Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Im Hinblick darauf, dass verschiedene drogenabhängige Personen in den städtischen Obdachlosenunterkünften am Lupinenweg untergebracht sind, wurde Kontakt mit der Drogenhilfe Köln e.V., Beratungsstelle Brühl, aufgenommen. Die Drogenberatungsstelle wurde gebeten zu prüfen, inwieweit es ihr im Rahmen der bereits bestehenden Finanzierung möglich ist, gezielt auf den aktuell bekannt gewordenen Bedarf am Lupinenweg zu reagieren.
Mit Schreiben vom 21.02.2001 wurde von der Drogenhilfe Köln e.V. mitgeteilt, dass "durch eine Verschiebung unserer bisherigen Schwerpunkte nun insbesondere auch diese Zielgruppe gut erreicht werden soll."
Die Beratungsstelle Brühl hat folgenden Konzeptionsvorschlag gemacht:
Kontaktaufnahme:
Um die genannte Zielgruppe im Lupinenweg zu erreichen, bieten wir eine aktive Form der Kontaktaufnahme an. Hierbei werden wir alle verwertbaren Hinweise/Informationen nutzen, um mit den Betroffenen ins Gespräch zu kommen.
- Enge Kooperation/Vernetzung mit den anderen beteiligten Institutionen;
- Hausbesuche
- Verstärkte Information vor Ort über unsere Angebote (Infozettel, Flyer, Visitenkarten etc.);
- Erleichterter Zugang zu ersten Informationsgesprächen in der Beratungsstelle (z.B. durch die Möglichkeit von Sonderterminen, erneute Einführung eines niederschwelligen Frühstücksangebots und Ähnliches);
- Verstärkte Bekanntmachung des Angebotes des Spritzentausches, insbesondere der fachgerechten Entsorgung durch uns! (Bei Bedarf könnte die Installation von Spritzentauschautomaten in die Wege geleitet werden. Wir würden die regelmäßige Befüllung etc. übernehmen.);
- Falls die Nutzung von Räumlichkeiten vor Ort möglich ist: Einrichtung einer bedarfsorientierten Sprechstunde vor Ort.
Darüber hinaus sind wir bemüht, die genannten Personen in unsere bereits bestehenden Angebote zu begleiten. Für diese Zielgruppe sind dies insbesondere folgende Möglichkeiten:
- Motivationsklärung und -förderung
- Vermittlung in Entgiftungsstationen;
- Therapievermittlung (über die Uniklinik Bonn auch Therapie sofort möglich);
- Suchtbegleitung, Alltagshilfen;
- Niederschwelliges Frühstücksangebot (in Kürze);
- Substitutionsbehandlung;
- ambulante Betreuung;
- geschlechtsspezifische Angebote (z.B. Frauencafe);
- spezielle Beratung für die Vermittlung in Arbeit;
- Schuldenberatung und/oder Vermittlung und Begleitung in Schuldnerberatungsstellen."
Die Drogenhilfe Köln e.V., Beratungsstelle Brühl, erhält seit 1989 einen jährlichen Zuschuss zu den Kosten für 0,5 Stelle aus der Haushaltsstelle 1.465.7170.0 -Zuschüsse zu erziehungs- und sozialpädagogischen Einrichtungen -. Die mit Konzeptionsvorschlag der Drogenhilfe Köln, Beratungsstelle Erftkreis, am 21.02.2001 angebotene und mit Vertrag vom 13.11.2001 (s. Anlage 1) vereinbarte erweiterte Arbeit ist mit diesem Zuschuss abgegolten.
Die bereits in der Vergangenheit beschlossene Konzeption, drogenabhängige obdachlose Personen dezentral unterzubringen, ist mit der Zurverfügungstellung von Wohnraum in der Innenstadt seit November 2001 erfolgreich umgesetzt worden.
Zusätzlich wird von der Drobs ab dem 01.12.2001 jeweils mittwochs eine offene Sprechstunde in den Räumen der Betreuungsstelle des SKFM in den Obdachlosenunterkünften versuchsweise für ein halbes Jahr angeboten, mit der Aufstellung eines Spritzentauscheimers.
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
- Betreuung drogenabhängiger obdachloser Menschen
- einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
ja, Suchtspezifisches Betreuen von drogenabhängigen Obdachlosen
- Verwaltung
keine Antwort
Zunahme der Obdachlosigkeit durch Drogenabhängige und Beschwerde der Anwohner der Obdachlosenunterkünfte
Durch Abschluss einer Kooperationsvereinbarung
Versorgung mit Wohnraum
- richtet sich nicht an Multiplikatoren
ja, auf
- Obdachlose (Schwerpunkt)
- Jugendamt
- Sozialamt (federführend)
- Freie Träger
- Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
- Sonstige
- Arbeitsgemeinschaft
2001
2001
wahrscheinlich gesichert
ja, Wohnraum für Obdachlose Drogenabhängige in der Innenstadt mit Betreuung durch Drobs Sprechstunde Drobs in Obdachlosenunterkünften
ja, Obdachlose
nein
nein
- Konzept der Lebenskompetenzförderung
- Andere, s. Anlage 1 - Konzeptionsvorschläge Drops vom 21.03.01
nein
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