im Landkreis Dahme-Spreewald 1999

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

-Ausschreibungen an Einrichtungen und Schulen sowie Ausbildungsstätten -Information über regionale Presse -direkter Kontakt zu den Trägern über die Arbeitsgruppe Prävention der PSAG

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

-messen im sportlichen Wettbewerb -Kontakt zu anderen Jugendlichen -Spaß -aktive Freizeitgestaltung

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Ausbilder / Ausbilderinnen
  • Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen (Schwerpunkt)
  • Lehrer / Lehrerinnen
  • Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen (Schwerpunkt)
  • Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

nein

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Betriebe und Ausbildungsstätten
  • Gesundheitsförderung
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
  • Schulen
  • Sonstige Freizeitaktivitäten
  • Sportvereine
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Gesundheitsamt
  • Jugendamt (federführend)
  • Landratsamt
  • Ordnungsamt
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • andere Vereine
  • Freie Träger
  • Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
  • Krankenkassen
  • Schule
  • Sonstige
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Projektgruppe
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

1998

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

1998

Dabei Handelt es sich nach der Konzeption um ein:: 

Der Präventionscup findet einmal jährlich statt.

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

wahrscheinlich gesichert

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, Bemühen um Zusammenarbeit von Sucht -und Jugendhilfe und Schule mit dem Ziel des Angebots ganzheitlicher Suchtpräventionsarbeit.

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

ja, Wegen der besonderen Gefährdung dieser Altersgruppe ist ein solch vernetztes Angebot von Sucht- und Jugendhilfe und Schule von enormer Bedeutung.

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

ja,

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

nein

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Förderung von Alternativen zum Substanzmissbrauch
  • Konzept der Gesundheitsförderung
  • Konzept des sozialen Lernens
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Gemeinde, Stärkung suchtpräventiver Netzwerke
  • Protektive Faktoren, Erlebnisfähigkeit, Selbstachtung, Eigenaktivität, Eigenverantwortung, Frustrationstoleranz
  • Risikofaktoren, Fehlende Motivation für aktive Freizeitgestaltung
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

-entsprechend ausgestattete Sportstätten -jeweils notwendige Ausstattungen für anschließendes Rahmenprogramm -Ausschreibungen in regionaler Presse -Einladungsschreiben -Werbeplakate -Presseberichte -Urkunden -Pokale -kleine Präsente

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

Die Multiplikatoren nehmen die für ihre Fachgebiete angebotenen Fortbildungsmaßnahmen wahr. Speziell für dieses Projekt finden keine Fortbildungen statt.

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

ja, 3 Jahre und mehr